Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Der SMI sank am Montag um 0,1 Prozent auf 12'171 Punkte. Experten erklärten, wie an anderen Handelsplätzen hätten sich bei den Anlegern Ernüchterung über die festgefahrenen Verhandlungen im Ukraine-Krieg breitgemacht. Sollte nicht bald eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine vereinbart werden, müsse mit weiteren Kursverlusten gerechnet werden.

Grösster Verlierer unter den Standardwerten war Richemont. Nach einer Kurszielsenkungen durch die Barclays-Analysten gaben die Titel des Luxusgüterkonzerns 2,1 Prozent nach. Verkauft wurden auch die Aktien des Bauchemieunternehmens Sika und des Aromenherstellers Givaudan. Gesucht waren dagegen UBS mit einem Plus von 1,1 Prozent. Swisscom zogen 1,1 Prozent an.

Den ausführlichen Tagesbericht gibt es hier.

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17:35

Der SMI schloss 0,1 Prozent im Minus bei 12'171 Punkten. Tagesgewinnerin war die UBS mit einem Plus von 1,31 Prozent. Auf der anderen Seite verlor der Luxusgüterhersteller Richemont 2,1 Prozent.

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15:30

Nach den Kursgewinnen der vorangegangenen Tage geriet der Dow-Jones-Index der Standardwerte nach dem Handelsstart am Montag leicht unter Druck und gab 0,5 Prozent auf 34'591 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 drehte ebenfalls leicht ins Minus. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank zum Wochenstart rund ein Prozent auf 13.766 Punkte.

"Heute wird nur verdaut, was letzte Woche passiert ist und der Markt versucht herauszufinden, ob diese Erholung von Dauer ist oder nicht", sagte Robert Pavlik, Portfolio-Manager bei Dakota Wealth Management. Optimismus über die Verhandlungen im Ukraine-Krieg und der Zinsentscheid der US-Notenbank hatten vergangene Woche für Rückenwind an den Aktienmärkten gesorgt. Wie erwartet hatte die Fed den Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation um einen Viertel Punkt auf die neue Zielspanne von 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben.

Bei den Einzelwerten machte der Absturz einer Passagiermaschine der China Eastern Airlines vom Typ 737-800 US-Hersteller Boeing zu schaffen. Die Aktien des Airbus-Rivalen gaben mehr als fünf Prozent nach.

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14:40

Die Aktien von Tecan gewinnen am Montag 3,3 Prozent auf 350,4 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,1 zulegt.

Julius Bär erhöht das Rating für Tecan auf "Buy" von "Hold", senkt aber das Kursziel von 580 auf 460 Franken. Die Analysten von Julius Bär sehen somit ein Ertragspotenzial von 31 Prozent auf Sicht von zwölf Monaten.

Die Resultate für 2021 und die Guidance für das laufende Jahr seien unter den Markterwartungen zu liegen gekommen, so Analystin Britta Simon. Auch litten die Aktien unter dem Auslaufen des Corona-Effekts. Die strukturellen Wachstumschancen für den Labortechnik-Hersteller blieben jedoch intakt und die relativ stabilen Gewinne des Unternehmens seien nach der Korrektur nicht ausreichend im Preis der Valoren abgebildet, so Simon.

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14:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,05 Prozent. Auch der Technologieindex Nasdaq (-0,05 Prozent) verliert. Der breite S&P 500 (+0,17 Prozent) steht hingegen höher. 

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14:20

US-Staatsanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zum Start um 0,58 Prozent auf 123,92 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 2,23 Prozent. Sie bewegt sich damit in der Nähe des höchsten Stands seit Mitte 2019.

Getrieben werden die Renditen am Anleihemarkt durch die Aussicht auf deutlich steigende US-Leitzinsen. Hintergrund ist die hohe und absehbar steigende Inflation. Die US-Notenbank Fed will dagegen vorgehen und hat vergangene Woche die Zinswende eingeleitet. Erstmals seit Ende 2018 hob sie ihren Leitzins an und signalisierte zudem weitere Erhöhungen in diesem Jahr.

Ungewiss ist, wie rasch und stark der Leitzins steigen wird. Am Montag sprach sich der regionale Fed-Chef von Atlanta, Raphael Bostic, für insgesamt sechs Anhebungen im laufenden Jahr aus. Bostic zählt damit noch zu den eher vorsichtigeren US-Notenbankern. Die Fed selbst stellt sieben Erhöhungen in Aussicht, einige Notenbanker wollen darüber hinaus gehen. Besonders offensiv tritt James Bullard, regionaler Fed-Chef von St. Louis, auf. Er plädiert für ein Zinsniveau von mehr als drei Prozent Ende 2022.

