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17:35

Der SMI gewann 0,19 Prozent auf 10'798 Punkte. Tagessieger waren die Aktien des Augenheilkonzerns Alcon mit einem Anstieg von zwei Prozent. Auch die Titel des Bauchemieunternehmens Sika und des Elektrotechnikers ABB legten deutlich zu.

Dagegen ging es für die Credit Suisse 3,6 Prozent abwärts. Die Bank warnte, dass sie weitere 850 Millionen Dollar für einen Rechtsstreit rund um das Geschäft mit US-Wohnbauhypotheken beiseite lege und deshalb für das vierte Quartal 2020 einen Verlust erwarte. Konkurrent UBS büsste 1,2 Prozent an Wert ein.

Bei den Nebenwerten sanken U-Blox 1,45 Prozent. Die britische Telit hat die Gespräche über eine Übernahme durch den Hersteller von Halbleiterbausteinen platzen lassen. Die Aktien der Telemedizinfirma SHL verloren über fünf Prozent, nachdem die Aktionäre einer Kapitalerhöhung zugestimmt hatten. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

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16:55

Der Kurs des Euro ist am Freitag gesunken. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2246 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Zum Franken hat sich der Euro im Verlauf des Nachmittags kaum bewegt. Nach einem leichten Auf und Ab kostet die Gemeinschaftswährung derweil 1,0829 nach 1,0830 Franken am Mittag. Der Dollar konnte am Nachmittag gegenüber dem Franken leicht zulegen und steht momentan, wie bereits am frühen Morgen, bei 0,8856 nach 0,8842 Franken am Mittag.

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16:45

Tesla ist an der Börse erstmals mehr als 800 Milliarden Dollar wert. Die von Rekord zu Rekord eilende Aktie des Elektroauto-Bauers steigt um 7,3 Prozent auf ein Allzeithoch von 875,38 Dollar. Tesla ist mittlerweile mehr wert als Facebook und steht im Ranking der wertvollsten Wall-Street-Unternehmen auf Platz fünf.

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16:10

Einzig der Dow Jones schaffte im Frühhandel zunächst keinen Rekord, er stand zuletzt nur knapp mit 0,10 Prozent im Plus bei 31'071,61 Punkten. Für die erste Jahreswoche 2021, in der er erstmals über 31'000 Punkten notierte, steuert der Dow damit auf einen Gewinn von 1,5 Prozent zu.

Andere Indizes schlugen sich besser: Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,47 Prozent auf 3821,73 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 sogar um 0,92 Prozent auf 13'058,105 Punkte. Angetrieben unter anderem von starken Chipwerten schaffte er es erstmals über die 13 000er Marke.

Nach den jüngsten politischen Entscheidungen zugunsten der vom designierten Präsidenten Joe Biden angeführten US-Demokraten hofften die Investoren auf ein etwas ruhigeres und beständigeres politisches Umfeld, erläuterte Analyst Neil Wilson von Markets.com. Sie setzten auf eine Ausweitung der Wirtschaftshilfen sowie anhaltende Unterstützung durch die Notenbanken.

Untermauert wurde diese Hoffnung von enttäuschend ausgefallenen Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember. Angesichts dessen dürfte sich die US-Notenbank Fed in ihrer ultra-expansiven Geldpolitik bestätigt sehen, schrieben die Experten der Helaba. Die Geldflut der Zentralbanken gilt als einer der wichtigsten Treiber der Börsenrally

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,3 Prozent in den Freitag. Auch der S&P 500 (+ 0,4 Prozent) und der Nasdaq (+ 0,6 Prozent) legen zu.

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14:45

Eine Dreiviertelstunde vor der Startglocke taxiert der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Freitag 0,34 Prozent höher auf 31'148 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 könnte erstmals überhaupt die runde Marke von 13'000 Punkten hinter sich lassen.

Nach den jüngsten politischen Entscheidungen in den Vereinigten Staaten zugunsten der Demokraten hofften die Investoren auf ein etwas ruhigeres und beständigeres Umfeld und setzten auf eine Ausweitung der Wirtschaftshilfen sowie anhaltende Unterstützung durch die Notenbanken, erläuterte Analyst Neil Wilson von Markets.com.

