Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:00

An der Wall Street haben die Kurse zu Beginn des neuen Börsenjahres nachgegeben. Zwar startete der Leitindex Dow Jones am Montag zu Handelsbeginn mit Aufschlägen und einem Rekordhoch. Im Verlauf rutschte der Index aber ab und lag 90 Minuten nach dem Start rund 1,7 Prozent im Minus bei 30.076 Punkten. Der technologielastige Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 12'784 Zähler. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,1 Prozent auf 3715 Stellen nach.

Die Entwicklung kam für viele Börsianer überraschend. Ein Händler hatte noch vor Eröffnung erklärt, ungeachtet der Nachrichtenlage gehe es immer weiter nach oben. Steigende Coronavirus-Infektionszahlen oder schärfere Pandemie-Beschränkungen schürten Hoffnungen auf zusätzliche Konjunkturhilfen.

Vom Trend abkoppeln konnte sich Tesla. Ein über den Erwartungen liegender Fahrzeug-Absatz 2020 trieb die Aktie um knapp fünf Prozent nach oben auf ein Allzeit-Hoch von knapp 745 Dollar. Mitte März waren die Papiere noch für 70 Dollar zu haben gewesen. Nicht alle Experten trauen der Entwicklung. So hoben die Analysten von JPMorgan ihr Kursziel am Montag zwar an, es liegt mit jetzt 105 Dollar aber hunderte Dollar unter dem aktuellen Kurs. Im Schnitt haben die Wall-Street-Analysten für Tesla ein Kursziel von knapp 425 Dollar.

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17:35

Der SMI, der 2020 knapp ein Prozent gut machte, rückte um 0,33 Prozent vor auf 10'738 Zähler. Die in vielen Ländern angelaufenen Coronavirus-Impfungen, die Versprechen staatlicher Konjunkturprogramme und die anhaltend lockere Geldpolitik der Notenbanken schürten Konjunkturoptimismus, erklärten Marktexperten.

Spitzenreiter im SMI waren Sika (+2,85 Prozent).Die Titel des Bauchemiekonzerns hatten bereits im Vorjahr zu den Anleger-Favoriten gehört. Auch der Aromenhersteller Givaudan (+2,0 Prozent) und der Vermögensverwalter Partners Group (1,6 Prozent) setzten den Aufwärtstrend fort. Dagegen mieden die Investoren Versicherer. Der Rückversicherer Swiss Re ermässigte sich um 1,13 Prozent, der Lebensversicherer Swiss Life um 0,27 Prozent. Beide Titel hatten bereits 2020 Boden verloren.

Bei den kleineren Titel büssten Vifor 4,35 Prozent ein, nachdem ein Broker bei der Pharmafirma und anderen Branchenvertretern vor übertriebenen Gewinnerwartungen gewarnt hatte. Meyer Burger zogen 8,6 Prozent an. Der Solarindustrie-Ausrüster erhält in Deutschland bis zu 22,5 Millionen Euro öffentliche Gelder für den Aufbau einer umweltfreundlichen Solarzellenproduktion.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:10

Weg frei für den neuen Autoriesen Stellantis: Die Aktionäre haben die Megafusion ihrer Konzerne PSA und Fiat Chrysler (FCA) mit überwältigender Mehrheit gebilligt. In getrennten Hauptversammlungen gab es am Montag jeweils fast einhundert Prozent Zustimmung, wie die Unternehmen berichteten.

Den ganzen Bericht gibt es hier.

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16:40

Sowohl an der New York Stock Exchange als auch an der Technologiebörse Nasdaq erreichten die wichtigen Indizes am Montag direkt zum Handelsbeginn Bestmarken - einzig der Nasdaq liess ein erneutes Rekordhoch vermissen.

Allerdings scheuten die Anleger anschliessend vor weiteren Käufen zurück und schöpften auf dem hohen Niveau Gewinne ab, so dass der Markt ins Minus rutschte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte rund eine Dreiviertelstunde nach dem Börsenstart 0,63 Prozent tiefer bei 30'413,13 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,40 Prozent auf 3741,13 Zähler nach unten und der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,08 Prozent auf 12'877,76 Punkte.

