Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:45

Der SMI notierte bei Handelsschluss bei 10'218 Punkten, ein Minus von 0,11 Prozent. Im Verlauf der gesamten Woche resultierte ein Plus von 0,6 Prozent.

Gewinner und Verlierer unter den Standardwerten hielten sich am Freitag in etwa die Waage. Der Lebensversicherer Swiss Life setzte seinen Höhenflug mit einem Plus von 0,5 Prozent fort. Der Warenprüfkonzern SGS gewann 0,65 Prozent an Wert. Novartis legten 0,5 Prozent zu. Der Pharmakonzern hat darf in den USA das Leukämie-Mittel Kesimpta künftig zur Behandlung bei Patienten mit Multipler Sklerose einsetzen. Die Titel des Rivalen Roche, der ein Konkurrenzprodukt herstellt, gaben dagegen 0,8 Prozent nach. Der Luxusgüterkonzern Richemont verlor ebenfalls 1,08 Prozent an Wert.

Bei den Nebenwerten sackten U-blox 14 Prozent ab, nachdem die Chipfirma ihre Prognose zurückgezogen hatte. Dagegen verzeichneten die Aktien des Pharmazulieferers Bachem und der Handy-Ladenkette Mobilezone nach der Veröffentlichung ihrer Halbjahreszahlen Kurssprünge.

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17:15

Tesla bleibt an der Börse auf der Überholspur und überflügelt den US-Einzelhandelsriesen Walmart. Die Aktien steigen um vier Prozent auf 2081 Dollar. Der Elektroauto-Bauer ist damit rund 388 Milliarden Dollar schwer. Seit der Ankündigung eines Aktiensplits am 11. August hat Tesla etwa 45 Prozent zugelegt und sich im Gesamtjahr fast verfünffacht. Investoren erwarten, dass die Aktie bald in den S&P-500-Index aufgenommen wird.

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16:45

Wirecard -Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat eine erste Tochtergesellschaft des Skandalkonzerns an den Mann gebracht. Der an der New Yorker Börse gelistete Zahlungsdienstleister PagSeguro Digital habe den Kaufvertrag für Wirecard Brazil unterzeichnet, teilte Jaffé am Freitag in München mit. Auch wenn die Zustimmung der brasilianischen Aufsichtsbehörden noch ausstehe: "Wir freuen uns, dass hier so schnell eine gute Lösung gefunden werden konnte", sagte er. "Die Erlöse aus der Verwertung werden den Gläubigern zugutekommen."

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,3 höher bei 27'811 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq stiegen um je 0,1 Prozent auf 3387 und 11'262 Zähler. Sowohl die verarbeitende Industrie als auch der Dienstleistungssektor verzeichnete im August eine Wiederbelebung bei den Auftragseingängen.

Nach jüngsten Impfstoff-Studiendaten von Biontech deckten sich Anleger mit Aktien des Biotechunternehmens ein. Die Papiere gewannen 9,3 Prozent, die Titel des US-Partners Pfizer lagen leicht im Plus. Biotech plant bei positiven Studienergebnissen weiterhin schon im Oktober einen Zulassungsantrag für seinen Corona-Impfstoff. Die Daten aus der Phase-1-Studie mit dem Impfstoff BNT162b2 unterstützen dessen Auswahl für die im Juli gestartete Zulassungsstudie mit bis zu 30'000 Teilnehmern.

Aktien des Schuheinzelhändlers Foot Locker stiegen um 2,5 Prozent. Nach einem starken Umsatzanstieg will die Firma eine Dividende für das Quartal in Höhe von 15 Cent je Aktie zahlen.

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15:43

Der Dow Jones verliert zur Eröffnung 0,12 Prozent bei 27'706 Punkten. Der Nasdaq eröffnet 0,07 Prozent tiefer bei 11'257 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,11 Prozent bei 3381 Zählern.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,38 Prozent tiefer bei 27'634 Punkten, womit er auf ein Wochenminus von rund einem Prozent zusteuert. Abzuwarten bleibt, ob sich die Technologiebörse Nasdaq am Freitag einmal mehr von der Dow-Schwäche abkoppeln und ihre Rekordrally fortsetzen kann.

Die Anleger warten auf kurz nach dem Börsenstart anstehende, aktuelle Stimmungsdaten von den amerikanischen Unternehmen. In der Eurozone belegten die jüngsten Daten eine deutliche Eintrübung, wogegen Analysten mit einer moderaten Aufhellung gerechnet hatten.

