17:35
Spekulationen auf weitere US-Zinssenkungen haben auch der Schweizer Börse am Freitag erneut zu festeren Notierungen verholfen.
Die US-Teuerungsrate war im November überraschend auf 2,7 Prozent zurückgegangen. Dies würde der US-Notenbank Fed Spielraum für eine weitere Lockerung der Geldpolitik verschaffen. Unabhängig davon könnte US-Präsident Donald Trump seinen obersten Wirtschaftsberater Kevin Hassett zum Nachfolger des Fed-Chefs Jerome Powell ernennen. Hassett gilt als Befürworter einer lockeren Geldpolitik. Tiefere Zinsen machen Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiver und kurbeln die Wirtschaft an.
Der SMI gewann zum Handelsschluss 0,3 Prozent auf 13’172 Punkte.
Bei den Einzelaktien sorgte der letzte grosse Verfallstag des Jahres zwar nicht für aussergewöhnlich starke Kursschwankungen. Ein deutliches Auf und Ab war bei einigen Werten dennoch zu verzeichnen, da Investoren die Preise der Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen. Am Hexensabbat verfallen Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien.
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17:05
An den Devisenmärkten halten sich die Bewegungen am Freitag in engen Grenzen. Vor dem Wochenende bzw. vor den Weihnachtsfeiertagen ab Mitte nächster Woche laufe das Geschäft in ruhigen Bahnen, heisst es im Handel.
Aktuell wird das EUR/USD-Währungspaar mit 1,1718 ganz leicht tiefer gehandelt als am Morgen (1,1721), am Nachmittag ging es zwischendurch mal etwas nach oben bis 1,1740. Der Franken hat sich derweil zu beiden Währungen minimal abgeschwächt: Das USD/CHF-Paar notiert am späten Freitagnachmittag bei 0,7956 (nach 0,7947 am Morgen) und das EUR/CHF-Paar bei 0,9323 (0,9314).
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16:50
Unter den Einzelwerten stand am Freitag auch Fedex mit seinem Quartalsbericht im Blick. Fedex büsste nach Halbjahreszahlen 2,1 Prozent ein. Der Logistikkonzern schnitt zwar überraschend gut ab und hob die Geschäftsjahresziele 2025/26 an, doch die eingeleitete Ausmusterung des Frachtflugzeugs MD-11 dürfte sich im laufenden Quartal deutlich stärker bemerkbar machen, wie es von der US-Bank JPMorgan hiess. Zudem verliere der Frachtbereich weiterhin an Dynamik.
Micron sprangen auf ein Rekordhoch und stiegen zuletzt um 5,5 Prozent. Der Speicherchiphersteller hatte tags zuvor von seinem Quartalsbericht und vor allem einer optimistischen Umsatzprognose für das laufende Jahresviertel profitiert. Dabei hatte das Unternehmen auf Bedürfnisse von Kunden beim laufenden Ausbau von KI-Rechenzentren verwiesen. Am Markt wurde dies als Signal gewertet, dass eine stark steigende Nachfrage und Lieferengpässe höhere Preise für Microns Produkte ermöglichten. Andere Chipwerte mit KI-Bezug profitierten ebenfalls. AMD erholten sich weiter mit plus 4,8 Prozent und Nvidia gewannen 2,6 Prozent.
Um 6,4 Prozent ging es für die Anteilsscheine von Oracle nach oben. Damit profitierten sie vom möglichen Ende der monatelangen Tiktok-Hängepartie. Ein Händler begründete den Kursanstieg damit, dass laut Medienberichten eine Vereinbarung unterzeichnet wurde, wonach das US-Geschäft der chinesischen Videoplattform künftig in eine neue Firma unter starker Hand von US-Investoren gelangen soll. Zu diesen soll erwartungsgemäss auch der US-Softwarekonzern Oracle gehören.
