Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der Standardwerte-Index SMI gewann 0,25 Prozent auf 12'713 Punkte. Die Grundstimmung am Markt sei angesichts des weltweiten Konjunkturausblicks verhalten positiv, erklärten Experten. Die Anleger setzten darauf, dass die neuen Beschränkungen zur Bekämpfung der Omikron-Variante des Coronavirus nur von kurzer Dauer sein dürften.

Händler erklärten, vor allem die am Schweizer Markt schwer gewichteten krisensicheren Aktien etwa aus der Pharma-Branche hätten auf den Verkaufszetteln gestanden, sodass der SMI anderen europäischen Börsenbarometern hinterher hinkte. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech verteuerte sich um 2,7 Prozent. Auch die Private Equity-Gesellschaft Partners Group (+2,49%) zog deutlich an. Swisscom verloren 0,7 Prozent, der Aromenhersteller Givaudan 0,5 Prozent. Zur Rose sackten weitere gut 4,2 Prozent ab. Händler erklärten, der verschobene Start von elektronischen Rezepten in Deutschland setze dem Titel weiter zu. Dagegen kletterten SFS 7,6 Prozent. Der Schraubenproduzent übernimmt den Münchener Werkzeughersteller Hoffmann mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro.

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16:35

Eine halbe Stunde nach der Startglocke an der Wall Street notierte der Leitindex Dow Jones Industrial mit plus 0,10 Prozent auf 35'529 Punkten. Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,19 Prozent auf 4658 Punkte vor. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,25 Prozent auf 16'027 Punkte, nachdem er am Vortag noch deutlich stärker zugelegt hatte als die Standardwerte.

An der Dow-Spitze profitierten Caterpillar mit plus 1,8 Prozent von einem positiven Analystenkommentar. Bernstein Research hatte die Papiere des Baumaschinenherstellers auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 200 auf 240 Dollar erhöht. Die Papiere des Chipherstellers Intel waren das Schlusslicht mit minus 0,9 Prozent

Die Aktien von Tesla nahmen trotz eher negativer Nachrichten mit plus 4,7 Prozent wieder Kurs auf die 1000-Dollar-Marke. Konzernchef Elon Musk trennte sich von weiteren Tesla-Aktien für 528 Millionen US-Dollar.

Zudem hat einem Medienbericht zufolge die für Fahrzeug- und Strassensicherheit zuständige US-Bundesbehörde eine Sicherheitsuntersuchung von 580'000 seit dem Jahr 2027 verkauften Fahrzeugen des Elektroautobauers begonnen. Die Behörde moniert dem Bericht zufolge, dass die Möglichkeit, auf dem zentralen Touchscreen Computerspiele zu spielen, den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen kann.

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15:35

Der Dow Jones liegt leicht im Plus mit 0,06 Prozent bei 35'514 Punkten. Der Nasdaq verliert 0,17 Prozent auf 15'314 Zähler. Der S&P 500 ist praktisch unverändert mit einem Plus von 0,01 Prozent bei 4649 Punkten.

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14:55

Kurz vor dem Weihnachtswochenende und angesichts der anhaltenden Corona-Sorgen scheuen die Anleger am dem US-Börsen offenbar eine klare Positionierung.

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,05 Prozent tiefer auf 35'476 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 , der am Vortag deutlich stärker zugelegt hatte, wird 0,28 Prozent im Minus bei 15 941 Punkten erwartet.

Die Aktien von Tesla gewannen trotz überwiegend negativer Nachrichten vorbörslich über dreieinhalb Prozent, womit sie ihre Erholung fortsetzen würden. Sie trotzten damit negativen Unternehmensnachrichten. Einem Medienbericht zufolge hat die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) - die für Fahrzeug- und Strassensicherheit zuständige US-Bundesbehörde - eine Sicherheitsuntersuchung von 580 000 seit dem Jahr 2027 verkauften Fahrzeugen des Elektroautobauers begonnen. Die Behörde moniert dem Bericht zufolge, dass die Möglichkeit, auf dem zentralen Touchscreen Computerspiele zu spielen, den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen kann.

Zudem wurde bekannt, dass Tesla-Chef Elon Musk sich von weiteren mehr als 583 600 Tesla-Aktien für 528 Millionen US-Dollar getrennt hat. Damit hat der Milliardär mittlerweile rund 13,5 Millionen Aktien im Wert von gut 14,1 Milliarden Dollar zu Geld gemacht.