Gute Nachrichten gab es aus der Pharmabranche: Die Forschungspartner Pfizer und Biontech kommen bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Sars-Cov-2-Virus eigenen Aussagen zufolge voran. Weitere Daten aus einer Studie der frühen Phase I mit dem Wirkstoffkandidaten BNT162b2 seien positiv ausgefallen, teilten der US-Pharmakonzern und das Mainzer Biotechunternehmen bereits am Donnerstagabend gemeinsam mit. Der Wirkstoff habe sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Patienten im Test für eine starke Antwort des Immunsystems gesorgt. Die Anteilsscheine der beiden Unternehmen legten vorbörslich um knapp ein beziehungsweise mehr als sieben Prozent zu.

Beim Landwirtschafts- und Baumaschinen-Hersteller Deere sorgten optimistischere Jahresziele für ein Kursplus von dreieinhalb Prozent. Zudem fiel der Gewinn je Aktie im abgelaufenen Geschäftsquartal besser als erwartet aus. Auch der Sportschuhhändler Foot Locker überraschte die Anleger mit seinen Quartalsresultaten positiv, was die Aktien um über siebeneinhalb Prozent steigen liess.

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14:30

Der Dax ist am Freitag angesichts erwarteter Verluste an der New Yorker Wall Street auf Talfahrt gegangen. Am Nachmittag büsste der deutsche Leitindex 1,0 Prozent auf 12'697,83 Punkte ein, womit sich im Wochenverlauf aktuell ein Verlust von 1,6 Prozent ergibt.

Vor allem die Stimmungsindikatoren aus der Industrie bestimmen vor dem Wochenende den Gemütszustand der Anleger. Zum Handelsstart hatten zunächst schwache August-Daten aus Frankreich Sorgen ausgelöst, bis dann die deutschen Stimmungsdaten das Ruder herumreissen konnten. Sie waren besser als erwartet ausgefallen und weisen auf Wachstum hin. Nun wird mit Bangen auf die Daten aus den USA gewartet, die kurz nach dem Handelsstart der US-Börsen veröffentlicht werden.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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14:30

Nach jüngsten Impfstoff-Studiendaten von Biontech decken sich Anleger an der Wall Street mit Aktien des Biotechunternehmens ein. Die Papiere gewinnen vorbörslich 8,6 Prozent, die Titel des US-Partners Pfizer klettern um 1,4 Prozent. Biotech plant bei positiven Studienergebnissen weiterhin schon im Oktober einen Zulassungsantrag für seinen Corona-Impfstoff. Die Daten aus der Phase-1-Studie mit dem Impfstoff BNT162b2 unterstützen dessen Auswahl für die im Juli gestartete Zulassungsstudie mit bis zu 30'000 Teilnehmern.

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13:50

Knapp zweieinhalb Stunden vor der Eröffnung der US-Börsen stehen ausser dem SMI alle wichtigen europäischen Indizes im Minus.

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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13:15

Die US-Börsen werden voraussichtlich leicht tiefer eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,2 Prozent im Plus.

Dow Jones: -0,2 Prozent
S&P 500: -0,2 Prozent
Nasdaq: -0,1 Prozent

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11:45

Der SMI notiert um 11.15 Uhr um 0,4 Prozent höher mit 10'269,87 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,3 Prozent auf 1561,95 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 12'781,12 Zähler. 22 der 30 SLI-Werte ziehen an und sieben geben nach. Schindler PS sind unverändert.

Gefragt sind die Aktien von AMS (+1,7 Prozent), die allerdings stets einen volatilen Kursverlauf aufweisen. Händler sprechen zudem von einer Gegenbewegung nach den Vortageseinbussen und erwähnen zugleich auch den Aufwärtstrend der US-Technologiewerte.

Zur Spitzengruppe gehört auch das Marktschwergewicht Novartis (+1,4 Prozent). Der Pharmatitel profitiert von der früher als erwartet erfolgten Zulassung des Multiple-Sklerose-Medikaments Kesimpta in den USA. Die Genussscheine von Rivale Roche verlieren dagegen 0,1 Prozent.

Zu den Gewinnern zählen zudem die Aktien der Versicherer Swiss Life (+2,0 Prozent) und Swiss Re (+0,87 Prozent) und etwas weniger auch Zurich (+0,2 Prozent). An Ihnen kommen man in der Tiefzinszeit wegen ihrer attraktiven Ausschüttungspolitik nicht vorbei, heisst es.

Dagegen hinken die Banken etwas hinterher: CS gewinnen 0,3 Prozent und UBS 0,2 Prozent.

