Zum aktuellen Geschehen am Dow Jones geht es hier.

17:35

An der Schweizer Börse hat der Aufwärtstrend auch in der neuen Woche angehalten. Marktteilnehmer erklärten, die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag hätten Rezessionsängste nach einer Reihe enttäuschender Wirtschaftszahlen lindern können. Der SMI legte um 0,3 Prozent zu auf 11'265 Punkte. Die Investoren warteten nun mit Spannung auf die anstehenden Inflationsdaten aus den USA und aus Deutschland. Sie erhoffen sich daraus weitere Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte der Notenbanken.

In der Gunst der Anleger standen vor allem die Aktien von Industriefirmen. Der Elektrotechnikkonzern ABB gewann 2,6 Prozent an Wert. Der Bauzulieferer Sika legte 2,6 Prozent zu, der Zementriese Holcim 1,7 Prozent und der Sanitärtechniker Geberit 1,4 Prozent.

Auf den Verkaufszetteln standen dagegen Gesundheitstitel. Der Augenheilkonzern Alcon schwächte sich um 1,7 Prozent ab. Auch die Pharmariesen Novartis und Roche gehörten zu den Verlierern. Der Aromenhersteller Givaudan ermässigte sich um 0,8 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt. Die Notierungen profitierten von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmarkt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 85,00 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,15 Dollar auf 80,89 Dollar.

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17:10

Der Euro ist am Dienstag ber 1,09 US-Dollar gestiegen. Aktuell wird die Gemeinschaftswhrung bei 1,0916 Dollar gehandelt und damit auf dem Niveau vom Dienstagmittag, aber deutlich höer als am Vorabend. Der Euro hat damit insgesamt seine Vortagsverluste mehr als wettgemacht.

Zum Schweizer Franken tritt der Euro weiter auf der Stelle. Derzeit kostet er 0,9875 Franken und damit in etwa gleichviel wie am frühen Dienstagmorgen und Montagabend. Der Dollar wird aktuell zu 0,9047 Franken umgesetzt.

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16:05

Die Anleger an der Wall Street haben Aktien am Dienstag nur mit spitzen Fingern angefasst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung kaum verändert bei 33'587 beziehungsweise 4110 Punkten. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq trat mit 12'080 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle.

Die Investoren warteten mit Spannung auf die für Mittwoch geplanten US-Inflationsdaten. Marktteilnehmer erhoffen sich daraus weitere Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte der US-Notenbank Fed. "Es ist gut möglich, dass die Währungshüter nach guten Nachrichten über die Entwicklung der Inflation eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen", sagte Ökonom Peter Cardillo vom Finanzdienstleister Spartan Capital Securities.

Bei den Einzelwerten stürzten Virgin Orbit um knapp 30 Prozent auf ein neues Rekordtief von 0,12 Dollar ab. Die Technologiebörse Nasdaq will die Aktien und Optionsscheine des Raumfahrtunternehmens ab dem 13. April aus dem Handel nehmen.

Ein Zehn-Monats-Hoch beim Bitcoin trieb unterdessen Kryptowerte an. Die Anteilsscheine der Krypto-Börse Coinbase sowie der Bitcoin-Miner Riot Platforms und Marathon Digital legten zwischen 4,5 und sieben Prozent zu. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,1 Prozent und auch der S&P 500 (+0,1 Prozent) legt zu. Der Nasdaq (-0,1 Prozent) verliert.

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15:30

Ein Zehn-Monats-Hoch beim Bitcoin treibt den ganzen Sektor an. Die wichtigste Kryptowährung steigt um 3,3 Prozent auf 30'136 Dollar und ist damit so teuer wie seit Juni 2022 nicht mehr. Auch andere Cyber-Devisen wie Ethereum und Ripple klettern um jeweils rund zwei Prozent. "Das vergleichsweise geringe Handelsvolumen über die Osterfeiertage könnte die Aufwärtsbewegung angestossen haben", sagt Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Die steigenden Kurse beflügeln die Aktien der Krypto-Börse Coinbase sowie der Bitcoin-Miner Riot Platforms und Marathon Digital. Die Papiere legen im vorbörslichen Handel an der Wall Street zwischen 2,8 und 4,3 Prozent zu.

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15:20

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Dienstag leicht gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte zu Handelsbeginn um 0,15 Prozent auf 115,67 Punkte zu. Die Rendite von zehnjährigen Staatsanleihen fiel auf 3,39 Prozent.

