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17:50

Bitcoin hat zum Wochenanfang zehn Prozent zugelegt und ist wieder über die Marke von 40'000 Dollar gesprungen. Für Rückenwind sorgte ein Tweet von Tesla-Chef Elon Musk, der am Wochenende ankündigte, die Kryptowährung möglicherweise wieder als Zahlungsmittel zu akzeptieren, wenn der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der führenden Digitalwährung auf etwa 50 Prozent ausgebaut würde. "Musks Worte ließen Bitcoin ansteigen", sagte Simon Peters, Marktanalyst bei eToro. "Nach dem Strategieschwenk bedeutet offensichtlich vor dem Strategieschwenk", kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research den Schritt.

Musk hatte nach nur sieben Wochen die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel für ein Elektroauto von Tesla vor einem Monat wieder gestoppt und dies mit dem hohen Energieverbrauch im Kryptosektor begründet. Schon im Mai hatte Musk in Aussicht gestellt, Bitcoin wieder als Zahlungsmittel zu akzeptieren, wenn das Schürfen der Währung mit nachhaltiger Energie geschehe. Die Kehrtwende des Krypto-Fans Musk hatte den Bitcoin-Kurs einbrechen lassen. "Ob Anleger das Hin und Her Elon Musks am Ende des Tages wirklich abkaufen, bleibt abzuwarten", sagte Emden.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg bis auf 11'896 Punkte und notierte kurz vor Handelsschluss noch um 0,2 Prozent höher bei 11'866 Zählern.Vor dem Beginn der zweitägigen Zinsberatungen der US-Notenbank (Fed) verlegten sich die Anleger aufs Abwarten.

An die Spitze der Standardwerte setzten sich Alcon-Aktien mit einem Plus von 0,8 Prozent. Der Augenheilkonzern hinkte der Marktentwicklung in jüngster Zeit hinterher. Massgeblich unterstützt wurde der SMI aber vor allem von Indexschwergewicht Novartis, dessen Titel 0,6 Prozent anzogen. Der Pharmakonzern, der jüngst beim Krebsmediziner-Kongress ASCO vielversprechende klinische Daten für eine Reihe von Krebstherapien veröffentlicht hatte, gehört im laufenden Jahr zu den Standardwerten mit der schlechtesten Wertentwicklung.

Bei Swatch dagegen strichen die Anleger nach der jüngsten Hausse Gewinne ein, die Titel des Uhrenkonzerns sanken um 1,1 Prozent.

Am breiten Markt büssten die Clariant-Anteile ein Prozent ein. Der Spezialchemiekonzern schliesst mit einem weiteren Bereichsverkauf den dreijährigen Konzernumbau ab.

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16:45

Der Euro steigt gegenüber dem Franken über die Schwelle von 1,09 Franken. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung mit 1,0902 und damit klar höher als am Morgen bewertet. Ein Dollar kostet derweil mit 0,8992 Franken ungefähr gleich viel wie im Frühhandel.

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16:20

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab zum Wochenauftakt leicht nach auf 34'345 Zähler. Der breiter gefasste S&P 500 notierte bei 4239 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte kaum verändert bei 14'088 Punkten.

Mit Spannung warteten die Börsianer auf das Treffen der US-Notenbank Fed in den kommenden zwei Tagen. Auch wenn die Fed wiederholt betont hat, dass der Anstieg der Inflation nur vorübergehend sei, könnte eine Reduzierung der Anleihekäufe diskutiert werden. Die meisten Analysten erwarten jedoch keine Entscheidung vor der jährlichen Konferenz der Zentralbank in Jackson Hole im August.

Bei den Einzelwerten schossen die Aktien des Computerzubehör-Anbieters Corsair zum Handelsstart rund ein Drittel nach oben. Die Aktie war zuletzt in Internetforen von Kleinanlegern hochgejubelt worden. Dagegen stürzten die Titel von Lordstown Motors rund 17 Prozent ab. Anleger verschreckten die Abgänge des Firmen- und Finanzchefs des Anbieters von Elektro-Pickups. Die beiden Manager nahmen ihren Hut, nachdem das Unternehmen vergangene Woche davor gewarnt hatte, dass der Bestand an liquiden Mitteln möglicherweise nicht ausreichen könnte, um im Geschäft zu bleiben.