Derweil schrieb RBC-Analyst Joseph Spak, dass er auf der Grundlage von Überprüfungen, regional gemeldeten Daten und App-Download-Daten für das vierte Quartal mit Auslieferungen von insgesamt 285 000 Wagen rechne, was einem Plus von 58 Prozent im Jahresvergleich und von 18 Prozent im Quartalsvergleich entspräche. Damit liege er nun über seiner alten Prognose und zudem rund sieben Prozent über der durchschnittlichen Analystenschätzung.

Derweil verzeichneten Apple -Papiere nach dem guten Vortag moderate Verluste. Die Ratingagentur Moody?s hatte dem Technologiekonzern erstmals in der Unternehmensgeschichte eine "AAA"-Bonität attestiert.

Die Anteilsscheine von Kellogg legten nach einem sehr schwachen Vortag um 0,7 Prozent zu. Der Lebensmittelhersteller hat sich mit seinen Beschäftigten auf Lohnerhöhungen geeinigt und so einen wochenlangen Streik beendet.

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13:50

Die Tesla-Aktien steigen vorbörslich um 3,8 Prozent, nachdem CEO Elon Musk erklärt hatte, er habe nun genug Aktien verkauft, um sein Ziel, 10 Prozent seiner Anteile zu verkaufen, zu erreichen. In dieser Zeit hat Musk jedoch seinen Anteil an Tesla durch die Ausübung von Optionen erhöht.

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13:45

Die Stornierung eines chinesischen Staatsauftrags für die Cloud-Sparte von Alibaba schickt die Aktien des Online-Händlers auf Talfahrt. Die an der Wall Street notierten Papiere verlieren vorbörslich 3,8 Prozent. Die Behörden werfen dem Unternehmen vor, sich nicht ausreichend um Cyber-Sicherheit gekümmert zu haben. Die Regierung in Peking erhöht seit längerem den Druck auf chinesische Firmen mit Börsennotierungen in den USA.

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13:15

Ein schwätzungsweise 90 Millionen Dollar schwerer Staatsauftrag beschert Red Cat einen der grössten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die Aktien des Drohnen-Anbieters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 40 Prozent auf 2,57 Dollar. Innerhalb eines Rahmenabkommens kann das US-Heimatschutzministeriums Überwachungsdrohnen bei dem Unternehmen bestellen.

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12:30

In den USA zeichnet sich an den Terminmärkten keine klare Tendenz ab. Die Futures auf den Dow Jones steigen leicht um 0,1 Prozent, während jene auf den Technologie-Index Nasdaq 100 (-0,1%) leicht fallen. 

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11:25

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwochvormittag nach gehaltenem Start etwas deutlicher ins Minus abgerutscht. Bremsend wirken sich dabei insbesondere die Abgaben in den defensiven Schwergewichten aus. Gefragt sind nach sehr starken Vorgaben dagegen Techwerte. Insgesamt zeigen sich die Aktien in der verkürzten Weihnachtswoche etwas richtungslos, der SMI liegt aber lediglich knapp 200 Punkte unter dem Allzeithoch von vergangener Woche. Für weitere Kursavancen scheint die Luft derzeit aber eher etwas dünn.

Mit Blick auf die Unruhe, die durch die Opposition gegen Joe Bidens Infrastrukturpläne in den vergangenen Tagen aufgekommen war, meint das UBS Global Wealth Management in einem Kommentar: Dies sei zwar zu einem überraschenden Zeitpunkt gekommen und habe zu einer erhöhten Volatilität an den Märkten beigetragen. Wichtiger für die Marktstimmung seien aber die Sorgen um eine mögliche Verlangsamung der Wirtschaft wegen allfälliger Einschränkungen wegen der Omikron-Variante sowie die Aussichten auf die straffere Geldpolitik der amerikanischen Notenbank.

Der SMI steht gegen Mittag 0,40 Prozent tiefer bei 12'632,28 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten und die Indexschwergewichte gekappt sind, gibt 0,16 Prozent auf 2023,36 Punkte nach und der breite SPI 0,22 Prozent auf 16'121,37 Punkte. Von den 30 SLI-Werten notieren 19 im roten und 11 im grünen Bereich.

Grösste Verlierer sind derzeit Givaudan (-1,0%). Für das Minus des Gesamtmarktes sind indes vor allem die Abgaben der schwachen Schwergewichte Nestlé (-0,9%), Novartis (-0,6%) und Roche (-0,5%) verantwortlich.