Kräftige Gewinnmitnahmen verzeichnen die Höhenflieger der vergangenen Tage aus dem Bereich der Penny Stocks: Achiko sacken um ein Fünftel ab. Relief Therapeutics büssen vier Prozent ein und Blackstone Resources verlieren 3,5 Prozent.

Die vollständige Mittagsbörse finden Sie hier.

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11:25

Dax und EuroStoxx50 schafften am Freitag ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 12'873 beziehungsweise 3281 Punkte.

Die Zusicherung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, erneute Grenzschließungen und einen zweiten Lockdown vermeiden zu wollen, sei eine Beruhigungspille für die Börsen, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung QC Partners. "So könnte der wirtschaftliche Worst-Case zumindest vermieden werden."

Aufwärts ging es für Technologiewerte wie Infineon mit einem Plus von 1,3 Prozent oder SAP mit plus 0,8 Prozent. Sie profitierten von den positiven Vorgaben aus den USA: Dort hatte der Nasdaq-Index am Donnerstag ein Rekordhoch markiert. Vor allem die großen Techfirmen wie Amazon, Apple, Microsoft und Facebook sind Grund für die Erholung an den US-Börsen nach dem Kollaps vom März.

Die Aktien des niederländischen Online-Bezahldienstes Adyen notierten dagegen 3,5 Prozent schwächer, nachdem mehrere Spitzenmanager sich von jeweils 15 Prozent an dem Unternehmen getrennt hatten. Die Aktien des Unternehmens sind seit dem Börsengang vor etwas mehr als zwei Jahren um mehr als 500 Prozent gestiegen.

In Frankfurt schafften die Wirecard-Aktien an ihrem letzten Handelstag in der ersten Börsenliga ein Plus von 4,2 Prozent. Der Zahlungsdienstleister steckt in einem milliardenschweren Betrugsskandal und musste Insolvenz anmelden. Die Deutsche Börse hat nun ihre Regeln geändert, um das Unternehmen aus dem Dax ausschließen zu können. Nachfolger wird Delivery Hero.

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10:55

Der Euro ist am Freitag nach schwachen Konjunkturdaten deutlich unter Druck geraten. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1811 US-Dollar. Am Morgen war sie noch bis auf 1,1883 Dollar gestiegen.

Auch zum Franken verliert der Euro Terrain und notiert aktuell zu 1,0754 nach 1,0776 Franken am frühen Morgen. Dagegen zieht der US-Dollar zum Franken wieder über 0,91 Franken an und geht zuletzt zu 0,9106 Franken über den Tisch.

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10:30

Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich wieder spürbar eingetrübt. Nach einer deutlichen Verbesserung im Juli fiel der Einkaufsmanagerindex im August um 3,3 Punkte auf 51,6 Zähler zurück, wie das Forschungsunternehmen IHS Markit am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem geringfügigen Anstieg gerechnet. Während sich die Stimmung in der Industrie nur leicht verschlechterte, trübte sie sich unter den Dienstleistern stark ein. Markit begründete den Rückschlag mit einer schwachen Nachfrage und steigenden Corona-Infektionen.

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10:10

Die Erholung der deutschen Wirtschaft von der Corona-Rezession hat im August überraschend stark an Kraft verloren. Der Einkaufsmanagerindex, der die Geschäfte von Industrie und Dienstleistern zusammenfasst, fiel um 1,6 auf 53,7 Punkte. Dies teilte das Markit-Institut am Freitag unter Berufung auf seine Umfrage unter Hunderten Unternehmen mit. Damit hielt sich das Barometer zwar den zweiten Monat in Folge über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert. Von Reuters befragte Ökonomen hatten allerdings mit einem deutlich besseren Wert von 55,0 Zählern gerechnet.

"Die Erholung hat etwas an Schwung verloren", sagte Markit-Ökonom Phil Smith. "Die Verlangsamung konzentrierte sich auf den Dienstleistungssektor, wo das Wachstum angesichts erneuter Reisebeschränkungen und eines anhaltenden Rückgangs der Gesamtbeschäftigung, der die Inlandsnachfrage weiterhin untergräbt, nahezu zum Stillstand kam."

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09:45

Die Schweizer Börse zeigt sich richtungslos. Nachdem der SMI kurzzeitig ins Minus rutschte, notiert der Schweizer Leitindex wieder 0,1 Prozent im Plus.

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09:20

Der Swiss Market Index gibt nach wenigen Handelsminuten die Gewinne ab und rutscht ins Minus (-0,1 Prozent). Nur fünf SMI-Titel notieren im positiven Bereich.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch)

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09:10

Der SMI steigt 0,1 Prozent auf 10'242 Zähler.