Die ganze Meldung gibt es hier.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,04 Prozent bei 30'595 Punkten. Der Nasdaq legt 0,23 Prozent zu bei 12'918 Punkten. Der S&P 500 eröffnet 0,13 Prozent höher bei 3761 Punkten.

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14:55

Die Rekordrally an den US-Börsen dürfte sich mit dem Handelsstart ins neue Jahr fortsetzen. Sowohl der US-Leitindex Dow Jones Industrial als auch der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 werden zum Auftakt mit neuen Höchstständen erwartet. Nach wie vor stützen vor allem die begonnenen weltweiten Corona-Impfaktionen und das beschlossene staatliche US-Hilfspaket für die weltgrösste Volkswirtschaft. Marktexperten verwiesen zudem auf die Stimmungsdaten in der chinesischen und europäischen Industrie, die eine weitere Erholung und zunehmendes Wachstum signalisierten.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial zuletzt 0,37 Prozent höher auf 30 720 Punkte, was ein neues Rekordhoch bedeuten würde. Den Nasdaq 100 erwartet IG 0,48 Prozent höher bei 12 950 Zählern, was ebenfalls ein Höchststand wäre.

Unter den Einzelwerten sollte einmal mehr der Elektroautobauer Tesla einen Blick wert sein. Vorbörslich zogen dessen Aktien um 2,3 Prozent an auf 721,70 US-Dollar, was ein neues Rekordhoch wäre. Tesla lieferte 2020 mit knapp einer halben Million Fahrzeugen so viele Autos aus wie noch nie. Die US-Bank JPMorgan reagierte prompt und hob das Kursziel der Aktie an. Allerdings liegt es mit nun 105 Dollar rund 600 Dollar unter dem aktuellen Kurs. Sowohl JPMorgan als auch Goldman Sachs rechnen aber dennoch nun mit steigenden Markterwartungen. Goldman-Analyst Mark Delaney bekräftigte sein Kaufurteil samt seinem Kursziel von 780 Dollar.

MGM Resorts International legten vor dem Handelsstart um 0,6 Prozent zu. Der Casino-Betreiber will den britischen Online-Glücksspieleanbieter Entain nun für rund 8,1 Milliarden Pfund (9,1 Mrd Eur) kaufen. Dafür werden vor allem eigene Aktien geboten, aber auch eine gewisse Barzahlung in Aussicht gestellt. MGM hatte bereits im vergangenen Jahr für Entain geboten und war abgeblitzt. Auch das nun aktuelle Gebot lehnte Entain ab.

Im Blick dürften auch die Papiere des im Dezember an die Börse gegangenen Essensauslieferers Doordash sowie die des Ferienwohnungsvermittlers Airbnb stehen, denn zahlreiche Analysten nahmen nun die Bewertung der beiden Aktien auf. Für Doordash sind die meisten Experten vorsichtig gestimmt und haben ein neutrales Urteil - so auch JPMorgan, Goldman Sachs oder Barclays. Die Deutsche Bank und William Blair dagegen gehören zu den ganz wenigen Optimisten und empfehlen den Kauf des Doordash-Papiers.

Für Airbnb ist die Mehrheit zwar auch neutral gestimmt, allerdings gibt es auch eine ganze Reihe an Kaufempfehlungen. Zu den Optimisten zählen etwa Jefferies, Needham & Co sowie Baird. Während sich die Doordash-Aktien vorbörslich wenig verändert zeigten, legten die von Airbnb um 1,0 Prozent zu.

Barclays hob zudem die Aktien von Morgan Stanley und Goldman Sachs von Equal-weight" auf "Overweight". Zugleich wurden auch die Kursziele angehoben. Die Papiere der beiden Bankaktien reagierten mit vorbörslichen Gewinnen von etwas mehr als 1,5 Prozent.

