+++

Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 18. Februar, finden Sie hier.

+++

17:35

Der SMI sank am Mittwoch um  0,9 Prozent auf 10'809 Punkte. Händler erklärten, angesichts der Spekulationen auf eine anziehende Inflation und der Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Krise hätten die Anleger Kursgewinne ins Trockene gebracht.

Die grössten Kursverluste fuhren mit einem Minus von 2,6 Prozent die Titel des Vermögensverwalters Partners Group ein, die im bisherigen Jahresverlauf deutlich zugelegt hatten. Auch der Zementriese LafargeHolcim und der Bauchemiekonzern Sika gaben Terrain preis. Addex sackten 2,4 Prozent ab. Die Pharmafirma schloss das Geschäftsjahr 2020 mit einem Barmittelbestand von 18,7 Millionen Franken ab und sammelte dann im Januar 11,5 Millionen Dollar ein.

Von den 20 SMI-Werten legten nur zwei zu. Swisscom zogen 0,45 Prozent an, Nestle 0,06 Prozent. Nestle verkauft sein nordamerikanisches Wassergeschäft für 4,3 Milliarden Dollar an Finanzinvestoren. Ein Analyst stufte den Verkaufspreis als "äusserst attraktiv" ein. Die Aktien der Solartechnikfirma Meyer Burger profitierten von einer Kaufempfehlung eines Analysten und rückten über neun Prozent vor.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier. 

+++

17:10

Der Euro hat am Mittwoch weiter nachgeben und ist in Richtung 1.20 US-Dollar gefallen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1.2027 Dollar, nachdem sie in der Nacht noch an der Marke von 1.21 Dollar notiert hatte.

Zum Franken war die Bewegung derweil gering. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte zuletzt mit 1.0809 Franken weiterhin knapp über der Marke von 1.08 Franken. Entsprechend gab der Franken zum US-Dollar ebenfalls etwas nach: USD/CHF wurde am späten Nachmittag bei 0.8986 Franken gehandelt nach 0.8935 am Morgen bzw. 0.8917 am Vorabend.

+++

16:50

Spekulationen auf einen Anstieg des Angebots drücken auf den Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee kann ihr 13-Monats-Hoch von 64.75 Dollar je Barrel nicht halten und kostet nur noch 63.72 Dollar. Dem "Wall Street Journal" zufolge will Saudi-Arabien wegen der gestiegenen Preise die Ölproduktion in den kommenden Monaten ausweiten.

+++

16:25

Eine aufgestockte Anleihe-Emission zum Kauf von Bitcoin schickt MicroStrategy auf Talfahrt. Die Aktien der Softwarefirma fallen an der Wall Street um knapp zwei Prozent. Das Unternehmen stockt das Volumen seiner Wandelanleihe um die Hälfte auf 900 Millionen Dollar auf und will, ähnlich wie der Elektroauto-Bauer Tesla, die Einnahmen in die älteste und wichtigste Cyber-Devise investieren.

+++

16:00

Die US-Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Mittwoch um bis zu 0,8 Prozent. Die Aussicht auf weitere billionenschwere staatliche Corona-Hilfen und eine anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank schüre Spekulationen auf eine anziehende Inflation, sagte Analyst David Madden vom Online-Broker CMC Markets. Einige Aktienanleger nähmen dies zum Anlass, um Gewinne mitzunehmen.

Gefragt waren aber die Aktien von Verizon und Chevron, die sich um 3,7 beziehungsweise 2,5 Prozent verteuerten. Berkshire Hathaway, die Investmentfirma der Investorenlegende Warren Buffett, hat sich mit insgesamt fast 13 Milliarden Dollar an dem Mobilfunker und an dem Ölkonzern beteiligt. Die Anteile an Apple versilberte Buffett dagegen teilweise. Die Titel des iPhone-Anbieters büssten 1,7 Prozent ein.

+++

15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,3 Prozent. Auch der S&P 500 (- 0,5 Prozent) und der Nasdaq (- 0,9 Prozent) geben ab. 

+++

15:00

Nach Rekorden am Vortag werden die US-Börsen zur Wochenmitte nur wenig verändert erwartet. Die Nervosität steige und falle mit dem Anstieg oder Sinken der Rendite richtungsweisender zehnjähriger Staatsanleihen, sagte Marktbeobachter Craig Erlam vom Broker Oanda. Als diese tags zuvor auf ein Zwölfmonatshoch gestiegen sei, habe das Sorgen vor Inflationstendenzen wachgerufen. Nun sei die Rendite wieder etwas gefallen, doch die Anleger blieben wachsam. Solange der Optimismus mit Blick auf eine Wirtschaftserholung antreibe, sei alles in Ordnung. "Doch wenn die Renditen beginnen zu rasch zu steigen, dürfte sich die Stimmung am Aktienmarkt rasch drehen."

Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart unverändert bei 31 524 Punkten.

Zu den wichtigen Wirtschaftsdaten, die an diesem Tag anstehen, zählen die Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsätze, die beide weitaus deutlicher als erwartet stiegen. Kurz vor dem Börsenstart werden zudem noch Daten zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung im Januar erwartet, die ebenfalls erhöhte Aufmerksamkeit auf sich ziehen dürften.

Unter den Einzelwerten könnten aus dem Dow Apple , Chevron und Verizon im Blick stehen, nachdem Warren Buffetts Investmentvehikel Berkshire Hathaway im vierten Quartal Anteile dieser Unternehmen abgebaut oder aufgestockt hat. Der Anteil am iPhone-Hersteller Apple wurde reduziert. Vorbörslich sanken die Papiere um ein Prozent. Chevron und Verizon wurden gekauft. Die Aktien der Ölgesellschaft und des Telekomunternehmens legten vor Handelsstart zu.

Ansonsten dürften Quartalszahlen und Ausblicke auf einige Unternehmen aus der zweiten Reihe Beachtung finden. Der Autoverleiher Avis überraschte mit einem höher als erwarteten Nettoumsatz im vierten Quartal, was für ein vorbörsliches Plus von 2,6 Prozent sorgte. Das Technologieunternehmen Agilent beeindruckte mit einem starken Ausblick. Die Bank of America reagierte prompt und empfiehlt die Agilent-Aktie nun zum Kauf. Hier stand zuletzt ein vorbörsliches Plus von ebenfalls 2,6 Prozent zu Buche. Der Versicherer AIG indes meldete einen rückläufigen bereinigten Überschuss im abgelaufenen Quartal, was der Aktie einen kleinen vorbörslichen Verlust einbrockte

+++

14:45

Überraschend starke Einzelhandelsumsätze locken weitere Anleger in den Dollar. Im Gegenzug beschleunigt der Euro seine Talfahrt und fällt um 0,5 Prozent auf 1,2045 Dollar. Die US-Verbraucher steigerten ihre Ausgaben um 5,3 Prozent, rund fünf Mal so stark wie erwartet. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft.

+++

14:35

Die Aktie von Meyer Burger baut seine Gewinne vom Vormittag weiter aus. Derzeit legen die Titel um 8,2 Prozent zu. Grund ist eine neue Kaufempfehlung: In einer Unternehmensstudie nimmt die US-Investmentbank Jefferies die Erstabdeckung der Aktie mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 56 Rappen auf (mehr dazu hier). 

+++

13:25

Verizon und Chevron steigen an der Wall Street vorbörslich um bis zu vier Prozent. Der bekannte Investor Warren Buffett ist im grossen Stil bei dem Telefonanbieter und dem Ölkonzern eingestiegen. An Verizon hält Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway jetzt Anteile im Volumen von 8,6 Milliarden Dollar und an Chevron von 4,1 Milliarden Dollar.

+++

13:00

An den US-Börsen deuten sich am Mittwoch zum Handelsstart wenig Impulse an. Die US-Futures tendieren nahezu unverändert. Am gestrigen Dienstag schloss der Dow Jones mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent und 31'552 Zählern. 

Dow Jones: -0,01 Prozent
S&P 500: -0,04 Prozent
Nasdaq 100:  -0,17 Prozent

+++

12:40

Öl der Nordseesorte Brent verteuert sich um 1,2 Prozent auf 64,08 Dollar je Fass. Zeitweise stieg der Brent-Preis bis auf 64,25 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2020. WTI steigt um 0,9 Prozent auf 60,60 Dollar. Eine ungewöhnlich starke Kältewelle im US-Bundesstaat Texas schürt Spekulationen auf eine Angebotsverknappung. Die Öl-Produktion könnte Experten zufolge für mehrere Tage oder sogar Wochen unterbrochen werden. Millionen Texaner sind ohne Strom, Bohrlochköpfe sind eingefroren und Raffinerien geschlossen.

