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Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 16. September, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI ermässigte sich um 0,9 Prozent auf 11'984 Zähler und rutschte damit unter die 12'000-Punkte-Marke.
Händler erklärten, Sorgen über die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur habe den Anlegern die Stimmung vermiest. So legten die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze in China jeweils so schwach wie seit rund einem Jahr nicht mehr zu. Dazu komme die Liquiditätskrise beim Immobilienkonzern China Evergrande.

Die Fragezeichen rund um China setzten vor allem den Luxusgütertiteln zu. Richemont verloren 4,1 Prozent, Swatch drei Prozent. Gegen den Branchentrend zogen die Lalique-Titel drei Prozent an. Der Hersteller von Parfums und Glasobjekten kehrte im Halbjahr in die Gewinnzone zurück. Die Aktien des Augenheilkonzerns Alcon rückten 0,8 Prozent vor. Dagegen sackte Credit Suisse um 2,4 Prozent ab. Die Ergebnisse der Grossbank sind stark von der Entwicklung der Finanzmärkte abhängig. Auch der Online-Broker Swissquote geriet unter Druck.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:05

Der Franken gewann zum Dollar etwas an Wert und liegt nun mit 0,9190 Franken knapp unter der 0,92er-Marke. Der Euro-Franken-Kurs notiert derweil wenig verändert bei 1,0858 Franken.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete kaum verändert mit 34'580 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,1 Prozent auf 4447 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,2 Prozent auf 15'071 Punkte vor.

"Es ist einfach eine Abschwächung der Wirtschaftstätigkeit, nicht nur in den USA, sondern weltweit", sagte SCFR-Anlageexperte Randy Frederick. Die Delta-Variante des Coronavirus verursache in vielen Bereichen Probleme. So auch in China, wo Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze jeweils so schwach wie seit rund einem Jahr nicht mehr zulegten. In den USA notierte chinesische Aktien gingen erneut auf Talfahrt. Auch die sich zuspitzende Liquiditätskrise beim Immobilienkonzern China Evergrande machte die Anleger nervös. "Die asiatischen Banken würden hart getroffen, wenn es zu einem Zahlungsausfall kommt, dann wird es aber einen zehnjährigen Erholungsprozess geben", sagte Händler Keith Temperton vom Broker Forte Securities.

Aktien von Apple verloren 0,3 Prozent auf 147 Dollar, nachdem sie nach der Präsentation der neuen iPhone-Generation am Dienstag bereits ein Prozent nachgegeben hatten.

Eine 2,24 Milliarden Dollar schwere Kaufofferte von Goldman Sachs beflügelte dagegen die Papiere der Kreditplattform GreenSky. Die Titel schossen um mehr als 50 Prozent auf 11,83 Dollar in die Höhe.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,1 Prozent bei 34'538 Punkte. Der Nasdaq legt 0,4 Prozent zu bei 15'064 Zählern. Der S&P 500 gewinnt 0,1 Prozent bei 4447 Zählern.

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15:00

Die US-Aktienmärkte dürften am Mittwoch zur Eröffnung keine grossen Sprünge machen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem offiziellen Handelsauftakt kaum verändert bei 34 569 Punkten. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 zeichnet ein um rund 0,2 Prozent höherer Handelsauftakt ab.

Aus Unternehmenssicht dürfte es am Mittwoch nachrichtlich ruhig zugehen. Einen Blick wert sein dürften die Aktien von Microsoft , die vorbörslich um rund 1,3 Prozent zulegten. Der weltgrösste Software-Anbieter kündigte einen Rückkauf eigener Aktien im Volumen von bis zu 60 Milliarden US-Dollar an. Im September 2019 hatte Microsoft einen Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu 40 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht. Derzeit bringt es der Konzern auf eine Marktkapitalisierung von 2,25 Billionen Dollar und gilt damit aktuell als das zweitwertvollste börsennotierte Unternehmen nach Apple.