Der Krieg in der Ukraine spielt an den Finanzmärkten nach wie vor eine sehr grosse Rolle. Für Montag haben Unterhändler der Ukraine und Russlands eine neue Verhandlungsrunde per Videoschalte angesetzt. US-Präsident Joe Biden will per Video mit Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi und dem britischen Premierminister Boris Johnson beraten.

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13:35

Der Euro hat sich am Montag trotz leichter Verluste über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1033 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Zum Franken kommt der Euro ebenfalls zurück und rutscht wieder unter die 1,03er Marke. Aktuell geht er zu 1,0274 Franken um und damit wieder etwas über dem bisherigen Tagestief von 1,0263. Wie die Devisenexperten der Valiant-Bank schreiben, haben der andauernde Ukraine-Konflikt, die steigenden Dollarzinsen und Positionsbereinigungen der Risikoaversion Vorschub geleistet.

"Wie so häufig in einer solchen Situation wurde der Franken gesucht." Der US-Dollar ist zwar kurzfristig unter die 0,93er Marke gerutscht, kann diese aber bei einem Stand von 0,9310 wieder behaupten.

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13:30

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart auf 34660 Punkte und damit rund 0,3 Prozent tiefer. In der vergangenen Woche hatte er um fünfeinhalb Prozent zugelegt. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wird am Montag von IG mit 0,2 Prozent im Minus bei 14 390 Punkten erwartet.

Die Aktien von Boeing gerieten angesichts eines Flugzeugabsturzes vorbörslich mit minus 6,1 Prozent unter Druck. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, passierte das Unglück in der Nähe von Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi. Nun will die chinesische Fluggesellschaft laut einem Pressebericht ihre 737-800-Flotte von Boeing vorerst am Boden lassen.

 

 

Die Papiere des Versicherers Alleghany sprangen indes um rund 25 Prozent nach oben, denn Berkshire Hathaway geht nach Jahren der Zurückhaltung wieder eine Milliardenübernahme an. Für 11,6 Milliarden US-Dollar (10,5 Mrd Euro) will Warren Buffetts Investmentgesellschaft Alleghany kaufen. Eine Einigung sei bereits erfolgt, hiess es von beiden Seiten.

Weiter steigende Ölpreise dürften die Aktien von ExxonMobil und Chevron wieder in den Blick der Anleger rücken. Für Preisauftrieb sorgen neue Unsicherheiten in der globalen Rohölversorgung. Am Wochenende hatten jemenitische Huthi-Rebellen verschiedene Ziele in Saudi-Arabien angegriffen, darunter Anlagen des staatlichen Ölkonzerns Aramco . Zudem ist die Lage am Ölmarkt auch wegen des Ukraine-Kriegs sehr angespannt, da Russland ein grosser Förderer und Exporteur von Erdöl ist.

Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Stattdessen warten Börsianer auf eine Rede des US-Notenbank-Präsidenten Jerome Powell. Die Ölpreise zogen weiter an, da sich im Ukraine-Krieg auch in der vierten Woche seit der russischen Invasion keine Lösung abzeichnet. Dennoch preisen die Märkte in den USA laut Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland weiterhin als fast sicher ein.

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12:50

Nach dem Unglück eines Passagierflugzeugs des Typs Boeing 737-800 in China sinkt die Aktie des Flugzeugbauers Boeing vorbörslich um 5,8 Prozent. Die Maschine ist Mitten im Reiseflug abgestürzt. Über die Ursachen der Katastrophe gibt es noch keine Informationen. Der Jet ist das Vorgängermodell der Boeing 737 Max, die ihrerseits mehrere Abstürze erlebt hat und die zeitweise mit einem Flugverbot belegt war. 

 

 

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12:40

Die Ölpreise sind am Montag stark gestiegen und haben damit an die Kursgewinne der vergangenen Handelstage angeknüpft. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 112,58 US-Dollar. Das waren 4,65 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 4,63 Dollar auf 109,33 Dollar.

Mehr dazu hier.

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12:35

Die europäischen Börsen bewegen sich zum Wochenstart wenig. Am Montagmittag liegt der Dax in etwa auf dem Schlussniveau vom Freitag. Der Stoxx Europe 600 gewinnt 0,1 Prozent, wobei Ölwerte und andere Titel aus dem Rohstoffsektor gesucht sind. Verkauft werden besonders Reisewerte und in geringerem Masse Immobilientitel.

