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22:30

Die Aussicht auf weitere Lockerungen in der Corona-Krise sorgte beim Dow Jones Industrial zwar für einen freundlichen Start. Die Gewinnschwelle blieb dann aber lange umkämpft, bevor der Leitindex im Späthandel richtig Federn liess. Am Ende büsste er 0,9 Prozent auf 23'664,64 Punkte ein.

Investoren hoffen zwar neuerdings wieder verstärkt auf Auswege aus dem Lock-Down in den USA, sie mussten aber auch durchwachsene Unternehmenszahlen und düstere Konjunkturdaten mit abwiegen. Wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch bekanntgab, baute die US-Privatwirtschaft wegen der Corona-Krise im April mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze ab.

Noch deutlichere Dow-Verluste verhinderten einige im Leitindex enthaltene Technologiewerte. Ihre Heimat haben diese vor allem im Auswahlindex Nasdaq 100 , für den es mit 8984,86 Punkten um 0,6 Prozent bergauf ging. Der marktbreite S&P 500 zeigte sich wie der Dow schwächer, indem er 0,7 Prozent auf 2848,42 Zähler verlor.

Unter den Dow-Favoriten wurden Anstiege bei Microsoft , oder Apple von bis zu einem Prozent damit begründet, dass Anleger in Zeiten, in der zahlreiche Menschen weltweit zu Hause bleiben, hier weiter auf ein gutes Abschneiden der Konzerne setzen. Ähnliches zeigte sich an der Nasdaq besonders deutlich bei den Papieren des Streaminganbieters Netflix , die um 2,3 Prozent anzogen.

Auch der Chipsektor war bei Tech-Anlegern gefragt, wie Intel mit Kursgewinnen von 0,7 Prozent oder aber der Branchenindex SOX mit einem Anstieg um etwa ein Prozent zeigte. Anders herum machten Anleger einen grossen Bogen unter anderem um Ölwerte, wie Kursverluste von bis zu 3,1 Prozent bei ExxonMobil und Chevron zeigten. Hier wurde darauf verwiesen, dass die Vortagsrally beim Ölpreis schon wieder zu Ende ging.

Ansonsten standen Zahlen von Walt Disney im Fokus. Die Corona-Krise hat binnen weniger Wochen ein Milliardenloch ins Geschäft des Unterhaltungsriesen gerissen. Der Gewinn brach im ersten Quartal um mehr als 90 Prozent ein, der Umsatz stieg aber dank boomender TV- und Streaming-Angebote. Anleger leiteten daraus kein klares Bild ab, nach schwankendem Verlauf schlossen die Papiere 0,2 Prozent tiefer.

Auf den ersten Blick sehr trübe Nachrichten gab es von General Motors . Auch bei dem Autobauer haben milliardenschwere Belastungen in der Corona-Krise den Gewinn im ersten Quartal um fast 90 Prozent einbrechen lassen. Das Fazit der Anleger war wie hier aber eindeutig positiv, die Papiere rückten um drei Prozent vor. Am Markt hiess es, die Ergebnisse seien deutlich besser ausgefallen als von Experten befürchtet.

Ein Kurssprung um 26 Prozent bescherte den Papieren von Beyond Meat viel Aufmerksamkeit, sie erreichten den höchsten Stand seit Februar. Der Fleischersatz-Hersteller hat sein rasantes Wachstum auch im ersten Quartal fortgesetzt und schaffte es über die Gewinnschwelle. Analysten wurden von all dem positiv überrascht.

Unterschiedlich zu ging es nach Zahlen bei Herstellern von Computerspielen: Während die Papiere von Activision Blizzard an der Nasdaq mit einem Kurssprung um 6,3 Prozent zu den Favoriten zählten, gingen jene von Electronic Arts dort mit 3,6 Prozent baden. Laut JPMorgan-Analystin Alexia Quadrani blickt letzteres Unternehmen vorsichtiger voraus als sein Konkurrent.

Der Euro setzte seine jüngste Schwäche fort. Die Gemeinschaftswährung fiel erstmals seit fast zwei Wochen wieder unter die Marke von 1,08 US-Dollar, zuletzt kostete sie 1,0793 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0807 (Dienstag: 1,0843) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9253 (0,9223) Euro.

Die Kurse von US-Staatsanleihen fielen in längeren Laufzeiten. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 12/32 Punkte auf 107 17/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,700 Prozent.

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22:15

Der Euro hat am Mittwoch seine jüngste Schwäche fortgesetzt. Im Tief fiel die Gemeinschaftswährung mit 1,0782 Dollar erstmals seit fast zwei Wochen wieder unter die Marke von 1,08 US-Dollar. Zuletzt stand sie mit 1,0799 Dollar wieder etwas erholt nur noch knapp darunter.