Auch ABB und Sika (je -0,8%) stehen etwas unter Druck. Der Bauchemiehersteller hat zur Sicherstellung ausstehender Wandelanleihen eine Erhöhung des bedingten Kapitals und damit verbunden eine ausserordentliche Generalversammlung angekündigt. Bis auf Swisscom (-0,6%) verzeichnen die übrigen Verlierer Abgaben von weniger als einem halben Prozent.

Dank der sehr starken Vorgaben der Technologiebörse Nasdaq, welche dabei unter anderem von einem positiven Quartalsergebnis von Micron gestützt wurde, sind auch hierzulande vor allem Techwerte gesucht, allen voran Logitech (+2,7%) an der SMI-Tabellenspitze, gefolgt von AMS (+1,5%). Im breiten Markt erhalten auch U-Blox (+2,5%), Kudelski (+2,3%), oder in etwas geringerem Masse VAT (+1,2%) und Sensirion (+1,1%) davon Unterstützung.

Bei den kleineren Aktien fallen indes insbesondere SFS (+5,8%) nach einer Grossakquisition auf. SFS übernimmt die deutsche Hoffmann SE, einen Systempartner für Qualitätswerkzeuge. Dieser erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro, womit sich der Gesamtumsatz von SFS um rund 50 Prozent ausweitet. Die Akquisition sei komplementär und sollte beiden Unternehmen Vorteile bei der Digitalisierung, Logistik, Software und im Einkauf bringen, heisst es dazu etwa bei der ZKB.

Die Aktien der Versandapotheke Zur Rose (-2,8%) stehen dagegen weiterhin unter Druck. Da die Einführung des E-Rezepts in Deutschland, die als wichtiger Wachstumstreiber gilt, auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, brachen die Aktien am Vortag um gut 16 Prozent massiv ein. Am Berichtstag wird das Papier von einer Abstufung auf "Add" von "Buy" durch Baader Helvea zusätzlich belastet. Das Institut hat dabei das Kursziel auf 300 von zuvor 450 Franken um einen Drittel zurückgenommen.

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10:55

Vor dem langen Weihnachtswochenende sind europäische Anleger auf Richtungssuche. "Während die einen eine potenzielle Rally nicht verpassen wollen und deshalb im Markt bleiben, nehmen die anderen aus Angst vor negativen Nachrichten lieber etwas Geld vom Tisch", sagte Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets. Dax und EuroStoxx50 hielten sich am Mittwochvormittag knapp im Plus bei 15.475 und 4181 Punkten.

Grössere Kursrücksetzer seien nicht zu erwarten, sagte Anlagestratege Kerry Craig von der Vermögensverwaltung der US-Bank JPMorgan. "Investoren schauen auf die Grundvoraussetzungen der Weltwirtschaft, die eine Menge Positives bieten. Der Konsum und die Unternehmensgewinne sind hoch." Ausserdem setzten Anleger darauf, dass die neuen Beschränkungen zur Bekämpfung der Omikron-Variante des Coronavirus nur von kurzer Dauer sein werden, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade.

Gefragt waren dagegen die Aktien von Delivery Hero, die mit einem Plus von acht Prozent die Spitze im Dax eroberten. Der Essenslieferant macht wegen des harten Wettbewerbs sein Deutschland-Geschäft nach wenigen Monaten weitgehend wieder dicht. Ausserdem trennt er sich von "Foodpanda" Japan.

Unterdessen gewannen die Titel des Rivalen Just Eat Takeaway in Amsterdam knapp fünf Prozent. Die "Lieferando"-Mutter schloss mit One Stop, einer Tochter der britischen Supermarktkette Tesco, ein Abkommen für Lebensmittel-Lieferungen. Just Eat war unlängst eine ähnliche Vereinbarung mit dem Tesco-Rivalen Asda eingegangen. Das Unternehmen hinke im Geschäft mit Lebensmittel-Lieferungen den Rivalen Deliveroo und Uber Eats zwar noch hinterher, verfolge aber eine klare Strategie, schrieben die Analysten der Credit Suisse.

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10:35

Die Aktie von SFS Group sind am Mittwoch im frühen Handel stark gefragt. Händler verweisen darauf, dass die Grossübernahme, die der Metallverarbeiter angekündigt hat, bei den Anlegern gut ankomme.

Die SFS-Aktien notieren am Vormittag 6,7 Prozent höher bei 126,00 Franken. Derweil büsst der Gesamtmarkt gemessen am SPI um 0,16 Prozent ein.