Der SMI notiert bei 12'192 Punkten (+0,05 Prozent): Auch am Schweizer Markt bewegt sich nach wie vor nicht viel. Die SMI-Aktie mit dem stärksten Ausschlag ist Swisscom (+1,4 Prozent). Die stärkste Veränderung im breiten Markt zeigt Bachem (-9,4 Prozent). 

Für die Wall Street zeichnet sich ein leichterer Handelsstart ab. Der S&P-500-Future sinkt 0,5 Prozent. "Vor dem Hintergrund steigender Inflation und nachlassenden Wachstums hat die US-Notenbank letzte Woche erklärt, dass sie mehr tun muss", erklärte Brian Weinstein, Chef des Bondbereichs bei Morgan Stanley Investment Management, im Gespräch mit Bloomberg TV. "Es sieht ganz danach aus, als ob der Markt Angst vor einer traditionellen Fed hat, die zu viel tut, die Wirtschaft ausbremst und nicht die weithin erwartete weiche Landung hinbekommt."

 

 

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11:35

Der SMI notiert gegen Mittag fast unverändert bei 12'179 Punkten (-0,05 Prozent).

Mit Kursverlusten von jeweils etwa einem Prozent führten AMS Osram, Lonza und Sika im Vormittagshandel die Verliererliste bei den Blue Chips an. Sowohl der Lifescience-Konzern Lonza als auch das Bauchemieunternehmen Sika hatten in der Vorwoche mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 9 Prozent zu den grössten Gewinnern gezählt, so dass die aktuelle Schwäche zum Teil mit Gewinnmitnahmen erklärt werden kann.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

Termingeschäfte für US-Aktien:

Dow Jones Futures: -0,41 Prozent
S&P 500 Futures: -0,24 Prozent
Nasdaq Futures: -0,42 Prozent

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11:15

Europas Börsen haben sich am Montag nach ihren kräftigen Erholungsgewinnen der vergangenen zwei Wochen kaum vom Fleck bewegt. Nach zunächst moderaten Verlusten ging es zuletzt überwiegend minimal aufwärts. Eine Lösung im bereits fast vier Wochen dauernden Krieg in der Ukraine ist jedoch nach wie vor nicht in Sicht, auch wenn die Märkte in den USA laut Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland weiterhin als fast sicher einpreisten.

Der EuroStoxx 50 legte am Vormittag um 0,10 Prozent auf 3906,46 Punkte zu. Infolge der russischen Invasion in die Ukraine war er vor zwei Wochen bis auf 3387 Punkte abgesackt und hat sich inzwischen wieder um rund 15 Prozent erholt. Der französische Cac 40 zeigte sich zum Wochenstart mit plus 0,07 Prozent stabil bei 6624,93 Punkten. Der britische FTSE 100 stieg um 0,47 Prozent auf 7439,70 Punkte.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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11:05

Der Absturz einer Passagiermaschine der China Eastern Airlines vom Typ 737-800 macht dem US-Hersteller Boeing zu schaffen. Die Aktien des Airbus-Rivalen fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 6,5 Prozent. Dem Datenanbieter Flightradar24 zufolge war die Ursache für das Unglück in den südchinesischen Bergen zunächst unklar. Der Absturz der Maschine, die 132 Menschen an Bord hatte, ereignet sich unmittelbar vor der erwarteten Wiederzulassung der Boeing 737 Max für den Flugverkehr in China. Die Behörden hatten diesem Typ nach mehreren Unglücken vor etwa drei Jahren Startverbot erteilt.

Der Absturzlöst einen Ausverkauf bei den US-Aktien von China Eastern Airlines aus. Die Titel fallen vorbörslich an der Wall Street um 15 Prozent auf 15,48 Dollar. Das ist der grösste Kurssturz seit sechseinhalb Jahren und der tiefste Stand seit siebeneinhalb Jahren.

 

 

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10:45

Die Aktien von Bystronic, einem Hersteller von Maschinen zur Blechbearbeitung, verlieren am Montag 0,9 Prozent auf 980 Franken. Seit Anfang Jahr hat der Titel bereits 25 Prozent verloren.

Stifel empfiehlt den Titel jedoch weiterhin zum Kauf. Zwar senkt er das Kursziel für Bystronicvon 1445 Franken auf 1300. Auf Sicht von zwölf Monate entspricht dies jedoch einem Ertragspotenzial von 33 Prozent.