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14:40

In der Hoffnung auf eine rasche Überwindung der Virus-Pandemie starten Europas Aktienanleger mit frischem Elan in das Börsenjahr 2021. Die angelaufenen Coronavirus-Impfungen, die Versprechen staatlicher Konjunkturprogramme und die anhaltend lockere Geldpolitik der Notenbanken schürten Konjunkturoptimismus, sagte Analyst Ricardo Evangelista vom Brokerhaus ActivTrades. Der Dax steigt am Montag um bis zu 1,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 13.907,13 Punkten. Der EuroStoxx50 gewinnt ähnlich stark auf 3601 Zähler.

Überdurchschnittliche Kursgewinne von 2,6 Prozent verbuchte der Londoner Auswahlindex FTSE. Ein Faktor sei sicherlich, dass das befürchtete Brexit-Chaos nach dem Ablauf der Übergangsfrist zum Jahreswechsel bislang ausgeblieben sei, sagte Markets.com-Experte Wilson.

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13:05

An den US-Börsen zeichnet sich steigende Kurse zum Handelsauftakt um 15:30 Uhr (MEZ) ab. Darauf deuten die Futures auf die geläufigen US-Indizes hin. 

U.S. Stock Futures

 S&P+20.00  /  +0.53%
Level3,768.75
Fair Value3,747.36
Difference21.39

Data as of 6:53am ET

 Nasdaq+61.50  /  +0.48%
Level12,947.00
Fair Value12,881.83 
Difference65.17 

Data as of 6:53am ET

 Dow+170.00  /  +0.56%
Level30,667.00

Data as of 6:53am ET

Quelle: CNN

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12:05

Der Euro hat zu Beginn des neuen Jahres gegenüber dem US-Dollar zugelegt. Am Montagvormittag kostet die Gemeinschaftswährung bis zu 1,23 US-Dollar und damit gut einen halben Cent mehr als im asiatischen Handel. Aktuell liegt der Kurs bei 1,2292 Dollar. Ende vergangenen Jahres war der Euro zeitweise auf 1,2310 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit April 2018.

Auch gegenüber dem Schweizer Franken gibt der Dollar nach und fällt am Vormittag unter die Marke von 0,88 Franken zweitweise bis auf 0,8790. Aktuell liegt der Kurs bei 0,8798 Franken. Der Euro notiert derweil wenig verändert zum Franken bei 1,0814.

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11:40

Die Anleger an der Schweizer Börse setzen zum Jahresauftakt auf die Erholung der Konjunktur. Die Aktien ziehen auf breiter Front an. Die Aussicht auf umfangreiche Konjunkturprogramme, die Geldflut der Zentralbanken und die Impfaktionen, die in immer mehr Ländern anrollen, lassen die Investoren laut Händlern nach Aktien greifen. Unterstützt wird der Konjunkturoptimismus von unerwartet guten Konjunkturzahlen. So sind die Einkaufsmanagerindizes in Europa und in der Schweiz gestiegen. Zudem ströme wie stets zum Jahresanfang frisches Kapital an den Markt.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert nach einem Tageshoch bei 10'812 Zählern zum Mittag um 0,79 Prozent höher bei 10'788,01 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, steigt um 0,93 Prozent auf 1'697,70 und der umfassende SPI um 0,83 Prozent auf 13'438,58 Punkte. 29 der 30 SLI-Werte stehen im Plus. Einzig Lonza geben nach.

Im vergangenen Jahr hat der Schweizer Leitindex SMI nach einem bewegten Jahr zu einem Schlussspurt angesetzt und noch ein leichtes Plus von 0,8 Prozent geschafft.

An der Spitze stehen nun die Aktien von Banken und Zyklikern, die im vergangenen Jahr wenig brilliert haben. So gewinnen Julius Bär (+2,2%), UBS (+1,9%) und CS (+1,7%) sowie die Technologiewerte AMS (+2,5%) und Logitech (+2,3%).

