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Den Börsen-Ticker vom Dienstag, den 4. Januar, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 12'939.17 Punkten, dies nachdem er kurz nach dem Mittag einen neuen Rekord mit 12'997.15 erreicht hat. Konjunkturoptimismus und die Hoffnung auf ein Nachlassen der Lieferkettenkrise lockte Anleger an den Markt, wie Händler erklärten. Zudem mehrten sich die Hinweise, dass Omikron der Wirtschaft nicht so hohen Schaden zufügen dürfte wie ursprünglich erwartet. 

Gesucht waren vor allem Finanzwerte. Credit Suisse zogen 2,41 Prozent an. Auch für die Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich ging es deutlich aufwärts. Zurich verkauft ihren Lebensversicherungs-Altbestand in Italien an die portugiesische Versicherungsgesellschaft GamaLife.

Titel aus dem Gesundheitssektor standen dagegen auf den Verkaufszetteln. Der Augenheilkonzern Alcon und der Arznei-Auftragsfertiger Lonza gaben 1,34 respektive 1,63 Prozent nach. Auch Roche schwächte sich ab.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:05

Der Euro ist am Montag zum US-Dollar unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung fällt unter 1,13 und notiert am späten Nachmittag auf 1,1298 Dollar.

Gegenüber dem Franken konnte der Euro allerdings etwas zulegen - der Kurs liegt bei 1,0387 Franken. Ein Dollar kostet derweil 0,9195 Franken und damit klar mehr als zum Ende letzter Woche.

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16:50

Apple-Aktien steigen an der Wall Street um zwei Prozent auf 181 Dollar. Damit kommt der iPhone-Hersteller der magischen Grenze von drei Billionen Dollar bei der Marktkapitalisierung näher. Diese wird erreicht, wenn der Kurs 182,86 Dollar übersteigt. Bislang hat noch kein börsennotiertes Unternehmen jemals die Drei-Billionen-Marke geknackt.

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16:10

Die wichtigsten US-Indizes legten am ersten Handelstag nach Neujahr zu. Unter den grössten Gewinnern waren die Titel von Tesla mit einem Kursplus von 8,5 Prozent. Zum sechsten Mal in Folge erzielte der Elektroautobauer auf Quartalsicht einen Rekord bei seinen Auslieferungen.

"Wir sehen zu Jahresbeginn einen gewissen Optimismus gepaart mit der Annahme, dass Omikron der Wirtschaft nicht so hohen Schaden zufügen wird, wie der Markt ursprünglich erwartet hat", sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensverwalter Cherry Lane. Jedoch könnten die wirtschaftlichen Folgen durch die Verbreitung der Corona-Variante Omikron die Unternehmensgewinne belasten.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann am Montag 0,2 Prozent auf 36'402 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte um rund ein halbes Prozent auf 4783 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,6 Prozent auf 15'745 Punkte. Im vergangenen Jahr hatte der Dow Jones 18,7 Prozent zugelegt, der S&P-Index sogar mehr als ein Viertel.

Die rekordhohen Verkaufszahlen bei Tesla trieben auch die Aktien von Konkurrenten in die Höhe. Titel der US-Rivalen Lucid Group und Rivian Automotive gewannen 2,3 und 1,2 Prozent. Die in den USA notierten Aktien des chinesischen Wettbewerbers Nio rückten um 3,3 Prozent vor.

Den Ölkonzernen Chevron und Exxon Mobil kamen die höheren Ölpreise zugute. Ihre Aktien legten um je rund ein halbes Prozent vor.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,4 Prozent) und der Nasdaq (+0,7 Prozent) steigen. 

Tesla gewinnt über acht Prozent. Grund sind die rekordhohen Auslieferungszahlen: Tesla brachte im vierten Quartal 308'600 Fahrzeuge an die Kunden, während der Markt mit nur 263'000 gerechnet hatte.