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16:30
Ermittlungen der britischen Finanzaufsicht setzen WH Smith zu. Die Aktien des Betreibers von Läden in Flughäfen und Bahnhöfen fallen in London um 6,6 Prozent. Untersuchungen hatten überhöhte Gewinne im wichtigen Wachstumsmarkt USA aufgedeckt. Daraufhin musste das Unternehmen seine Gewinnziele zweimal zurückschrauben und die Bekanntgabe von Geschäftszahlen verschieben. Für 2026 stellte WH Smith stagnierende Überschüsse in Aussicht. Darüber hinaus kürzt die Firma erstmals seit der Coronavirus-Pandemie die Dividende.
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16:05
Eine Jahresendrally sei weiterhin im Bereich des Möglichen, sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank. «Aber sie wird voraussichtlich nicht so stark ausfallen wie erhofft.» Die US-Teuerungsrate war im November überraschend auf 2,7 Prozent zurückgegangen. Dies würde der US-Notenbank Fed Spielraum für eine weitere Lockerung der Geldpolitik verschaffen. Experten warnten jedoch, dass die Zahlen durch den mehrwöchigen US-Verwaltungsstillstand im Herbst verzerrt sein könnten. Unabhängig davon könnte US-Präsident Donald Trump seinen obersten Wirtschaftsberater Kevin Hassett zum Nachfolger des Fed-Chefs Jerome Powell ernennen. Hassett gilt als Befürworter einer lockeren Geldpolitik.
Bei den Unternehmen stand Nike im Rampenlicht. Der weltgrösste Sportartikel-Hersteller wuchs im abgelaufenen Quartal zwar überraschend stark. Die Gewinnmargen schrumpften jedoch. «Nike hat keine Innovationen hervorgebracht und zahlt nun den Preis dafür», sagte Kim Forrest, Chef-Anlegerin des Vermögensverwalters Bokeh. Nike-Titel brachen um rund zehn Prozent ein, so stark wie zuletzt vor einem knappen Dreivierteljahr. In ihrem Sog büssten die Titel der deutschen Rivalen Adidas und Puma bis zu 2,2 Prozent ein.
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15:50
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15:35
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15:00
Rund eine Dreiviertelstunde vor dem offiziellen Handelsstart taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones kaum verändert bei 47.959 Punkten. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund einem Prozent an. Für den vornehmlich mit Technologieaktien bestückten Nasdaq 100 zeichnet sich am Freitag ein 0,2 Prozent höherer Börsenstart ab.
Nike ist auf dem Weg aus seiner Krise wieder ins Straucheln gekommen. Zwar konnte der US-Sportartikelkonzern im abgelaufenen Quartal insgesamt mehr Geschäft vorweisen als von Experten gedacht. An entscheidenden Stellen hapert es aber weiterhin, im wichtigen Riesenmarkt China etwa oder bei der Marke Converse. Die Aktie sackte im vorbörslichen US-Handel zuletzt um 11,5 Prozent ab.
Für die Papiere von Fedex ging es vorbörslich um 2,5 Prozent abwärts. Der Logistikkonzern korrigierte zwar seine Ziele für das Geschäftsjahr nach oben, jedoch in geringerem Umfang als die über den Erwartungen liegenden Ergebnisse des zweiten Geschäftsquartals. Fedex hat zudem mit erheblichen Kostenbelastungen zu kämpfen, darunter die Stilllegung seiner MD-11-Frachtflugzeuge.
Die Anteilsscheine von Oracle profitierten vom möglichen Ende der monatelangen Tiktok-Hängepartie und stiegen vorbörslich um 4,4 Prozent. Ein Händler begründete den Anstieg mit Medienberichten, wonach das US-Geschäft der chinesischen Videoplattform TikTok künftig in eine neue Firma unter starker Hand von US-Investoren gelangen soll. Zu diesen soll erwartungsgemäss auch der Softwarekonzern Oracle gehören.
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14:30
Ermutigende Testergebnisse eines experimentellen Medikaments zur Behandlung von Fettleber geben Altimmune Rückenwind. Die Aktien der Pharmafirma steigen im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um mehr als 15 Prozent.
Die Arznei gehört zur selben Gruppe wie die Abnehmmittel Wegovy oder Ozempic. Daher untersuchen Experten in einer separaten Studie den Einfluss des Altimmune-Medikaments auf den Gewichtsverlust von Patienten.
