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17:35

Der SMI zog 0,64 Prozent an auf 11'118 Punkte. Händler erklärten, die geplanten zusätzlichen billionenschweren Infrastruktur-Investitionen in den USA hätten den Märkten Schub verliehen. Dazu sei die Erleichterung gekommen, dass die zur Finanzierung der Pläne angekündigten Steuererhöhungen vergleichsweise moderat ausfielen.

Credit Suisse beendete die Verlustserie, in der die Titel der Grossbank wegen möglicher Milliardenverluste in Zusammenhang mit Finanzierungen für den Hedgefonds Archegos fast ein Fünftel ihres Wertes verloren hatten. Am Donnerstag zogen die Aktien 2,6 Prozent an. Mit Partners Group war ein weiterer Finanzwert gesucht. Auch der Uhrenkonzern Swatch gewann 1,8 Prozent an Wert.

Bei den Blue chips gaben einzig Roche und der Zementkonzern LafargeHolcim etwas Boden preis. Bei den kleineren Titel sackten Newron 6,1 Prozent ab. Zuvor hatte die Biotechfirma vorläufige Studienergebnisse zu einem Schizophrenie-Medikament vorgelegt.

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17:30

Die grossen Rohöl-Exportländer haben sich Insidern zufolge auf eine allmähliche Anhebung der Produktionsmengen geeinigt. Ab Mai solle die Förderbremse schrittweise gelockert werden, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag. Das Ausmass der Anhebung stehe aber noch nicht fest. Andere Insider hatten zuvor gesagt, zur Diskussion stehe eine Erhöhung der Förderquoten von jeweils 350.000 Barrel pro Tag in Mai und Juni sowie ein Plus von 400.000 Barrel im Juli.

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17:05

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nach jüngsten Verlusten stabilisiert. Am Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung mit 1,1749 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Morgen. Am Vortag war der Euro noch bis auf 1,1704 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten.

Der Franken schwächelt derweil trotz unerwartet guter Konjunkturzahlen weiter. Der Einkaufsmanager-Index (PMI) für die Industrie ist im März saisonbereinigt zum Vormonat um 5,0 auf 66,3 Punkte gestiegen und liegt zum achten Mal in Folge über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Euro wird zum Franken mit 1,1094 nur wenig unter der Marke von 1,11 gehandelt, die er im Verlauf kurzzeitig überwunden hatte. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1080.

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16:35

Die Lufthansa bereitet ihre Aktionäre auf eine milliardenschwere Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der erhaltenen Staatshilfen vor. Bei der Hauptversammlung am 4. Mai sollen die Anteilseigner grundsätzlich einer Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 5,5 Milliarden Euro zustimmen, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Einladung zu dem Aktionärstreffen hervorgeht. Vorstand und Aufsichtsrat sollen diese Ermächtigung bis zum 3. Mai 2026 nutzen können. Der Kurs der Lufthansa-Aktie sackte nach den Nachrichten um mehr als drei Prozent ins Minus.

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16:15

Der Dow Jones Industrial lag am ersten Handelstag im April im frühen Handel mit 0,16 Prozent im Plus bei 33'034,87 Punkten. Eine erneute Bestmarke konnte er damit zwar nicht setzen, er blieb aber auch Tuchfühlung zum Rekord von 33'259 Punkten, den er am Montag aufgestellt hatte. Der breiter gefasste S&P 500 schaffte es früh erstmals über die Marke von 4000 Punkten, zuletzt zeigte er sich 0,66 Prozent höher bei 3998,94 Punkten.

Technologiewerte, die in den vergangenen Wochen bei Anlegern etwas an Zuspruch verloren hatten, konnten an ihre deutliche Erholungsbewegung vom Vortag anknüpfen. Der von diesen geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 stieg zuletzt um 1,51 Prozent auf 13'289,02 Punkte. Kurzzeitig stand er erstmals seit einem Monat wieder über 13'300 Zählern.

Gestützt auf billionenschwere Konjunkturförderungen griffen Anleger am Donnerstag vor allem bei Nebenwerten ausserhalb des Dow nochmals mutig zu, während die zuletzt hochgekochten Sorgen vor anziehenden Anleiherenditen nachliessen. Besonders dominant waren die Gewinne bei Technologiewerten.