Die CS hat im Rahmen des Rückkaufprogramms 28,45 Millionen Aktien für knapp 325 Millionen Franken zurückgekauft. Auch im laufenden Jahr will die Bank gemäss Angaben vom Oktober Aktien für bis zu 1,5 Milliarden Franken zurückkaufen.

Zu den Gewinnern zählen zudem ABB, Richemont, Temenos, Schindler und Sika mit einem Plus von bis zu 2,0 Prozent.

Am anderen Ende der Kurstafel stehen Lonza (-0,8%). Händler sprechen von Gewinnmitnahmen, nachdem der Pharmazulieferer 2020 der beste Titel im SMI war mit einem Plus von über 60 Prozent.

Praktisch unverändert sind Alcon (58,86 Fr.). JPMorgan hob das Preisziel auf 61 von 57 Franken an. Das Rating lautet "Neutral".

Mit einem Kursplus von 0,5 Prozent sind auch Novartis am unteren Ende zu finden. Rivale Roche gewinnt 0,7 Prozent. JPMorgan hat sich in einer Branchenstudie kritisch geäussert und das Kursziel für Roche auf 345 von 400 Franken und das Rating auf "Neutral" von "Overweight" gesenkt. Bernstein reduziert das Kursziel für den "Bon" auf 360 von 370 Franken. Die Empfehlung lautet hier aber "Outperform".

Die Aktien von Nestlé, einem weiteren Marktschwergewicht, legen 0,7 Prozent zu.

Die Versicherer, die im Vorjahr kursmässig zu den schwächsten Titel gezählt haben, können sich positiv in Szene setzen: Swiss Life steigen um 1,1 Prozent, Swiss Re um 0,8 Prozent und Zurich um 0,9 Prozent.

In den hinteren Rängen fallen Meyer Burger (+12%) positiv auf. Die Solartechnikfirma erhält für den geplanten Aufbau der Produktion von Solarzellen und -modulen in Ostdeutschland staatliche Subventionen von bis zu 22,5 Millionen Euro.

Gesucht sind Ypsomed (+3,9%). Die Medizintechnikfirma hat sich mit dem ehemaligen Vertriebspartner Insulet geeinigt und erhält insgesamt 41,25 Millionen Dollar. Die Aktionäre sollen für das Gesamtjahr 2020/21 eine um einen Franken erhöhte Ausschüttung erhalten.

Relief Therapeutics schnellen um ein Fünftel nach oben und setzen damit ihren sehr volatilen Kursverlauf fort.

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11:20 

Bitcoin befindet sich derzeit praktisch im freien Fall. Zur Stunde notiert die Kryptowährung bei 28'500 Dollar. Damit verliert sie allein seit Mitternacht fast 15 Prozent an Wert. 

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10:55

Gewinnmitnahmen bereiten der Bitcoin-Rally ein vorläufiges Ende. An der Börse Bitstamp fällt der Kurs der ältesten und wichtigsten Cyber-Devise um fast neun Prozent auf 30.261 Dollar, nachdem er sich in den vergangenen drei Monaten mehr als verdreifacht hatte.

Am Sonntag hat sich der Bitcoin-Preis so stark vom Goldpreis abgekoppelt, wie nie zuvor - als Bitcoin die Marke von 34'000 Dollar durchbrochen hatte. Zu dem Zeitpunkt war ein Bitcoin 17 Mal so viel Wert wie eine Unze des Edelmetalls. Beim damaligen Bitcoin-Hype Ende 2017 betrug die sogenannte Gold-Bitcoin-Ratio etwa 15. 

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10:25

Der Höhenflug von Bitcoin ermuntert Anleger auch zum Einstieg bei anderen Kryptowährungen. So kletterte die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum am Montag um knapp 20 Prozent auf ein Drei-Jahres-Hoch von 1164,52 Dollar. Ripple legte gut 16 Prozent auf 0,2621 Dollar zu. Bitcoin hatte am Wochenende erstmals die Schwelle von 30.000 Dollar übersprungen und markierte am Montag mit 33.867,50 Dollar ein erneutes Rekordhoch.