Jüngste offizielle Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember enttäuschten. Angesichts dessen dürfte sich die US-Notenbank Fed in ihrer ultra-expansiven Geldpolitik bestätigt sehen, schrieben die Experten der Helaba. Die Geldflut der Zentralbanken gilt als einer der wichtigsten Treiber der Börsenrally.

 

 

Zur vor allem im Technologiesektor sehr guten Stimmung trugen Halbleiterwerte bei. So rückten nach einer optimistischen Umsatzprognose die Titel von Micron Technology vorbörslich um vier Prozent vor. Starke Geschäftszahlen des Chipkonzerns STMicroelectronics und des Tech-Riesen Samsung hatten auch an den Börsen in Europa und Asien den Boom der Branche befeuert.

Von Tesla bekommen die Anleger auch am Freitag nicht genug. Nach dem Kurszuwachs von fast acht Prozent am Vortag stehen die Papiere des Elektroautobauers im vorbörslichen Freitagshandel erneut 4,7 Prozent höher. Das Thema der E-Mobilität zieht die Anleger an. Spekulationen um eine Kooperation zwischen Apple und dem südkoreanischen Autohersteller Hyundai bei der Entwicklung eines selbstfahrenden Elektroautos sorgten für weitere Fantasie. Hyundai schossen in Seoul um gut 19 Prozent hoch. Apple legten nach ihrem Vortagesplus von rund dreieinhalb Prozent nun vorbörslich um weitere 1,1 Prozent zu.

Dem Flugzeugbauer Boeing kommt das Desaster um den Absturzflieger 737 Max teuer zu stehen. Der Konzern zahlt eine Strafe von mehr als 2,5 Milliarden Dollar zur Beilegung strafrechtlicher Verfahren. Die Boeing-Aktien stiegen vorbörslich um 0,3 Prozent.

Positive Impfstoffmeldungen stützten ebenfalls. So wirkt etwa der Impfstoff von Biontech und Pfizer laut einer ersten Analyse auch gegen zwei neue Varianten des Coronavirus, die zuerst in Grossbritannien und Südafrika nachgewiesen wurden. Dies geht aus einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Texas und dem US-Pharmaunternehmen Pfizer hervor. Die in New York notierten Biontech-Anteile schnellten um 5,8 Prozent hoch, Pfizer gewannen lediglich 0,4 Prozent.

Der Impfstoff von Moderna wurde nun auch in Grossbritannien zugelassen, die Moderna-Papiere verteuerten sich um 1,6 Prozent.

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13:45

Eine knappe Stunde vor Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten signalisieren die Index-Futures neue Kursrekorde an der Wall Street. Die Terminkontrakte auf die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 notieren mit 31'148 Punkten, 13'001,75 Zählern beziehungsweise 3817,75 Stellen jeweils so hoch wie nie.

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13:00

Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt und leichte Gewinne aus dem frühen Handel ausgebaut. Gestützt von einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten stieg der Preis für Rohöl aus der Nordsee auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr.

Gegen Mittag sprang der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent erstmals seit Februar 2020 über die Marke von 50 US-Dollar je Barrel (159 Liter) und kletterte bis auf 55,13 Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 60 Cent auf 51,43 Dollar.

Mehr zum Ölpreis hier.

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12:45

Die US-Börsen werden voraussichtlich im Plus eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,2 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,3 Prozent
S&P 500: +0,4 Prozent
Nasdaq: +0,5 Prozent

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12:30

Nach einer kurzen Verschnaufpause nimmt Bitcoin seine Rekordjagd wieder auf. Der Kurs der ältesten und wichtigsten Cyber-Devise steigt um 4,4 Prozent und notiert mit 41'514,50 Dollar so hoch wie noch nie. Erst vor rund drei Wochen hatte Bitcoin die Schallmauer von 20'000 Dollar durchbrochen.