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15:35

Der Dow Jones verliert zur Eröffnung 0,2 Prozent bei 34'406 Punkten. Der Nasdaq bleibt praktisch unverändert bei 14'073 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,14 Prozent bei 4'241 Punkten.

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15:30

Die Kryptowährung Bitcoin erreicht wieder die 40'000 Dollar-Marke.

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15:05

Für die Standardwerte an der New Yorker Wall Street zeichnet sich am Montag ein zögerlicher Auftakt ab. Der Dow Jones Industrial wurde eine Dreiviertelstunde vor dem Start vom Broker IG auf 14 023 Punkte taxiert und damit knapp mit 0,1 Prozent im Minus. Etwas besser sieht es für den technologielastigen US-Index Nasdaq 100 aus, der mit 0,17 Prozent höher 14 023 Punkte taxiert wurde. Damit würde er sich seinem bisherigen Rekord bis zu einem Abstand von 50 Zählern nähern.

Am Markt hiess es, die Anleger warteten zu Wochenbeginn bei Standardwerten erst einmal ab, was im Laufe der Woche von der US-Notenbank Fed kommen wird. Von dieser steht am Mittwoch der nächste Zinsentscheid auf der Agenda mit möglichen Kommentaren zur derzeit enorm hohen Inflation. Etwas mehr Interesse gibt es jedoch an den Technologiewerten, die am Freitag schon etwas besser als der breite Markt abgeschnitten hatten.

Vorbörsliche Schlagzeilen machte einmal wieder ein Corona-Impfstoff, und zwar dieses Mal der noch nicht zugelassene von Novavax . Das Biotech-Unternehmen teilte mit, der eigene Wirkstoff habe sich in Tests hochwirksam gezeigt auch gegen Mutationen des Virus. Den Angaben zufolge soll es zu 90 Prozent vor allen Symptomen schützen, und zu 100 Prozent vor schweren Verläufen. Dies sorgte bei Anlegern für Fantasie: die Aktien zogen vorbörslich um 6,6 Prozent an.

Ansonsten sind Ölwerte am Montag wieder einen Blick wert wegen der Preisentwicklung am Ölmarkt. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) war am Montag zeitweise auf den höchsten Stand seit September 2018 gestiegen. Papiere von ExxonMobil und Chevron legten daraufhin vorbörslich jeweils immerhin 0,4 Prozent zu.

Bei der Oatly-Aktie rückten am Montag nach dem starken Börsengang erste Analysteneinschätzungen ins Blickfeld. Nach einer Rally in den ersten Tagen vom 17-Dollar-Ausgabepreis bis auf 28,73 Dollar am Freitag gehen viele Experten nun mit einem neutralen Votum an den Haferdrink-Hersteller heran, darunter renommierte Häuser wie JPMorgan oder Morgan Stanley. Vorbörslich wurden die Papiere nun 0,3 Prozent leichter gehandelt.

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13:45

Die Abgänge des Firmen- und des Finanzchefs von Lordstown verschrecken Anleger. Die Aktien des Anbieters von Elektro-Pickups fallen im vorbörslichen US-Geschäft um gut zwölf Prozent. Die beiden Manager nahmen ihren Hut, nachdem das Unternehmen vergangene Woche vor bestandsgefährdenden Risiken gewarnt hatte.

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13:10

Eine Partnerschaft mit SAP hievt Teamviewer an die Spitze des MDax. Die Aktien des Spezialisten für Fernzugriff und -wartung per Computer stiegen am Montag um bis zu 7,5 Prozent auf 32,89 Euro. Das ist der größte Kurssprung des Jahres. Im Rahmen der Zusammenarbeit soll den Angaben zufolge unter anderem Teamviewer-Software in SAP-Produkte integriert werden. Außerdem sei eine Vermarktungspartnerschaft geplant.