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15:15

Der Dax hat nach dem langen Osterwochenende seine Gewinne am Dienstag ausgebaut. Allerdings bröckelte das Plus im Handelsverlauf deutlich ab, denn in den USA werden nach einem freundlichen Geschäft am Montag aktuell moderate Verluste erwartet.

Am Nachmittag gewann der deutsche Leitindex 0,25 Prozent auf 15'637 Zähler. Damit bleibt er weiterhin in Schlagweite seines Hochs vom Januar 2022, das er kurz vor Ostern bei knapp unter 15'737 Punkten erreicht hatte. Für den MDax der mittelgrossen Börsenwerte ging es am Dienstag um 0,59 Prozent auf 27'359 Zähler hoch. An den wichtigsten Aktienmärkten Europas wurden ebenfalls moderate Gewinne verzeichnet.

"Die Marktteilnehmer bleiben vorerst weiter verhalten optimistisch", kommentierte Börsenexperte Andreas Lipkow. Die Stimmung habe sich zwar etwas aufgehellt, aber insgesamt gingen die Investoren unverändert sehr selektiv bei der Aktienauswahl vor, und auch mit Blick auf US-Aktien sei "eine sehr verhaltene, vorsichtige Gangart zu erkennen", was auch in hohen Absicherungsquoten der Investoren zum Ausdruck komme.

Im Dax zeigten viele Aktien aus der Autobranche Stärke. Continental , Mercedes-Benz , Volkswagen und deren Holding Porsche SE sowie BMW zählten zu den Favoriten. Sie stiegen zwischen 1,0 und 1,5 Prozent. Mit plus 2,0 Prozent war die Aktie des Autozulieferers und Rüstungsunternehmens Rheinmetall Spitzenwert im Leitindex.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine halbe Stunde vor Handelsbeginn praktisch unverändert bei 33'587 Punkten. Tags zuvor war der US-Leitindex um rund 0,3 Prozent gestiegen. Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Dienstag rund 0,1 Prozent tiefer bei 13 035 Zählern erwartet.

Ein überraschend schwaches erstes Geschäftsquartal von Adtran setzte den Aktien des US-Telekomausrüsters schwer zu. Im vorbörslichen US-Handel sackten die Papiere zuletzt um rund 20 Prozent ab. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn im ersten Quartal war Adtran hinter den eigenen Zielen und den Analystenerwartungen zurückgeblieben. Händler sahen vor allem die Profitabilität kritisch.

Die Aktien von Moderna büssten vorbörslich 2,9 Prozent ein. Der Impfstoffhersteller teilte mit, dass eine Grippeimpfungsstudie im Endstadium nicht genug Daten gesammelt hat, um die Wirksamkeit zu bestimmen. Deshalb solle nun die Entwicklung eines anderen Impfstoffkandidaten vorangetrieben werden. Für Moderna ist die Markteinführung eines Grippeimpfstoffs sehr wichtig. Denn die Umsätze mit dem Covid-Impfstoff sinken drastisch, da bereits viele Menschen immunisiert sind und die Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen gering ist.

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13:48

In dieser Woche stehen die grossen, amerikanischen Banken im Vordergrund, welche ihre Quartalszahlen offenlegen. In der Schweiz geben Givaudan und der Vakuumventilhersteller VAT am Donnerstag den Startschuss. Am nächsten Montag folgt der Industriekonzern Sulzer und am Dienstag wird der Baustoffhersteller Sika sein Ergebnis zum abgelaufenen Quartal präsentieren.

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13:12

Der Dollar-Index, der den Wert des Greenbacks gegenüber anderen wichtigen Devisen misst, verlor 0,3 Prozent auf 102,14 Punkte. Hintergrund sind am Mittwoch erwartete US-Verbraucherpreisdaten, von denen die Marktteilnehmer sich Klarheit über das weitere Vorgehen der Fed erhoffen. Im Gegenzug stieg der Goldpreis um 0,7 Prozent auf 2004,39 Dollar an. Ein schwacher Dollar macht Gold für Anleger ausserhalb der USA billiger.