"Nun scheint die Stunde der 'Altcoins' zu schlagen", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Unter diesem Begriff fassen Experten die Kryptowährungen zusammen, die nach Bitcoin auf den Markt kamen. Ethereum profitiere zusätzlich von den Plänen der US-Terminbörse CME, ab Februar Terminkontrakte auf diese Cyber-Devise anbieten zu wollen, fügte Emden hinzu. Dies dürfte das Interesse institutioneller Anleger verstärken. Bitcoin-Futures können an der CME bereits gehandelt werden.

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10:05

Der SMI büsst etwas von seinen Gewinnen vom Morgen ein, notiert aber noch immer im Plus (+0,5%).

Quelle: cash.ch

Am breiten Markt legen neben Meyer Burger (+13%) die Titel von Ypsomed (+4%) zu. Der Solartechnikererhält erhält für den geplanten Aufbau der Produktion von Solarzellen und -modulen in Ostdeutschland staatliche Subventionen aus zwei Fördertöpfen (mehr dazu hier). 

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09:35

Der Goldpreis hat das neue Jahr mit kräftigen Kursgewinnen begonnen. Am ersten Handelstag 2021 stieg der Preis für eine Feinunze um etwa 1,5 Prozent auf deutlich mehr als 1900 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Das Edelmetall erreichte am Montagmorgen an der Börse in London mit 1928,35 Dollar den höchsten Stand seit fast zwei Monaten. Am vergangenen Donnerstag, dem letzten Handelstag 2020, hatte der Goldpreis noch bei 1900 Dollar gestanden.

Am Markt wurde der steigende Goldpreis mit einer breitangelegten Schwäche des Dollar erklärt. Die amerikanische Währung stand in den vergangenen Handelstagen zu allen wichtigen Devisen unter Druck

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09:10

Die Schweizer Börse startet mit Gewinnen ins neue Jahr. Die Vorgaben aus den USA seien positiv und die Geldflut der Notenbanken halte an. Auch hellten sich die konjunkturellen Perspektiven dank der Regierungsprogramme und der Aussicht auf flächendeckende Corona-Impfungen auf, heisst es am Markt. Zudem fliesse zu Jahresanfang in der Regel stets Kapital in die Märkte, das angelegt werden wolle.

Der SMI notiert kurz nach Handelseröffnung 0,9 Prozent im Plus bei 10'798 Punkten. Im vergangenen Jahr hat der Schweizer Leitindex SMI nach einem bewegten Jahr zu einem Schlussspurt angesetzt und noch ein leichtes Plus von 0,8 Prozent geschafft. Auch der breite SPI gewinnt 0,9 Prozent hinzu auf 13'440 Zähler. 

In der Spitzengruppe befinden sich zyklische Titel wie Sika (+1,7%), LafargeHolcim (+1,3%) und ABB (+1%) sowie die beiden Grossbanken Credit Suisse (+1,5%) und UBS (+1,3). Lonza (+1,2%) setzt ihre starken Kursgewinne aus 2020 auch im neuen Jahr zunächst fort. 

Vergleichsweise moderat sind die Gewinne bei Roche (+0,6%). JPMorgan hat in einer Branchenstudie das Kursziel für Roche auf 345 von 400 Franken und das Rating auf "Neutral" von "Overweight" gesenkt. Bernstein reduziert das Kursziel für den "Bon" auf 360 von 370 Franken. Die Empfehlung lautet hier aber "Outperform".

Am breiten Markt können die Aktien von Meyer Burger deutlich zulegen. Das Solartechnik-Unternehmen erhält für den geplanten Aufbau der Produktion von Solarzellen und -modulen in Ostdeutschland staatliche Subventionen aus zwei Fördertöpfen (mehr dazu hier). 