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14:40

An den US-Aktienmärkten zeichnet sich am ersten Handelstag des neuen Jahres eine festere Eröffnung ab. Börsianer verwiesen auf positive Vorgaben von den starken europäischen Börsen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial knapp eine Stunde vor Handelsbeginn mit plus 0,43 Prozent auf 36'494 Punkte. Den technologielastigen Nasdaq 100 sah IG rund 0,7 Prozent höher.

Die Aktien von Tesla dürften nach rekordhohen Auslieferungszahlen des Elektroauto-Herstellers mit einem Kurssprung in das neue Jahr starten. Im vorbörslichen US-Handel schnellten sie um 6,8 Prozent nach oben.

Tesla brachte im vierten Quartal 308'600 Fahrzeuge an die Kunden, während der Markt mit nur 263'000 gerechnet hatte. Im gesamten Jahr kommt das Unternehmen auf gut 936'000 Auslieferungen, ein Plus von 87 Prozent im Vergleich zu 2020. Der Vorreiter bei der Auto-Elektrifizierung will auf lange Sicht ein jährliches Plus von mindestens 50 Prozent bei den Auslieferungen halten.

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14:20

Europäische Aktienanleger kommen in Kauflaune aus dem Neujahrswochenende. Dax und EuroStoxx50 steigen am Montagnachmittag um jeweils rund ein Prozent auf 16'046 beziehungsweise 4344 Punkte. Der breit gefasste Stoxx600 gewinnt bis zu 0,7 Prozent und markierte mit 491,26 Zählern ein Rekordhoch. Der SMI gewinnt ebenfalls klar um 0,84 Prozent und kommt auf 12'983 Punkte. 

Am Aktienmarkt griffen Investoren vor allem bei Autobauern zu. Der europäische Branchenindex steuerte mit einem Plus von bis zu 2,5 Prozent auf den stärksten Jahresauftakt seit neun Jahren zu. Der südkoreanische Hersteller Hyundai und seine Beteiligung Kia wollen ihren Absatz trotz Chipmangels 2022 um insgesamt rund zwölf Prozent steigern. Parallel dazu gab Tesla den sechsten Quartalsrekord in Folge bei den Auslieferungen bekannt. Die Titel des Elektroautobauers stiegen im vorbörslichen US-Geschäft um sieben Prozent.

Iveco enttäuschte dagegen beim Börsendebüt. Die Papiere des Lkw-Bauers erschienen erstmals mit 11,26 Euro auf den Kurszetteln in Mailand und fielen dann um rund neun Prozent auf 10,23 Euro. Die Titel der bisherigen Iveco-Mutter CNH büssten 0,1 Prozent ein. Das Geschäft mit Landmaschinen werde künftig der Haupt-Gewinntreiber des Industriekonzerns, prognostizierte Analyst Dawit Woldemariam vom Research-Haus Morningstar.

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13:00

Die US-Börsen werden ihren Rekordlauf im neuen Jahr fortsetzen. Die Futures auf den S+P 500 steigen 0,6 Prozent, jene auf den Nasdaq gewinnen 0,7 Prozent. 

Der sechste Quartalsrekord in Folge bei den Fahrzeug-Auslieferungen beflügelt Tesla. Die Aktien des Elektroautobauers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um über sieben Prozent.