SFS übernimmt die deutsche Hoffmann SE und finanziert die Übernahme zum Teil über eine Kapitalerhöhung. Hoffmann, ein Systempartner für Qualitätswerkzeuge, erwirtschaftete mit rund 3000 Mitarbeitern im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Zum Vergleich: SFS selbst rechnet für 2021 mit einem Umsatz von rund 1,9 Milliarden Franken.

Die Akquisition sei komplementär und sollte beiden Unternehmen Vorteile bei der Digitalisierung, Logistik, Software und im Einkauf bringen, schreibt die ZKB in einem Kommentar. Zudem werde SFS dadurch bedeutend internationalisiert.

Die Bank Vontobel ist überzeugt davon, dass die Übernahme von Hoffmann zu erheblichen Cross-Selling-Möglichkeiten führen sollte. Aber eine Bewertung des Deals sei dennoch schwierig, da der Kaufpreis nicht offengelegt werde.

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10:30

Der Euro hat sich am Mittwochvormittag kaum von der Stelle bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1274 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Moderate Gewinne über die Nacht hinweg konnten nicht gehalten werden.

Auch zum Franken bewegt sich der Euro kaum: Zum Berichtszeitpunkt kostet er 1,0426 Franken nach Kursen von um die 1,0420 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar geht derweil mit 0,9248 Franken um.

Stabil entwickelt sich gegenwärtig auch die türkische Lira. Aktuell sind für einen Dollar 12,5 Lira fällig, für einen Euro müssen 14,1 Lira gezahlt werden. Die Landeswährung der Türkei notiert damit klar über ihren unlängst markierten Rekordtiefständen, im längeren Vergleich bleibt sie aber schwach.

Das Stabilisierungspaket der türkischen Regierung, mit dem Wechselkursschwankungen egalisiert werden sollen, zeigt immer noch Wirkung. Vor dem Staatseingriff hatte sich die Lira in einem drastischen Sinkflug befunden, da das Vertrauen der Anleger in die Wirtschafts- und Geldpolitik des Landes stark gelitten hat.

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10:10

Die Schweizer Börse dreht am Mittwochvormittag in die Verlustzone. Am Morgen zeigten die Kurse noch keine klare Richtung an. Der SMI notiert mittlerweile 0,4 Prozent im Minus bei 12'630 Punkten. Hauptverantwortlich sind die drei Schwergewichte Nestle (-0,77%), Roche (-0,55%) und Novartis (-0,44%), die den Markt nach unten ziehen. 

Der breite SPI (-0,23%) schlägt sich etwas besser. Zur Rose kann die Verluste vom Morgen etwas eingrenzen und notiert aktuell noch 1,8 Prozent tiefer. 

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09:15

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet am Mittwoch ohne klare Richtung. Vorbörslich tendierte die Schweizer Börse noch überwiegend freundlich. Unterstützung kommt zum Handelsstart von positiven Vorgaben aus den USA und Asien. Für die freundliche Grundstimmung sorgt unter anderem die Aussicht auf eine Rettung des Klima- und Sozialpakets in den USA, wie es in einem Kommentar der Credit Suisse heisst. Präsident Joe Biden und Senator Joe Manchin wollen offenbar noch einmal über das billionenschwere Paket sprechen.

Der SMI notiert kurz nach Handelseröffnung unverändert bei 12'687 Punkten. Der breite SPI gewinnt minim um 0,09 Prozent auf 16'171 Zähler. 

Nachrichten zu einzelnen Unternehmen sind Mangelware. Von den Blue Chips legen am meisten Logitech (+2%) sowie Alcon und Partners Group (je+1%) zu. Julius Bär notiert unverändert im Anschluss an die Bekanntgabe eines Wechsels auf dem Posten des Finanzchefs. Evie Kostakis soll den im kommenden Sommer zurücktretenden langjährigen CFO Dieter Enkelmann ablösen.

Gegen den Trend geben Sika (-0,3%) nach Ankündigung einer Kapitalerhöhung etwas nach. UBS (-0,37%) und CS (-0,57%) bilden die SMI-Schlusslichter. 

Mit VAT (+2,3) und AMS (+1,3%) erhalten auch am breiten Markt Tech-Titel von positiven Nachrichten aus dem Technologiesektor und einer entsprechend starken Entwicklung des Nasdaq Rückenwind.

Die Aktien von Zur Rose (-4,3%) setzen ihren Abwärtstrend von gestern fort. Grund ist die Verschiebung des E-Rezepts in Deutschland durch die Behörden, das als wichtiger Wachstumstreiber gilt. Erste Analysten korrigierten umgehend ihre Gewinnschätzungen für 2022 nach unten.