Apple setzt bei seinem neuen iPhone 13 auf bessere Kameras und schnellere Chips, wie der Elektronikkonzern am Dienstagabend mitteilte. Das iPhone ist das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt und brachte zeitweise bis zu zwei Drittel des Geschäfts des Konzerns ein. Zuletzt sank sein Umsatzanteil aber unter 50 Prozent. Der Apple-Aktie verhalfen die Neuheiten am Dienstag im späten Handel nicht auf die Beine. Das Papier verlor in einem schwachen Gesamtmarkt rund ein Prozent. Am Mittwoch zeigten sich die Papiere im vorbörslichen Handel zuletzt 0,2 Prozent höher.

Die Papiere von Steel Dynamics gewannen vorbörslich rund 2,0 Prozent. Das Unternehmen erwartet für das dritte Quartal einen Gewinn zwischen 4,78 und 4,82 Dollar je Aktie. Die durchschnittliche Marktschätzung lag bisher bei 4,33 Dollar.

Philip Morris International hob seine vierteljährliche Dividende um 4,2 Prozent von 1,20 auf 1,25 Dollar je Aktie an. Die Anteilsscheine legten um rund 0,4 Prozent zu.

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14:30

Der Bitcoin befindet sich seit Montag im Aufwärtstrend. In den letzten 24 Stunden stieg der Wert der grössten Kryptowährung um rund 4 Prozent auf 47'500 Dollar

Cathie Wood prognostizierte an der SALT Konferenz vom Montag, dass Bitcoin in fünf Jahren auf 500'000 Dollar steigen werde. Zudem gab sie an, dass das Vertrauen ihrer Investmentfirma Ark Invest in Ether dramatisch gestiegen sei.  

Ihre Preisprognose hänge davon ab, ob Unternehmen ihre Bilanzen weiterhin in Bitcoin diversifizierten und ob institutionelle Anleger begännen, mehrere Prozent ihrer Mittel in Bitcoin zu investieren. Wenn das passiert, "glauben wir, dass sich der Preis im Vergleich zu heute verzehnfachen wird", sagte sie."

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13:10

An den US-Börsen zeichnet sich eine freundliche Eröffnung ab. Die Futures auf den S+P 500 steigen um 0,13 Prozent. Die Terminkontrakte auf den Nasdaq 100 notieren 0,2 Prozent höher. 

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12:10

Die europäischen Aktien tendierten angesichts der Sorgen über die Auswirkungen der steigenden Inflation auf die Politik der Zentralbanken und der anhaltenden Wachstumssorgen schwächer. Der Stoxx Europe 600 Index lag gegen Mittag um 0,2% im Minus, wobei Reise-, Einzelhandels- und Konsumwerte fielen, während der Energie-, Banken- und Autosektor besser abschnitten. Am Mittwoch veröffentlichte Statistiken zeigten, dass die Verbraucherpreise im Vereinigten Königreich so stark gestiegen sind wie seit mehr als neun Jahren nicht mehr.

“Auf dem Weg ins Jahr 2022 könnten Anzeichen für ein hartnäckigeres Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und ein steigender Lohndruck zu einer höheren Inflation und einer restriktiveren Geldpolitik führen”, so Hussain Mehdivon von HSBC Asset Management. In Deutschland fielen Zooplus nach Ausstieg von KKR aus dem Bieterrennen. Varta fielen, nachdem Apple eine Reihe von iPhone-13-Geräten vorgestellt hatte.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt rutscht im Verlauf des Mittwochvormittags noch etwas stärker in den roten Bereich. Der Hauptgrund für die Abgaben sind die neusten Konjunkturdaten aus China, welche Wachstumssorgen auslösten. Im August litt vor allem der Detailhandel unter den in einigen Regionen des Landes strikten Massnahmen, um die Delta-Variante des Coronavirus in den Griff zu bekommen. Aber auch die Industrieproduktion und die Sachinvestitionen enttäuschten wie schon im Vormonat.