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14:00
Der SMI gibt am Nachmittag weiter nach und büsst rund dreieinhalb Stunden vor Schluss 0,23 Prozent ein.
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13:30
Nike sackte im vorbörslichen US-Handel um mehr als zehn Prozent ab. Damit dürfte sich das Kursminus seit Jahresbeginn von gut 13 Prozent im regulären Handel noch spürbar ausweiten. Mit Kursen von unter 60 Dollar wäre das Unternehmen noch weiter von alten Höhen entfernt - vor vier Jahren war die Aktie teils noch gut 179 Dollar wert.
Nike sucht derzeit den Weg aus einem Tief, in das sich das Unternehmen selbst manövriert hatte. Der Konzernumsatz insgesamt stieg im abgelaufenen Quartal im Jahresvergleich um ein Prozent auf 12,4 Milliarden US-Dollar. Das verfing aber letztlich nicht. Probleme hat der US-Konzern nämlich weiter in China und mit seiner Marke Converse. Die Converse-Erlöse purzelten um 30 Prozent, diejenigen in China um 17 Prozent.
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13:00
Die US-Futures notieren vor dem Start im Plus:
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12:30
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11:50
Zwar sorgt laut Händlern der grosse Jahresendverfall an der Eurex für überdurchschnittliche Umsätze. Aber den Markt entscheidend beeinflussten diese Aktivitäten nicht. «Die meisten unserer Kunden haben ihre Positionen schon gerollt oder glattgestellt», sagt ein Händler. Damit warte niemand mehr bis zum Schluss. Dann fehle manchmal nämlich die nötige Markttiefe. Beim Quartals- und Jahresendverfall laufen an der Eurex Options- und Futureskontrakte auf Aktien und Indizes aus. Dies sorgt in der Regel für überdurchschnittliche Umsätze und kann auch Kurskapriolen auslösen.
Ansonsten hielten sich die Aktivitäten in Grenzen. «Wir haben mehr als 13 Prozent zugelegt in diesem Jahr. Damit dürfen wir zufrieden sein», meint ein Händler. Die Aussichten für das kommende Jahr werden als intakt beurteilt. Denn die unerwartet tiefen US-Inflationsdaten vom Vortag hätten die Zinssenkungserwartungen für 2026 angeheizt. Allerdings gibt es wegen des von Oktober bis Mitte November teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte («Shutdown») jede Menge Unsicherheitsfaktoren. Dass die am Nachmittag noch anstehenden US-Daten Kursimpulse setzen, sei dahingesellt, meint ein Händler. Denn viele Marktteilnehmer dürften sich schon vorzeitig in die Weihnachtspause verabschieden. Denn in den kommenden zwei Wochen wird jeweils nur an zwei Tagen gehandelt, was kein sehr aktives Geschäft erwarten lasse.
Bei den Aktien der UBS (-1,3 Prozent) und von Partners Group (-0,6 Prozent) werden Gewinnmitnahmen als Grund für das Kursminus genannt.
Auch bei den Aktien der Berner (-0,7 Prozent), St Galler (-1,1 Prozent) und Luzerner (-0,2 Prozent) Kantonalbank kommt es zu Abgaben. Die Aktien der Kantonalbanken sind seit November stark angesprungen und haben im laufenden Jahr rund 30 Prozent gewonnen. Gründe dafür dürften wohl ebenfalls die Zinssenkungsfantasien der USA und die damit verbundenen Erwartungen an steigende Börsen und bessere Margen sein.
Die Aktien von Swatch (-0,8 Prozent) und Richemont (-0,9 Prozent) geben ebenfalls nach. Heute ist der letzte Handelstag, an dem die Aktien von Swatch Teil des SLI sind. Ab kommenden Montag werden sie durch die Aktien von Helvetia Baloise (+1,2 Prozent) ersetzt. Swatch sind dann Mitglied des SMIM. «Die Aufnahme in den SMIM zahlt sich in der Regel für die Aktionäre aus», meint ein Marktbeobachter.
