Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:05

Die geplante Verschärfung des Datenschutzes bei Smartphones mit Googles Betriebssystem Android setzt Meta zu. Die Aktien der Facebook-Mutter fallen an der Wall Street um vier Prozent auf ein Eineinhalb-Jahres-Tief von 212,36 Dollar. Google zufolge soll die Nachverfolgung von Nutzern über mehrere Apps hinweg ab 2024 eingeschränkt werden. Ähnliche Massnahmen bei Apples iPhones kosten Meta nach eigenen Angaben im laufenden Jahr Werbeeinnahmen im Volumen von zehn Milliarden Dollar.

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17:35

Der SMI notierte um 0,08 Prozent über dem Vorabend bei 12'191 Punkten. Für eine Beruhigung sorgten die Entspannungssignale in der Ukraine-Krise. Dagegen nahm die Furcht vor einer drastischen US-Zinserhöhung zu, nachdem die US-Einzelhandelsumsätze im Januar überraschend starken angezogen hatten. Das Plus fiel mit 3,8 Prozent fast doppelt so hoch aus wie erwartet.

Die Aktien des Augenheilkonzerns Alcon rückten nach der Veröffentlichung des Quartalsabschlusses 2,1 Prozent vor. "Die Zahlen sowie der Ausblick von Alcon überzeugen", erklärten die Analysten der Luzerner Kantonalbank. Der Aromenhersteller Givaudan gewann ein Prozent an Wert. Cembra kletterte 6,8 Prozent. Die Anleger werteten die leichte Dividendenerhöhung als Zeichen der Zuversicht der Kleinkreditfirma.

Unter Druck standen dagegen der Luxusgüterkonzern Richemont und die Grossbank UBS. Schindler sackten fast fünf Prozent ab. Der Aufzug- und Rolltreppen-Hersteller warnte wegen steigenden Rohstoff-Kosten und Material-Engpässen vor einer Gewinn-Delle im laufenden Halbjahr.

Grösste Tagesverliererin am Gesamtmarkt ist die Aktie von Zur Rose. Sie bricht 10 Prozent ein. Händler erklären sich den Verkaufsdruck mit Berichten aus Deutschland, wonach die Qualitätskriterien der Testphase für elektronische Medikamentenrezepte nach wie vor nicht erfüllt sind. 

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:15

Enttäuschende Quartalsergebnisse brocken Roblox den grössten Kurssturz seit dem Börsengang vor gut einem Jahr ein. Die Aktien der Videospiele-Plattform fallen um fast 26 Prozent. Der Verlust fiel mit 0,25 Dollar je Aktie etwa doppelt so hoch aus wie erwartet. Gleichzeitig deuteten die Abkühlung des Geschäfts im Januar und die Aussagen des Unternehmens darauf hin, dass sich das Wachstum frühestens im zweiten Quartal wieder beschleunigen werde, monieren die Analysten des Brokerhauses Stifel, Nicolaus & Co.

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17:00

Die Aktie von Cembra Money Bank steigt nach den Jahreszahlen bis 7 Prozent auf 67,45 Franken. Das ist der höchste Stand seit dem 5. Januar.

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16:15

Die Warnung vor einem verlangsamten Wachstum brockt Shopify den grössten Kurssturz seit zwei Jahren ein. Die Aktien des E-Commerce-Spezialisten fallen an der Wall Street um gut 17 Prozent. Der von der Coronavirus-Pandemie befeuerte Boom des Online-Handels werde 2022 nachlassen, prognostiziert das Unternehmen. Daher werde das Umsatzwachstum hinter dem 57-prozentigen Plus des vergangenen Jahres zurückbleiben. Er gehe aber davon aus, dass Shopify wie zuletzt auch überdurchschnittlich zulegen werde, schreibt Analyst Martin Toner von der Investmentbank ATB.

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16:05

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 gaben zur Eröffnung am Mittwoch bis zu 1,2 Prozent nach.

Genährt wurden diese Spekulationen vom überraschend starken Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze, die als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft gelten. Das Plus fiel im Januar mit 3,8 Prozent fast doppelt so hoch aus wie erwartet. "Wenn die Konsumenten die aktuelle Inflationsperiode absorbieren, weiter Geld ausgeben und gedeihen können, gibt das der Fed mehr Spielraum für eine aggressivere Straffung der Geldpolitik", sagte Portfoliomanager Keith Buchanan vom Vermögensverwalter Globalt.

Daher warteten Börsianer gespannt auf die Veröffentlichung der Mitschriften der jüngsten Fed-Beratungen am Abend (MEZ), von der sie sich Rückschlüsse auf das Tempo der Zinserhöhungen versprachen. Da sei noch alles offen, sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank. Sollte die US-Notenbank eine behutsamere Straffung der Geldpolitik signalisieren, würden Investoren wieder verstärkt auf einen Zinsschritt von einem Viertel Prozentpunkt setzen. Derzeit sehen sie eine Anhebung um einen halben Prozent als wahrscheinlicher an.