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11:40

Der SMI hält sein Plus und tendiert kurz vor Mittag bei 10'822 Punkten. Im Fokus stehen die Aktien der Grossbank Credit Suisse. Wegen eines Hypothekenstreits in den USA macht die Bank weitere Rückstellungen und erwartet inklusive einer früher kommunizierten Wertberichtigung auf einer Minderheitsbeteiligung einen Verlust im vierten Quartal 2020. 

Dies mache es der Bank schwer, ihre Hauptaufgabe, das Anlegervertrauen zurückzugewinnen, schreibt die ZKB. "Die Bank wird immer wieder von Altlasten eingeholt", sagt ein Händler. Händler sprechen aber auch von Gewinnmitnahmen, die den Kurs zusätzlich belasteten. "Schliesslich hat der Titel im laufenden Jahr zehn Prozent gewonnen", so ein Händler.

Der vollständige Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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11:35

Der Goldpreis ist deutlich gefallen und hat damit seine starken Gewinne vom Jahresauftakt komplett abgegeben. Am Morgen fiel die Notierung für eine Feinunze (31,1 Gramm) unter die Marke von 1900 US-Dollar auf ein Tagestief bei 1878,91 Dollar. In den ersten Handelstagen des neuen Jahres war der Goldpreis noch stark gestiegen, so dass am Mittwoch für eine Feinunze noch knapp 1960 Dollar gezahlt wurde. Seitdem ist der Preis um mehr als drei Prozent gefallen.

Mehr dazu hier.

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10:40

Die Märkte performen in ganz Europa gut. Hoffungen auf eine Konjunkturerholung treiben die Märkte an. Die jüngsten Unruhen in den USA beschäftigen die Aktienanleger hingegen wenig. 

Der Schweizer Aktienmarkt hält sich um 0,5 Prozent gut im Plus. Top-Aktien sind im Vormittagshandel Lonza, Alcon, Novartis und ABB. Schlusslicht bildet hingegen die CS, die heute hohe Rückstellungen bekannt gegeben hat. Auch die UBS-Aktie scheint in Miteidenschaft gezogen. 

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09:10

Der Aufwärtstrend der vergangenen Tage am Schweizer Aktienmarkt setzt sich fort: Der SMI steigt um 0,4 Prozent auf 10'818 Punkte.

Die Vorgaben aus Übersee sind einmal mehr positiv. Die Anleger setzten auf die Karte Konjunkturaufschwung, heisst es am Markt. Nachdem die US-Demokraten nun auch die Senatshoheit gewonnen hätten, könne der gewählte Präsident Joe Biden seine politische Agenda, die noch umfangreichere Konjunkturhilfen mit hohen Investitionen in die Infrastruktur vorsehen dürfte, nun leichter durchsetzen.

Die Kursbewegungen dürften sich bei einem freundlichen Grundton bis zur Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts um 14.30 Uhr (MEZ) in Grenzen halten. Ökonomen erwarteten, dass im Dezember wegen der Corona-Pandemie deutlich weniger Stellen geschaffen worden sein dürften und gehen noch von einem Plus von 71'000 nach +245'000 im Monat zuvor aus. Manche Experten schliessen gar einen Stellenabbau nicht aus. Zudem dürfte die Arbeitslosenquote auf 6,8 von 6,7 Prozent gestiegen sein.

Kursziel- und Ratingänderungen am Schweizer Markt: 

Roche: Morgan Stanley bei 365 Franken - 'Overweight' zu 'Equal-Weight'
LafargeHolcim: JPMorgan erhöht von 51 auf 59 Franken - 'Overweight'
LafargeHolcim: CS erhöht von 61 auf 64 Franken - 'Outperform'
LafargeHolcim: Julius Bär erhöht von 52 auf 60 Franken - 'Buy'
Lonza: Jeffries erhöht von 590 auf 665 Franken - 'Buy'
Adecco: Royal Bank of Canada erhöht von 57 auf 67 Franken - 'Outperform'
Swiss Life: Berenberg erhöht von 450,50 auf 501,80 Franken - 'Buy'
Partners Group: CS erhöht von 960 auf 1100 Franken - 'Outperform'
Lindt&Sprüngli: Barclays senkt von 75'000 auf 74'000 Franken - 'Underweight'
Interroll: CS erhöht von 1998 auf 2073 Franken - 'Neutral' zu 'Underperform'
Komax: CS erhöht von 140 auf 156 Franken - 'Neutral'
Sensirion: CS erhöht von 31 auf 37 Franken - 'Underperform'
Idorsia: Jeffries senkt von 31 auf 27,50 Franken - 'Hold'
Rieter: UBS erhöht von 81 auf 83 Franken - 'Sell'
Meyer Burger: Research Partner behält 20 Rp - Gesenkt auf 'Verkaufen'

Daten: Bloomberg

Im Fokus am Schweizer Markt stehen die Aktien der Grossbank Credit Suisse (-1,6 Prozent). Einmal mehr holt die Vergangenheit die Bank ein. Wegen eines Hypothekenstreits in den USA sieht sich das Finanzinstitut zu Rückstellungen veranlasst und will die Rücklagen um insgesamt 850 Millionen US-Dollar erhöhen. Inklusive einer früher kommunizierten Wertberichtigung auf einer Minderheitsbeteiligung an York Capital von 450 Millionen Dollar rechnet die Grossbank daher mit einem Verlust im vierten Quartal 2020.

LafargeHolcim ziehen um 0,5 Prozent an. So haben CS, Julius Bär und JPMorgan ihr Kursziel erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Analysten begrüssen die Übernahme von Firestone Building Products, die der Zementkonzern am Vortag angekündigt hat. Zudem dürfte die Firma von umfangreichen Konjunkturhilfen in den USA profitieren.

Bei den Spitzenreitern im SMI stehen Lonza. Novartis stützen den Markt ebenfalls. 

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08:10

Der SMI steigt vorbörslich um 0,4 Prozent auf 10'819 Punkte. Die LafargeHolcim-Aktie ist um 1 Prozent höher gestellt: Dies dürfte mit Kurszielerhöhungen durch JPMorgan, Julius Bär und die CS zusammenhängen.

 

 

Die Aktie der Credit Suisse steht 0,5 Prozent tiefer. Die Bank wird wegen Rückstellungen für das vierte Quartal 2020 einen Verlust ausweisen. 

Am breiten Markt fallen die volatilen AMS (+2,9 Prozent) und Stadler Rail (+1,3 Prozent) auf.

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07:30

In der Hoffnung auf ein beschleunigtes Weltwirtschaftswachstum decken sich Anleger mit Kupfer ein. Das Industriemetall gewinnt 0,7 Prozent und ist mit 8238 Dollar je Tonne so teuer wie zuletzt vor acht Jahren.

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07:15

Nach dem jüngsten Höhenflug nutzen Bitcoin-Anleger die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verbilligt sich am Freitag um acht Prozent auf 36'578 Dollar, nachdem sie am Donnerstag erstmals die Marke von 40'000 Dollar übersprungen hatte. 

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07:05

Der SMI steigt nach Angaben der IG Bank vorbörslich um 0,45 Prozent auf 10'838 Punkte.

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06:00

Die Hoffnungen der Anleger auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung treiben die asiatischen Aktien am Freitag auf Rekordstände. Die Börsianer schauten über die Unruhen in den USA und die zunehmenden Fälle an Infektionen hinweg und vertrauten auf mehr Stimulus von der künftigen US-Regierung für die Wirtschaft.

 

 

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,8 Prozent höher bei 27'996 Punkten und erreichte den höchsten Stand seit drei Jahrzehnten.

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05:10 

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,6 Prozent.

"Die Marktteilnehmer sind ziemlich optimistisch, wie sich die Dinge entwickeln, gerade in der politischen Landschaft, insbesondere natürlich in den USA. Das Potenzial für weitere Impulse ist sicherlich ein Segen für die Wirtschaft", sagte James Tao, Analyst bei CommSec in Sydney. "Die Impfstoffe kommen, erhalten die Zulassung - alles geht jetzt ziemlich schnell", fügt er hinzu.