Der anhaltende Elektroauto-Boom ermuntert Anleger auch zum Einstieg bei Nio und Xpeng. Die in den USA notierten Aktien der chinesischen Fahrzeug-Hersteller steigen vorbörslich um bis zu sechs Prozent. Nio verdoppelte den Absatz 2021 auf 91.429 Einheiten. Bei Xpeng summiert sich das Plus auf 263 Prozent auf rund 98.000 Fahrzeuge.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich am Montag an der ersten Sitzung im neuen Jahr fester. Nach einem Anstieg bis nahe zum Rekordhoch bei 12'980 Punkten verliert der SMI aber etwas an Schwung. Abgaben in den Pharmawerten bremsen den Gesamtmarkt etwas. Die Stimmung sei zu Jahresanfang trotz Omikron- und Inflationssorgen gut, sagen Händler gleichwohl. Diese Probleme sollten angesichts der weiterhin prosperierenden Wirtschaft und der Impfkampagnen im Laufe des Jahres an Brisanz verlieren. Dazu komme, dass zum Jahresanfang jeweils viel Liquidität in die Märkte fliesse, die angelegt werden wolle. Das Geschäft verlaufe vergleichsweise ruhig. Man spüre, dass der Handelsplatz London feiertagsbedingt geschlossen sei.

Der weitere Verlauf werde wohl von den US-Konjunkturdaten, die am Nachmittag veröffentlicht werden, sowie von der Entwicklung an der Wall Street bestimmt. Während sich die Stimmung in der europäischen Industrie wie erwartet eingetrübt hat, haben die Einkaufsmanagerindizes in der Schweiz leicht zugelegt.

Der SMI notiert gegen Mittag um 0,50 Prozent höher auf 12'939,61 Punkten. Der SMI hatte das Jahr 2021 mit einem Plus von gut 20 Prozent auf 12'875,66 Punkten beendet. Inklusive Dividenden (SMIC) beläuft sich das Plus auf knapp 24 Prozent. Das Rekordhoch von 12'980 Punkten datiert vom vergangenen Donnerstag.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,56 Prozent auf 2080,61 und der breite SPI 0,58 Prozent auf 16'539,81 Zähler. Von den 30 SLI-Titeln legen 23 zu und 7 geben nach.

Gesucht sind mit den Aktien des Sensorenherstellers AMS (+2,1%), des Zementriesen Holcim (+1,7%) und der Grossbank Credit Suisse (1,5%) - alles Papiere, die sich 2021 schlecht entwickelt hatten. Bei CS dürften laut Händlern noch eine gewisse Turnaround-Fantasie und wie bei den Finanzwerten Julius Bär, Swiss Life, Swiss Re, Zurich und UBS, die um rund ein Prozent höher gehandelt werden, die Aussicht auf steigende Zinsen als kurstreibender Faktor hinzukommen, heisst es weiter.

Zugpferd des Gesamtmarktes sind zudem einmal mehr Nestlé (+1,5%). Das Marktschwergewicht profitiert laut Händlern vom Start eines neuen Milliarden schweren Aktienrückkaufprogramms.

Dagegen zeigen sich die Papiere der beiden Pharmariesen schwächer. Nach einem anfänglich positiven Kurs rutschen Roche um 0,2 Prozent ab. Auch Rivale Novartis (-0,1%) sowie der Pharmazulieferer Lonza (-0,8%) und der Augenheilmittelproduzent Alcon (-1,1%) geben nach. Laut Aussagen von Händlern sind defensive Werte angesichts der steigenden Renditen und Konjunkturhoffnungen nicht gefragt. Allerdings gibt es mit Nestlé und den Aktien von Straumann (+1,8%), dem SLI-Topperformer des Vorjahres, auch positive Ausnahmen.

Neben Holcim zählen auch andere zyklische Papiere wie Adecco (+1,2%), ABB (+1,5%), SGS (+0,8%) und Sika (+0,6%) zu den Gewinnern. Auf der anderen Seite gibt es mit Geberit (-0,03%), und Kühne + Nagel (-0,6%) auch hier Ausnahmen.

Am breiten Markt stechen die Aktien des Zürcher Flughafens (+3,8%) positiv hervor. Der grösste Schweizer Flughafen hat laut CEO Stephan Widrig genug finanzielle Mittel, um auch die Omikron-Krise durchzustehen. "Wir benötigen auch bei einem schwierigen 2022 keine Staatshilfe, abgesehen von der Kurzarbeitsentschädigung", sagte der Manager am Montag zur Zeitung "Blick" in einem Interview.