Auf der anderen Seite setzten Holcim (+1,0 Prozent) den Höhenflug fort. Dahinter folgen Roche GS (+0,7 Prozent). Gekauft werden aber auch die Versicherer Zurich (+0,6 Prozent), Swiss Life (+0,2 Prozent) und Swiss Re (+0,2 Prozent), die bereits am Vortag gestiegen waren.
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11:30
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11:00
Der US-Sportbekleidungsriese Nike meldete das zweite Quartal in Folge einen Rückgang der Bruttomargen. Zölle, der anhaltende Umsatzrückgang in China und Bemühungen, alte Bestände abzubauen, hinterliessen ihre Spuren in der Bilanz. Die Aktien fielen im nachbörslichen US-Handel um gut zehn Prozent.
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10:30
Zwar arbeite das Management solide, doch blieben die Endmärkte herausfordernd. Insbesondere im Displaybereich mache sich die steigende chinesische Konkurrenz und eine geringe Preissetzungsmacht bemerkbar. Darüber hinaus sei unter anderem das langfristige organische Wachstum schwach und die EBIT-Marge niedrig. Vor diesem Hintergrund erscheine die Bewertung ambitioniert, so der Analyst.
Auch Baader Helvea hat auf «Reduzieren» herabgestuft, mit dem Kursziel bei 229 Franken.
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10:00
Der SMI notiert um 10 Uhr um 0,08 Prozent höher auf 13'146,07 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, zeigt sich um 0,03 Prozent leichter mit 2128,17 und der breite SPI dagegen um 0,05 Prozent höher mit 18'064,64 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage.
Die Aktien von Swatch (-0,9 Prozent) und Richemont (-0,7 Prozent) geben ebenfalls nach. Heute ist der letzte Handelstag, an dem die Aktien von Swatch Teil des SLI sind. Ab kommenden Montag werden sie durch die Aktien von Helvetia Baloise (+0,4 Prozent) ersetzt. Swatch sind dann Mitglied des SMIM. «Die Aufnahme in den SMIM zahlt sich in der Regel für die Aktionäre aus», meint ein Marktbeobachter.
Auf der anderen Seite legen Roche GS (+0,9 Prozent) und Novartis (+0,04 Prozent) etwas zu. Gekauft werden auch Swiss Life (+0,6 Prozent) und Swiss Re (+0,3 Prozent), die bereits am Vortag gestiegen waren.
Etwas schwächer notieren auf den hinteren Rängen die Aktien von Clariant (-0,4 Prozent). Der Spezialchemiehersteller hat sein Geschäft in Venezuela für rund 1,8 Millionen US-Dollar veräussert. Im Zuge der Transaktion gab Clariant eine Gewinnwarnung ab. Denn Clariant schreibt kumulierte Währungsumrechnungsdifferenzen über 236 Millionen Franken ab, was den von Analysten erwarteten Gewinn 2025 aufzehren dürfte.
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09:30
Der Dax ist am letzten grossen Verfallstermin des Jahres schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex verlor am Freitag 0,1 Prozent auf 24.173 Zähler.
Zu den grössten Verlierern zählten die Aktien von Adidas mit einem Minus von bis zu zwei Prozent. Puma gaben im MDax in der Spitze 3,5 Prozent nach. Die mit Enttäuschung aufgenommenen Quartalszahlen von Nike drückten die Stimmung in der Sportartikelbranche. Die Papiere von Nike rutschten im nachbörslichen US-Handel um gut zehn Prozent ab.
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09:00
Der SMI eröffnet am Freitag vor der Weihnachtsferienzeit leicht tiefer, mit 0,02 Prozent Verlust.
Die Vorgaben aus den USA seien mehr oder weniger neutral, heisst es. Denn anfängliche Gewinne an der Wallstreet, die aufgrund der tiefer als erwartet ausgefallenen Inflation verbucht worden waren, schmolzen zum Schluss wieder ab. Die Inflationsrate in den USA war im November überraschend gefallen. Dies untermauerte sogleich die Erwartung bezüglich weiterer Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr. Derweil signalisierte die Europäische Zentralbank eine Verlängerung der Zinspause. Das aktuelle Jahr dürfte nun wohl gelaufen sein, meint ein Händler. «Wir haben die Zentralbankentscheidungen und Konjunkturdaten, auf die wir so gewartet haben, hinter uns gebracht», sagt der Händler.