Dieselbe Tendenz zeigte sich beim Ölpreis. Rohöl der Sorte Brent sowie US-Öl WTI verteuerten sich um jeweils bis zu mehr als ein Prozent auf 85,03 Dollar und 80,61 Dollar pro Barrel (159 Liter). Zudem trieben Hoffnungen auf eine erhöhte Nachfrage aus China nach positiven Konjunkturdaten den Ölpreis weiter an. "Der chinesische Verbraucherpreisindex für März ist niedriger als erwartet, was die chinesische Regierung dazu veranlassen könnte, weitere Massnahmen zur Ankurblung der Wirtschaft zu ergreifen", sagte Tina Teng, Analystin bei CMC Markets.

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13:00

Die amerikanischen Aktienindices stehen vorbörslich leicht im Plus. Der Dow Jones Index Future legt 0,1 Prozent zu, der S&P 500 Index und der Nasdaq 100 Index Future stehen je 0,2 Prozent höher. 

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11:40

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Dienstagvormittag nach den Osterfeiertagen gehalten. Das Geschäft sei zweigeteilt, sagen Händler und sprechen von einer Sektorrotation. Während Zykliker und Finanzwerte gesucht seien, würden defensive Werte die jüngsten Gewinne konsolidieren. Die Stimmung sei insgesamt gut, aber das Geschäft verlaufe in ruhigen Bahnen.

Der SMI, der im frühen Geschäft bis 11'306 Zähler gestiegen war, notiert um 11.35 Uhr um noch 0,03 Prozent höher auf 11'233,34 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und in dem die Gewichtung der Einzelwerte gekappt ist, gewinnt 0,44 Prozent auf 1764,31 und der breite SPI 0,19 Prozent auf 14'675,76 Zähler. Im SLI stehen sich 20 Gewinner und zehn Verlierer gegenüber.

Vor den am morgigen Mittwoch erwarteten US-Inflationszahlen hielten sich die Marktteilnehmer zurück, heisst es weiter. Denn diese Zahlen könnten dem Fed die nötige Munition für eine weitere Zinserhöhung (um einen Viertelpunkt) im Mai geben. Am selben Tag am Abend wird ausserdem das Protokoll der jüngsten Sitzung des Fed veröffentlicht. Auch davon werden Hinweise für die Geldpolitik erwartet.

Gefragt sind vor allem zyklische Werte, die zuletzt etwas unter die Räder geraten seien, sagt ein Händler. So führen die baunahen Sika (+2,9 Prozent) und Geberit (+1,7 Prozent) sowie ABB (+2,1 Prozent), AMS Osram (+1,7 Prozent) und VAT (+2,2 Prozent) sowie die Uhrenhersteller Swatch (+2,1 Prozent) und Richemont (+1,8 Prozent) die Gewinner an. Bei VAT könnten zudem Käufe vor dem Quartalsupdate vom kommenden Donnerstag dazu kommen, heisst es.

Weit oben in der Rangliste stehen zudem die beiden Grossbanken UBS (+1,4 Prozent) und Credit Suisse (+1,4 Prozent). Aber auch Swiss Life, Zurich und Partners Group gewinnen gegen ein Prozent und mehr. Bei UBS dürfte JPMorgan zusätzlich für Rückenwind sorgen. Die US-Bank hat das Kursziel auf 27 von 23 Franken erhöht und empfiehlt den Titel weiterhin mit "Overweight".

Kühne+Nagel (+1,6 Prozent) zählen ebenfalls zu den grösseren Gewinnern. Auslöser dafür dürfte neben dem "zyklischen Faktor" auch die möglicherweise bevorstehende Aufnahme der Aktie in den SMI sein, meint ein Händler. Am Karfreitag hat die Börsenbetreiberin SIX die neuste Rangliste publiziert. Danach hat das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi gute Chancen, die CS im SMI zu beerben, sobald diese nach der Übernahme durch die UBS von der Börse genommen wird.

Dagegen büssen die eher defensive Werte Terrain ein. Dabei dürfte es sich laut Händlern um Gewinnmitnahmen handeln, nachdem diese den Markt zuletzt angeschoben hätten. So stehen mit Nestlé (-0,8 Prozent), Roche (-0,8 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) gleich alle drei Schwergewichte auf den Verkaufslisten. Aber auch Givaudan (-0,8 Prozent) und Alcon (-0,5 Prozent) werden aus den Depots gekippt. Givaudan veröffentlicht am Donnerstag den Quartalsbericht.