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08:25

Die Ölpreise legen zu Beginn des neuen Jahres deutlich zu. Händler nennen die gute Stimmung an den asiatischen Finanzmärkten als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen 52,98 US-Dollar. Das waren 1,18 Dollar mehr als am Donnerstag (31.12.2020). Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls spürbar um 1,01 Dollar auf 49,53 Dollar.

Wie über weite Strecken des vergangenen Jahres werden die Ölpreise auch im neuen Jahr durch die Entwicklung der Corona-Pandemie getrieben. Für Auftrieb sorgt schon seit einiger Zeit die Aussicht auf flächendeckende Impfungen. Damit einher geht die Hoffnung auf eine merklich robustere Konjunktur mit höherem Erdölverbrauch. Dementsprechend bewegen sich die Ölpreise derzeit in der Nähe ihrer Höchststände seit der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020.

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08:15

Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

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08:10

Die Schweizer Börse wird ohne grosse Bewegungen in das neue Jahr starten. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär praktisch unverändert bei 10'703 Punkten. Ausser Roche (-0,4%) notieren sämtliche Blue Chips leicht im Plus. 

JP Morgan senkt das Rating für Roche auf "Neutral" von "Overweight" und reduziert das Kursziel auf 345 von 400 Franken. Die jüngsten Daten aus den USA deuteten darauf hin, dass der Druck von Biosimilars auf die Umsätze mit den altgedienten Blockbustern Avastin, Herceptin und Mabthera deutlich stärker ausfallen dürfte als bislang befürchtet.

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07:35

Zum Auftakt des Börsenjahres 2021 wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag höher starten. Am Mittwoch hatte er das turbulente Jahr 2020 mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 13.718,78 Punkten beendet. Die großen Themen der vergangenen Monate begleiten Börsianer aber vorerst weiter: Die Coronavirus-Pandemie ist trotz der angelaufenen Massenimpfungen noch nicht überwunden.

Mit dem Ablauf der Übergangsfrist ist der Brexit nun zwar endgültig vollzogen, die Anpassung an die neuen Gegebenheiten wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vor diesem Hintergrund warten Börsianer gespannt auf die Stimmungsbarometer der deutschen, britischen und europäischen Einkaufsmanager. Außerdem werfen sie ein Auge auf das Treffen der Opec+. Experten rechnen damit, dass die großen Exportländer eine Lockerung ihrer Förderbremse beschließen werden

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07:30

Bitcoin hat einen rasanten Anstieg am Wochenende hinter sich. Die Kryptowährung verteuerte sich allein am Wochenende um bis zu 20 Prozent und stieg bis auf 34'800 Dollar. Derzeit kostet ein Bitcoin 33'330 Dollar

Der jüngste Höhenflug des Bitcoin ist atemberaubend. Gestartet zu Jahresbeginn 2020 mit etwa 8000 Dollar, fiel der Kurs während der ersten Corona-Welle im Frühjahr zunächst auf weniger als 4000 Dollar. Danach begann ein langsamer Anstieg, der sich im Herbst stark beschleunigte. Seit Ende September kletterte der Kurs um mehr als 23 000 Dollar oder rund 220 Prozent.

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07:00

Der SMI wird laut Daten der IG Bank zwei Stunden vor Handelseröffnung rund 0,21 Prozent tiefer gehandelt. 

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06:25

Die Börse in Tokio hat sich zum Jahresauftakt zunächst schwächer gezeigt. Experten verwiesen auf eine Ankündigung von Ministerpräsident Yoshihide Suga, wegen der Coronavirus-Pandemie in Tokio und umgebenden Präfekturen die Ausrufung des Notstandes zu prüfen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt am Montag im Verlauf 0,6 Prozent tiefer bei 27'276 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,7 Prozent bei 1793 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnnt hingegen 0,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans bewegt sich kaum.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 103,00 Yen und gab 0,5 Prozent auf 6,4931 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8832 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,9 Prozent auf 1,2250 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0824 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3688 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)