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17:35

Der SMI schliesst mit einem leichten Plus von 0,28 Prozent bei 12'155.95 Punkten. Zunächst hatten tiefere Rohölpreisnotierungen und die vage Hoffnung auf neue Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau im Ukraine-Krieg für gewisse Zuversicht und steigende Kurse gesorgt. Dann schmolzen im Fahrwasser des nachgebenden Dow Jones Index die Gewinne zu einem Grossteil wieder ab. Der Ölpreis war wegen des neuerlichen Corona-Lockdowns in der chinesischen Metropole Shanghai, der zu einer geringeren Nachfrage führen dürfte, sowie einer Feuerpause der Huthi-Rebellen gegenüber Saudi-Arabien, unter Druck geraten.

Tagessieger ist Alcon: Der Augenheilkunde-Spezialist legt 2,58 Prozent zu. Das SMI-Schwergewicht Nestle gewinnt 0,92 Prozent. Den grössten Gewinn unter den Blue Chips erzielten Kühne+Nagel (+4,1 Prozent). Der Logistikkonzern profitiere davon, dass die Kunden bereit seien, mehr für die Logistik zu bezahlen. Gesucht waren auch die Aktien von Swatch (+2,4 Prozent auf 258,30 Fr.). Der Uhrenhersteller hat mit der Lancierung der neuen Uhrenkollektion "Moonswatch" einen Hype ausgelöst.

Grösster Verlierer im SMI war die Credit Suisse mit einem Minus von 2,12 Prozent. Laut einem Medienbericht wollen sich Aktionäre der Grossbank gegen die Entlastung der Chefetage wenden. Die Bank stellt ausserdem das Neukundengeschäft in Russland ein. Auch die UBS verliert 0,5 Prozent. Der Pharmakonzern Roche gibt 0,25 Prozent nach. Auf dem breiten Markt verliert Meyer Burger 4,88 Prozent. 

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17:30

Die Börse in Moskau ist erneut abgerutscht. Mit dem Wegfall weiterer Beschränkungen gaben auch die Kurse zum Wochenanfang weiter nach. Der russische Aktienindex büsste rund zwei Prozent ein, nachdem er vergangene Woche nach einer knapp einmonatigen Pause infolge des Einmarsches russischer Soldaten in der Ukraine den Handel wieder aufgenommen hatte. Russische Aktien und Anleihen wurden am Montag wieder in vollem Umfang gehandelt, wenn auch weiterhin nur für einen begrenzten Zeitraum und mit Auflagen wie etwa einem Verbot für Leerverkäufe.

Die Aktien der Sberbank gaben rund fünf Prozent nach. Die Anteilsscheine des Gasriesen Gazprom und des Ölkonzerns Rosneft fielen in der Spitze um jeweils mehr als sechs Prozent. Dagegen zogen die Titel von Aeroflot nach ihrem Sinkflug wieder um drei Prozent an.

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17:20

Die Ölpreise sind am Montag wegen Nachfragesorgen heftig eingebrochen. Auslöser für die Talfahrt sind harte Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in China, die das Wachstum der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt bremsen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 111,24 US-Dollar. Das waren 9,41 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) brach um 9,13 Dollar auf 104,77 Dollar ein.

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17:15

Der Euro hat die neue Handelswoche mit leichten Kursverlusten zum US-Dollar begonnen. Am Montagnachmittag notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,0975 Dollar etwas tiefer als am Freitagabend. Ein Grossteil der zwischenzeitlichen Verluste hat sie aber wieder wettgemacht. Zeitweise war der Kurs bis auf 1,0945 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit fast zwei Wochen gefallen.

Schwächer notiert derweil der Schweizer Franken. Der Eurokurs liegt mit 1,0266 Franken klar höher als noch am Freitagabend. Der US-Dollar kostet derweil 0,9354 Franken und damit ebenfalls mehr als Ende letzter Woche.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnet etwas schwächer mit 34'815 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 gibt leicht auf 4538 Zähler nach. Dagegen notiert der technologielastige Nasdaq-Index etwas fester bei 14'181 Punkten.