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15:45

Nach dem schwärzesten Jahresauftakt seit 39 Jahren steigen Anleger wieder bei Gold ein. Das Edelmetall verteuert sich um ein Prozent auf 1724 Dollar je Feinunze, nachdem es im ersten Quartal insgesamt zehn Prozent an Wert verloren hatte. 

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15:35

Der Dow Jones steigt am Donnerstag zum Handelsbeginn um 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,2 Prozent)  und der S&P 500 (+0,6 Prozent) legen zu. Letzterer überspringt damit die 4000-Punkte-Marke und landet auf einem Rekordhoch von 4001,05 Punkten.

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15:20

Bilanz-Unregelmässigkeiten bei zwei US-Töchtern brocken Atos den grössten Kursrutsch seit zweieinhalb Jahren ein. Die Aktien der IT-Firma fallen in Paris um fast 22 Prozent auf ein Zwölf-Monats-Tief von 52,14 Euro. Dem Unternehmen zufolge haben Buchprüfer fehlerhafte Buchungen entdeckt. Es bestehe der Verdacht, dass hierfür Kontrollen umgangen wurden. 

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial mit plus 0,22 Prozent auf 33 055 Punkte. Im ersten Quartal hatte der Leitindex ein Plus von knapp acht Prozent erzielt und am Montag dieser Woche mit 33'259 Punkten sein bisheriges Rekordhoch erreicht.

Die an diesem Donnerstag veröffentlichten wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen entgegen der Erwartung. Am morgigen Karfreitag wird der offizielle Arbeitsmarktbericht der Regierung für März veröffentlicht, die Börsen in New York sind jedoch geschlossen.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 deutet sich am Donnerstag ein um 1,2 Prozent höherer Handelsstart an, womit er an seinen starken Vortag anknüpfen würde. Im ersten Quartal fiel sein Zuwachs mit etwas unter zwei Prozent vergleichsweise bescheiden aus, zuletzt holte er aber wieder auf.

Das billionenschwere Infrastrukturprogramm des US-Präsidenten Joe Biden kommt bei den Anlegern weiterhin gut an. Die Ankurbelung der US-Wirtschaft sei eine gute Nachricht auch für die weltweite Wirtschaft, kommentierte Analystin Sophie Griffiths vom Broker Oanda.

Unter den Einzelwerten am Aktienmarkt fällt vor Ostern der Blick auf den Speicherchiphersteller Micron Technology , der aufgrund einer lebhaften Nachfrage einen optimistischen Umsatz- und Gewinnausblick gab. Die Aktien reagierten darauf im vorbörslichen Handel mit einem Zuwachs von mehr als fünf Prozent. Analyst Harlan Sur von JPMorgan hob zudem sein Kursziel von 130 auf 140 US-Dollar an und votiert weiter mit "Overweight".

Micron soll nach einem Bericht des Wall Street Journal zudem Interesse haben an einem Kauf des japanischen Halbleiterherstellers Kioxia, auf den auch Western Digital der Zeitung zufolge ein Auge geworfen haben soll. Western Digital legten vorbörslich um mehr als sechs Prozent zu.

Johnson & Johnson gaben vorbörslich um ein Prozent nach. Bei der Produktion des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns gab es bei einer Charge ein Problem. In einer Produktionsstätte eines Partnerunternehmens habe ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nicht bestanden und sei daher nicht verwendet worden, teilte Johnson & Johnson mit. Nach einem Bericht der "New York Times" soll es um 15 Millionen Dosen gehen. Die Impfung von Johnson & Johnson entfaltet bereits nach einer Spritze ihre volle Wirkung.

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14:00

Der Euro hat sich am Donnerstag nach den jüngsten Kursverlusten zum US-Dollar stabilisiert. Am frühen Nachmittag notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,1741 Dollar etwas höher als am Morgen. Am Vortag ist der Euro noch bis auf 1,1704 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten.

Der Franken schwächelt derweil trotz unerwartet guter Konjunkturzahlen weiter. Der Einkaufsmanager-Index (PMI) für die Industrie ist im März saisonbereinigt zum Vormonat um 5,0 auf 66,3 Punkte gestiegen und liegt zum achten Mal in Folge über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Dennoch hat der Euro zum Franken zugelegt und ist über 1,11 gestiegen - am frühen Nachmittag liegt der Kurs bei 1,1106 Franken.