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08:05

An der Schweizer Börse zeichnet sich am Mittwoch eine freundliche Eröffnung ab. Der SMI legt laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,38 Prozent hinzu. Sämtliche Blue Chips werden höher gehandelt. Grösster Gewinner sind Logitech (+0,9%) und Richemont (+0,7%). 

Auch am breiten Markt sieht es überwiegend freundlich aus. 

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07:40

Am vorletzten Handelstag vor Weihnachten wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch höher starten. Am Dienstag hatte er in Reaktion auf vorangegangene Verluste 1,4 Prozent auf 15.447,44 Punkte zugelegt. Da weder relevante Konjunkturdaten noch Firmenbilanzen auf dem Terminplan stehen, richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit allein auf die neue Corona-Variante Omikron und deren Bekämpfung. Am Dienstag hatten sich Bund und Länder auf eine Verschärfung der Pandemie-Beschränkungen geeinigt. Weltweit sei Verunsicherung zu spüren, sagte Analyst Pierre Veyret vom Brokerhaus ActivTrades. "Investoren haben Schwierigkeiten, abzuschätzen, wie die neue Infektionswelle sich auf die Volkswirtschaften und die Geldpolitik auswirken wird." 

Auch an den übrigen europäischen Börsen sieht es vorbörslich freundlich aus. 

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06:35

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,4 Prozent höher. 

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06:10

Der Risikofreude der Anleger in Asien zum Jahresausklang konnten auch am Mittwoch die weltweit steigenden Omikron-Infektionen nichts anhaben. "Die Kunden sind trotz der offensichtlichen Risiken, sowohl markt- als auch gesundheitsbezogen, immer noch gerne bereit, zu investieren. Meistens stocken sie ihre bestehenden Positionen auf", sagte John Milroy, Berater bei Ord Minnett in Sydney. Die Anleger seien nach zwei Jahren müde, über Virus-Zahlen nachzudenken und würden sich nun wieder auf die Firmengewinne fokussieren.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 28.561 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1971 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

05:50

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Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 114,08 Yen und stagnierte bei 6,3726 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9241 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1272 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0417 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3253 Dollar.

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22:45

Starke Quartalszahlen von Nike und Optimismus von Micron haben am Dienstag zur Erholung am New Yorker Aktienmarkt wesentlich beigetragen. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte nach dem schwachen Wochenauftakt um 1,60 Prozent auf 35 492,70 Punkte zu und übersprang dabei auch wieder die für den kurzfristigen Trend relevante 21-Tage-Linie.

Der marktbreite S&P 500 gewann 1,78 Prozent auf 4649,23 Punkte. Noch stärker mit plus 2,29 Prozent auf 15 986,28 Zähler beendete der technologielastige Nasdaq 100 den Handel.

Als hilfreich für den Aktienmarkt erwies sich zudem die Nachricht, dass Präsident Joe Biden mit Senator Joe Manchin noch einmal über das Billionen schwere Klima- und Sozialpaket sprechen will - bisher blockiert der demokratische Parteikollege die Pläne Bidens. Die Omikron-Sorgen rückten vorübergehend etwas in den Hintergrund.

Micron profitiert von der hohen Nachfrage nach Chips. Dies lässt den Konzern optimistischer werden. Die Aktien erreichten den höchsten Stand seit April und beendeten den Tag mit einem Zuwachs von 10,5 Prozent. Analyst Harlan Sur von JPMorgan hob sein Kursziel von 100 auf 115 US-Dollar an. Er verwies dabei auf einen verbesserten Produktmix und eine solide Leistung des Managements in puncto Kostensenkungen und Liefer-/Lagerverwaltung. Micron prognostiziert für 2022 ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Die Bank of America stufte daraufhin die Titel auf "Buy" hoch.

Auch der Sportartikelhersteller Nike erfreute die Anleger mit seinem Zwischenbericht. Die Papiere legten an der Dow-Spitze um 6,2 Prozent zu. Der Adidas-Konkurrent hatte sich in den drei Monaten bis Ende November besser geschlagen als von Analysten erwartet. Nordamerika und Europa hatten Wachstum gebracht, auch weil zuvor auf den Transportwegen befindliche Waren nun verstärkt die Märkte erreicht hatten.

Boeing rückten gleich hinter Nike um 5,9 Prozent vor. Der US-Paketdienst UPS bestellte beim Flugzeugbauer 19 Frachtflugzeuge des Typs 767. Laut Preisliste hat der Auftrag einen Gesamtwert von knapp 4,2 Milliarden US-Dollar.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)