Nach den Zahlen für 2021 habe er seine Umsatzschätzungen leicht erhöht, schreibt Analyst Tobias Fahrenholz. Allerdings würden höhere Investitionen für den Ausbau des profitableren Service-Bereichs anfallen, was die Margenentwicklung vorübergehend beeinträchtige. An den positiven langfristigen Perspektiven habe sich aber nichts geändert, so der Experte weiter.

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10:15

Die Aktien von Zur Rose verlieren 3,1 Prozent auf 138,4 Franken. Der Kursverlust seit Jahresbeginn beläuft sich auf minus 41 Prozent.

Die Investmentbank Jefferies senkt zwar das Kursziel für Zur Rose von 515 Frankenauf 290. Doch das implizierte Aufwärtspotenzial beträgt immer noch 110 Prozent. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy".

Die Verzögerungen bei der Einführung des e-Rezepts in Deutschland bremsten das Wachstum im laufenden Jahr, schreibt Analyst Alexander Thiel. Auch dürften die Marketing-Aktivitäten zurückgefahren werden. Weiter sei es auch gut möglich, dass das Break-even-Ziel um ein Jahr nach hinten geschoben werde, so der Experte weiter. Das langfristige Potenzial bleibe aber weiterhin gross und bei einer erfolgreichen Einführung des e-Rezepts dürften die Titel kräftig anziehen.

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10:05

Die Kurskapriolen am Nickel-Markt gehen weiter. Das zur Stahl-Herstellung benötigte Metall fällt an der LME um die maximal möglichen 15 Prozent auf 31.380 Dollar je Tonne. Anfang März hatte die Londoner Metallbörse den Handel zeitweise ausgesetzt, als der Preis sich wegen des russischen Einmarschs in die Ukraine auf mehr als 100'000 Dollar verdoppelt hatte.

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09:55

Russische Anleihen erwartet bei der Wiederaufnahme ihres Handels ein erneuter Kurssturz. Der Verkaufsdruck im vorbörslichen Geschäft treibt die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Rekordhoch von 19,74 Prozent. Diese Papiere konnten wegen des russischen Einmarschs in die Ukraine etwa vier Wochen weder ver- noch gekauft werden.

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09:40

Der SMI verliert 0,2 Prozent auf 12'156 Punkte.

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bleibt das markbeherrschende Thema, sind sich Börsianer einig. Dies gelte umso mehr, als dass die US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche mit ihrer ersten Zinserhöhung seit 2018 und der weiteren Marschroute für Klarheit gesorgt habe. "Ob die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen Waffenstillstand, geschweige denn eine Friedenslösung noch geführt werden und ob es ernsthafte Fortschritte gibt, keiner weiss es wirklich genau", kommentiert ein Händler. "In jedem Fall laufen die Angriffe weiter und Ultimaten zur Kapitulation werden gestellt und abgelehnt - so bleibt auch die geopolitische Unsicherheit an der Börse hoch und Vorsicht bestimmt das Verhalten der Anleger zum Wochenanfang." 

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09:10

Der Swiss Market Index (SMIverliert 0,1 Prozent auf 12'169 Punkte. 

Hatten in der vergangenen Woche noch Hoffnungen auf eine diplomatische Annäherung zwischen Russland und der Ukraine teilweise zu dem Kursverlauf beigetragen, mache sich aktuell eine wieder erstarkende Unsicherheit bemerkbar. Die Vorgaben aus Übersee sind eher gemischt. Während die Wall Street am Freitag ebenfalls klar im Plus geschlossen hat, geben die führenden Börsen Asiens etwas nach.

"Nach einer der besten Wochen seit Jahren stellt sich nun die Frage, ob die Aktien diese Gewinne halten können", kommentiert ein Marktteilnehmer. Eine gute Nachricht sei, dass der April historisch gesehen einer der besten Monate für Aktien sei, so dass der Kalender weiterhin positiv für die Bullen sei. Auch die Tatsache, dass die US-Notenbank Fed vergangene Woche mit der ersten Zinserhöhung seit 2018 für Klarheit gesorgt habe, liefere eine gewisse Unterstützung. Die Zentralbank hat signalisiert, dass sie bei ihren verbleibenden sechs Sitzungen in diesem Jahr mit Zinserhöhungen rechnet. Mit Blick auf die Ukraine allerdings gebe es eine gewisse Diskrepanz an den Börsen. "Während sich die Märkte auf die Tatsache zu konzentrieren scheinen, dass Friedensgespräche stattfinden, gibt es wenig Anzeichen dafür, dass sie tatsächlich zu etwas führen", erklärt ein weiterer Händler.