Fester sind die Aktien der Biotechfirmen Polyphor (+31%) und Obseva (+6,7%) sowie der Pharmazulieferer Dottikon (+5,0%) und Polypeptide (5,3%). Dagegen geben Bachem (-2,9%) klar nach.

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11:15

Der sechste Quartalsrekord in Folge bei den Fahrzeug-Auslieferungen beflügelt Tesla. Die Aktien des Elektroautobauers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp sieben Prozent. Der Absatz habe ihre Erwartungen und die des Marktes übertroffen, lobte Analystin Jennifer Liang vom Anlageberater KGI. Auf dieser Basis rechne sie für 2022 nun mit der Auslieferung von 1,48 Millionen Einheiten, 58 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig hebe sie ihre Gewinnprognosen für 2021 und 2022 um acht beziehungsweise 16 Prozent an.

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10:50

Europäische Aktienanleger kommen in Kauflaune aus dem Neujahrswochenende. Dax und EuroStoxx50 stiegen am Montag um jeweils etwa ein Prozent auf 16.030 beziehungsweise 4342 Punkte. Der breit gefasste Stoxx600 gewann 0,7 Prozent und markierte mit 491,26 Zählern ein Rekordhoch. Der SMI gewinnt 0,5 Prozent auf 12'935 Punkte. 

"Auch wenn Indikatoren ein eher moderates Wirtschaftswachstum signalisieren, stehen bei Aktien die Ampeln vorerst auf Grün", sagte Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Euroswitch. Allerdings könne man nicht erwarten, dass die jüngste Rally im selben Tempo weitergehe. "Das Jahr 2022 dürfte einige Überraschungen bieten, die die Anleger zum Nachdenken zwingen. Ein 'weiter so', in jeder Nachricht nur die guten Aspekte zu lesen, ist unwahrscheinlich."

Auch Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG mahnt mit Blick auf die Omikron-Variante des Coronavirus zur Vorsicht. "Zwar wird der neuen Mutation ein eher milder Krankheitsverlauf unterstellt, dennoch dürfte sich die Frage aufdrängen, inwieweit sich das mutierte Virus auf die Wirtschaftsleistung auswirkt", sagte Analyst Christian Henke vom Brokerhaus IG.

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09:40

Mit neuen Kursrekorden startet der Stoxx600 ins Börsenjahr 2022. Der breit gefasste europäische Aktienindex rückt 0,6 Prozent auf 490,76 Punkte vor.

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09:30

Im Laufe des Vormittags setzt sich die Aktie von Credit Suisse (+1,7%) an die SMI-Spitze. Dir Grossbank hat 2021 ein Aktienrückkaufprogramm über gut 25 Millionen Aktien im Gesamtwert von rund 305,2 Millionen Franken über eine zweite Handelslinie der SIX Swiss Exchange abgeschlossen. Der durchschnittliche Kaufpreis habe bei 12,165 Franken gelegen. Am Jahresende kostete die CS-Aktie 8,872 Franken. Damit hatte der Titel 2021 gut 22 Prozent seines Werts verloren und war damit der schwächste SLI-Wert.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet mit Kursgewinnen in das neue Jahr. Dies obwohl eigentlich Impulse fehlen. Denn die Börsen in Japan und China bleiben zum Wochenauftakt geschlossen, und auch in London findet heute kein Handel statt. Nach dem starken Vorjahr könnten sich die Anleger wohl vorsichtig verhalten, sagte ein Händler vor Börseneröffnung. Der SMI hatte das Jahr 2021 mit einem Plus von gut 20 Prozent mit 12'875,66 Punkten beendet. Werden die Dividenden miteingerechnet (SMIC), waren es sogar knapp 24 Prozent. Das Rekordhoch datiert vom vergangenen Donnerstag und steht auf 12'980 Punkten.