Zum Franken bewegt sich der Euro bei Kursen um zwischen der 1,05 und der 1,0550 Grenze weiterhin in seinem Korridor der letzten Tage. Zuletzt kostet er 1,0529 Franken. Der US-Dollar hat dagegen mit 0,9751 Franken noch etwas Boden hinzugewonnen.

Belastet wird der Euro weiterhin durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Dienstag. Dieses hatte das EZB-Anleihekaufprogramm PSPP als teilweise rechtswidrig eingestuft. Nach Einschätzung von Fachleuten halten sich zwar die kurzfristigen Auswirkungen in Grenzen, weil der EZB die Möglichkeit offen steht, das Programm nachträglich zu rechtfertigen. Längerfristig jedoch dürfte die Flexibilität der Notenbank, auf Krisen zu reagieren, eingeschränkt sein.

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20:30

Wie schon am Vortag sorgte die Aussicht auf weitere Lockerungen in der Corona-Krise für einen freundlichen Start, dann aber schwankte der Dow Jones Industrial munter um die Gewinnschwelle. Zuletzt stand er mit 23'847,95 Punkten um 0,15 Prozent darunter.

Der Fokus vieler Investoren liegt neuerdings verstärkt auf den Auswegen aus dem Lock-Down in den USA, wo die Regierung die Wiederöffnung der Wirtschaft vorantreiben will. Allgemein wogen Anleger nun aber auch wieder durchwachsene Unternehmenszahlen und düstere Konjunkturdaten gegeneinander ab. Wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch bekanntgab, baute die US-Privatwirtschaft wegen der Corona-Krise im April mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze ab.

Eine stützende Hilfe waren allgemein gefragte Werte aus der Technologiebranche, die die drei grössten Gewinner im Leitindex stellte. Ihre Heimat haben diese Sektorwerte aber vor allem im Auswahlindex Nasdaq 100 , für den es mit 9040,36 Punkten um 1,23 Prozent bergauf ging. Vor allem im Chipsektor blieb die Stimmung wie schon am Vortag gut. Der S&P 500 zeigte sich wie der Dow zögerlicher, der marktbreite Index stand zuletzt 0,11 Prozent höher bei 2871,62 Zählern.

An der Dow-Spitze wurden Anstiege bei Microsoft , Intel und Apple von bis zu 1,5 Prozent damit begründet, dass Anleger hier weiter auf ein gutes Abschneiden der Konzerne setzen in der gegenwärtigen Krisenzeit, in der zahlreiche Menschen weltweit zu Hause bleiben. Ähnliches zeigte sich an der Nasdaq auch besonders deutlich bei den Papieren des Streaminganbieters Netflix, die um drei Prozent anzogen.

Ein Plus von 23 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar gab es bei den Papieren von Beyond Meat . Mit einem Erlössprung im ersten Quartal hatte der Fleischersatz-Hersteller sein rasantes Wachstum auch in der Corona-Krise fortgesetzt. Ausserdem schaffte er es dieses Mal im Auftaktquartal über die Gewinnschwelle. Analysten wurden von all dem positiv überrascht.

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18:25

Enttäuschende Konjunkturdaten haben den Dax am Mittwoch wieder klar ins Minus gedrückt. Nach einem zweieinhalbprozentigen Plus am Vortag fiel der deutsche Leitindex nun um 1,2 Prozent auf 10'606,20 Punkte. Der MDax der mittelgrossen Werte gab um 0,2 Prozent auf 23'082,78 Punkte nach.

Die vollständige Schlussbörse finden Sie hier.

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An den europäischen Börsen hat sich zur Wochenmitte eine gewisse Risikoscheu unter den Anlegern eingestellt. Der EuroStoxx ging am Mittwoch fast auf Tagestief aus dem Handel, verblieb aber innerhalb seiner Schwankungsbreite vom Vortag. Am Ende standen beim Leitindex der Eurozone 2843,76 Punkte zu Buche - ein Minus von 1,12 Prozent. Während Anleger viele Quartalsberichte auswerteten, mangelte es ihnen Händlern zufolge an Fantasie für baldige Kurstreiber. Mit düsteren Konjunktursignalen aus aller Welt seien diese derzeit nicht in Sicht.

Die vollständige Schlussbörse finden Sie hier.