"Die Kältewelle im Mittleren Westen der USA hat den Ölmarkt weiter fest im Griff", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Handelsgeschehen am Ölmarkt. Erneut wurden die Ölpreise durch einen starken Wintereinbruch in den USA gestützt. Durch frostige Temperaturen kam es in der amerikanischen Ölindustrie zu umfangreichen Produktionsausfällen und Lieferproblemen.

Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass ein bedeutender Teil der gesamten amerikanischen Förderung ausgefallen sei. "Allerdings scheinen die Auswirkungen auf den Raffineriebetrieb noch grösser zu sein", sagte Fritsch. Der Commerzbank-Experte verwies auf Schätzungen, die von Ausfällen in einem Volumen von etwa drei Millionen Barrel pro Tag ausgehen.

+++

12:10

Die Anleger an Europas Börsen haben sich auch am Mittwoch zurückgehalten. Anleger setzen derzeit allgemein auf eine "Reflation", also auf das Szenario einer wieder anziehenden Inflation. Der damit einhergehende Renditeanstieg an Anleihemarkt weckt die Befürchtung, dass Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren künftig in einem weniger vorteilhaften Licht dastehen könnten.

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone knüpfte an seine leichten Vortagesverluste an und gab um 0,27 Prozent auf 3716,23 Punkte nach. In Paris bewegte sich der Cac 40 bei 5782,26 Punkten kaum vom Fleck. Der britische FTSE 100 fiel um 0,22 Prozent auf 6733,89 Punkte.

+++

11:20

Der Schweizer Aktienmarkt steht auch am Mittwoch ganz im Zeichen von Gewinnmitnahmen. Nachdem der Leitindex SMI sechs Handelstage hintereinander mit Gewinnen beendet hatte, kam es bereits am gestrigen Dienstag zu ersten Gewinnmitnahmen. Diese hätten sich nun nochmals verstärkt, meinen Händler. "An sich will der Markt aber weiter nach oben", kommentiert ein Börsianer. Entsprechend seien die Verluste auch nicht weiter beunruhigend. Zudem gebe es aktuell keine wirklich starken Impulse.

Der SMI verliert gegen 11:20 Uhr 0,88 Prozent auf 10'811,87 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst 0,90 Prozent ein auf 1'734,93 Punkte und der umfassende SPI 0,83 Prozent auf 13'512,21 Punkte. Im SLI stehen 28 Verlierern zwei Gewinner gegenüber.

Die grössten Abgaben sind bei Schindler (-2,8%) nach Jahreszahlen auszumachen. Das Schlussquartal des Aufzug- und Rolltreppenherstellers wird von den Analysten zwar als solide gewertet. Die Erholung in der Branche, der steigende Wettbewerbsdruck und die weiter erwarteten Belastungen durch die Währungsentwicklung lassen aber kaum positive Impulse erwarten, erklärten Händler.

Mit etwas Abstand geben die Aktien vom Luxusgüterkonzern Richemont um 1,9 Prozent nach. Sie werden nach den jüngsten Aussagen vom Branchenkollegen Gucci in Sippenhaft genommen. Auch die Swatch-Titel (-1,2%) können sich dem Branchentrend nicht ganz entziehen.

Als Hauptbelastungsfaktor für den Gesamtmarkt erweisen sich allerdings die Roche-Bons. Mit einem Abschlag von 1,5 Prozent sind sie weit unten auf der Kurstafel zu finden. Skeptische Aussagen der UBS zum weiteren Wachstum des Konzerns belasten. Branchenkollege Novartis (-0,7%) hat seine Abgaben mittlerweile etwas eingedämmt.

Das dritte Schwergewicht, Nestlé (-0,3%), hält sich ebenfalls besser als der Gesamtmarkt. In der Nacht hatte der Nahrungsmittelkonzern mitgeteilt, mit dem Verkauf seines Wassergeschäftes vorangekommen zu sein. Wichtiger noch: am morgigen Donnerstag wird Nestlé Zahlen vorlegen. Das sorge für eine gewisse Nervosität.

Die übrigen Verlierer kommen aus den unterschiedlichsten Branchen. Anleger trennen sich sowohl von den weniger konjunktursensiblen Aktie wie Sonova oder Givaudan, als auch von den Zyklikern wie Sika, Geberit oder LafargeHolcim, wie Kursverluste zwischen 1,3 und 0,7 Prozent zeigen.

Dem stehen Gewinne von jeweils 0,3 Prozent bei Temenos und der Swisscom gegenüber. Der Bankensoftware-Spezialist wird am heutigen Mittwochabend seine aktuellen Zahlen vorlegen. Hier scheine der Markt mittlerweile davon auszugehen, dass die Zahlen womöglich besser als befürchtet ausfallen könnten. "Es ist viel Negatives zuletzt in den Kurs eingepreist worden", kommentiert ein Händler.