Am Schweizer Aktienmarkt wird am Freitag ein versöhnlicher Wochenschluss erwartet. Händler erwarten gestützt auf positive Vorgaben aus den USA und aus Fernost eine technische Gegenreaktion auf die Verluste vom Vortag. Wie stark die Erholung ausfällt, hängt einmal mehr davon ab, ob Anschlusskäufe einsetzen.

Dies wiederum dürften davon beeinflusst werden, wie die Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland, Frankreich und der Eurozone am Morgen und den USA am Nachmittag aufgenommen werden. Diese Daten gelten als konjunkturelle Frühindikatoren. Nach dem Einbruch in der Corona-Krise wird mit einer weiteren Stabilisierung gerechnet. Es sei auch nicht auszuschliesse, dass vor dem Wochenende die Corona-Sorgen und die geopolitischen Spannungen im Verlauf wieder mehr Gewicht erhielten und die Anleger daher ihre Risiken vor dem Wochenende reduzierten, heisst es am Markt.

Am Vortag hatte der Leitindex 0,78 Prozent verloren. Gegenüber der Vorwoche zeichnet sich bisher ein leichtes Plus ab.

Wiederum gibt es nur wenige Nachrichten von Bluechips. Allerdings hat Novartis (+1,2 Prozent) in den USA früher als zuletzt gedacht eine Zulassung für das Multiple-Sklerose-Medikament Kesimpta (ofatumumab) erhalten. Ein Entscheid der US-Gesundheitsbehörde FDA war erst im September erwartet worden.

Fester sind Swatch und Richemont (+0,3 und +0,7 Prozent), die am Vortag nach dem Rückgang der Uhrenexporte im Juli deutlich tiefer geschlossen hatten. Die Banken und zyklischen Werte, die am Vortag schwächer waren, gewinnen gegen ein halbes Prozent.

Am breiten Markt stechen die Aktien von Cosmo Pharmaceuticals (+5,0 Prozent) hervor. Die Pharmafirma hat einen Erfolg mit Methylenblau MMX erzielt. Das Kontrastmittel, das bei Darmspiegelungen in oraler Form verabreicht werden soll, ist in der Europäischen Union und in den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zugelassen worden.

Dies gilt auch für den Peptidhersteller Bachem (+6,8 Prozent) und die Mobile-Telefonverkaufskette Mobilezone (+8,9 Prozent).

Deutlich tiefer indiziert sind dagegen U-blox (-5,0 Prozent). Das Technologieunternehmen hat nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Halbjahr die Prognose kassiert.

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08:35

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Alcon: UBS senkt Kursziel von 65 auf 63 Franken, "Buy"

Calida: Vontobel senkt Kursziel von 33 auf 32 Franken, "Hold"

Dormakaba: Société Générale erhöht Kursziel von 460 auf 560 Franken, "Hold"

Emmi: Credit Suisse senkt Kursziel von 960 auf 940 Franken, "Outperform"

Geberit: Julius Bär erhöht Kursziel von 500 auf 550 Franken

PSP: JPMorgan senkt Kursziel von 110 auf 105 Franken

Straumann: Credit Suisse erhöht Kursziel von 870 auf 1005 Franken, "Outperform"

VP Bank: Mirabaud Securities  senkt Kursziel von 139 auf 138 Franken, "Buy"

Zurich Insurance: Jefferies senkt Kursziel von 370 auf 345 Franken, "Hold"

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt dürfte am Freitag den Vorgaben aus Asien folgend mit Gewinnen in den Handel starten. Die asiatischen Börsen sind am Freitag infolge der guten Vorgaben aus den USA gestiegen.

Der SMI notiert gemäss vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,4 Prozent im Plus bei 10'265 Punkten. Den grössten Gewinn verzeichnet der Pharmakonzern Novartis mit plus 0,7 Prozent. Novartis erhält die US-Zulassung für ein Medikament bei Multiple-Sklerose-Patienten.

Der breite Markt gewinnt 0,3 Prozent. Dabei sticht der vorbörsliche Verlust von 3,7 Prozent bei U-Blox ins Auge. Der Halbleiterhersteller hat im ersten Halbjahr 2020 unter einer tieferen Nachfrage gelitten und heute einen Umsatzrückgang und Verlust für das Halbjahr vermeldet.

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07:45

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel leicht gestiegen. Händler sprachen von einem ruhigen Marktgeschehen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 45,03 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um acht Cent auf 42,90 Dollar.

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07:30

Der Euro hat am Freitag weiter zugelegt und ist in Richtung 1,19 US-Dollar gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1881 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend.

Der Franken hat zum Euro leicht Terrain eingebüsst und notiert am Morgen zu 1,0776 nach 1,0768 Franken am Vorabend. Der US-Dollar hat mit 0,9069 zum Franken ebenfalls Boden verloren.

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07:15

Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Die Aussicht auf eine langsamere Konjunkturerholung als erhofft hatte Aktienanleger am Donnerstag nervös gemacht. Der deutsche Leitindex ging 1,1 Prozent tiefer bei 12'830 Punkten aus dem Handel. Investoren richten zum Wochenschluss ihre Aufmerksamkeit auf die Einkaufsmanagerindizes und das Verbrauchervertrauen der Euro-Zone.

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05:45

Der Nikkei der 225 führenden Werte stieg bis zum späten Vormittag um 0,3 Prozent auf 22'953 Punkte. Der breiter gefasste Topix legte ebenfalls 0,3 Prozent auf 1604 Zähler zu.

Auf dem chinesischen Festland legt der Hang Seng in Hongkong um 1,5 Prozent zu. Der Shanghai Composite verzeichnet ein Plus von 0,8 Prozent.

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00:00

Die fortgesetzte Rally der Technologiewerte hat der Wall Street am Donnerstag wieder Gewinne beschert. Nachdem am Mittwoch letztlich Gewinnmitnahmen das Bild bestimmt hatten, behaupteten sich die Tech-Indizes diesmal im Plus und erreichten einmal mehr historische Höchststände - beflügelt von Rekordhochs bei Apple und Tesla. Angesichts schwacher Konjunkturdaten schaffte der Dow Jones Industrial nur ein kleines Plus.

Der Index schloss lediglich 0,2 Prozent höher bei 27'739,73 Punkten. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,3 Prozent auf 3385,51 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Nasdaq 100 um 1,4 Prozent auf 11'477,05 Punkte. Er erreichte ebenso wie der Auswahlindex Nasdaq Composite ein Rekordhoch. Dieser ging rund 1 Prozent höher aus dem Handel.

Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angesichts der Corona-Krise angespannt. In der Woche bis zum 15. August gab es mehr als eine Million Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und damit mehr als von Experten erwartet worden war. Zudem sank der regionale Frühindikator für die Region Philadelphia stärker als erwartet. Es war der zweite Rückgang in Folge. Die Erholung der US-Wirtschaft wird durch die hohe Zahl an Neuinfektionen belastet.

Dessen ungeachtet setzten die Aktien des iPhone-Riesen Apple ihre Rekordjagd fort und gewannen gut zwei Prozent. Erst am Mittwoch war der Börsenwert des Unternehmens zum ersten Mal über die Schwelle von zwei Billionen Dollar gestiegen. So hoch wurde noch nie ein US-Unternehmen gehandelt.

Die Aktien von Tesla schwangen sich ebenfalls zu einem historischen Höchststand auf, wobei sie erstmals die Marke von 2000 Dollar knackten. Die Papiere des Elektroautobauers schlossen 6,6 Prozent höher. Analyst Mark Delaney von der US-Investmentbank Goldman Sachs schrieb, dass der zwei Billionen Dollar schwere Klimaplan des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden generell Anreize für eine stärkere Nutzung von Elektroautos liefere.

Die Anteilscheine von Intel stiegen um 1,7 Prozent. Der Chiphersteller will für zehn Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen.

Eine positiv aufgenommene Gerichtsentscheidung beflügelte die Aktien der Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft . Die Papiere zogen um 6,8 beziehungsweise 5,8 Prozent an. Ein Berufungsgericht in Kalifornien hatte entschieden, dass die Unternehmen ihre Fahrer in dem Bundesstaat erst einmal nicht - wie zuvor von einem Richter entschieden - rasch als Mitarbeiter statt als unabhängige Unternehmer behandeln müssen. Kritiker prangern an, dass Fahrer beim aktuellen Geschäftsmodell unter anderem keinen ausreichenden Schutz bei Krankheiten hätten.

Die in New York gelisteten Anteilscheine von Alibaba verloren trotz überraschend guter Quartalszahlen des chinesischen Amazon-Konkurrenten rund ein Prozent. Börsianern zufolge ist die Sorge weiter gross, dass im Zuge des Handelsstreits zwischen Washington und Peking Aktien chinesischer Unternehmen eventuell künftig nicht mehr in den USA gehandelt werden dürfen.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)