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13:05

Der Ölmarkt bleibt im Aufschung: die Ölpreise kletterten am Montag auf Mehrjahreshochs. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 73,36 US-Dollar. Das waren 67 Cent mehr als am Freitag. Mit 73,63 Dollar erreichte der Brentpreis vorübergehend den höchsten Stand seit etwa zwei Jahren. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 57 Cent auf 71,48 Dollar. Mit 71,69 Dollar war er zuvor zeitweise auf den höchsten Stand seit September 2018 gestiegen.

Für Unterstützung sorgen vor allem die starke konjunkturelle Erholung und die Fortschritte bei den Impfungen in den USA und Europa. Dies stützt die Nachfrage nach Rohöl. So hat zuletzt auch der Luftverkehr in den USA merklich zugelegt. Dies überwog am Markt die Sorge vor höheren Ölexporten des Iran.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank erklärte die steigenden Ölpreise darüber hinaus mit einer guten Stimmung an den Finanzmärkten und einem optimistischen Nachfrageausblick führender Energieagenturen. So habe am vergangenen Freitag hat auch die Internationale Energieagentur IEA dem Weltölmarkt trotz weiter bestehender pandemiebedingter Risiken "einen hervorragenden Zustand attestiert", sagte Weinberg.

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12:45

An den US-Börsen deutet sich eine festere Eröffnung an, vor allem bei den Technologie-Aktien. Während die Futures auf den Dow Jones und S+P 500 leicht höhe tendieren (je +0,1%) deuten die Terminkontrakte auf den Nasdaq 100 (+0,35%) auf eine noch festere Eröffnung beim Tech-Index hin.

Ermutigende Test-Ergebnisse des Coronavirus-Impfstoffs von Novavax geben den Aktien der Biotech-Firma Auftrieb. Sie steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp über 10 Prozent. Den Angaben zufolge erreicht das Vakzin eine Effektivität von 90 Prozent gegenüber diversen Varianten des Erregers Covid-19.

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11:30

Dem Schweizer Aktienmarkt droht zum Wochenstart nun doch etwas die Puste auszugehen. Nachdem der Leitindex SMI in den ersten Handelsminuten noch eine weitere Bestmarke gesetzt hatte, schmelzen seither die Gewinne ab. Immerhin hat das Barometer seit Monatsbeginn keinen Handelstag im Minus beendet. Und auch in der Vorwoche ist dem Index ein weiteres Plus gelungen. Die Stimmung sei auch anhaltend gut, heisst es dazu aus dem Handel. Die Pandemie sei mit den nun deutlich sinkenden Neuinfektionen kaum noch ein Thema und auch mit der Inflationsangst schienen sich die Anleger mehr und mehr arrangieren zu können, kommentiert ein Händler.

Vor diesem Hintergrund warten Investoren denn auch umso gespannter auf die beiden Notenbanken Fed und SNB, die sich beide in dieser Woche äussern werden. Die aktuellen Kursgewinne seien mit der Hoffnung zu erklären, dass die Federal Reserve am Mittwoch ähnliche Töne wie die EZB am vergangenen Donnerstag anschlagen werde und alles beim Alten belässt. Darin bestehe allerdings auch Enttäuschungspotenzial, mahnen vorsichtige Stimmen. Denn es sei gut möglich, dass das Fed erste Hinweise auf eine Drosselung der Anleihekäufe geben werde. "Langsam dreht zwar der Wind in der Geldpolitik, aber der fortwährende Optimismus der Anleger ruht auf der Tatsache, dass die klimatische Anpassung bisher kaum spürbar ist", so ein weiterer Marktteilnehmer. Der Störenfried in dieser Gleichung sei allerdings die Inflation. Sie könnte die Zentralbanken zwingen, schneller zu drosseln als sie es wollen.

Der SMI tritt gegen 11:30 Uhr unverändert auf der Stelle bei 11'841,04 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,10 Prozent auf 1920,61 Punkte und der breite SPI um 0,06 Prozent auf 15'211,58 Punkte. Auf 19 Gewinner kommen im SLI neun Verlierer. UBS und Sika sind unverändert.

Unter den grössten Gewinnern sind vor allem zyklische Werte wie Temenos, Adecco und AMS zu finden, deren Aktien sich allesamt um mehr als 1 Prozent verteuern. Sowohl Temenos als auch Adecco hatten bereits in der Vorwoche zu den grösseren Gewinnern gezählt.