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05:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 103,86 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,4659 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8855 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2257 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0856 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3555 Dollar

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22:40

In Erwartung weiterer Staatshilfen zur Abfederung der Coronavirus-Folgen haben Anleger bei US-Aktien zugegriffen und die Rekordjagd an der Wall Steet befeuert. Der Standardwerteindex Dow Jones schloss 0,7 Prozent höher bei 31'041 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,6 Prozent auf 13'067 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,5 Prozent auf 3803 Punkte zu. Alle drei Marktbarometer markierten neue Bestmarken.

Genährt wurde der Optimismus von der Mehrheit der Demokraten des designierten Präsidenten Joe Bidenin beiden Kammern des US-Kongresses. Damit stiegen die Chancen für zusätzliche Konjunkturhilfen, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Er rechne mit erneuten direkten Zahlungen an die Bürger in Höhe von jeweils 2000 Dollar. Vor diesem Hintergrund griffen Investoren wieder bei Infrastrukturwerten zu. Ein börsennotierter iShares-Fonds (ETF) mit Werten aus diesem Sektor stieg zunächst auf ein Rekordhoch von 32,18 Dollar, bevor ihn Gewinnmitnahmen 0,1 Prozent ins Minus auf 31,4 Dollar drückten.

Der Solar-ETF von Ivesco gewann in der Spitze sieben Prozent und erreichte mit 123,38 Dollar ein Zwölf-Jahres-Hoch. Biden hatte sich im Wahlkampf für einen umweltverträglicheren Umbau der Wirtschaft starkgemacht. In der Hoffnung auf eine komplette Legalisierung von Marihuana gewann ein ETF mit Cannabis-Anbietern fast drei Prozent.

Gefragt waren die Papiere von CureVac, nachdem die Biotechfirma eine Entwicklungs- und Vertriebsallianz mit Bayer für einen Coronavirus-Impfstoff vereinbart hatte. Der Wirkstoff ähnele dem von BioNTech und Moderna, kommentierte Analyst Alistair Campbell von der Investmentbank Liberum. "Die Chancen stehen daher gut, dass er funktioniert." Die in den USA notierten CureVac-Aktien stiegen zeitweise um gut 20 Prozent. Am Ende stand noch ein Plus von mehr als 16 Prozent.

Zusätzlichen Rückenwind verlieh der Wall Street der überraschende Anstieg des Wachstumstempos in der US-Dienstleistungsbranche. Allerdings enttäusche die Beschäftigungskomponente des Einkaufsmanager-Index, sagte Analyst David Madden vom Online-Broker CMC Markets. "Dies sollte man für die morgigen US-Arbeitsmarktdaten bedenken." Experten rechnen wegen der weiter grassierenden Coronavirus-Pandemie für Dezember mit einer Verlangsamung des Stellenaufbaus ausserhalb der US-Landwirtschaft auf 71'000 von 245'000 im Vormonat. In der Privatwirtschaft waren sogar überraschend Stellen abgebaut worden.

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22:40

Auch Bitcoin setzte seinen Höhenflug fort. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise übersprang erstmals die Schwelle von 40'000 Dollar und klettert auf ein Rekordhoch von 40'426,50 Dollar. Dabei hatte sie vor gerade erst einmal drei Wochen die psychologisch wichtige 20'000er Marke durchbrochen und ihren Kurs binnen drei Monaten fast vervierfacht.

 

 

Analyst Timo Emden von Emden Research wies darauf hin, dass der Börsenwert sämtlicher Kryptowährungen erstmals die Schwelle von einer Billion Dollar überschritten hat. "Die Anleger hat endgültig das Krypto-Fieber gepackt." Auch für AvaTrade-Experte Aslam ist ein Ende der Fahnenstange noch nicht in Sicht. "Die eigentliche Rally hat gerade erst begonnen."

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)