Für Rückenwind sorgt ein geplanter Aktiensplit bei Tesla. Die Aktien des Elektroauto-Bauers legen knapp sieben Prozent auf bis zu 1079 Dollar zu. Das Unternehmen will sich bei der kommenden Hauptversammlung die Zustimmung der Investoren einholen, um die Anzahl der Aktien zu erhöhen und sie damit optisch billiger zu machen.

Dagegen geben die Ölkonzerne Exxon und Chevron jeweils mehr als zwei Prozent nach, da sich die Rohölpreise verbilligten. Der Preis für US-Rohöl WTI sowie Brent-Rohöl aus der Nordsee sank jeweils mehr als sieben Prozent auf 105,58 Dollar pro Barrel und 112,10 Dollar.

Ins Rampenlicht schob sich unterdessen der Headset-Hersteller Poly.N mit einem Kurssprung von fast 50 Prozent auf 39,14 Dollar. Computer-Hersteller HP bietet für Poly 1,7 Milliarden Dollar in bar, um vom Home-Office-Boom zu profitieren. Der Angebotspreis von 40 Dollar pro Aktie entspricht einem Aufschlag von rund 53 Prozent auf den Schlusskurs. HP-Anteilsscheine geben rund fünf Prozent nach.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (-0,1 Prozent) gibt nach. Hingegen legt der  Nasdaq (+0,1 Prozent) zu. Tesla gewinnt rund 5 Prozent. Der Elektroauto-Hersteller hatte angekündigt, die Zustimmung der Aktionäre für einen weiteren Aktiensplit einholen zu wollen.

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14:55

Die US-Aktienmärkte dürften träge in die neue Woche starten. Etwa eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial praktisch unverändert auf 34 861 Punkte. Den technologiewertelastigen Nasdaq 100 signalisierte IG rund 0,1 Prozent im Plus.

Die Investoren wägten die wirtschaftlichen Risiken der Inflation und der Straffung der Geldpolitik gegen die Aussichten eines anhaltenden Wachstums ab, hiess es am Markt. Positive Impulse kamen von den weiter fallenden Ölpreisen. Diese drückten allerdings die Aktien der Ölkonzerne vorbörslich ins Minus. So fielen die Papiere von ExxonMobil um 1,8 Prozent und Chevron um 1,5 Prozent.

Unter den Einzelwerten dürften die Anteilsscheine von Apple einen Blick wert sein. Die japanische Tageszeitung "Nikkei" berichtete unter Berufung auf Kreise, Apple habe wegen einer dürftigen Nachfrage seine AirPod-Bestellungen in diesem Jahr um mehr als 10 Millionen Stück reduziert. Vom iPhone SE wolle Apple im nächsten Quartal 20 Prozent weniger produzieren als zunächst geplant, hiess es weiter. Vorbörslich fielen die Apple-Papiere um 1,4 Prozent. Dass der Apple-Film 'Coda' den Oscar als bester Film gewann, half da wenig.

Die Aktien von Tesla setzten ihre jüngste Erholungsrally hingegen fort und stiegen vorbörslich zuletzt um 5,8 Prozent. Damit summiert sich das Kursplus seit Mitte März auf rund ein Drittel. Der Elektroauto-Hersteller hatte angekündigt, die Zustimmung der Aktionäre für einen weiteren Aktiensplit einholen zu wollen.

Die Titel von HP Inc fielen vorbörslich um 2,1 Prozent. Der Laptop- und Druckerkonzern will den Headset-Hersteller Plantronics im Rahmen eines 3,3 Milliarden Dollar schweren Deals übernehmen. Die Transaktion, die ausschliesslich in bar abgewickelt werden soll, bringe den Plantronics-Aktionären 40 Dollar pro Aktie ein, was einem Aufschlag von 53 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag entspreche, hiess es. Plantronics-Papiere schossen um rund 49 Prozent nach oben.

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13:25

Die Ölpreise fallen zu Beginn der Handelswoche stark. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montagmittag 116,30 US-Dollar. Das waren 4,35 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 4,54 Dollar auf 109,36 Dollar.

"Der Preisrückgang heute ist in erster Linie auf Nachfragesorgen zurückzuführen", erklärte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. So hat China die Finanzmetropole Shanghai wegen eines Corona-Ausbruchs in einen Teil-Lockdown geschickt. Derartige Ausgangssperren in Millionen-Metropolen lasten regelmässig auf der Konjunkturentwicklung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.