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17:50

Der SMI stieg um 0,6 Prozent auf 9572 Punkte. Händler erklärten, die Anleger setzten auf eine mögliche Erholung der Konjunktur. Das Risiko, dass die Coronavirus-Restriktionen zu schnell gelockert würden, habe die Anleger ebenso wenig aus dem Tritt gebracht wie rabenschwarze US-Arbeitsmarktdaten. Der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge fielen im April in der weltgrössten Volkswirtschaft gut 20 Millionen Stellen weg.

Entsprechend sackten die Aktien des Schweizer Personalvermittlers Adecco um 2,7 Prozent ab und waren damit das Schlusslicht im SMI. Auch die Grossbanken Credit Suisse (-1,5 Prozent) und UBS (-1,4 prozent) sowie der Elektrotechnikkonzern ABB (-1,8 Prozent) gehörten zu den Verlierern. Gesucht waren dagegen die Pharmawerte. Roche rückten 2,0 Prozent vor, Novartis 1,4 Prozent. Tagessieger waren die Titel des Bauchemieunternehmens Sika mit einem Plus von 2,2 Prozent.

Bei den Nebenwerten brachen Landis+Gyr 8,5 Prozent ein. Angesichts der Pandemie sackte der Auftragseingang der Messtechnikfirma um fast ein Drittel ab.

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17:40

Der Leitindex SMI schliesst am Mittwuch mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 9572 Punkten. Die Gewinner sind die Papiere von Sika (+2,1 Prozent) und Roche (+2 Prozent). Am meisten verlieren die Aktien von Adecco (-2,7 Prozent) gefolgt von ABB (-1,8 Prozent) und Credit Suisse (-1,5 Prozent).

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17:05

Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche weniger als erwartet gestiegen. Die Vorräte legten um 4,6 Millionen Barrel auf 532,2 Millionen Barrel zu, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel mit einem Plus von 7,8 Millionen Barrel gerechnet.

Die Benzinbestände fielen um 3,2 Millionen auf 256,4 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) legten um 9,5 Millionen auf 151,5 Millionen Barrel zu. Die Ölproduktion fiel von 12,1 auf 11,9 Millionen Barrel pro Tag.

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16:25

Der Dow Jones gibt die frühen Gewinne ab und rutscht mit 0,1 Prozent ins Minus. Zu den Verlierern gehören die Grossbanken Goldman Sachs (-1,1 Prozent) und JPMorgan (-1,8 Prozent). Doch auch die Aktien des Finanzdienstleisters American Express verlieren 2 Prozent.

Beste und schlechteste Performer des Dow Jones um 16:25 (Quelle: Bloomberg).

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 legten zur Eröffnung am Mittwoch bis zu ein Prozent zu.

Die rabenschwarzen US-Arbeitsmarktdaten dämpften die Kauflaune kaum. Der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge fielen im April gut 20 Millionen Stellen weg. Der bisherige Rekord aus dem Finanzkrisenjahr 2009 lag bei 835'000 gestrichenen Jobs. "Wir wussten, dass es schlimm werden würde", sagte Scott Brown, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Raymond James. Die Zahlen deckten sich mit der Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den vergangenen Wochen. "Die Märkte konzentrieren sich auf die potenzielle Konjunkturerholung." Die grosse Frage sei allerdings, ob die Coronavirus-Restriktionen zu schnell gelockert würden.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte General Motors (GM) mit einem Kursplus von knapp neun Prozent. Die finanziellen Belastungen des Autobauers durch den Produktionsstillstand seien geringer als befürchtet ausgefallen, schrieb Analyst Philippe Houchois von der Investmentbank Jefferies. Ausserdem sei die Gewinnmarge von 8,5 Prozent im Nordamerika-Geschäft beeindruckend.

Die Titel von Mattel rutschten dagegen um mehr als sieben Prozent ab. Der Umsatz des Spielzeug-Herstellers sei überraschend stark zurückgegangen, bemängelte Analyst Jaime Katz vom Research-Haus Morningstar. Vor allem das Geschäft mit dem Vorzeigeprodukt "Barbie" laufe enttäuschend.

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15:45

Der Dow Jones gewinnt zur Eröffnung 0,5 Prozent bei 24'006 Zählern. Und auch die Technologiebörse Nasdaq (+1,1 Prozent) und S&P 500 (+0,4 Prozent) verzeichnen positive Werte zu Börseneröffnung bei 8896 beziehungsweise 2880 Punkten.

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15:00

Anlegerhoffnungen auf weitere Lockerungen in der Corona-Krise und ein Wiederhochfahren grosser Teile der Wirtschaft dürften der Wall Street am Mittwoch eine freundliche Eröffnung bescheren. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart rund 0,4 Prozent höher auf 23 980 Punkte. Am Vortag war der Dow um ein gutes halbes Prozent gestiegen.