Im breiten Markt fallen noch Meyer Burger (+5,8%) auf, nachdem die Experten von Jefferies die Papiere mit 'Buy' wieder aufgenommen haben.

Dem stehen erneute Abgaben bei Basilea (-3,4%) gegenüber. Die Papiere hatten bereits am Vortag nach Zahlen unter Gewinnmitnahmen gelitten.

+++

11:05

Der Goldpreis fällt den fünften Tag in Folge. Die Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich um ein halbes Prozent auf 1785 Dollar. Kurzfristig könne der Goldpreis wegen der anziehenden US-Anleiherenditen unter weiterem Druck stehen, sagte Expertin Margaret Yang vom Fachportal DailyFX. 

+++

10:35

Die Schweizer Börse weitet seine Verluste im Verlaufe des Vormittags weiter aus. Der SMI notiert rund 1 Prozent tiefer bei 10'800 Punkten. Richemont und Roche verlieren deutlich (je -1,7%). Einzig Swisscom (+0,3%) hält sich im Plus. 

Aktuelle Kurse im SMI:

Am breiten Markt gewinnen Meyer Burger 6 Prozent hinzu. In einer Unternehmensstudie nimmt die US-Investmentbank Jefferies die Erstabdeckung der Aktie mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 56 Rappen auf (mehr dazu hier). 

+++

10:10

Die inzwischen deutlich gestiegenen US-Anleiherenditen zehren langsam an den Nerven der Aktienanleger. Auch der deutsche Dax tendiert am Mittwoch etwas schwächer und ringt mit den 14 000 Punkten. Zuletzt verlor der deutsche Leitindex noch 0,22 Prozent auf 14 033,95 Punkte, nachdem er im frühen Handel zunächst unter die runde Marke gefallen war. 

Die Papiere des Online-Modehändlers Zalando rutschten im MDax um mehr als fünf Prozent ab, weil die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik will ihre Zalando-Aktien an ihre eigenen Anteilseigner weiterreichen will.

+++

09:25

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien: 

Roche: Vontobel erhöht auf 400 (398) Fr. - Buy
Oerlikon: Vontobel erhöht auf 11,10 (8,70) Fr. - Buy
Novartis: Vontobel erhöht auf 88 (87) CHF - Hold
Flughafen Zürich: Morgan Stanley senkt auf 161 (169)
Flughafen Zürich: Goldman Sachs erhöht auf 214 (205)
Richemont: Deutsche Bank erhöht auf 104 (100) Fr. - Buy
Straumann: JPMorgan erhöht auf Neutral (Underweight) - Ziel 953 (716) Fr.
Straumann: Credit Suisse erhöht auf 1'245 (1'170) Fr. - Outperform
Dufry: UBS erhöht auf 48 (35) Fr. - Neutral
Barry Callebaut: UBS erhöht auf 2250 (2200) CHF
Roche: UBS senkt auf 330 (355) CHF

+++

09:10

Die Schweizer Börse startet zur Wochenmitte mit Verlusten in den Handel. Am Vorabend hatte der Leitindex SMI nach fünf freundlichen Handelstagen erstmals wieder mit einem knappen Minus geschlossen. 

Der SMI verliert um 09:10 Uhr 0,8 Prozent bei 10'819 Punkten. Der breite SPI büsst ebenfalls 0,8 Prozent ein bei 13'516 Zählern. 

Der Nachrichtenfluss wird von den drei Schwergewichten bestimmt: Der Nahrungsmittelriese Nestlé (-0,9%) verliert trotz positiver Unternehmensnews. Der Konzern hat Fortschritte beim geplanten Verkauf des nordamerikanischen Wassergeschäfts gemacht. Nestlé hat mit den US-Finanzinvestoren One Rock Capital Partners und Metropoulos & Co. eine entsprechende Vereinbarung erzielt. Die Transaktion hat einen Wert von 4,3 Milliarden Dollar. Zudem legt Nestlé am morgigen Donnerstag Zahlen vor.

Bei Novartis (-0,3%) reagieren Investoren nur verhalten auf die Nachricht, dass die US-Zulassungsbehörde FDA dem Herzmittel Entresto eine erweiterte Zulassung erteilt hat.