Mit Sonova (+0,7%), Straumann, Lonza und Alcon (beide +0,5%) sind aber auch Vertreter aus der eher defensiven Gesundheitsbranche gefragt. Gerade Straumann und Sonova haben seit Jahresbeginn bereits einen starken Lauf gesehen.

Dass Gewinner zum Wochenstart gefragt sind, zeigt sich auch an den Kursgewinnen zwischen 0,4 und 0,5 Prozent von Richemont, Julius Bär und Partners Group. So haben die Papiere von Richemont im bisherigen Jahresverlauf mehr als 40 Prozent hinzugewonnen.

Dagegen fallen die Aktien von Richemont-Konkurrent Swatch zum Wochenstart um 0,9 Prozent zurück. Auch Logitech (-0,5%) und Kühne+Nagel (-0,4%) werden eher gemieden. Dabei setzen Logitech ihre nun seit Tagen anhaltende Kursschwäche fort. Erst am Freitag hatte sich Morgan Stanley vorsichtig über die Wachstumschancen geäussert.

Unter den grössten Verlieren sind auch die Aktien der CS (-0,7%) zu finden, während sich Konkurrent UBS (unverändert) in etwa mit dem Markt entwickelt. Sie leiden unter der Aussicht auf anhaltend tiefe Zinsen, heisst es im Handel.

Auf der Verliererliste ist mittlerweile auch Clariant (-0,7%) zu finden. Der Spezialchemiekonzern verkauft sein Pigmentgeschäft an ein Konsortium. Analysten bewerten den Preis als fair und sehen die daraus resultierende Fokussierung auf das Kerngeschäft als positiv.

Dass die Gewinne des Gesamtmarktes zuletzt abgeschmolzen sind, liegt vornehmlich an den beiden Schwergewichten Nestlé (-0,4%) und Roche (-0,3%). Dagegen gewinnen Novartis 0,3 Prozent hinzu.

Etwas mehr Bewegung ist vor allem in den hinteren Reihen auszumachen. Aufträge schieben Implenia um 6,5 Prozent und Burckhardt um 2,5 Prozent an. Bei VAT (+3,8%) stützen Aussagen von CEO Michael Allison im Interview mit der "FuW".

Dem stehen Abgaben zwischen 5,2 und 2,0 Prozent bei Schlatter, der TX Group und Meyer Burger gegenüber.

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11:15

Ein milliardenschweres Devisen-Tauschgeschäft mit China ermuntert zum Einstieg in die türkische Währung. Im Gegenzug fallen Dollar und Euro um jeweils mehr als ein Prozent auf ein Zwei-Wochen-Tief von 8,28 beziehungsweise 10,015 Lira. Investoren warteten außerdem gespannt auf das geplante Treffen des US-Präsidenten Joe Biden mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan am Rande des Nato-Gipfels. Sie hoffen auf eine Lockerung der US-Sanktionen gegen die Türkei.

Wegen möglicher Verzögerungen bei der Aufhebung der verbliebenen Pandemie-Beschränkungen in Großbritannien ziehen sich Anleger hingegen aus dem britischen Pfund zurück. Die Währung verliert jeweils 0,2 Prozent auf 1,4081 Dollar beziehungsweise 1,1626 Euro.

 

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11:00

In Erwartung einer kräftigen Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Coronavirus-Pandemie und einer anhaltenden Geldflut der Notenbanken steigen weitere Anleger in die europäischen Aktienmärkte ein. "Die Angst vor dem saisonal üblichen Sommerloch ist kaum vorhanden", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Der Dax stieg am Montag um bis zu 0,7 Prozent und markierte mit 15.802,67 Punkten zum 23. Mal in diesem Jahr ein Rekordhoch. Damit stellte er an rund 20 Prozent aller Handelstage jeweils eine neue Bestmarke auf. Der breit gefasste europäische Stoxx600 erreicht sogar eine Quote von etwa 33 Prozent. Er kletterte zu Wochenbeginn ebenfalls um 0,7 Prozent und markierte mit 460,51 Zählern seinen 38. Höchstwert 2021. Der Auswahlindex EuroStoxx50 stieg ähnlich stark auf ein 13-1/2-Jahres-Hoch von 4155,24 Punkten.