Am Markt wächst nach Einschätzung des Commerzbank-Experten die Sorge, dass Chinas strikte Null-Covid-Politik zu immer wiederkehrenden Lockdowns wichtiger Wirtschaftsmetropolen führen könnte. Dies dürfte nicht spurlos an der Ölnachfrage in China vorübergehen, sagte Fritsch.

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13:05

Die Schweizer Börse kann die Gewinne ausbauen. Aktuell notiert der SMI rund 1 Prozent im Plus bei 12'239 Zählern. 

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12:50

An den US-Börsen zeichnet sich eine verhaltene Handelseröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones, auf den S+P 500 sowie auf den Nasdaq 100 bewegen sich kaum. 

Die Aktien von Tesla hingegen steigen im frühen Handel, nachdem der Automobilhersteller bekannt gab, dass er die Zustimmung der Aktionäre für einen weiteren Aktiensplit einholen will. Das Unternehmen sagte in einem Tweet am frühen Montag, dass es die Aktionäre bitten wird, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung darüber abzustimmen, ob zusätzliche Aktien genehmigt werden sollen. Tesla-Aktien stiegen vor Beginn des regulären Handels um 5,4 Prozent auf 1065 Dollar. Die Aktien stiegen, nachdem das Unternehmen zuletzt im August 2020 einen Split angekündigt hatte.

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11:55

Der Schweizer Aktienmarkt ist mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. "Die stark nachlassenden Rohölpreisnotierungen nehmen etwas Druck von der Inflationsdynamik", erklärt sich ein Analyst die Entwicklung. Der Ölpreis sinkt aktuell wegen des neuerlichen Corona-Lockdowns in der chinesischen Industriemetropole Shanghai, der zu einer geringeren Nachfrage führten dürfte, sowie wegen einer Feuerpause der Huthi-Rebellen gegenüber Saudi-Arabien. Zuletzt hatte die Furcht vor überraschend deutlich steigenden US-Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation am Anleihenmarkt die Renditen deutlich ansteigen lassen, was die Attraktivität von Aktien geschmälert hatte.

Börsianer zweifeln allerdings an der Nachhaltigkeit des heutigen Anstiegs des Aktienmarktes. "Der weitere Kriegsverlauf ist nach wie vor nicht abschätzbar und das Risiko einer weiteren Eskalation hoch", meint ein Marktteilnehmer. "Der Druck auf die EU, sich dem Energieembargo der USA anzuschliessen und auf russische Lieferungen zu verzichten, steigt mit jedem Tag russischer Kriegsverbrechen an", so seine Einschätzung weiter. Es müsse daher mit einer längeren Phase mit erhöhter Volatilität gerechnet werden. Ein anderer Börsianer meint denn auch: "Insgesamt ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Woche wie schon die letzte ein leichtes Auf und Ab ohne klaren Trend bringt - ausser es gibt völlig neue Entwicklungen in der Ukraine."

Der SMI gewinnt gegen den Mittag 0,67 Prozent auf 12'202,50 Punkte. Letzte Woche hatte der Leitindex ebenfalls zeitweise über 12'200 Zählern notiert, war zeitweise aber auch klar unter die Marke von 12'100 Punkten gefallen. Beim SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, geht es um 0,63 Prozent auf 1921,91 Punkte nach oben, und der breite SPI legt um 0,84 Prozent auf 15'577,36 Zähler zu. 22 der 30 SLI-Titel verzeichnen Gewinne.

Am deutlichsten aufwärts bei den Blue Chips geht es mit Swatch (+4,0%). Die Uhrengruppe hat wieder einmal mit der Lancierung einer neuen Uhrenkollektion einen Hype ausgelöst. In mehreren Städten campierten am Wochenende Käufer vor Läden vor dem Verkaufsstart des Uhrenmodells "Moonswatch". Ob das allerding zu einem nachhaltigen Turnaround bei den Swatch-Papieren führt, muss sich zeigen. Jedenfalls notiert das Papier noch immer weit entfernt vom 52-Wochenhoch bei knapp 334 Franken vom letzten Juni, geschweige denn vom Allzeithoch von knapp über 600 Franken Ende 2013. Auch Richemont (+1,8%) profitieren aktuell.