Straumann (-0,8 Prozent 0der 1,05 Fr.) werden allerdings ex-Dividende von 0,80 Franken je Aktie gehandelt. Auch bei den Anteilen von PSP (-3,8 Prozent), SF Urban (-3,3 Prozent) und Fundamenta Real Estate (-2,1 Prozent) wird die Ausschüttung fällig.

Zu den Gewinnern am breiten Markt zählen ebenfalls baunahe Titel wie Arbonia (+3,2 Prozent), Zehnder (+2,0 Prozent) und Burkhalter (+1,1 Prozent).

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert im frühen Geschäft am Dienstag nach den Osterfeiertagen leicht im Plus. Positive Vorgaben aus den USA und aus Japan sorgten für eine gute Stimmung, heisst es am Markt. Zwar hätten die am vergangenen Freitag veröffentlichten starken US-Arbeitsmarktdaten bei den Anlegern zunächst Zinssorgen geschürt. Da es zuletzt aber auch Anzeichen für eine leichte Abschwächung des US-Arbeitsmarktes gab, hätten sich diese Sorgen wieder gelegt.

Dennoch bleibt die Geldpolitik im Fokus. In der ebenfalls verkürzten neuen Woche werden nämlich am Mittwoch die US-Inflationszahlen veröffentlicht. Diese könnten dem Fed die nötige Munition für eine weitere Zinserhöhung um einen Viertelpunkt im Mai geben. Am selben Tag am Abend wird ausserdem das Protokoll der jüngsten Sitzung des Fed veröffentlicht. Daneben dürften auch von der US-Bilanzsaison, die nun an Schwung gewinnt, vermehrt Impulse ausgehen. Vor allem die am Freitag anstehenden Quartalsergebnisse der US-Grossbanken JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo dürften nach den Bankenturbulenzen besonders im Rampenlicht stehen, heisst es weiter.

Der SMI notiert um 9.35 Uhr um 0,12 Prozent höher auf 11'230,88 Punkten und gibt einen Teil der Anfangsgewinne ab. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,47 Prozent auf 1764,87 und der breite SPI 0,22 Prozent auf 14'680,06 Zähler. Von den 30 Blue Chips ziehen 21 an und sieben geben nach. Lonza und Logitech sind unverändert.

Auch die beiden Grossbanken UBS (+1,6 Prozent) und CS (+1,2 Prozent) legen zu. Bei UBS dürfte JP Morgan zusätzlich für Rückenwind sorgen. Die US-Bank hat das Kursziel auf 27 von 23 Franken erhöht und empfiehlt den Titel weiterhin mit "Overweight".

Kühne+Nagel (+1,4 Prozent) rücken ebenfalls vor. Auslöser dafür dürfte neben dem "zyklischen Faktor" auch die möglicherweise bevorstehende Aufnahme der Aktie in den SMI sein, meint ein Händler. Am Karfreitag hat die Börsenbetreiberin SIX die neuste Rangliste publiziert. Danach hat das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi gute Chancen, die CS im SMI zu beerben, sobald diese nach der Übernahme durch die UBS von der Börse genommen wird.

Am anderen Ende der Tabelle stehen eher defensive Werte wie Straumann (-0,9 Prozent 0der 1,25 Fr.). Sie werden allerdings ex-Dividende von 0,80 Franken je Aktie gehandelt. Nestlé, Alcon, Givaudan und Swisscom geben zwischen 0,6 und 0,1 Prozent nach.

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09:25

An den grossen asiatischen Börsen haben am Dienstag die Gewinner überwogen. Vor allem in Japan ging es nach oben. Die Börsen in Fernost reagierten damit auf die Vorgaben der Wall Street und weiter steigende US-Futures.

Die japanische Börse profitierte zudem von Aussagen des erst vor Kurzem ernannten Notenbankchefs Kazuo Ueda, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Diese seien zurückhaltender ausgefallen, als es Marktteilnehmer erwartet hätten. In der Folge gab der Yen zum Dollar deutlich nach, was die exportorientierten japanischen Aktien stützte. Der japanische Leitindex Nikkei 225 kletterte um 1,05 Prozent auf 27'923,37 Zähler.