Ein Dollar kostet gleichzeitig wenig verändert 0,9460 Franken. Allerdings hat der Franken zuletzt gegenüber der US-Währung deutlich an Wert verloren.

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12:50

Die US-Börsen werden voraussichtlich uneinheitlich eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,47 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,01 Prozent
S&P 500: +0,27 Prozent
Nasdaq: +0,88 Prozent

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11:35

Der SMI gewinnt 0,6 Prozent hinzu auf 11'114 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI, in dem die Gewichtung der einzelnen Titel gekappt ist, steigt gar um 0,8 Prozent auf 1804 und der breite SPI um 0,7 Prozent auf 14'111 Zähler.

Zu den grössten Favoriten zählen am letzten Handelstag vor dem langen Osterwochenende die Technologiewerte. Während unter den Blue Chips AMS, Temenos und Logitech mit Aufschlägen zwischen 4,0 und 0,7 Prozent überdurchschnittlich zulegen, greifen Investoren auch in den hinteren Reihen nach Branchenvertretern wie U-blox, Inficon oder VAT, wie die Aufschläge zwischen 3,5 und 1,1 Prozent zeigen. Als Grund nennen Marktteilnehmer die Zahlen und vor allem den Ausblick des US-Chipherstellers Micron. Beides habe zunächst die Technologiewerte in Asien gestützt und treibe nun die Branche auch europaweit an.

Mit Aufschlägen von 2,8 Prozent auf 10,18 Franken schaffen die gebeutelten CS-Titel im Zuge einer Gegenbewegung den Sprung zurück über die 10-Franken-Marke. An den vorangegangenen drei Handelstagen haben die Titel in Reaktion auf Schockmeldungen um mögliche Milliardenverluste wegen der Debakel um den Hedge Fund Archegos und die Greensill-Fonds rund einen Fünftel ihres Werts verloren.

Neben der CS greifen Anleger noch bei weiteren Finanzwerten zu. Entsprechend verteuern sich Julius Bär um 2,2 Prozent, gefolgt von der UBS und Partners Group (beide +1,3 Prozent). Von den Versicherern gewinnen Swiss Life und Zurich mit Aufschlägen von jeweils gut 1 Prozent ebenfalls stärker als der Markt.

Lediglich Swiss Re (+0,3 Prozent) hinken dem Markt erneut hinterher. Hier spricht man am Markt von Umschichtungen in Richtung anderer europäischer Rückversicherungsaktien, was vermutlich im Zusammenhang mit einer UBS-Verkaufsempfehlung vom Dienstag stehe.

Ein zuversichtlicher Analystenkommentar stützt hingegen Alcon (+1,8 Prozent). Berenberg hat sich zuversichtlich über die Wachstumsperspektiven geäussert.

Kühne+Nagel (+1,6 Prozent) und auch ABB (+1,1 Prozent) fallen ebenfalls mit grösseren Kursgewinnen auf. Beim Industriekonzern ABB verweisen Börsianer auf ein Interview des Finanzchefs Timo Ihamuotila mit "The Market". Darin spricht der Manager über die Wachstumsperspektiven der Gruppe, die Infrastrukturpläne von Präsident Joe Biden sowie über die Dividenden- und Akquisitionspolitik.

Dass der Markt nicht noch stärker im Plus notiert, liegt an den drei Schwergewichten Nestlé (+0,1 Prozent), Roche (+0,4 Prozent) und Novartis (+0,5 Prozent), die den Markt etwas ausbremsen.

Im breiten Markt feiern Investoren erste Aussagen von Comet (+4,2 Prozent) zum ersten Quartal. Bei Landis+Gyr (+4,0 Prozent) sorgen Hoffnungen auf das US-Konjunkturpaket für gute Stimmung, und Vontobel profitieren von einem Kommentar der Citibank.

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10:20

In Erwartung einer Fortsetzung der preisstützenden Förderpolitik der Opec ist der Ölpreis am Donnerstag gestiegen. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 64,03 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl WTI stieg um 2,2 Prozent auf 60,44 Dollar je Barrel.

Nach der jüngsten Senkung der Bedarfsprognosen durch ein Expertengremium des Exportkartells und verbündeter Förderländer (Opec+) sei eine Verlängerung der bisherigen Begrenzungen wahrscheinlich, prognostizierte Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg. Da die Opec+ das Ziel habe, die aktuellen Lagerüberschüsse bis zur Jahresmitte abzubauen, werde wohl auch Saudi-Arabien an seinen freiwilligen zusätzlichen Kürzungen festhalten. "Das wahrscheinlichste Ergebnis des Treffens wird sein, dass es keine wesentlichen Änderungen in der Produktion gibt", sagten die Experten der Eurasia Group. Die jüngsten Signale aus dem Kreis der Förderländer deuteten darauf hin, dass Entscheidungen über mögliche Lockerungen wahrscheinlich auf das Treffen im Mai verschoben werden.

Die OPEC+ drosselt derzeit die Produktion um etwas mehr als sieben Millionen Barrel pro Tag, um die Preise zu stützen und das Überangebot zu verringern. Saudi-Arabien hat diese Kürzungen um weitere eine Million Barrel pro Tag erweitert.

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10:00

Ein optimistischer Ausblick des US-Chipherstellers Micron hat Europas Anleger zu Halbleiterwerten greifen lassen. Der europäische Branchenindex stieg am Donnerstag in der Spitze um 1,7 Prozent und damit so stark wie kein anderer Sektor. Die Aktien von Infineon, ASML, ASMI und BE Semiconductor kletterten zwischen 1,8 und 4,4 Prozent.

Der Trend zum Homeoffice in der Pandemie bescherte Micron einen Umsatzsprung. Für das dritte Quartal rechnet das Unternehmen mit Erlösen von 7,1 Milliarden Dollar plus oder minus 200 Millionen Dollar. Die durchschnittlichen Schätzungen der Experten hatten nur rund 6,8 Milliarden Dollar betragen. Der Ausblick sei ziemlich optimistisch und helfe Chipwerten in Asien und Europa nach oben, sagte ein Händler. 

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09:40

Der SMI notiert um 0,6 Prozent höher bei 11'110 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI, in dem die Gewichtung der einzelnen Titel gekappt ist, steigt um 0,9 Prozent auf 1805 und der breite SPI um 0,6 Prozent auf 14'094 Zähler.

Mit Aufschlägen von 3,1 Prozent auf 10,205 Franken schaffen die gebeutelten CS-Titel im Zuge einer Gegenbewegung den Sprung zurück über die 10-Franken-Marke. An den vorangegangenen drei Handelstagen haben die Titel in Reaktion auf Schockmeldungen um mögliche Milliardenverluste wegen der Debakel um den Hedge Fund Archegos und die Greensill-Fonds rund einen Fünftel ihres Werts verloren.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:10

Der SMI gewinnt 0,5 Prozent hinzu auf 11'104 Punkte.

Insgesamt seien Investoren hin- und hergerissen zwischen den Sorgen um die derzeitigen Infektionszahlen, die in vielen Ländern weiter steigen, und der Hoffnung auf eine starke wirtschaftliche Erholung, nachdem US-Präsident Joe Biden nun seine konkreten Infrastrukturpläne vorgestellt hat. Immerhin stützen sie die Aussichten für die US-Wirtschaft, so dass sich Anleger sogenannte Spillover-Effekte erhoffen. Im Tagesverlauf dürften Investoren auch auf die zahlreichen Stimmungsindikatoren sowie die Beratungen der Opec+ über die Rohöl-Fördermengen schauen.

Die Credit-Suisse-Aktien gewinnen 0,4 Prozent. Alleine an den drei letzten Handelstagen haben die Papiere rund einen Fünftel ihres Werts verloren und notieren erstmals seit November wieder unter der 10-Franken-Marke. Nach den Schockmeldungen um mögliche Milliardenverluste wegen der Debakel um den Hedge Fund Archegos und die Greensill-Fonds schliessen Beobachter mittlerweile nicht mehr aus, dass die Grossbank wieder einmal neues Kapital aufnehmen muss.

Überdurchschnittlich fest präsentieren sich dagegen ABB und Alcon. Beim Industriekonzern ABB (+0,6 Prozent) verweisen Börsianer auf ein Interview des Finanzchefs Timo Ihamuotila mit "The Market". Darin spricht der Manager über die Wachstumsperspektiven der Gruppe, die Infrastrukturpläne von Präsident Joe Biden sowie über die Dividenden- und Akquisitionspolitik.

Bei Alcon (+2,2 Prozent) wiederum hat sich der zuständige Berenberg-Analyst sehr zuversichtlich über die weiteren Wachstumspläne des Augenheilkunde-Spezialisten geäussert.

Während die CS-Titel sich nur geringfügig erholen, sind andere Vertreter der Finanzbranche wie Julius Bär (+0,7 Prozent) oder aus den hinteren Reihen Vontobel (+1,0 Prozent) verstärkt gefragt. Die Citigroup hat die Kursziele für die beiden Aktien erhöht.

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08:20

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,12 Prozent höher geschätzt. Alle SMI-Aktien ausser Credit Suisse (-0,9 Prozent) stehen im Plus.

Der breite Markt gewinnt vorbörslich 0,17 Prozent. Starke vorbörsliche Gewinne verzeichnen Julius Bär (+1,1 Prozent) und Vontobel (+1,1 Prozent).

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07:30

Zum Abschluss der verkürzten Osterwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Gründonnerstag höher starten. Am Mittwoch hatte er bei 15'008,34 Punkten auf der Stelle getreten.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen für Börsianer die Beratungen der Opec+ über die Rohöl-Fördermengen. Nach der jüngsten Senkung der Bedarfsprognosen durch ein Expertengremium des Exportkartells und verbündeter Förderländer sei eine Verlängerung der bisherigen Begrenzungen wahrscheinlich, prognostizierte Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg. Da die Opec+ das Ziel habe, die aktuellen Lagerüberschüsse bis zur Jahresmitte abzubauen, werde wohl auch Saudi-Arabien an seinen freiwilligen zusätzlichen Kürzungen festhalten. Vor diesem Hintergrund verteuerte sich die Ölsorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 63,07 Dollar je Barrel. Daneben stehen Zahlen zu den deutschen Konsumausgaben auf dem Terminplan. Ausserdem werden die Barometer für die Stimmung der Einkaufsmanager aus Deutschland, der Euro-Zone und den USA veröffentlicht.

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06:30

Der SMI wird rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung laut Daten der IG Bank vorbörslich mit Gewinnen (+0,08 Prozent) gehandelt. Am Mittwoch schloss der Schweizer Leitindex 0,7 Prozent tiefer bei 11'047 Punkten. 

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,7 Prozent höher bei 29'387 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,2 Prozent und liegt bei 1957 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,8 Prozent.

Nach dem 1,9 Billionen Dollar schweren Pandemie-Hilfspaket skizzierte US-Präsident Joe Biden einen breit angelegten Plan zur Neugestaltung der grössten Volkswirtschaft der Welt, der Ausgaben für Strassen, Eisenbahnen, Breitband, saubere Energie und Halbleiterherstellung beinhaltet. "Wir werden wahrscheinlich mehr Kaufkraft durch das Konjunkturprogramm sehen als die Belastung durch die (begleitenden) Steuern", sagte Jun Bei Liu, Portfoliomanager bei Tribeca Investment in Sydney. "Und wenn überhaupt, dann begrenzen die höheren Steuern wahrscheinlich den zukünftigen Inflationsdruck und könnten auf eine seltsame Art und Weise sogar dazu beitragen, dass sich die Anleiherenditen dort stabilisieren, wo sie gerade stehen."

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 110,68 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,5656 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9447 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1725 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,1079 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3784 Dollar.

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00:00

Der Dow Jones Industrial hat am Mittwoch zwar moderat nachgegeben, aber dank seines Rekordlaufs im ersten Quartal dennoch einen ordentlichen Gewinn eingefahren. Der marktbreite S&P 500 erreichte aktuell eine Bestmarke und legte im ersten Jahresviertel ebenfalls gut zu. Das Quartalsplus im technologielastigen Nasdaq 100 fiel indes moderat aus. Zur Wochenmitte standen einige Konjunkturdaten im Vordergrund sowie Details zum Infrastrukturprogramm des US-Präsidenten Joe Biden.