Marktbestimmend bleiben dürften auch 2022 die Coronapandemie und die Inflationsentwicklung. Immer wieder dürften auch Konjunkturdaten das Geschehen beeinflussen. Im Laufe des heutigen Tages wird sich das Interesse der Marktteilnehmer etwa auf die Einkaufsmanagerindizes richten, die in zahlreichen Ländern veröffentlicht werden - so in den USA, in Europa und auch hierzulande. Die Indizes geben Hinweise zur Stimmung in der Wirtschaft. Zudem dürfte sich der Fokus bereits auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Dezember, der am Freitag auf dem Programm steht, richten.

Der SMI notiert kurz nach Börseneröffnung 0,57 Prozent höher bei 12'949 Punkten. Der breite SPI gewinnt 0,66 Prozent auf 16'553 Punkte. 

Zum Start sind Gewinne auf breiter Front zu beobachten. Nestlé und Givaudan (je +1,2%) setzten sich an die SMI-Spitze, gefolgt von Richemont, Swisscom, Roche und Lonza (je +0,7-0,8%). 

Zurich (+0,4%) verkauft den Altbestand im Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft in Italien an die portugiesische Versicherungsgesellschaft GamaLife. Die Transaktion setze ungefähr 1,2 Milliarden US-Dollar frei und erhöhe damit die Quote des Schweizer Solvenztests (SST) um 11 Prozentpunkte, teilte Zurich am Montag mit.

Kursrelevante Nachrichten gibt es ansonsten nur wenige. Credit Suisse (+0,3%) hat 2021 ein Aktienrückkaufprogramm über gut 25 Millionen Aktien im Gesamtwert von rund 305,2 Millionen Franken über eine zweite Handelslinie der SIX Swiss Exchange abgeschlossen. Der durchschnittliche Kaufpreis habe bei 12,165 Franken gelegen. Am Jahresende kostete die CS-Aktie 8,872 Franken. Damit hatte der Titel 2021 gut 22 Prozent seines Werts verloren und war damit der schwächste SLI-Wert.

Einzig Alcon (-0,8%) notiert im SMI klar im Minus. 

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08:15

Zum Auftakt des Börsenjahres 2022 wird der deutsche Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag höher starten. Am Donnerstag hatte er 0,2 Prozent im Plus bei 15.884,86 Punkten geschlossen und auf Jahressicht rund 16 Prozent zugelegt. Da deutsche Aktien damit nicht günstig seien, müsse im neuen Börsenjahr zunächst mit Kursturbulenzen gerechnet werden, warnte Anlagestratege Tobias Basse von der NordLB.

"Perspektivisch kann allerdings auf neue Dax-Rekorde gehofft werden." Wie bereits 2021 dominiert auch Anfang 2002 die Pandemie die Diskussionen auf dem Börsenparkett. Unter diesem Gesichtspunkt werden Investoren die anstehenden Barometer für die Stimmung der deutschen, europäischen und US-amerikanischen Einkaufsmanager beurteilen. Analysten erwarten für Dezember kaum veränderte Werte.

Daneben warten Investoren gespannt auf die Inflationsdaten aus der Türkei. Experten prognostizieren einen Anstieg der Teuerung auf mehr als 30 Prozent. Da die Notenbank keine Hinweise darauf gebe, dass sie die Zinsen wieder anheben wolle, werde dies der Lira voraussichtlich einen weiteren Schlag versetzen. Im abgelaufenen Jahr wertete sie bereits rund 40 Prozent zum Dollar und zum Euro ab. 

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08:05

Die Schweizer Börse wird wohl freundlich in das neue Börsenjahr starten. Laut Daten der Bank Julius Bär notiert der SMI 0,1 Prozent höher. Sämtliche Blue Chips können leicht dazu gewinnen. Zurich (+0,85%) reisst etwas nach oben aus. Der Versicherer verkauft seinen Altbestand im Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft in Italien an die portugiesische Versicherungsgesellschaft GamaLife.