Interesse an japanischen Aktien hat auch die Investmentlegende Warren Buffett gefunden. Der US-Investor kündigte verstärkte Investitionen in Japan an. Vor allem Aktien von Handelshäusern haben es Buffett angetan. Aktien von Mitsui & Co, Sumitomo, Itochu und Mitsubishi verzeichneten vor diesem Hintergrund deutliche Gewinne.

Von günstigen geldpolitischen Signalen profitierte auch die südkoreanische Börse. Die Notenbank des Landes habe die Zinsen unverändert gelassen, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank dazu an. Dies habe den Erwartungen entsprochen. Die australische Börse schloss sich den Gewinnen an. Der Leitindex S&P ASX 200 gewann 1,26 Prozent auf 7309,90 Punkte.

Uneinheitlich entwickelten sich dagegen die chinesischen Börsen. Während der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong im späten Handel nach einem langen Wochenende mit zwei Feiertagen um 0,44 Prozent auf 20'420,39 Punkte anzog, verlor der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen 0,28 Prozent auf 4093,46 Punkte.

Die Börsen reagierten damit nur bedingt auf günstige Signale von der Inflation. Im März war die Inflationsrate auf 0,7 Prozent nach 1,0 Prozent im Monat zuvor gesunken. Damit hatte sich die Inflation den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Analysten hatten eine Stagnation der Teuerungsrate erwartet. Die Daten lassen der Notenbank Spielraum für weitere Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft.

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09:08

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,6 Prozent höher bei 11'301 Punkten. RAlcon verlieren 0,25, alle anderen SMI-Titel notieren im Plus. Sika legen 2,69 Prozent zu, Holcim 1,9 Prozent, UBS 1,8, ABB 1,8 Prozent, Richemont und Geberit 1,5 Prozent. 

Keine stärkere Wirkung zeigen Kommentare von Barclays für Novartis (+0,3%) und Sika. Barclays erhöht das Kursziel für Novartis auf 85 von 80 Franken, bestätigt aber das Rating "Underweight". Für Sika setzt die Bank dagegen ein tieferes Preisziel von 330 nach 340 Franken fest. Das Rating bleibt bei "Overweight".

Zudem könnte sich ein Blick auf Kühne+Nagel (+0,4%) lohnen. Am Karfreitag hat die Börsenbetreiberin SIX die neuste Rangliste publiziert. Danach hat das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi gute Chancen, die CS im SMI zu beerben, sobald diese nach der Übernahme durch die UBS von der Börse genommen wird.

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08:25

Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Die Notierungen konnten am Morgen von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten profitieren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 84,75 Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 61 Cent auf 80,35 Dollar.

Neben der allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten mit Kursgewinnen an den Aktienbörsen in Asien wurde am Markt auch auf die angekündigte Kürzung der Fördermenge durch Staaten des Ölverbunds Opec+ und den jüngsten Rückgang der Ölreserven in den USA verwiesen. Die Ölpreise konnten sich mittlerweile deutlich von den längerfristigen Tiefständen erholen, die im März mit der Sorge vor einer neuen Bankenkrise erreicht worden waren.

Am Ölmarkt richtet sich das Interesse der Anleger zunehmend auf neue Prognosen zur Entwicklung der Ölnachfrage von der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Opec, die im Verlauf der Woche auf dem Programm stehen.

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08:15

Nach dem langen Osterwochenende wird der Dax am Dienstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Donnerstag hatte er ein halbes Prozent im Plus bei 15'597,89 Punkten geschlossen. Die Hoffnung, dass die zuletzt schwachen Konjunkturdaten die US-Notenbank Fed zu kleineren Zinsschritten veranlassen könnten, überwog Analysten zufolge die Enttäuschung wegen der verfehlten Prognosen. Die Vorgaben aus Asien und den USA für die europäischen Börsen sind dagegen eher positiv. 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich mit 0,36 Prozent höher bei 11'270 Punkten. Der SMI kann somit die am frühen Morgen erzielten Kurse nicht ganz halten. Alle 20 SMI-Titel notieren im Plus. UBS fallen mit einem Plus von 1,1 Prozent auf, Credit Suisse legen 0,92 Prozent zu. Bei den Mid Caps geben PSP Swiss Property mit 2,94 Prozent deutlich nach, Straumann verlieren leicht. Alle andere Mid Caps notieren im Plus. 

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07:40

Der Kurs des Euro ist am Dienstag gestiegen und hat damit einen Teil der Verluste vom Vortag wieder wettgemacht. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0886 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend.