Der Schweizer Aktienmarkt ist im Verlauf des Mittwochvormittags noch etwas stärker in den roten Bereich gerutscht. Der Hauptgrund für die Abgaben sind die neusten Konjunkturdaten aus China, welche Wachstumssorgen auslösten. Im August litt vor allem der Detailhandel unter den in einigen Regionen des Landes strikten Massnahmen, um die Delta-Variante des Coronavirus in den Griff zu bekommen. Aber auch die Industrieproduktion und die Sachinvestitionen enttäuschten wie schon im Vormonat.

Der SMI gibt am Mittag um 0,5 Prozent auf 12,033 Punkte nach. Seine bisherige Handelsspanne liegt bei nur gut 50 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst 0,31 Prozent auf 1981,06 und der umfassende SPI 0,32 Prozent auf 15'587,57 Punkte ein. Zwei Drittel der 30 SLI- Werte sind im Minus.

Die deutlichsten Abgaben bei den Blue Chips erleiden Richemont (-2,4%), und auch Swatch (-1,7%) haben sich bei den grössten Verlierern eingereiht. Die aktuellen Makrozahlen aus China, das für beide Luxusgüterhersteller ein Schlüsselmarkt ist, bereiteten Sorgen, heisst es am Markt. Schon am Vortag hatten die beiden Papiere zu den grössten Verlierern gezählt.

Unter Druck sind im Einklang mit der gesamteuropäischen Entwicklung aber auch Technologieaktien. So geben Temenos um 2,3 Prozent nach und AMS um 1,6 Prozent. Auch hier dürften "China-Ängste" eine Rolle spielen.

Daneben verlieren die Credit-Suisse-Papiere nach einer Kurszielsenkung durch Goldman Sachs stark (-1,7%). Der zuständige Analyst reduzierte wegen Archegos seine Gewinnschätzungen für das laufende Jahr massiv. Auf der anderen Seite profitieren UBS (+0,9%) von einer Kurszielerhöhung durch das gleiche Institut.

Überdurchschnittlich unter Druck sind auch Adecco (-0,8%), nachdem die Gesellschaft am Morgen über die Details zur Finanzierung der Akka-Übernahme informiert hat. Seit der Ankündigung der Übernahme, welche die grösste der Firmengeschichte ist, ist der Adecco-Kurs nun um insgesamt rund ein Viertel getaucht.

Keine Unterstützung geben die drei Schwergewichte. Roche (-0,6%) geben einen schönen Teil der Vortagesgewinne nach positiv aufgenommenen News vom Investorentag wieder ab. Novartis (-0,4%) und Nestlé (-0,2%) verlieren ebenfalls. Nestlé können somit nicht von einer Kurszielerhöhung und einer bestätigten Buy-Empfehlung von Goldman Sachs profitieren.

Die deutlichsten Gewinne verbuchen auf der anderen Seite Kühne+Nagel (+1,4%) und Straumann (+1,2%). Diese beiden Titel hatten schon am Vortag zugelegt und sind generell die Überflieger im laufenden Jahr. Mit Gewinnen von über 70 Prozent führen sie die SLI-Rangliste 2021 mit klarem Vorsprung an.

Gut halten sich dahinter erneut Sonova (+0,9%), die damit ein neuerliches Rekordhoch setzten. Und das Ende der Fahnenstange ist laut Händlern noch nicht erreicht. Denn Analysten äussern sich durchweg positiv zum Investorentag vom Vortag. Und auch die Charttechnik spreche für einen weiteren Anstieg.

Am breiten Markt fallen Dufry (-3,0%) negativ auf, was ebenfalls mit den China-Daten erklärt wird.

Auch Cembra (-1,0%) sind erneut bei den Verlierern anzutreffen. Die Migros- Kündigung habe bei vielen Investoren grundsätzliche Zweifel am Geschäftsmodell geweckt, meinen Händler.

Obseva können derweil um 3,5 Prozent zulegen, nachdem das Biotechunternehmen über Fortschritte bei Zulassungsanträgen berichtete.