Damit könnte es durchaus zu einer leichten Konsolidierung kommen. Denn der SMI hat in der zu Ende gehenden Woche fast zwei Prozent zugelegt. «Und mit einer Jahresperformance von gut 13 Prozent per Stand gestern Abend dürften wohl auch alle zufrieden sein», sagt der Händler. «Möglicherweise sorgt heute noch der Hexensabbat für Bewegung.» Doch auch dies scheine eher ungewiss. Zwar sorgt der grosse Eurex-Verfall - es laufen Options- und Futureskontrakte auf Aktien und Indizes aus - jeweils für Kursausschläge und überdurchschnittliche Volumina. Aber niemand warte bis zum letzten Augenblick. Die meisten Anleger hätten ihre Positionen wohl schon ausgeglichen.
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08:40
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08:20
Trotz der Zinserhöhung der japanischen Zentralbank gerät der Yen unter Druck. Der Dollar steigt um bis zu 0,4 Prozent auf 156,16 Yen.
Wie erwartet haben die Währungshüter den Leitzins am Freitag um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent angehoben. Analysten zufolge warteten Anleger nun auf weitere Hinweise von Gouverneur Kazuo Ueda, ob die Zentralbank die Zinsen auch im nächsten Jahr weiter erhöht. Die lange gehegte Annahme, dass Zinserhöhungen der Währung Auftrieb verleihen würden, habe sich bisher nicht bewahrheitet, sagte David Chao von Invesco. Die schrittweise Straffung der Geldpolitik der Bank of Japan in Verbindung mit grossen Zinsdifferenzen und sinkender Marktvolatilität könnte den Yen weiterhin schwächen, prognostiziert der Experte.
Am Bondmarkt kletterte die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihen mit 2,02 Prozent auf den höchsten Stand seit 26 Jahren.
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08:00
Der SMI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer.
Alle 20 Titel notieren voraussichtlich tiefer, mit Kursverlusten zwischen 0,1 und 0,3 Prozent. Richemont verliert 0,3 Prozent und bildet demnach das Schlusslicht.
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07:30
Am heutigen «Hexensabbat» verfallen im Tagesverlauf Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien. Insgesamt gibt es jährlich vier grosse Verfallstermine, und zwar jeweils am dritten Freitag der Monate Juni, September, Dezember und März.
An diesen Tagen können Aktienkurse und auch Indizes spürbar schwanken, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen. Stärkere Kursausschläge gibt es vor allem bei Aktien-Schwergewichten in den entsprechenden Indizes.
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07:15
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Ems Chemie: Oddo BHF stuft neu mit Neutral ein, Kursziel auf 560 Franken festgelegt
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06:10
Der SMI notiert vorbörslich leicht tiefer (-0,23 Prozent).
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04:00
Die asiatischen Aktienmärkte legen der Wall Street folgend zu. Die Anleger hoffen erneut auf Zinssenkungen in den USA. Für gute Stimmung sorgte ein überraschender Rückgang der US-Inflation auf 2,7 Prozent. «Die japanischen Aktien profitierten von den Vorgaben der Wall Street», sagte Maki Sawada, Aktienstrategin bei Nomura Securities. «Die Käufe konzentrierten sich auf gefragte Titel aus den Bereichen Chips und Künstliche Intelligenz.» Die Anleger reagieren auch auf die am Morgen verkündete Anhebung der japanischen Leitzinsen auf 0,75 Prozent.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,4 Prozent auf 49.662,61 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent höher bei 3.389,67 Zählern. Zu den grössten Gewinnern im Nikkei zählen die Aktien des Startup-Investors SoftBank Group, die um 4,6 Prozent zulegten, und die des Rechenzentren-Kabelherstellers Fujikura, die um 3,8 Prozent stiegen.
Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3.899,31 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,6 Prozent auf 4.580,64 Punkte.