Während sich der Euro zum Franken mit Kursen von 0,9880 nach 0,9878 am Montagabend kaum verändert zeigt, hat sich der Dollar leicht abgeschwächt und notiert mit 0,9075 Franken wieder weiter von der 0,91er Marke entfernt als am Vorabend (0,9097).

Am Devisenmarkt zeigte sich eine breitangelegte Dollar-Schwäche, die beim Euro im Gegenzug für Auftrieb sorgte. Eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten mit Kursgewinnen an den asiatischen Aktienbörsen bremste die Nachfrage nach der als vergleichsweise sicher geltenden US-Währung.

Im weiteren Tagesverlauf wird am Markt eher nicht mit stärkeren Kursbewegungen gerechnet. Die Anleger dürften sich vor der Veröffentlichung wichtiger Daten zur Preisentwicklung in den USA am Mittwoch zurückhalten. Am Dienstag stehen nur vergleichsweise wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Impulse sorgen könnten. Für etwas Beachtung dürfte noch der Sentix-Konjunkturindikator für die Eurozone sorgen, der am Vormittag zur Veröffentlichung ansteht.

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07:27

Am Markt für Kryptowährungen geht es am Dienstag weiter nach oben. Der Bitcoin als nach Marktwert grösste Digitalwährung kletterte im frühen Handel auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf gut 30'400 US-Dollar und baute damit die Gewinne vom Osterwochenende und im bisherigen Jahresverlauf aus.

Zudem kostete die bekannteste Kryptowährung erstmals seit Juni vergangenen Jahres wieder mehr als 30'000 Dollar. Seit dem Zwischentief im Herbst 2022 summiert sich das Kursplus inzwischen auf mehr als 90 Prozent.

Der Marktwert aller knapp 23'000 Cyberwährungen zog am Dienstag einer Aufstellung von CoinMarketCap um rund vier Prozent auf 1,24 Billionen Dollar an. Im November hatte dieser Wert zeitweise bei weniger als 800 Milliarden
Dollar gelegen.

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07:15

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Novartis: Barclays erhöht auf 85 (80) Fr. - Underweight

Sika: Barclays senkt auf 330 (340) Fr. - Overweight

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07:15

Die Volatilität am Schweizer Aktienmarkt ist durchschnittlich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Dienstag in einer Schwankungsbreite von 0,69 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 78 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'230,07 Punkten. Der VSMI ist am Donnerstag um 0,4 Prozent auf 13,22 Punkte gestiegen. Der Wert liegt damit deutlich tiefer als noch vor drei Wochen, als der VSMI im Zuge der Bankenkrise um die Credit Suisse einen Wert von fast einem Prozent erreicht hat. 

Der Volatilitätsindex quantifiziert das erwartete Risiko am Schweizer Aktienmarkt. Als Real-Time-Index ermöglicht er dem Anleger, die Erwartungsbildung bezüglich der zukünftigen Volatilität in Echtzeit zu verfolgen. Der Index wird von der Deutschen Börse auf Grund der jeweiligen Optionen auf den zugrundeliegenden Index berechnet, die an der internationalen Derivatebörse Eurex gehandelt werden.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) startet bei der IG Bank vorbörslich nach dem verlängerten Osterwochenendemit einem klaren Plus in den Handel und steht 0,73 Prozent im Plus 11'289 Punkten. 

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06:05

Die asiatischen Aktien können sich am Dienstag auf keine gemeinsame Richtung einigen. Die Anleger in Japan wurden von der Zuversicht getragen, dass die Zentralbanken in der Region ihre Zinserhöhungszyklen unabhängig von den Massnahmen der US-Notenbank Fed weiter aussetzen oder beenden werden.

Der neue Gouverneur der Bank of Japan (BoJ), Kazuo Ueda, sagte in seiner Antrittsrede, dass es angemessen sei, die ultralockere Geldpolitik vorerst beizubehalten. Die asiatischen Volkswirtschaften seien bei Zinserhöhungen vorsichtiger, da ihre Entschlossenheit, das Wachstum zu erhalten, Sorgen um die Eindämmung der Inflation überwiege, die in den USA und Europa ein grösseres Problem darstellten, sagte Gary Ng von der Natixis Corporate and Investment Bank.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,4 Prozent höher bei 28.014 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,9 Prozent und lag bei 1993 Punkten. "Halbleiter- und High-Tech-Werte treiben den Nikkei nach oben", sagte Kazuo Kamitani von Nomura. "Auch die Erwartung, dass die Bank of Japan die Änderung ihrer Geldpolitik hinauszögern wird, scheint sich auszuwirken." Die Ankündigung einer Anteilsaufstockung durch die Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett in Japan trieb die Kurse weiter nach oben.

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,3 Prozent. Gewinner an den Märkten in China waren allerdings KI-Unternehmen: Die Aktien des chinesischen SenseTime stiegen einen Tag nach der Vorstellung einer Reihe neuer KI-gestützter Produkte um bis zu 11 Prozent. Auch Alibaba punktete mit KI-Technologie: Der chinesische Amazon-Rivale stellte am Dienstag Tongyi Qianwen vor, ein Grosssprachenmodell ähnlich dem GPT, das in naher Zukunft in alle Geschäftsanwendungen des Unternehmens integriert werden soll. Die Alibaba-Papiere stiegen um 3,8 Prozent.

06:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 133,37 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,8842 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9080 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0880 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9882 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2405 Dollar.

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00:00

Der Dow Jones Industrial ging 0,30 Prozent höher bei 33'586,52 Punkten aus dem Tag. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,10 Prozent auf 4109,11 Zähler. Der von Technologiewerten geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 verlor lediglich 0,09 Prozent auf 13'051,23 Punkte. Zu Beginn war er noch bis auf 12862 Zähler abgesackt.

Nach dem langen Wochenende haben die Anleger in New York endlich auf den bereits am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Regierung reagieren können. Zunächst befürchteten offenbar viele Anleger einen weiteren Zinsschritt der US-Notenbank. Zum Handelsstart am Montag notierten die wichtigsten Indizes im Minus, besonders zinssensible Technologiewerte gerieten unter Druck. Im Verlaufe ebbten die Befürchtungen aber ab, die Standardwerte beendeten den Tag sogar im grünen Bereich.

Da am Freitag die US-Börsen geschlossen geblieben waren, konnten die Anleger erst nun darauf reagieren. In Europa wird sogar erst wieder am Dienstag gehandelt. Der Bericht zeigte auch im März eine robuste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der Vereinigten Staaten. Das Beschäftigungswachstum befindet sich weiter auf einem hohen Niveau. Die bereits sehr niedrige Arbeitslosenquote ging zurück und das Lohnwachstum beschleunigte sich etwas.

Der Arbeitsmarkt hat sich auch schon in den vergangenen Monaten sehr robust gezeigt. Die vor über einem Jahr begonnen deutlichen Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed hatten sich lange kaum bemerkbar gemacht. Insbesondere das starke Lohnwachstum erschwert der Fed den Kampf gegen die Inflation.

Zuletzt gab es jedoch vermehrt Anzeichen für eine leichte Abschwächung am Arbeitsmarkt. So war beispielsweise die Zahl der offenen Stellen im Februar erstmals sei dem Jahr 2021 unter zehn Millionen gefallen. Abzuwarten bleibt, wie sich die jüngsten Turbulenzen am US-Bankensektor auf den Arbeitsmarkt auswirken werden. An den Finanzmärkten ist man noch unsicher, ob die Fed im Mai erneut den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben wird.

Apple verloren am Dow-Ende knapp 1,6 Prozent. Einer Analyse zufolge war der Technologiekonzern von einer deutlich gesunkenen PC-Nachfrage im ersten Quartal besonders stark betroffen.

ExxonMobil gaben um 0,4 Prozent nach. Dem "Wall Street Journal" zufolge hat der US-Ölriese mit dem Frackingkonzern Pioneer Natural Ressources Vorgespräche über einen möglichen Kauf geführt. Dessen Aktien sprangen um 5,8 Prozent nach oben.

Tesla verringerten ihren Verlust vom Handelsstart deutlich und verloren nur noch 0,3 Prozent. Das Unternehmen hat erneut die Preise für alle Modell gesenkt. Firmenchef Elon Musk will zwar erklärtermassen zugunsten steigender Absatzzahlen auf Profitabilität verzichten. Die letzte Preissenkungsaktion für das gesamte Angebot war allerdings schnell verpufft.

(cash/AWP/Reuters)