Der Fokus vieler Investoren liegt nun verstärkt auf einer schnellen Beendigung des Lock-Down in den USA. Die US-Regierung will die Wiederöffnung der Wirtschaft vorantreiben. Die Menschen seien "Kämpfer" und wollten zurück an die Arbeit gehen, sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag. Gleichzeitig räumte er ein, dass es bei der von ihm angestrebten weitgehenden Lockerung der Beschränkungen weiterhin Neuinfektionen und Todesfälle geben werde.

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13:40

Die Anziehungskraft von Gold lässt trotz Anzeichen einer abklingenden Coronavirus-Pandemie nicht nach. Die weltweiten Bestände des traditionellen sicheren Hafens in Form von Gold unterlegten börsengehandelten Fonds überschritten 3000 Tonnen und erreichten einen neuen Rekord, wie aus von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht.

Die Bestände sind im bisherigen Jahresverlauf 2020 um mehr als 400 Tonnen gewachsen und stellen damit die gesamten jährlichen Zuflüsse der jeweils letzten drei Jahre, in den Schatten.

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13:10

Die Futures auf die US-Indizes werden höher gehandelt, was auf eine höhere Eröffnung der Börsen schliessen lässt. Die Terminkontrakte auf den Dow Jones, den S+P 500 und auf den Nasdaq notieren jeweils 0,75 Prozent im Plus. 

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12:50

Die Ölpreise haben ihre Erholung am Mittwoch fortgesetzt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent lag am Mittag bei 31,70 US-Dollar. Das waren 73 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legte um 93 Cent auf 25,49 Dollar zu.

Die Ölpreise waren bereits am Dienstag deutlich gestiegen und hatten so ihre jüngste Kurserholung fortgesetzt. Ende April hatten die Ölpreise noch rund zehn Dollar niedriger notiert. Händler verwiesen auf die verringerte Ölförderung in den USA. Die Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise haben zudem die Hoffnung gestärkt, dass die Ölnachfrage langsam wieder anziehen könnte.

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11:45

Die Stimmung der Anleger schwanke hin und her, sagen Händler. Positiv seien die zu erwartenden Lockerungen für die Wirtschaft mit Blick auf die Corona-Pandemie. Dagegen sorgen schwache Konjunkturzahlen und die Angst vor einer neuerlichen Verschärfung der Spannungen zwischen den USA und China für Zurückhaltung am Markt.

Der SMI notiert um 11:45 Uhr um 0,7 Prozent höher mit 9'580 Punkten. Der SLI, in dem die wichtigsten 30 Werte enthalten sind, gewinnt ebenfalls 0,7 Prozent auf 1'395 und der breite SPI 0,8 Prozent auf 11'915 Punkte. 21 der 30 SLI-Titel legen zu, und neun geben nach.

Die stärksten Gewinne verzeichnen die Aktien des Hörgeräteherstellers von Sonova (+2,6%), des Vermögensverwalters Julius Bär (+2,1%) und der Softwarefirma Temenos (+2,0%) sowie der Zykliker Kühne+Nagel (+1,9%), LafargeHolcim (+1,8%) und Sika (+1,4%).

Auch Zurich und Swiss Life (je +1,1%) gewinnen an Wert. Die beiden Versicherer werden kommende Woche ihre Ergebnisse veröffentlichen. "Gut möglich, dass einige schon kaufen, weil sie auf gute Zahlen hoffen", sagt ein Händler. Ihm sei es angesichts der volatilen Märkte dafür allerdings noch etwas zu früh.

Gefragt sind zudem die als defensiv geltenden drei Schwergewichte Nestlé (+0,8%), Novartis (+0,9%) und Roche (+0,7%), die den Markt schon am Vortag angeschoben hatten. Mit Vifor (+1,1%) steht ein weiterer Arzneimittelhersteller auf den Einkaufslisten.

Bei den Aktien aus der zweiten Reihe steigen derweil Aryzta um 13 Prozent. Veraison - ein als aktivistisch geltender Investor - hat über eine Beteiligung an dem Backwarenhersteller von 3,19 Prozent informiert. Händler sprechen von vielen Trittbrettfahrern, die den Kurs antrieben.

Zum ausführlichen Börsen-Report geht's hier. 

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10:45

Der Euro ist am Mittwoch nach Vortagesverlusten zum US-Dollar weiter gesunken. Am Vormittag kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,0803 Dollar. Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 1,0532 Franken nur wenig tiefer. Entsprechend liegt der Dollar mit 0,9748 höher zum Franken.