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03:00
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02:00
Die Ölpreise geben nach und steuern auf den zweiten Wochenverlust in Folge zu. Händler verweisen auf die wachsende Hoffnung auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Dies wog schwerer als die Sorge vor Lieferausfällen durch eine Blockade venezolanischer Öltanker durch die US-Regierung. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag gesagt, er glaube, die Gespräche zur Beendigung des Krieges in der Ukraine stünden kurz vor einem Ergebnis.
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01:00
Der Dow Jones beendete den Tag 0,14 Prozent höher auf 47.951,85 Punkten. Am vergangenen Freitag erst hatte der weltweit wohl bekannteste Aktienindex ein Rekordhoch bei 48.887 Punkten erreicht, anschliessend dann aber überwiegend nachgegeben.
Die Inflationsrate in den USA war im November überraschend gefallen, was die Erwartung in puncto weiterer Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr untermauert. Allerdings gibt es wegen des von Oktober bis Mitte November teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte («Shutdown») jede Menge Unsicherheitsfaktoren. «So gut die Entwicklung auf den ersten Blick allerdings aussieht, so fehleranfällig könnte die Berechnung der veröffentlichten Daten gewesen sein», blieb Christine Romar, Europa-Chefin bei CMC Markets, vorsichtig.
Wegen des Shutdowns fehle in den betroffenen Monaten die fortlaufende Erhebung der Preise in einigen Bereichen ganz, in anderen sei sie unvollständig. «Deshalb dürfte die Antwort auf die Frage nach dem übergeordneten Trend der Inflation in den USA wohl erst mit den Dezember- und Januar-Daten gegeben werden können.»
Der marktbreite S&P 500 gewann 0,79 Prozent auf 6.774,76 Punkte. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 legte um 1,51 Prozent auf 25.019,37 Punkte zu. Er hatte zuletzt besonders deutlich unter Gewinnmitnahmen durch Anleger bei KI-Infrastrukturwerten gelitten.
Mit einem Jahresplus von 19 Prozent steht der Techwerte-Index 2025 weiterhin etwas besser da als Dow und S&P 500, die bislang um knapp 13 beziehungsweise etwas mehr als 15 Prozent gestiegen sind. Gleichwohl scheint der Nasdaq 100 charttechnisch weiter angeschlagen. Nach dem Rutsch unter die 50-Tage- und die 21-Tage-Linie - Indikatoren für den kurz- und mittelfristigen Trend - könnte sich die jüngste Konsolidierung daher trotz der aktuellen Gewinne noch weiter fortsetzen.
Micron gewannen 10,2 Prozent. Inmitten der zuletzt im Vergleich zu sehr hohen Erwartungen durchwachsenen Branchennachrichten überraschte der Chiphersteller mit starken Quartalszahlen. Zudem gab er einen optimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsquartal, vor allem in Bezug auf die Nachfrage nach Speicherlösungen für KI-Anwendungen. AMD stiegen im Gefolge um 1,5 Prozent und Nvidia um 1,8 Prozent. Oracle gewannen 0,9 Prozent und Broadcom 1,1 Prozent.
Tesla , die tags zuvor ein Rekordhoch bei etwas über 495 US-Dollar erklommen, dann aber wieder abgesackt waren, stiegen um 3,5 Prozent auf über 483 Dollar. Die jüngste Rally zeuge von grossem Vertrauen der Anleger in die Ambitionen des Unternehmensgründers und -lenkers Elon Musk im Bereich KI, zumal Teslas Kerngeschäft mit Elektroautos schwächele, sagte ein Börsenexperte.
Abseits der Technologiewerte legten Lululemon um 3,5 Prozent zu. Nach zuletzt überraschend guten Zahlen und angehobenen Jahreszielen hat der Sportartikelhersteller offenbar das Interesse des aktivistischen Investors Paul Singer auf sich gezogen. Berichten zufolge ist dessen Fonds Elliott mit mehr als einer Milliarde Dollar eingestiegen.
Die Papiere von Birkenstock verloren dagegen nach einem enttäuschenden Ausblick des Sandalenherstellers 11,3 Prozent.
(cash/AWP/Reuters)