Einer hohen Nachfrage erfreuen sich auch Kühne+Nagel (+1,7%). Der Logistikkonzern profitiert in der Tendenz davon, wenn der Transport von Waren komplizierter wird - wie aktuell wegen der neuerlichen Lockdowns in China. Denn dann sind die Kunden bereit, mehr für die Logistik zu bezahlen.

Auf den Einkaufszetteln der Investoren stehen aber auch diverse Finanztitel. So legen Julius Bär, Zurich, UBS, Swiss Re, Swiss Life zwischen 1,8 und 1,4 Prozent zu. Hier wirke die Diskussion um die gestiegenen Renditen am Anleihenmarkt nach, meinen Händler. Nicht ganz mithalten können in diesem Segment Credit Suisse (+0,7%) nach einem Medienbericht, wonach sich Aktionäre der Grossbank gegen die Entlastung der Chefetage wenden.

Gewinne von etwas mehr als einem Prozent verbuchen ausserdem noch Swisscom, Holcim, Geberit und die schwergewichtigen Nestlé.

Die beiden Pharmaschwergewichte Novartis (+0,9%) und Roche (+0,3%) legen etwas weniger stark zu.

Auf der anderen Seite geben ABB (-2,3% oder 0,73 Fr.) und Givaudan (-2,4% oder 89,00 Fr) am stärksten nach. Sie werden jedoch beide Ex-Dividende (0,82 resp. 66,00 Fr.) gehandelt.

Klare Verluste erleiden ausserdem nur noch Adecco (-0,9%). Unmittelbarer Auslöser ist ein Analystenkommentar von JP Morgan, in dem zum Verkauf der Papiere geraten wird. Adecco habe in der Aufschwungphase schwächer abgeschnitten als die Konkurrenz; und nun sei es wohl zu spät, um den Rückstand aufzuholen, heisst es zur Begründung. Die Gesellschaft wird am Dienstag einen Investorentag abhalten.

Am breiten Markt fallen unter anderem GAM (+5,2%), Meier Tobler (+4,6%) oder Calida (+4,3%) positiv auf, Meyer Burger und Wisekey mit Abgaben von gut 3 Prozent hingegen negativ.

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11:45

Ein Zeitungsbericht über Produktionskürzungen für iPhones und AirPods setzt Apple zu. Die Aktien des Elektronik-Konzerns fallen im vorbörslichen US-Geschäft um zwei Prozent.

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11:30

Erstmals seit 2006 werfen fünfjährige US-Anleihen mehr als 30-jährige Papiere ab. Ihre Renditen liegen bei 2,631 Prozent beziehungsweise 2,593 Prozent. Dieses Phänomen heisst im Fachjargon "inverse Zinskurve" und gilt als Omen für eine nahende Rezession. Anleger rechneten damit, dass die erwarteten Zinserhöhungen der US-Notebank Fed das Wirtschaftswachstum stark abbremsen, sagt Anlagestratege Peter Chatwell von der Investmentbank Mizhuo.

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11:20

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien (Update)

Kühne+Nagel: Citigroup erhöht auf 235 (230) Fr. - Sell
Nestlé: Jefferies senkt auf 100 (110) Fr. - Underperform
Flughafen Zürich: Credit Suisse senkt auf 160 (166) Fr.
Vetropack: Stifel senkt auf 50 (63) Fr. - Hold
Zur Rose erhöht auf Halten; Ziel 115 Franken: HSBC
Sika gesenkt auf Neutral; Ziel 355 Franken: Exane
Holcim: HSBC senkt auf 57 (59) Fr. - Buy

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11:10

Anleger nutzen den jüngsten Kurssprung bei Rolls-Royce für Gewinnmitnahmen. Die Aktien des Triebwerksherstellers fallen in London um rund elf Prozent. Am Freitag hatten sie wegen Fusionsfantasien knapp 20 Prozent zugelegt. Das Unternehmen werde immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt, schreibt Analystin Chloe Lemarie. Allerdings seien die aktuellen Gerüchte sehr vage.