Am Dienstag war der Euro nach dem Urteil des deutschen Bundesverfassungsgericht zu den billionenschweren Staatsanleihekäufe der EZB unter Druck geraten. Das Gericht hatte die Anleihekäufe im Rahmen des Programms PSPP, das im Jahr 2015 aufgelegt wurde, beanstandet

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10:10

Die Schweizer Börse kommt langsam etwas in Fahrt. So gewinnt der SMI gegen 10:10 rund 0,4 Prozent. Im breiten Markt setzt Aryzta zum Höhenflug an. Die Titel steigen um knapp 14 Prozent. Am Morgen wurde bekannt, dass die aktivistische Investoren-Gruppe Veraison mit über drei Prozent beim Backwarenhersteller einsteigt. 

Das ist der aktuelle Stand im SMI:

Quelle: cash.ch

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09:10

Der SMI tendiert gegen 09:10 Uhr praktisch unverändert bei 9'510 Punkten, genauso wie der breite SPI, der auf 11'823 Zähler kommt.

Die Aktien der Grossbanken UBS (-0,8%) und Credit Suisse (-1,4%) verlieren. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für UBS auf 10 von 9 Franken erhöht und das für CS auf 10 von 11 Franken gesenkt. Das Rating für UBS lautet auf "Hold" und das für CS auf "Buy". Beide Aktien hatten am Vortag schwächer geschlossen.  

Bei den Aktien aus der zweiten Reihe fallen die Aryzta-Titel auf: Sie um 4,4 Prozent höher gehandelt. Veraison - gilt als aktivistischer Investor - hat über eine Beteiligung an dem Backwarenhersteller von 3,19 Prozent informiert.

Insgesamt verhielten sich Anleger vorsichtig vor der Veröffentlichung von Konjunkturzahlen aus dem Ausland, heisst es am Markt. Die Daten sollten Auskunft geben über die weiteren Aussichten der Wirtschaft. Am Vortag hatte die Aussicht auf weltweite Lockerungen in der Coronakrise bei den Anlegern die Hoffnung auf eine baldige Erholung geweckt.

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08:45

Die chinesischen Aktienmärkte haben nach einer feiertagsbedingt fünftägigen Handelspause am Mittwoch überwiegend freundlich tendiert. Die Anleger agierten angesichts der aktuellen Spannungen zwischen den USA und China vorsichtig, hiess es am Markt. Immer neue Vorwürfe aus Washington belasten das Verhältnis zwischen China und den USA zusehends. US-Verteidigungsminister Mark Esper warf der kommunistischen Führung Chinas am Dienstag vor, mit falschen Versprechen und "Zwang" ihr Image in der Corona-Krise aufzupolieren.

Der Leitindex CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte am Mittwoch um rund 0,2 Prozent zu. Der Hang Seng in Hongkong stieg zuletzt um rund 1,4 Prozent. In Japan wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

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08:10

Der SMI notiert vorbörslich 0,25 Prozent im Minus. Sämtliche Blue Chips notieren negativ zwischen -0,15 (Swiss Life) und -0,34 Prozent (ABB). 

AM breiten Markt zeichnen sich teilweise etwas höhere Verluste ab. So verliert Straumann vorbörslich 1,25 Prozent. 

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06:30

Die chinesischen Aktien sind am Mittwoch nach den Feiertagen ins Wanken geraten, die Börse in Tokio blieb wegen eines weiteren Festtags geschlossen. Die Spannungen zwischen US-Präsident Trump und China schreckten die asiatischen Anleger ab. "Mit Trump und den Unternehmen immer noch auf das Labor in Wuhan fixiert, sind die Händler unglaublich vorsichtig heute Morgen und wägen alle möglichen Antworten Chinas ab. Und diejenige, die am Schaden anrichten, würde, wäre, wenn China den Import von US-Öl reduziert", sagte Stephen Innes, Chefstratege für globale Märkte bei AxiCorp.

US-Präsident Donald Trump hat China wiederholt als Quelle der Pandemie ins Visier genommen und davor gewarnt, dass dies zur Rechenschaft gezogen werden würde. Am Dienstag forderte er China auf, die Ursprünge des neuartigen Coronavirus offen zu legen. Die globalen Finanzmärkte wanken in diesem Monat zwischen düsteren Wirtschaftszahlen und Sorgen über eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China und dem Optimismus hinsichtlich der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen.

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,9 Prozent.

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06:15

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 106,29 Yen und legte 0,4 Prozent auf 7,0875 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9724 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0838 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0542 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2435 Dollar

(cash/AWP/Reuters)