Bei den Unternehmen rückte ViacomCBS ins Rampenlicht. Der Quartalsgewinn des TV-Konzerns, zu dem unter anderem die Sender Comedy Central und MTV gehören, lag mit 0,26 Dollar je Aktie nur etwa halb so hoch wie erwartet. Die notwendigen Investitionen in das Streaming-Geschäft werde die Ertragskraft stärker schmälern als bislang gedacht, kommentierte Analyst Neil Macker vom Research-Haus Morningstar. Die Aktien von ViacomCBS steuerten mit einem Minus von fast 17 Prozent auf den grössten Tagesverlust seit einem knappen Jahr zu.

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15:35

Der Dow Jones liegt 0,25 Prozent tiefer bei 34'900 Punkten. Der Nasdaq büsst 0,79 Prozent ein auf 14'028 Zähler. Der S&P 500 verliert 0,39 Prozent tiefer bei 4453 Punkten.

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14:45

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,09 Prozent tiefer auf 34958 Punkte. Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG 0,10 im Minus bei 14'606 Punkten. Zur Wochenmitte hatten beide Indizes zumindest einen Teil ihrer vorangegangenen Verluste wieder aufgeholt.

Die Erleichterung an der Wall Street über Entspannungssignale im Ukraine-Konflikt hat sich somit schon wieder verflüchtigt. So setzt nach Erkenntnissen der Nato Russland seinen Truppenaufmarsch im Grenzgebiet zur Ukraine entgegen anderer Ankündigungen fort. Neben Konjunkturdaten rückt zudem das Protokoll von der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed in den Fokus - und damit die Angst der Anleger vor schnell steigenden Leitzinsen.

Der Apartment-Vermittler Airbnb verbuchte zum Jahresende trotz Belastungen durch die grassierende Coronavirus-Variante Omikron kräftige Geschäftszuwächse. Dies liess die schon vortags erholten Aktien vorbörslich um weitere gut drei Prozent steigen. Vor einem Jahr hatte die Corona-Krise noch für tiefrote Zahlen gesorgt. Der Lebensmittelhersteller Kraft Heinz schnitt im vergangenen Quartal besser als erwartet ab, was die Anleger ebenfalls honorierten: Die Aktien verteuerten sich um über anderthalb Prozent.

Bei Analog Devices sorgte die Zahlenvorlage indes für keine Kursimpulse. Der Halbleiterhersteller berichtete für das erste Geschäftsquartal zwar einen Ergebnisrückgang, schnitt aber dennoch besser ab als erwartet. Derweil konnte die Hotelkette Hilton Worldwide mit ihrem Zwischenbericht nicht überzeugen, wie der vorbörsliche Kursrückgang von knapp zwei Prozent zeigte. Zwar verdoppelte sich der Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreswert, und nach einem Millionenverlust stand nun wieder ein klar positives Nettoergebnis zu Buche. Allerdings hatten die Aktien am Dienstag bereits klar zugelegt und damit wohl bessere Zahlen vorweggenommen.

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13:15

Die US-Börsen werden uneinheitlich bis leicht negativ in den Handel gehen. Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,2 Prozent, beim Nasdaq 0,1 Prozent.

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11:30

Der SMI notiert um 11.00 Uhr um 0,30 Prozent höher auf 12'218,21 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,34 Prozent auf 1956,30 und der breite SPI 0,26 Prozent auf 15'442,92 Zähler. Gewinner und Verlierer stehen sich im SLI im Verhältnis von etwa zwei zu eins gegenüber.

Angeführt werden die Gewinner von Alcon (+2,7 Prozent), dessen Kurs im Verlauf aber ein wenig vom Tageshoch zurückgekommen ist. Der auf Augenbehandlungen spezialisierte Konzern hat sich im Schlussquartal des letzten Jahres weiter von der Coronakrise erholt und Umsatz und Profitabilität gesteigert. Zudem soll die Dividende verdoppelt werden. Damit hat Alcon die Analystenerwartungen übertroffen.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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11:05

Termingeschäfte an den US-Börsen:

Dow Jones Futures: +0,04 Prozent
S&P 500 Futures: -0,02 Prozent
Nasdaq Futures: unverändert

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10:10

Die stärksten Bewegungen: 

Der SMI notiert um 0,3 Prozent bei 12'213 Punkten höher.