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10:50

Ein positiver Analystenkommentar hievt BASF an die Spitze des Dax. Die Aktien des Chemiekonzerns steigen um 3,4 Prozent auf 53,58 Euro. Die Experten der britischen Bank HSBC stufen die Papiere auf "Buy" hoch und heben das Kursziel auf 65 von 64 Euro an.

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10:20

Im SMI legen vor allem Finanzwerte zu. UBS, Zurich, Swiss Life und Swiss Re legen zwischen 1,4 und 1,7 Prozent zu. Die CS gewintn etwas weniger star (+0,6%). Auch Zykliker wie Holcim (+1,4%) und Richemont (+1%) sind gefragt. 

Der SMI legt hält seine Gewinne vom Morgen und notiert 0,5 Prozent höher bei bei 12’184 Zählern. 

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09:20

Der Schweizer Aktienmarkt startet freundlich in die neue Woche. Grosse Bewegungen sind aber nicht auszumachen. Dies sei auch keine Überraschung, meinen Händler. Denn die Investoren seien derzeit etwas orientierungslos und daher mit angezogener Handbremse unterwegs. Der Ukraine-Krieg, die Inflationssorgen und die neuerlichen Lockdowns in China drückten zwar weiterhin auf die Stimmung. Allerdings gebe es keine fundamental neuen Entwicklungen, so ein Investor.

Daran habe auch die verbale Attacke von US-Präsident Joe Biden gegen Wladimir Putin ("Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.") nichts geändert, zumal die Aussage später relativiert worden sei. Derweil klingt die Berichtsaison hierzulande nun definitiv aus. Diese Woche veröffentlichen nur noch einige Nachzügler ihre Ergebnisse. "Insgesamt ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Woche wie schon die letzte ein leichtes Auf und Ab ohne klaren Trend bringt - ausser es gibt völlig neue Entwicklungen in der Ukraine", prognostiziert ein Börsianer.

Der SMI notiert 0,35 Przent höher bei 12’164 Zählern. 

Leicht gedrückt wird der Gesamtmarkt von ABB (-2,0% oder 0,62 Fr.) und Givaudan (-1,5% oder 56,14 Fr), die jedoch beide Ex-Dividende (0,82 rsp. 66,00 Fr.) gehandelt werden.

Zyklische Werte wie Richemont und Holcim gewinnen zwischen 1,1 und 1,35 Prozent. Auch Finanzwerte wie UBS, Swiss Life, Swiss Re und CS legen zwischen 1 und 0,7 Prozent zu. 

Bei den SLI-Blue-Chips gibt es etwas grössere Veränderungen. So legen Swatch 3,6 Prozent zu. Händler erklären sich dies mit dem Hype um das neue Uhrenmodell "Moonswatch". In mehreren Städten hatten Käufer vor dem Verkaufsstart am Wochenende vor den Läden campiert.

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09:10

Die Aufwertung des Dollar macht Gold Börsianern zufolge zu schaffen. Weil das Edelmetall für Investoren ausserhalb der USA unattraktiver wird, verbilligt es sich um 1,2 Prozent auf 1935 Dollar je Feinunze.

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09:05

Die Schweizer Börse eröffnet mit Gewinnen. Der SMI steigt kurz nach Handelseröffnung 0,54 Prozent auf 12’186 Punkte. 

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08:50

Kryptowährungen legen bei ihrer Kurserholung einen Zahn zu. Bitcoin steigt um fast sieben Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch von 47'600 Dollar. Ethereum gewinnt ähnlich stark auf 3341 Dollar. "Geo- und geldpolitische Risikofaktoren finden derzeit weniger Gehör", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Daher sei fraglich, wie nachhaltig die aktuelle Rally sei.

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08:20

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien 

Kühne+Nagel: Citigroup erhöht auf 235 (230) Fr. - Sell
Nestlé: Jefferies senkt auf 100 (110) Fr. - Underperform

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08:10

Die Schweizer Börse zeigt sich vorbörslich ohne klare Richtung. Der SMI wird laut Daten von Julius Bär minim tiefer gehandelt (-0,04%). Negative Ausreisser unter den Blue Chips sind ABB (-2%) und Givaudan (-1,5%). Beide Titel werden ex Dividende gehandelt. 