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11:20

Die Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage stützt die Ölpreise. Die Nordsee-Sorte Brent verteuert sich um 0,8 Prozent auf 74,16 Dollar je Fass. Nach den Nachfragerückgängen wegen der Delta-Variante und erneuter Pandemiebeschränkungen sollte die fortschreitenden Impfkampagnen zu einer Erholung führen, hatte die Internationale Energieagentur (IEA) am Dienstag mitgeteilt.

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10:45

Die Aktien von UBS steigen im Handel vom Vormittag um 0,91 Prozent auf 15,455 Franken und setzten sich damit an die SMI-Spitze. Goldman Sachs erhöht das Kursziel für die grösste Schweizer Bank im Rahmen einer Branchenstudie auf 18,50 von 17,70 Franken, belässt aber die Einstufung auf "Neutral". Bei den europäischen Banken hätte erneut der Bereich Kreditverluste für eine Ergebnisüberraschung gesorgt, schreibt Analyst Jernej Omahen.

Sie fielen im zweiten Quartal um 81 Prozent gegenüber dem Vorjahr und fielen damit deutlich stärker aus als seine Erwartung eines Rückgangs um 37 Prozent. Auch wenn der Markt am Tag teilweise weniger enthusiastisch darauf reagierte, trugen sie wesentlich zur Kapitalbildung bei. Insgesamt hätten die Ergebnisse des zweiten Quartals den positiven Trend des ersten Quartals fortgesetzt. Er habe denn auch seine Gewinnschätzungen für 2021 um 13 Prozent und für 2022/23 um 5 und 2 Prozent angehoben.

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10:20

Nach einer bisher durchwachsenen Handelswoche hat der deutsche Aktienmarkt sich am Mittwoch zunächst kaum von der Stelle bewegt. Der Dax liegt am Vormittag mit 0,11 Prozent im Minus bei 15'706,31 Zählern. An den beiden vorangehenden Tagen hatte der deutsche Leitindex moderat zulegen können, war letztendlich aber kaum über die Marke von 15'700 Punkten hinaus gekommen.

Auch in Europa tat sich kaum etwas, der europäische Leitindex EuroStoxx 50 verbuchte ein dünnes Minus von 0,1 Prozent bei 4'187 Punkten. 

In Frankfurt fielen die Aktien von Varta am Mittwoch um bis zu 4,1 Prozent auf ein Vier-Monats-Tief von 120,15 Euro. Investoren warteten vergeblich auf eine überarbeitete Version der kabellosen Kopfhörer AirPods. Neben dem iPhone stellte Apple jedoch lediglich Neuerungen beim iPad und der immer wichtiger werdenden Watch vor. Varta produziert Batterien für die kabellosen Kopfhörer.

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09:50

Die Aktien der Credit Suisse bauen ihre Verluste aus. Sie notieren mittlerweile 2,5 Prozent im MinusGoldman Sachs senkt das Kursziel für die CS in einer Branchenstudie auf 13,30 von 14,50 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Insgesamt habe sich bei den europäischen Banken die positive Entwicklung aus dem ersten Quartals im zweiten Jahresviertel fortgesetzt, schreibt Analyst Jernej Omahen.

Bei der CS sei das Prime-Brokerage-Geschäft aber weiterhin unter Druck und auch die zusätzlichen Archegos-Verluste würden belasten. So passe er seine EPS-Schätzungen für das laufende Jahr um 47 Prozent nach unten an, so der Experte weiter.

Der SMI rutscht derweil ebenfalls tiefer ins Minus. Der Schweizer Leitindex verliert aktuell 0,41 Prozent auf 12'048 Punkte. 

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09:45

Nach einem Kursrutsch von mehr als 20 Prozent ist der Handel mit der bis Mai 2023 laufenenden Anleihe von China Evergrande an der Börse Shenzen angehalten worden. Auch der bis Januar 2023 laufende Bond rutschte um rund 20 Prozent ab, der Kurs der in Shanghai gehandelten bis Mai 2024 laufenden Anleihe fiel mehr als 20 Prozent. Für diese Titel kündigte der Börsenbetreiber keine Handelsaussetzungen an.