Eine mögliche Verlängerung der Pandemie-Beschränkungen in Grossbritannien setzt den dortigen Fluggesellschaften zu. Die Aktien der British Airways-Mutter IAG sowie der Billig-Flieger EasyJet und Wizz fallen um jeweils rund 2,5 Prozent. Die Papiere des irischen Rivalen Ryanair verlieren gut ein Prozent.

Ein Rückruf von Schlaf-Apnoe-Geräten brockt Philips den grössten Kurssturz seit dem Börsen-Crash vom März 2020 ein. Die Aktien der Medizintechnik-Firma fallen in Amsterdam um 8,4 Prozent. Das sei ein Schlag für die Reputation des Managements, kommentieren die Analysten der Berenberg Bank. Schliesslich habe es schon öfter Qualitätsprobleme gegeben.

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10:30

Nach den jüngsten Rücksetzern greifen Anlegerinnen und Anleger bei Windeln.de erneut zu. Die Aktien gewinnen aktuell knapp 30 Prozent und notieren bei 3,60 Euro. In den vergangenen Woche hatten sie ihren Wert fast vervierfacht. Ähnlich wie beim US-Videospielehändler Gamestop und der Kinokette AMC wird die Hausse von Kleinanlegern angetrieben, die sich in Internet-Foren gegenseitig zu Käufen ermuntern.

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10:25

Der SMI hat Teile seiner Gewinne vom Morgen abgegeben. Der Schweizer Leitindex notiert aber noch immer 0,1 Prozent im Plus bei 11'852.75 Zählern. 

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10:10

Die Rekordjagd an Europas Börsen geht weiter. Der breit gefasste Stoxx600 steigt um 0,6 Prozent und markiert mit 460,24 Punkten sein 38. Rekordhoch des Jahres. Damit hat er an einem Drittel der Handelstage seit Anfang Januar jeweils eine neue Bestmarke erreicht. Der Dax kommt auf eine Quote von gut 20 Prozent. Er gewinnt ebenfalls 0,6 Prozent und erreicht mit 15.793,35 Zählern sein 23. Rekordhoch 2021.

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09:55

Die Implenia-Aktien gehören am Montag zu den unangefochtenen Favoriten am Markt. Der Baukonzern hat den Auftrag erhalten, eine Bahnstrecke in Norditalien zu bauen. Das Volumen des Auftrags wurde auf 1,07 Milliarden Euro beziffert.

An der Börse kommt die Nachricht gut an. Gegen 9:55 Uhr gewinnen die Anteilsscheine 6,1 Prozent auf 24,92 Franken, nachdem sie zuvor bis auf 25,22 Franken angesprungen waren. Der Gesamtmarkt (SPI) gewinnt zeitgleich 0,20 Prozent.

Auch Analysten sehen den Auftrag positiv. So hebt etwa Martin Hüsler von der ZKB hervor, dass sich mit dem Projektgewinn der Auftragsbestand bei Implenia, der Ende 2020 bei 6,4 Milliarden Franken lag, deutlich erhöhen werde. Er erachte die News als positiv für die Aktie. Allerdings habe in der Vergangenheit weniger die Akquisition von Aufträgen als deren profitable Abwicklung eine Herausforderung für Implenia dargestellt, gibt der Experte zu bedenken.

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09:20

Mit Sika (+0,4% auf 295,30 Franken), Geberit (+0,39% auf 668,80 Franken), VAT (+2,87% auf 286,60 Franken), Lonza (+0,54% auf 665,20 Franken), SIG (+0,9% auf 24,78 Franken), Bossard (+3,7% auf 253 Franken) und Kardex (+1,38 auf 220 Franken) starten zahlreiche Schweizer Aktien mit neuen Rekordhochs in die neue Handelswoche. 

Die Aktie des Logistikunternehmens Bossard knackt sein Allzeithoch aus dem Januar 2018. 