Mit einem Abschlag von 0,26 Prozent auf 32 981,55 Punkte ging der Wall-Street-Index Dow aus dem Tag. Im ersten Quartal bedeutet das dennoch ein Plus von knapp 8 Prozent. Der marktbreite S&P 500 , der mit plus 0,36 Prozent auf 3972,89 Zähler den Tag beendete, gewann im abgelaufenen Quartal knapp 6 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es am Mittwoch zwar um 1,51 Prozent auf 13 091,44 Punkte hoch, im ersten Quartal aber fällt sein Plus mit etwas unter zwei Prozent vergleichsweise bescheiden aus.

Konjunkturseitig kamen erfreuliche Zahlen vom Arbeitsmarktdienstleister ADP zum Stellenaufbau im März, auch wenn sie nicht ganz so stark ausfielen wie von Analysten erwartet. Angesichts geringerer Corona-Beschränkungen und rascher Fortschritte bei den Impfungen stieg die Zahl der Beschäftigten im Monatsvergleich um 517 000. Analysten hatten im Schnitt mit 550 000 gerechnet. Zugleich verbesserte sich das Geschäftsklima in der Region Chicago unerwartet stark. Der Indikator stieg um 6,8 Punkte auf 66,3 Zähler, während hier Analysten im Schnitt 61,0 Punkte erwartet hatten. Werte über der Marke von 50 Punkten signalisieren wirtschaftliches Wachstum.

Unter den Einzelwerten im Dow standen vor allem die Aktien von Walgreens Boots Alliance als Spitzenwert mit plus 3,6 Prozent im Blick. Die Apothekenkette hob mit der Veröffentlichung ihrer Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal den Jahresausblick an.

Die Apple -Papiere folgten mit plus 1,9 Prozent und profitierten von einer positiven Studie der schweizerischen Grossbank UBS. Analyst David Vogt rechnet mit einer stabilen längerfristigen iPhone-Nachfrage bei zugleich höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen. Zudem setzt er auf einen möglichen Einstieg des Technologiekonzerns in das Automobilgeschäft, der im Aktienkurs noch nicht enthalten sei, und stufte die Aktie daher von "Neutral" auf "Buy" hoch.

Neuigkeiten zu einem staatlichen Grossauftrag für die US-Army verhalfen den Aktien von Microsoft zu einem Plus von 1,7 Prozent. Der Vertrag zur Herstellung spezieller Augmented-Reality-Brillen (AR) für das Militär, so genannter HoloLens, nehme Gestalt an, teilte der Software-Konzern mit. Bereits vor drei Jahren war der Deal bekannt gegeben worden. Inzwischen habe er einen Wert von insgesamt rund 22 Milliarden US-Dollar über zehn Jahre hinweg. Eine Vereinbarung laufe zunächst über fünf Jahre, mit der Option für weitere fünf Jahre. Die AR-Brillen sollen in den USA gefertigt werden.

Mit Zahlen und oder Ausblicken standen zudem noch Chewy , Cleveland-Cliffs sowie Lululemon im Fokus. Chewy, ein Onlinehändler für Tierbedarf, begeisterte mit seinem Umsatzwachstum. Die Aktien gewannen an der Nyse 5,4 Prozent. Das Bergbauunternehmen Cleveland-Cliffs überraschte mit einem starken Ausblick, woraufhin die Papiere auf ein Mehrjahreshoch kletterten und letztlich um knapp 17 Prozent zulegten.

Dagegen sackten die Anteile von Lululemon im Nasdaq 100 um 3,3 Prozent ab. Der kanadische Einzelhändler für Sportbekleidung meldete zwar starke Quartalszahlen und rechnet auch im neuen Geschäftsjahr mit starken Umsätzen, das Ziel für das Geschäftsjahresergebnis je Aktie 2021/22 enttäuschte jedoch. Strategische Investitionen werden die Gewinne schmälern. Die Papiere des Chipherstellers Micron , der nachbörslich über sein abgelaufenes Quartal berichtet, stiegen um 1,9 Prozent.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)