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09:10

An der Schweizer Aktienbörse eröffnet die Mehrheit der Titel am Mittwoch im Minus. Ein Grund für das getrübte Gesamtbild sind die neusten Daten zur chinesischen Industrieproduktion, die unter den Erwartungen ausfielen und neue Wachstumssorgen schürten. Zudem sind die Vorgaben aus den USA negativ. Die Furcht vor höheren Unternehmenssteuern hatte der Wall Street am Vorabend zugesetzt.

Auch die neusten US-Inflationsdaten, die als mitentscheidend für den weiteren Kurs der US-Notenbank gelten, hatten am Dienstag auf den zweiten Blick viele Investoren verunsichert. Zwar stiegen die US-Konsumentenpreise im August auf hohem Niveau nicht ganz so stark wie erwartet. Dies wurde jedoch zum Teil als schlechtes Vorzeichen für die Gewinnentwicklung der Unternehmen gedeutet.

Der SMI wird kurz nach Börseneröffnung 0,15 Prozent tiefer gehandelt bei 12'079 Punkten. Der breitere SPI-Index verliert 0,14 Prozent auf 15'614 Zähler. 

Belastet wird der SMI unter anderem von den Roche-Papieren (-0,35%) trotz positiver Analysteneinschätzungen nach dem gestrigen Investorentag. Am stärksten im SMI verliert CS (-1%). Goldman Sachs senkt das Kursziel der Grossbank in einer Branchenstudie auf 13,30 von 14,50 Franken.

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08:25

Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel moderat gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,08 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 45 Cent auf 70,91 Dollar. Zurzeit bewegen sich die Ölpreise in der Nähe ihrer höchsten Stände seit Anfang August.

Die Auswirkungen des Hurrikan Nicholas auf die Erdölförderung im Golf von Mexiko halten sich laut Medienberichten offenbar in engen Grenzen. Mittlerweile hat sich der Hurrikan, der bereits das Festland erreicht hat, zu einem Tropensturm abgeschwächt. Die Ankunft des Sturms hatte am Ölmarkt für Aufsehen gesorgt, weil sich die Golfregion gerade von dem erst vor rund zwei Wochen wütenden Hurrikan Ida erholt.

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08:10

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

Credit Suisse: Goldman Sachs senkt auf 13,30 (14,50) Fr. - Neutral
UBS: Goldman Sachs erhöht auf 18,50 (17,70) Fr. - Neutral
Nestlé: Goldman Sachs erhöht auf 128 (124) Fr. - Buy
Swiss Re: Jefferies senkt auf 88 (92) Fr. - Hold
Galenica: UBS erhöht auf 69 (63) Fr. - Rating bleibt "Neutral"
 

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08:05

Die Schweizer Börse wird laut vorbörslichen Indikatoren leicht höher starten. Der SMI notiert im vorbörslichen Handel der IG Bank 0,05 Prozent höher. 

Im SMI notieren Nestlé (+0,28%), Roche (+0,38%) und UBS (+0,3%) höher. Die restlichen Blue Chips verlieren.

Am breiten Markt gewinnen Sonova (+0,45%). Der Stäfner Hörgerätehersteller und das französische Biotech-Unternehmen Sensorion spannen bei der Erforschung des altersbedingten Hörverlusts (Presbyakousis) zusammen 

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07:35

Am Mittwoch wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Tag zuvor hatte eine zurückgehende Inflation in den USA nur vorübergehend für etwas Erleichterung an Europas Börsen gesorgt. Investoren setzten darauf, dass die US-Notenbank Fed angesichts der niedrigsten Teuerungsrate seit einem halben Jahr noch länger an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhält. Die Furcht vor höheren Unternehmenssteuern setzte allerdings der Wall Street zu.