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09:10

Der Wochenstart am Schweizer Aktienmarkt fällt freundlich aus. Aus Übersee liefern die Börsen zwar unterschiedliche Vorgaben, die Stimmung auf dem Börsenparkett bleibe aber gut, kommentiert ein Händler. Die Pandemie sei mit den nun deutlich sinkenden Neuinfektionen gar kein Thema mehr und auch mit der Inflationsangst schienen sich die Anleger mehr und mehr arrangieren zu können. Die aktuelle Börsenwoche wird denn auch vor allem von den anstehenden Entscheidungen der Notenbanken Fed und SNB dominiert.

So wird das Fed am Mittwochabend nach dem hiesigen Börsenschluss über seinen weiteren Kurs berichten. Nachdem die EZB erst am vergangenen Donnerstag ihre Politik bekräftigt hat, gehen Marktteilnehmer davon aus, dass auch die US-Notenbank an ihrer extrem lockeren Haltung zunächst nichts ändern wird - trotz konjunktureller Erholung und steigender Inflation. Allerdings könnten ihre Prognosen für Zinssätze, Inflation und Wirtschaft die Märkte bewegen.

"Angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Inflation wird die Fed-Sitzung auf jegliche Anzeichen hin untersucht werden, die darauf hindeuten, dass der Zeitplan für die Anhebung des Leitzinses oder das Auslaufen von QE vorverlegt wird", meint ein Händler. Hierzulande folgt am Donnerstag dann noch die SNB, von der ebenfalls ein unveränderter Kurs erwartet wird.

Der SMI notiert um 09:10 Uhr um 0,4 Prozent höher bei 11'887 Punkten und übertrifft damit seinen Rekordstand vom Freitag von 11'873 Zählern. In der Vorwoche hat der Leitindex mehr als 2 Prozent hinzugewonnen und bei 11'873 Punkten am Freitag eine weitere Bestmarke gesetzt.

Die Anteilsscheine von SGS mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent am deutlichsten an. Gleich zwei Analysehäuser haben ihre Kursziele für die Titel erhöht. Die zuständigen Analysten trauen dem Unternehmen weiteres Wachstum zu, heben allerdings auch die bereits anspruchsvolle Bewertung hervor.

Mit Aufschlägen von jeweils 0,6 Prozent ziehen ABB, Novartis und Sika etwas stärker an als der Markt. 

Deutlich gewinnen können die Aktien von Clariant (+1,9%). Der Spezialchemiekonzern hat einen Käufer für seine Pigmente gefunden. Das Geschäft geht an ein Konsortium. Der Wert des verkauften Pigmentgeschäfts wird auf 805 bis 855 Millionen Franken veranschlagt.

Etwas mehr Bewegung ist auch in den hinteren Reihen auszumachen. So hat der Kompressoren-Hersteller Burckhardt (+1,2%) einen Auftrag an Land gezogen. Beim Vakuumventilhersteller VAT (+2,9%) hat CEO Michael Allison im Interview mit der "FuW" dem Unternehmen gute Wachstumschancen bescheinigt und SFS (+2%) knüpfen nach der erhöhten Prognose vergangene Woche an den starken Lauf von Freitag an.

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08:25

Berenberg erhöht das Kursziel für SGS auf 3000 von 2900 Franken, belässt die Einstufung aber auf "Hold". Er gehe grundsätzlich davon aus, dass es dem Warenprüfkonzern gelingen wird, die Strategie bis 2023 umzusetzen, schreibt Analyst Thomas Burlton. Gleichzeitig erachtet er die Aktie aber noch immer als teuer bewertet. So sei trotz ermutigender Aussichten für die kommenden Jahre, derzeit kaum etwas auszumachen, was die Aktie nun antreiben soll. So erachtet Burlton SGS zwar als branchenführendes Unternehmen, dessen Aktien derzeit aber wohl nur ein beschränktes Aufwärtspotenzial hätten. SGS gingen am Freitag auf 2'805 Franken aus dem Börsenhandel.