Alcon (+3,2 Prozent)
Credit Suisse (+1 Prozent)
Givaudan (+0,8 Prozent

UBS (-0,6 Prozent)
Swisscom (-0,3 Prozent)
Roche (-0,3 Prozent)

Der SPI notiert um 0,3 Prozent bei 15'443 Punkten höher.

Spexis (+10,2 Prozent)
Cembra (+5 Prozent)
Wisekey (+4,8 Prozent)

Schindler PS (-4,2 Prozent)
Achiko (-3,8 Prozent)
Molecular Partners (-3,1 Prozent)

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09:15

Die Börsentstimmung hat sich gebessert. Die Hoffnung auf eine Entspannung im Ukraine-Konflikt halte an und dadurch habe sich die Stimmung an den Märkten etwas verbessert. Die Spannungen hätten abgenommen, ausgeräumt seien sie aber noch lange nicht. Und daher werde auch die Nervosität der Marktteilnehmer anhalten und die Märkte dürften volatil bleiben, heisst es weiter.

Nach dem kollektiven Aufatmen im Ukraine-Konflikt dürften sich die Marktteilnehmer wieder etwas stärker auf die Inflation und die Geldpolitik zurückbesinnen. Am Abend nach Börsenschluss in Europa wird das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf die Geschwindigkeit der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank, deren Beginn im März erwartet wird. Zuletzt waren die Zinserwartungen stark gestiegen. Zudem werden in Europa und in den USA Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Doch zunächst dürften die Marktteilnehmer ihren Blick wieder einige Firmenergebnisse richten.

 

 

Der SMI legt nach Handelseröffnung um 0,4 Prozent auf 12'226 Punkte zu. An der Spitze stehen Alcon (+3,1 Prozent). Der auf Augenbehandlungen spezialisierte Konzern hat sich im Schlussquartal des letzten Jahres weiter von der Coronakrise erholt und Umsatz und Profitabilität gesteigert. Zudem soll die Dividende verdoppelt werden. Deutliche Kursgewinne zeigen auch Credit Suisse (+1,5 Prozent) und Holcim (+1,1 Prozent). 

Die PS-Anteile von Schindler fallen um 3,5 Prozent. Der Liftbauer hat 2020 mehr Umsatz und einen höheren Gewinn verbucht. Die Dividende soll unverändert 4 Franken betragen. Die Zahlen seien "inline", aber der Ausblick etwas verhalten, heisst es am Markt.

Die Aktien von Cembra Money Bank (+3 Prozent) profitieren von den Jahreszahlen und werden höher indiziert. Bei Dufry (+2,8 Prozent) sorgt eine Vertragsverlängerung am Flughafen Helsinki und bei Stadler Rail (+0,5 Prozent) ein Auftrag aus Deutschland für vorbörslich höhere Kurse.

Schwächere Kurse befallen Clariant (-0,5 Prozent) und den Flughafen Zürich (-1,3 Prozent), was Analystenkommentaren zuzuschreiben sein dürfte. So hat CFRA Clariant auf "Hold" von "Buy" und die Bank of America die Aktien des Flughafens auf "Underperfom" von "Neutral" herabgestuft.

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09:05

Der SMI startet um 0,2 Prozent bei 12'203 Punkten höher.

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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien: 

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,2 Prozent bei 12'209 Punkten höher.

Im SMI sticht nach Zahlen und Dividendenerhöhung Alcon (+2,3 Prozent) hervor. Es sind aber alle 20 Titel des Leitindex' höhergestellt. 

Schindler (+0,3 Prozent) zeigen sich trotz eines gedämpften Ausblicks wenig verändert.

Am breiten Markt ist, ebenfalls nach Zahlen, Cembra (+1,8 Prozent) deutlich höher gestellt als der Rest. Auch Dufry (+1,3 Prozent) und Stadler Rail (+1,2 Prozent) punktet nach News. 

 

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06:30

Kurs Euro-Franken: 1,0508
Ölpreis (Brent) in Dollar: 93,26 
Goldpreis Feinunze in Dollar: 1853,15
Bitcoin in Dollar: 44'136

Der SMI tendiert beim Broker IG vorbörslich um 0,25 Prozent höher.

Der SMI gewann am Dienstag 1,3 Prozent auf 12'182  Punkte. Händler erklärten, die nachlassende Furcht vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine habe die Anleger zu Käufen bewogen. Mut machten den Investoren vor allem Berichte über einen Teilabzug russischer Truppen von der ukrainischen Grenze.

Mit Ausnahme von Swisscom machten alle 20 Standardwerte Boden gut. In der Gunst der Anleger standen vor allem Industriewerte. ABB kletterten 2,9 Prozent. Der Elektrotechnikkonzern veröffentlichte Informationen zum Turboladergeschäft, das über die Börse abgespalten oder verkauft werden soll.