Hinweise auf die Konjunkturentwicklung erhoffen sich Investoren von Daten zur Industrieproduktion, die nach den Zahlen in China auch für die Euro-Zone und die USA erwartet werden. Bei den Einzelwerten stehen die Halbjahreszahlen der Zara-Mutter Inditex sowie die Zahlen zum dritten Quartal des weltweit zweitgrössten Modehändlers Hennes & Mauritz (H&M) an. Zudem strebt das Flugtaxi-Startup Lilium nach der Fusion mit dem leeren Börsenmantel (Spac) Qell die Erstnotiz an der US-Technologiebörse Nasdaq an.

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07:10

Der Schweizer Laufschuh-Hersteller On kann seine Aktien im Rahmen des Börsengangs an die New Yorker Wall Street teurer losschlagen als angestrebt. Die 31,1 Millionen Class-A-Aktien wurden zu 24 Dollar platziert und spülten dem Unternehmen 746,4 Millionen Dollar in die Kasse. Ursprünglich wurde ein Ausgabepreis von 20 bis 22 Dollar angepeilt. An der Börse ist On, an der auch der Tennisspieler Roger Federer beteiligt ist, damit mehr als sechs Milliarden Dollar wert. Der Handel mit den On-Aktien soll später am heutigen Mittwoch an der NYSE starten.

06:30

Der SMI notiert im vorbörslichen Handel der IG Bank 0,12 Prozent höher. 

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06:10

An den asiatischen Börsen machen sich am Mittwoch bei den Anlegern weiter Sorgen über eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums breit. Daten aus China zeigten, dass die Unternehmen mit den Auswirkungen lokaler Massnahmen nach vereinzelten Virus-Ausbrüchen mit Versorgungsengpässen und hohen Rohstoffkosten zu kämpfen haben. Die Märkte suchen daher weiterhin nervös nach Anzeichen für einen Zeitplan der US-Notenbank Fed für das Auslaufen der Stimulierungsmassnahmen.

"Die Märkte sind derzeit verunsichert, da die Anleger abwarten, was die US-Notenbank in Bezug auf die Rückführung ihrer Wertpapierkäufe tun wird, die vom Zustand des Arbeitsmarktes und der Inflation abhängt", sagte Sean Debow, Asien-Chef von Eurizon Asset Management.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 30.510 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1 Prozent und lag bei 2098 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 109,62 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4438 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9197 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1806 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0858 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3798 Dollar

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22:45

Die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten aus den USA haben den Notierungen an der Wall Street am Dienstag keinen Anschub verliehen. Zwar sind die Verbraucherpreise im August auf hohem Niveau nicht ganz so stark gestiegen wie erwartet. Das sorgte allerdings nur in den ersten Handelsminuten für leichte Kursgewinne. Anschliessend drehte der Leitindex Dow Jones Industrial ins Minus, weitete die Verluste aus und fiel auf den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten. Am Ende stand für den Dow ein Abschlag von 0,84 Prozent auf 34'577,57 Punkte zu Buche.

Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,57 Prozent auf 4443,05 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich mit einem Minus von 0,33 Prozent auf 15'382,90 Punkte etwas besser.

Apple spendiert vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft seinen iPhones einen schnelleren Chip und bessere Kameras. Der Apple-Aktie verhalfen die Neuheiten jedoch nicht auf die Beine. Das Papier verlor in dem schwachen Gesamtmarkt ein Prozent.

Der Schweizer Sportdaten-Anbieter Sportradar hat am Dienstag einen holprigen Start an der US-Technologiebörse Nasdaq hingelegt. Die Aktien des St. Galler Unternehmens starteten beim Ausgabepreis von 27 Dollar, verloren danach aber klar an Wert.

Bei Börsenschluss ging das Papier mit 25,05 Dollar aus dem Handel. Das war ein Minus von 7,2 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis, der im Vorfeld auf 27 US-Dollar pro Aktie festgesetzt worden war. Derweil schloss der Nasdaq Composite-Index um 0,5 Prozent tiefer. Damit hat das Unternehmen einen Gesamtwert von 7,4 Milliarden Dollar.

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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)