Die Aktien des Baustoffkonzerns Holcim (+0,5 Prozent) profitieren von einer Wiederaufnahme durch die Citigroup mit einer Kaufempfehlung.

Mit Nachrichten stehen auch die Aktien der CS (-0,3 Prozent) im Fokus. Im Verwaltungsrat der Grossbank kommt es zu einem grossen Sesselrücken. So wird etwa Roche-CEO Severin Schwan das Aufsichtsgremium verlassen. Daneben treten auch Kai Nargolwala und Juan Colombas an der Generalversammlung 2022 nicht zur Wiederwahl an.

Im breiten Markt profitieren Lindt&Sprüngli (+1,8 Prozent) ebenfalls von einem Analystenkommentar. Die Experten von Stifel empfehlen die Papiere neu zum Kauf.

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08:25

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Julius Bär 0,09 Prozent höher geschätzt. Das grösste Kursplus verzeichnen die Papiere von Holcim (+1,1 Prozent). Dahinter folgen die Aktien von Lonza (+0,6 Prozent).

Der breite Markt gewinnt 0,2 Prozent. Das grösste vorbörsliche Kursplus verzeichnen die Aktien von Lindt & Sprüngli (+1,1 Prozent). Die Aktien von BB Biotech verlieren ex Dividende mit minus 3,9 Prozent am meisten. Auch DKSH (-1,9 Prozent) wird mit einem Dividendenabschlag in den Handel starten.

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07:50

Drohende Ausfälle russischer Lieferungen treiben den Preis für Aluminium erneut. Das im Flugzeug- und Automobilbau eingesetzte Metall verteuert sich um fünf Prozent auf 3554 Dollar je Tonne. Auslöser der aktuellen Rally ist der Stopp australischer Lieferungen von Aluminiumoxid und Aluminium-Erz an Russland, einen der weltweit wichtigsten Aluminium-Produzenten.

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07:30

Gedankenspiele der EU zu einem Embargo russischen Öls treibt die Energiepreise erneut hoch. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 3,2 Prozent auf 111,43 Dollar je Barrel. Hinzu komme ein erneuter Angriff jemenitischer Huthi-Rebellen auf Öl-Anlagen in Saudi-Arabien, sagte Analyst Jeffrey Halley vom Brokerhaus Oanda.

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07:25

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag mit erneuten Abschlägen starten. Am Freitag war er 0,2 Prozent höher bei 14'413,09 Punkten aus dem Handel gegangen.

Die Stimmung belaste vor allem der anhaltende Ukraine-Krieg. Bislang gibt es keine Anzeichen für eine baldige Waffenruhe. Zum Wochenauftakt schauen die Investoren auf noch vereinzelt anstehende Firmenbilanzen wie vom Autozulieferer Continental und dem Stahlkonzern Salzgitter. In den USA öffnet der Adidas-Rivale Nike seine Bücher. Ausserdem treten die von der Deutschen Börse beschlossenen Indexänderungen in Kraft. Neu im Dax sind der Nutzfahrzeug-Hersteller Daimler Truck und der Versicherer Hannover Rück. Der Konjunkturkalender ist weitgehend leer. Aus Deutschland werden die Erzeugerpreise für Februar erwartet. Analysten sagen ein Plus von 26,2 Prozent im Jahresvergleich voraus. Im Vormonat hatte der Zuwachs bei 25 Prozent gelegen.

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06:25

Der Swiss Market Index (SMI) notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,21 Prozent tiefer. 

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05:50

Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen tritt auf der Stelle. Die japanische Börse blieb heute wegen Feiertag geschlossen.

Die Investoren fragten sich auch, ob Russland in dieser Woche weitere Zinsrückzahlungen leisten würde. Das Land muss in diesem Monat 615 Millionen Dollar an Coupons zahlen und am 4. April wird eine Anleihe über 2 Milliarden Dollar fällig. Die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen belasteten ausserdem die Märkte. "Eine anhaltende Unterbrechung der russischen Energielieferungen würde eine Inflation erheblich in die Höhe treiben und den ohnehin schon starken Druck auf die Kaufkraft der US-Verbraucher noch verstärken", warnte Bruce Kasman, Chefökonom von JPMorgan. Er fügte hinzu, dass dies die Eurozone wahrscheinlich in eine Rezession stürzen würde.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 119,17 Yen und stagnierte bei 6,3616 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9330 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1047 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0308 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3159 Dollar.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)