Am breiten Markt fallen AMS-Osram (-2,9%) negativ auf. 

Die Aktien von Swatch steigen hingegen vorbörslich um 1,1 Prozent. Die neue Uhr von Swatch und Omega hatte am Wochenende weltweit einen Hype ausgelöst

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07:50

Eine erneute Geldspritze der Bank von Japan (BoJ) schickt die Landeswährung auf Talfahrt. Im Gegenzug steigt der Dollar um 0,6 Prozent und ist mit 134,87 Yen so teuer wie zuletzt vor gut sechs Jahren. Um den Anstieg der Anleihe-Renditen zu stoppen, kündigte die Zentralbank den Ankauf von Bonds in unbeschränktem Umfang an. "Dies ist ein Zeichen der BoJ, dass sie auf absehbare Zeit an ihrer ultra-lockeren Geldpolitik festhalten wird", sagt Masahiro Ichikawa, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters Sumitomo Mitsui DS.

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07:30

Aus Furcht vor einer geringeren Nachfrage aus China ziehen sich Anleger aus dem Rohölmarkt zurück. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich am Montag um drei Prozent auf 117,19 Dollar je Barrel. Auslöser des Ausverkaufs sei der Lockdown der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai, sagt Kazuhiko Saito, Chef-Analyst des Brokerhauses Fujitomi. Investoren hätten gehofft, dass dies vermieden werden könne.

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07:20

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag kaum verändert starten. Trotz anhaltender Konjunktursorgen hatte sich das Börsenbarometer am Freitag mit einem kleinen Gewinn ins Wochenende gerettet und stand 0,2 Prozent höher bei 14.305,76 Punkten. Dabei war die Stimmung in den deutschen Unternehmen im März infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine noch stärker eingebrochen als befürchtet.

Neben diesem Krieg bereitet ein Lockdown der chinesischen Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai Sorgen. Experten erwarten dadurch Belastungen für die Weltwirtschaft. Zum Wochenstart werden Anleger unter anderem die Jahresabschlüsse von Hypoport und Commerzbank ins Visier nehmen. Es werden keine relevanten Konjunkturindikatoren erwartet.

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07:10

Die Aktien des chinesischen Essenslieferanten Meituan steigen in Hongkong um bis zu 15 Prozent, nachdem die Ergebnisse des vierten Quartals die Analysten beeindruckt hatten.

Die Aktie beendete einen zweitägigen Verlust und war am Montag der beste Wert im Hang Seng Tech Index. Das Unternehmen meldete für das Dezemberquartal einen Nettoverlust von 5,3 Milliarden Yuan (831 Millionen Dollar), während die Analysten mit 7,2 Milliarden Yuan gerechnet hatten. Der Umsatz stieg um 31 Prozent - der langsamste Anstieg seit mehr als einem Jahr - auf 49,5 Milliarden Yuan und entsprach damit den Schätzungen.

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06:30

Der SMI gewinnt laut Daten der IG Bank vorbörslich 0,2 Prozent. 

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06:10

Die Aktienmärkte in Asien gerieten angesichts des Coronavirus-Lockdowns im chinesischen Finanzzentrum Schanghai ins Stocken. Um die 26 Millionen Einwohner zu testen, wird das öffentliche Leben dort von diesem Montag (28. März) an bis zum 05. April in zwei Stufen heruntergefahren. Anleger befürchten, dass dies die Lieferketten erneut durcheinanderbringen und die Wirtschaft weltweit beeinträchtigen könnte. Das könnte den Inflationsdruck verstärken. "Die Abriegelung Schanghais hat zu einem erneuten Ausverkauf durch enttäuschte Anleger geführt, da sie erwarteten, dass ein Lockdown vermieden werden würde", sagte Kazuhiko Saito, Chefanalyst bei Fujitomi Securities Co Ltd. Der Ölpreis rutschte am Montag ab.

Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst schwächer gezeigt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 28.047 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,3 Prozent und lag bei 1975 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,7 Prozent auf 122,86 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,3778 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,9330 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0953 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0222 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,3148 Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)