Termingeschäfte an den US-Börsen:

Dow Jones Futures: -0,1 Prozent
S&P 500 Futures: -0,2 Prozent
Nasdaq Futures: -0,25 Prozent

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06:25

Die Ankündigung eines Abzugs russischer Streitkräfte aus den Regionen nahe der Ukraine lässt am Mittwoch die Märkte in Asien aufatmen. "Wenn wir weiterhin Anzeichen dafür sehen, dass die Diplomatie funktioniert und die Spannungen abnehmen, werden wir wohl eine Art Umkehrhandel erleben", sagte Kyle Rodda, Marktanalyst bei IG in Melbourne. Der Kreml hatte erklärt, dass die an der Grenze zur Ukraine zusammengezogenen Truppen nach ihren Manövern wieder in ihre Kasernen zurückkehren würden. Und genau das passiere jetzt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,2 Prozent höher bei 27'451 Punkten.

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04:05

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,7 Prozent.

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04:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 115,69 Yen und stagnierte bei 6,3397 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9253 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1346 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0502 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3543 Dollar

Die Möglichkeit einer Entspannung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine trieb den Euro an. Die Eurozone würde unter einer Verschärfung der Krise mehr leiden als die USA. 

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22:20

Eine mögliche Entspannung im Konflikt um die Ukraine hat am Dienstag an der Wall Street für Aktienkäufe gesorgt. Der Dow Jones Industrial stieg um 1,22 Prozent auf 34 988,84 Punkte. Das russische Verteidigungsministerium kündigte an, dass erste Truppen nach Manövern an ihre Standorte zurückkehren. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow sagte, der Dialog mit den USA und der Nato über die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien werde fortgesetzt.

Der marktbreite S&P 500 gewann daraufhin 1,58 Prozent auf 4471,07 Punkte. Noch stärker ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 mit 2,47 Prozent auf 14 620,82 Zähler aufwärts. Hier sorgte eine Übernahme in der Halbleiterbranche für zusätzlichen Auftrieb.

Russland hält derzeit mehrere Manöver ab. Die USA befürchten, dass die Truppenbewegungen sowie ein Aufmarsch Zehntausender Soldaten entlang der ukrainischen Grenzen der Vorbereitung eines Krieges dienen könnten. Russland weist das zurück und betont täglich, keinen Überfall auf die Ukraine zu planen.

"Wir gehen von keiner breiten Invasion ukrainischen Territoriums durch russische Truppen aus", hiess es in einem Kommentar der Fondsgesellschaft DWS. Ein Krieg sei unwahrscheinlich, die Gefahr aber noch nicht gebannt. Der Westen werde nun weitere diplomatische Bemühungen unternehmen, um Moskau einen "gesichtswahrenden Rückzug" zu erlauben.

An den US-Börsen machten derweil Übernahmen Schlagzeilen. Die in New York gelisteten Aktien des israelischen Chip-Herstellers Tower Semiconductor schossen um mehr als 40 Prozent auf gut 47 US-Dollar hoch. Der amerikanische Branchenriese Intel übernimmt das Unternehmen für voraussichtlich rund 5,4 Milliarden US-Dollar. Der Deal bewertet Tower mit 53 Dollar je Aktie. Intel-Aktien gewannen 1,8 Prozent.

Die Investoren griffen mit Blick auf diese Übernahme bei den Chip-Aktien beherzt zu. Diese waren jüngst stark unter Druck geraten angesichts der Aussicht auf kräftige Zinserhöhungen im Laufe dieses Jahres. Die Kursgewinne von Qualcomm, Micron, AMD, Applied Materials und Nvidia reichten von fast fünf bis zu gut neun Prozent.

Der Getränkehersteller Monster Beverage befindet sich Unternehmenskreisen zufolge in Fusionsgesprächen mit Constellation Brands. Letztere Firma produziert unter anderem die Biermarke Corona. Die Verhandlungen seien noch in einem frühen Stadium, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Von Kurseuphorie konnte jedoch keine Rede sein: Während Monster Beverage leicht zulegten, büssten Constellation Brands gut sechs Prozent ein.

Die Anteilsscheine von Virgin Galactic schnellten um mehr als 30 Prozent nach oben. Das Raumfahrtunternehmen hat angekündigt, ab Mittwoch Reservierungen für Raumflüge verkaufen zu wollen. Allerdings war der Kurs seit dem Hoch im Sommer 2021 zuvor um fast 90 Prozent eingebrochen.

Gute Geschäftszahlen liessen die Papiere des Hotelkonzerns Marriott International um fast sechs Prozent steigen. Laut dem US-Analysehaus Bernstein Research lag der Umsatz pro Hotelzimmer im vergangenen Quartal über den Erwartungen.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)