Derweil leiden die Genussscheine von Roche (-2%) unter einer Abstufung durch die UBS. Die Experten äussern sich recht kritisch über die weiteren Wachstumschancen und halten denn auch die Markterwartungen für 2022 für zu hoch.

Noch deutlicher abwärts geht es nach Zahlen auch für den Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler (-2,5%). Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2020 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Das Optimierungsprogramm hat das Ergebnis zusätzlich zur Pandemie belastet.

Stabil präsentieren sich dagegen noch die Aktien vom Bankensoftwarehersteller Temenos (+0,1%) nach einem Auftrag vom IT-Dienstleister DXC Technology.  

Ausserdem steigt die Aktie von Meyer Burger (+5,5%). Meyer Burger erhält von überraschender Seite her Zuspruch. In einer 72 Seiten starken Unternehmensstudie nimmt die US-Investmentbank Jefferies die Erstabdeckung der Aktie mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 56 Rappen auf (mehr dazu hier). 

+++

08:05

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich gemessen am SMI vorbörslich ohne grosse Bewegung. Der Schweizer Leitindex notiert laut Daten der Julius Bär rund eine Stunde vor Börseneröffnung 0,08 Prozent höher bei 10'916 Punkten. 18 von 20 Blue Chips notieren leicht tiefer.

Dafür ziehen die Schwergewichte Nestlè und Novartis (je +1%) den Index hoch. Der Nahrungsmittelriese Nestlé verkauft sein nordamerikanisches Wassergeschäft, wie er am Morgen meldete. Der US-Finanzinvestor One Rock Capital Partner erwerbe die Wassersparte für 4,3 Milliarden Dollar

+++

07:40

Der Bitcoin befindet sich weiter auf Rekordkurs. In der Nacht stieg die weltgrösste Kryptowährung auf bis zu 50'430 Dollar. Bereits gestern erreichte Bitcoin erreicht mit der Überwindung der 50'000-Dollar-Marke einen weiteren Meilenstein. 

+++

07:20

In Erwartung wichtiger US-Konjunkturdaten wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch kaum verändert starten. Börsianer achten insbesondere auf die US-Einzelhandelsumsätze. Experten rechnen für Januar mit einem Plus von 1,1 Prozent nach einem Rückgang um 0,7 Prozent im Vormonat. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft.

Daneben veröffentlicht die US-Notenbank die Protokolle ihrer jüngsten geldpolitischen Beratungen. Aus ihnen versuchen Investoren abzuleiten, wie lange die Fed den Leitzins auf dem aktuellen Niveau von fast null Prozent halten wird. Ausserdem legen zahlreiche Firmen Geschäftszahlen vor. Im Tagesverlust öffnet unter anderem der "Lucky Strike"-Macher British American Tobacco seine Bücher. 

+++

06:20

Der SMI notiert rund zweieinhalb Stunden vor Börseneröffnung 0,23 Prozent tiefer. Gestern schloss der Schweizer Leitindex mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 10'907 Punkten. 

+++

06:10

+++

In Erwartung der Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed zeigen sich die asiatischen Börsen am Mittwoch uneinheitlich. "Die heutige Veröffentlichung des Protokolls wird wahrscheinlich die Vorstellung verstärken, dass die Fed die Zinsen für einen längeren Zeitraum niedrig halten will", sagte Sophia Ng, Analystin bei der MUFG Bank in Singapur. Die Anleger werden auch die für diese Woche angekündigten Bilanzzahlen der grossen Hotelketten Hilton, Hyatt und Marriott auf Anzeichen für eine Belebung der globalen Reisenachfrage unter die Lupe nehmen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent tiefer bei 30.279 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und lag bei 1961 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 1,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 2,1 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,6 Prozent.

+++

05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 105,85 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4542 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8930 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2091 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0799 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3890 Dollar.

+++

22:45

Nach dem verlängerten Wochenende haben die wichtigsten US-Indizes am Dienstag erst Rekorde aufgestellt und dann an Schwung verloren. Abgesehen vom Dow Jones Industrial drehten die anderen grossen US-Indizes ins Minus. Der Leitindex der Wall Street rettete sich aber 0,20 Prozent höher bei 31 522,75 Punkten ins Ziel. Stunden zuvor hatte er es erstmals über die Marke von 31 600 Punkten geschafft.

Andere Indizes begaben sich am Dienstag zuerst auch in Rekordhöhen, konnten ihre Gewinne aber nicht verteidigen. Der S&P 500 verlor letztlich 0,06 Prozent auf 3932,59 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,25 Prozent auf 13 773,77 Zähler nach.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)