Weitere Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien: 

Ems-Chemie: Mirabaud Securities erhöht auf 1001 (911) Fr.
Holcim: Morgan Stanley erhöht auf 73 (69) Fr. - Overweight
SGS: Royal Bank of Canada erhöht auf 3100 (2700) Fr. - Outperform
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08:10

Die Schweizer Börse wird laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,2 Prozent höher gehandelt. Am Freitag kletterte der SMI um 0,26 Prozent auf 11'841 Punkte. Zwischenzeitlich hatte das Börsenbarometer bei 11'873 Zählern einen neuen Rekordstand verzeichnet.

Sämtliche SMI-Aktien ausser Holcim (unverändert) notieren höher. Die grössten Zugewinne verzeichnen SGS (+1,2%), die von einem positiven Analysten-Kommentar profitieren. 

Am breiten Markt steigen Burckhardt Compression (+1,66 %). Der Kompressoren-Hersteller Burckhardt hat vom Schweizer Unternehmen H2 Energy einen Auftrag für eine Membran-Kompressoreinheit für eine neue Wasserstoffanlage erhalten.

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07:50

Spekulationen auf einen Nachfrageboom durch die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Coronavirus-Pandemie geben Rohöl erneut Auftrieb. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 0,6 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 73,12 Dollar je Barrel.

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07:40

Zum Wochenstart könnte der Dax wieder eine Bestmarke erreichen. Knapp zwei Stunden vor dem Xetra-Auftakt taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex mit plus 0,18 Prozent auf 15'721 Punkte. Die Sorgen vor Inflation und damit vor steigenden Leitzinsen hatten schon in der vergangenen Woche merklich nachgelassen und die Märkte nicht mehr belastet.

Der Dax hatte sich am Freitag nach zunächst zähem Verlauf wieder mit in der Spitze fast 15'704 Punkten an sein Rekordhoch vor einer Woche bei 15'732 Punkten herangetastet. Die Europäische Zentralbank (EZB ) bleibt vorerst bei ihrer extrem expansiven Geldpolitik. Und Marktteilnehmer gehen davon aus, dass auch die US-Notenbank Fed an diesem Mittwoch an ihrer extrem lockeren Haltung zunächst nichts ändert - trotz konjunktureller Erholung und steigender Inflation.

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06:45

Tesla-Chef Elon Musk sorgt mit einer Äusserung auf Twitter erneut für Bewegung bei den Kryptowährungen. Bitcoin legte am Sonntag um 10,5 Prozent auf bis zu 39'775 Dollar zu. Die wichtigste und älteste Cyber-Devise ist damit seit dem Jahrestief von 27.734 Dollar am 4. Januar um über 40 Prozent gestiegen. Die Digitalwährung Ether kletterte um sieben Prozent auf 2.532,77 Dollar. Musk hatte zuvor angekündigt, Bitcoin als Zahlungsmittel unter Bedingungen wieder zu akzeptieren. Der Elektroauto-Pionier hatte mit seinen Äusserungen zu Bitcoin & Co in den vergangenen Wochen bereits grössere Auf- und Abwärtsbewegungen ausgelöst. 

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06:25

Die Schweizer Börse wird laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,1 Prozent höher gehandelt. Am Freitag kletterte der SMI um 0,26 Prozent auf 11'841 Punkte. Zwischenzeitlich hatte das Börsenbarometer bei 11'873 Zählern einen neuen Rekordstand verzeichnet. Im Wochenverlauf resultierte ein Anstieg von 2,3 Prozent und damit das stärkste Plus seit Anfang Jahr.

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06:05

Asiens wichtigste Aktienmärkte haben zum Wochenauftakt keine gemeinsame Richtung gefunden. Während die Festlandbörsen in China nachgaben, ging es in Japan bergauf. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 29.110 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent und lag bei 1960 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,9 Prozent.

"Ein grosser Faktor ist, dass die Fed gesagt hat, dass die Inflation vorübergehend sein wird und dass sie die lockere Geldpolitik beibehalten wird", sagte Norihiro Fujito, Anlagestratege bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. "Aber ein anderer Faktor, den man berücksichtigen muss, ist, dass die Märkte einfach mit Bargeld überschwemmt sind."

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,77 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,3967 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8989 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2097 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0875 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,4110 Dollar

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)