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07:40

Die Futures auf den S&P 500 steigen 0,4 Prozent, die Futures auf den Nasdaq 100 gewinnen 0,5 Prozent. In Europa verlieren die Futures auf den Euro Stoxx 50 um 0,1 Prozent. 

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07:35

Der Kurs des Euro ist am Montag gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1342 US-Dollar gehandelt und damit knapp einen halben Cent tiefer als am Freitagabend.

Auch zum Franken hat der Dollar zugelegt. Am frühen Morgen wird der Greenback zu 0,9147 Franken gehandelt nach 0,9110 am Freitagabend. Dagegen hat sich der Euro von dem am Freitag markierten Mehrjahrestief bei 1,03425 Franken wieder gelöst und wird aktuell mit 1,0373 Franken bewertet nach 1,0358 zum Vorwochenschluss. Der Franken hat zuletzt wegen der steigenden Inflationsraten im Ausland von seiner Rolle als sicherer Hafen profitiert.

Marktbeobachter sprechen ausserdem von einer allgemeinen Dollar-Stärke, die den Euro zu Beginn der ersten Handelswoche des Jahres unter Druck gesetzt habe. Die als sichere Anlage geschätzte US-Währung profitiert von einer Unsicherheit an den Finanzmärkten. Die Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus droht in vielen Industriestaaten die konjunkturelle Entwicklung zu belasten und dämpft die Risikofreude der Anleger.

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07:30

Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung nach den Kursverlusten am vergangenen Freitag. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 78,35 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 55 Cent auf 75,76 Dollar.

Am Freitag hatte die Sorge vor den Folgen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft die Ölpreise belastet. Der Preis für US-Öl war um mehr als zwei Prozent gefallen. Zu Beginn der ersten Handelswoche des Jahres verwies ein Rohstoffexperte auf Schnäppchenjäger, die für eine stärkere Nachfrage am Ölmarkt sorgten.

Ausserdem wurden die steigenden Ölpreise zum Wochenstart mit geringeren Öllieferungen aus Libyen erklärt. In dem Opec-Land werden die Liefermengen derzeit durch einem Schaden an einer wichtigen Ölpipeline begrenzt.

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06:50

Die erste Januarwoche beginnt für die Anleger, wie die letzte Dezemberwoche aufgehört hat: Die Börsen stehen ganz im Zeichen der Coronakrise und der neuen Zahlen zur Omikron-Variante. Sollten erste Daten nach dem Silvester-Wochenende auf sprunghaft gestiegene Infektionszahlen deuten, dürfte das auch einen Dämpfer für die Aktienmärkte bedeuten. Umgekehrt könnten positive Nachrichten über Impfstoffe neuen Auftrieb geben.

Am ersten Handelstag des Jahres liegt der Dax auf ausserbörslichen Handelsblattformen vorbörslich leicht im Plus. Auch der SMI notiert laut Daten der IG Bank vorbörslich mit 0,12 Prozent leicht höher. 

Die jüngste Entwicklung an den Märkten kann laut den Analysten der NordLB als versöhnlicher Ausklang eines nicht unerfreulichen Jahres für den deutschen Aktienmarkt bezeichnet werden.

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06:30

Die asiatischen Märkte sind heute merhehitlich geschlossen. Sowohl in Tokio als auch in Shanghai findet kein Handel statt. In Hongkong sind die Börsen geöffnet. Der Hang Seng verliert 0,4 Prozent bei 23,295,47 Zählern. 

Die Aktien des angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande sind am Montag vom Handel an der Hongkonger Börse ausgesetzt worden.

Dies teilte die Börse ohne weitere Angaben von Gründen mit. Evergrande hat Schulden von mehr als 300 Milliarden US-Dollar (266 Milliarden Euro) angehäuft. Die Aktienkurse des Immobilienentwicklers waren im letzten Jahr um nahezu 90 Prozent eingebrochen.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg).