Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI sank um 0,88 Prozent auf 12'792 Punkte. Der als "Angst-Barometer" bekannte Volatilitätsindex zog im Gegenzug um 13 Prozent an. Auslöser der Bewegungen waren die Mitschriften der jüngsten Beratungen der US-Notenbank. Der Markt interpretierte die Aussagen Experten zufolge so, dass die Inflation der Fed-Führung grössere Sorgen bereite als gedacht.

Verkauft wurden vor allem die Aktien von Technologie- und anderen Wachstumsfirmen. Eine steigende Inflation und höhere Zinsen entwerten deren künftige Gewinne. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech sackte 5,38 Prozent ab. Die Titel des stark wachsenden Finanzinvestors Partners Group ermässigten sich um 4,55 Prozent. Der Sensorhersteller AMS gab über sechs Prozent nach.

Gesucht waren dagegen Banken- und Versicherungstitel. UBS rückten 1,1 Prozent vor, Credit Suisse 0,32 Prozent und Swiss Re 0,54 Prozent. Finanzunternehmen profitieren von steigende Zinsen, weil ihre Erträge damit tendenziell anziehen.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:55

Die Plan des Grossaktionärs Amazon zur Entwicklung von Elektro-Transportern gemeinsam mit Stellantis schickt Rivian auf Talfahrt. Die Aktien des Elektrolaster-Anbieters fallen um fast elf Prozent und sind mit 80,46 Dollar so billig wie noch nie seit dem Börsengang vor zwei Monaten. Einer Pflichtveröffentlichung zufolge will der Online-Händler Amazon bis zu 100'000 Transporter von Rivian kaufen. Die in den USA notierten Titel der Opel-Mutter Stellantis steigen um 1,6 Prozent.

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16:05

Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Donnerstag um jeweils etwa 0,3 Prozent, nachdem sie am Mittwoch bis zu zwei Prozent abgerutscht waren. Der technologielastige Nasdaq gab zwar erneut nach, allerdings deutlich langsamer als zuletzt.

Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett waren erneut die Mitschriften der jüngsten Beratungen der US-Notenbank. Ihr Tenor deute darauf hin, dass die Fed wegen der Inflation besorgt sei, sagte Nancy Davis, Gründerin des Vermögensverwalters Quadratic Capital. "Wir glauben, dass die Fed umsichtiger sein wird und sich zur Beurteilung der Konjunktur mehr Zeit lassen wird, bevor sie einen schwungvollen Zinserhöhungszyklus beginnt und ihre Wertpapierbestände abbaut."

Die Aussicht auf steigende Zinsen gab den Finanzwerten Auftrieb, denen in diesen Phasen grössere Gewinne winken. Die Aktien Bank of America, Citigroup und JPMorgan rückten jeweils rund zwei Prozent vor. Der Index der grossen US-Technologiekonzerne gab dagegen 0,4 Prozent nach. Höhere Zinsen entwerten Experten zufolge zukünftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,07 Prozent bei 36'381 Zähler. Der Nasdaq büsst 0,39 Prozent bei 15'041 Punkten. Der S&P 500 liegt 4696 Punkten.

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15:05

Der Leitindex Dow Jones der Wall Street wurde vorbörslich vom Broker IG 0,2 Prozent höher auf 36'485 Punkte taxiert, nachdem er am Mittwoch in den Schlussstunden wegen erneuten Zinsängsten mit etwa einem Prozent ins Minus abgerutscht war. Details aus dem Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank waren dafür verantwortlich.

Für die Anleger von Wachstumswerten aus der Technologiebranche bleibt die Zinsperspektive aber weiter ein Reizthema: Der von diesen geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 wurde nach zuletzt zwei Tagen mit schweren Verlusten nochmals ein halbes Prozent tiefer gesehen. Fällt er unter die Marke von 15 700 Punkten, wird es charttechnisch interessant: Bei 15 671 Zählern verläuft derzeit die bei Anlegern als mittelfristiger Indikator beliebte 100-Tage-Durchschnittslinie.

"Die Minutes haben die Märkte überrascht, da sie eine recht aggressive geldpolitische Sicht der Notenbanker offenbaren", urteilte Analystin Birgit Henseler von der DZ Bank in einem Kommentar. Aus den Details der vergangenen Sitzung ging hervor, dass eine schnellere Anhebung der Zinsen angesichts der Wirtschafts- und Inflationstendenzen gerechtfertigt sein könnte. Ausserdem wurden Stimmen laut, dass die Notenbank schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme beginnen sollte.

 

 

Erfreut reagieren darauf die Anleger aus dem Bankensektor, weil hier höhere Zinsen als vorteilhaft für das Alltagsgeschäft etwa mit Krediten gelten. Die Papiere der US-Grossbanken JPMorgan , Morgan Stanley oder Citigroup kletterten im vorbörslichen Handel zwischen 1,3 und 1,5 Prozent. Unter den Banken beginnt in der kommenden Woche ausserdem die Berichtssaison. Der JPMorgan-Experte Vivek Juneja rechnet mit einem sehr starken Kreditwachstum. Damit sollte die Branche im neuen Jahr nicht nur von steigenden Zinsen profitieren, so seine These.

Negativ macht sich die wieder in den Fokus gerückte Zinsangst vor allem bei den Wachstumswerten aus der Technologiebranche bemerkbar, bei denen eine lockere Geldpolitik als wichtiges Kriterium für die starke Dynamik der vergangenen Jahre angesehen wird. Für die Papiere von Tesla , einem wichtigen Gradmesser für die Grundstimmung an der Nasdaq, ging es zum Beispiel vorbörslich weiter um 1,4 Prozent bergab. Der Kurs nähert sich hier allmählich wieder der psychologisch wichtigen 1000-Dollar-Marke.

Am Unternehmensseite gab es ansonsten nur vereinzelt bewegende Nachrichten. Eine Stütze für den Dow sind vorbörslich die 4,2 Prozent festeren Aktien der Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance . Diese ist dank Corona-Impfungen und -Tests mit überraschend starken Zuwächsen in das neue Geschäftsjahr gestartet. Im Zuge der Quartalszahlen wurde die Jahresprognose des Unternehmens angehoben.

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14:30

Grösste Bewegungen bei Schweizer Aktien: 

SMI (-0,8 Prozent):
UBS: +1,5 PRozent
Swiss Re: +0,8 Prozent
Novartis: +0,5 Prozent

Sika: -4,1 Prozent
Partners Group: -4 Prozent
Givaudan: -3,6 Prozent

SPI (-0,9 Prozent):
Relief Therapeutics: +24,8 Prozent
Kuros Bioscience: +7,6 Prozent
BVZ: +4,3 Prozent

Sensirion: -7,3 Prozent
Bossard: -7 Prozent
AMS: -4,9 Prozent

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Termingeschäfte der US-Börsen: 

Dow Jones Futures: +0,25 Prozent
S&P 500 Futures: +0,11 Prozent
Nasdaq Futures: -0,16 Prozent

 

 

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am späten Donnerstagvormittag nach wie vor klar im Minus. Der SMI hat sich allerdings etwas von den Tagestiefstständen gelöst und zeitweise die Marke von 12'800 Punkten zurückerobert.

Experten diskutieren nach wie vor die Fed-Protokolle. "Diese legen nahe, dass die hohe Inflation den Währungshütern weit mehr Kopfzerbrechen bereitet, als sie dies lange eingestanden haben", heisst es in einem Kommentar. Und: "Das Protokoll offenbart, dass es unter den Währungshüter einen gewissen Konsens gibt, die Geldpolitik relativ zügig zu normalisieren." Doch es gibt auch relativierende Stimmen: "Das Fed wirft stets auch einen Blick auf die Finanzmärkte und wird dies auch beim anstehenden Tapering tun", heisst es von dieser Seite. Es sei auch ein "inoffizielles Ziel" des Fed, mit der Geldpolitik keine allzu grossen Verwerfungen auszulösen.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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10:35

Der SMI grenzt seine Verluste etwas ein. Nach ein-einhalb Handelsstunden liegt der Kurs um 0,9 Prozent auf 12'789 Punkten im Minus. 

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09:55

An der Schweizer Börse stehen die Zeichen am Donnerstagmorgen auf rot. Die hiesige Börse folgt damit den negativen Vorgaben aus den USA und Japan. Die Publikation des letzten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed am Vorabend sorgt am Markt für grosse Verunsicherung. Wie aus den sogenannten "Minutes" hervorgeht, sprachen sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses des Fed dafür aus, schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank zu beginnen.

 

 

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09:20

Der SMI fällt nach Börsenöffnung für seine Verhältnisse stark um 1,1 Prozent auf 12'763 Punkte zurück. Auslöser für die schlechtere Börsenstimmung ist die Publikation des letzten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed am Vorabend. Wie aus den sogenannten "Minutes" hervorgeht, sprachen sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses des Fed dafür aus, schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank zu beginnen. Dies war für Investoren neu.

Zudem wurde betont, dass sowohl die Wirtschafts- als auch die Inflationsentwicklung für einen rascheren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik sprächen. In der Folge gaben die US-Börsen nach, wobei vor allem die hoch bewerteten Technologieaktien herbe Verluste erlitten. Mit Blick auf die hohe Inflation seien die Märkte zuletzt hochgradig nervös gewesen, schrieb Oanda-Analyst Jeffrey Halley in einem Marktkommentar. Mit dem Motto "alles kaufen" und "Schnäppchen kaufen" der vergangenen Monate könne es nun erst einmal vorbei sein.

Während Swiss Re knapp im Plus handelt, entziehen sich Defensive wie Novartis (-0,2 Prozent) und Swisscom (-0,4 Prozent) am ehesten dem Downturn. Die UBS (-0,2) dürfte zudem von Kurszielerhöhungen abgefedert werden. 

Die Mehrheit der SMI-Aktien fällt aber um über 1 Prozent. Die stärksten Abgaben zeigen Partners Group (-3 Prozent), Logitech (-3 Prozent) und Richemont (-2,3 Prozent). 

Am breiten Markt fällt Bossard (-6,1 Prozent) am stärksten, wobei auch die Halbleiter-Zulieferer Comet (-3,6 Prozent) und VAT (-3,5 Prozent) zu den am meisten getroffenen Titel zählen. Sie werden vom Ausverkauf bei den Tech-Aktien weltweit erfasst. 

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09:05

Die Angst vor einer schnellen Straffung der US-Geldpolitik lässt den SMI nach Handelsbeginn an der Schweizer Börse um 1,1 Prozent auf 12'759 Punkte fallen. 

Folgt mehr.

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08:20

Aus Furcht vor rasch steigenden Zinsen in den USA ziehen sich Investoren aus riskanteren Anlagen wie Kryptowährungen zurück. Bitcoin fällt am Donnerstag in der Spitze um 2,7 Prozent auf 42'413 Dollar, den niedrigsten Stand seit knapp fünf Wochen.

Für Ethereum geht es mehr als vier Prozent bergab, die Cyber-Devise ist mit 3403 Dollar so billig wie seit knapp drei Monaten nicht mehr. Ausgelöst wurden die Zinsspekulationen von den am Mittwoch veröffentlichten Fed-Protokollen. Die US-Notenbank denkt angesichts des Inflationsschubs über eine womöglich schnellere Anhebung der Zinsen nach. "Das Abdrehen des Geldhahns lässt Krypto Assets wieder unattraktiver werden", konstatiert Timo Emden von Emden Research. 

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08:15

Die Aktie der UBS erhält mehrere Kurszielerhöhungen. Vorbörslich notiert der Kurs aber mit -1,5 Prozent. Die Grossbank kann sich an der Börse dem negativen Sentiment nicht entziehen.

Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien: 

08:10

Die Börsenzitterer wegen der jüngsten Fed-Protokolle machen vor dem SMI nicht halt. Julius Bär berechnet den Schweizer Leitindex um 1,1 Prozent bei 12'764 Punkten tiefer.

Zyliker trifft es etwas stärker, mit Richemont (-2,1 Prozent) der am stärksten tiefer indizierten Blue-Chip-Aktie. Am wenigsten lässt die defensive Novartis (-0,5 Prozent) nach. Der Pharmakonzern hat aber auch Produktenews veröffentlicht. 

Am breiten Markt sind praktisch alle Aktien um über 1 Prozent tiefer berechnet. Swatch (-2,1 Prozent) ist ähnlich wie Richemont belastet. 

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07:45

Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten zog auch die Notierungen am Ölmarkt mit nach unten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 80,13 US-Dollar. Das waren 67 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 63 Cent auf 77,22 Dollar.

Mehr dazu hier.

Euro-Franken-Kurs: 1.0381
Bitcoin: 43'083 Dollar

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06:30

Der SMI notiert bei der IG Bank vorbörslich um 1,1 Prozent deutlich tiefer.

Der Schweizer Leitindex schloss am Mittwoch mit 12'906 Punkten leicht im Plus. Gebremst wurde der Markt vor allem von der Kursschwäche von Nestlé. Die Aktien des Indexschwergewichts sackten 2,7 Prozent ab. Die Analysten von Jefferies warnten vor Margendruck beim weltgrössten Lebensmittelkonzern im laufenden Jahr und nahmen ihre Empfehlung auf "Underperform" von "Hold" zurück.

Termingeschäfte der US-Börsen: 

Dow Jones Futures: -0,28 Prozent
S&P 500 Futures: -0,39 Prozent
Nasdaq Futures: -0,55 Prozent

06:40

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag besorgt über eine möglicherweise schneller als erwartete Anhebung der US-Zinsen infolge der anhaltenden Inflation.

 

 

Die Währungshüter der US-Notenbank deuteten in den Fed-Protokollen raschere Zinserhöhungen an. "Es besteht das Risiko, dass die Fed in die Falle eines politischen Fehlers tappt, weil sie die Zinsen vielleicht schneller als erwartet anhebt, aber der Zeitpunkts ihres Ausstiegs aus der ultra-lockeren Geldpolitik könnte mit einer Verlangsamung des Konjunkturzyklus und auch mit einem Rückgang der Inflation aufgrund von Basiseffekten zusammenfallen", sagte Carlos Casanova, leitender Wirtschaftswissenschaftler für Asien bei Union Bancaire Privee in Hongkong.

"Wenn man natürlich ein schnelleres Tempo des Taperings der Fed einpreist, wirkt sich das nicht gut auf die asiatischen Vermögenswerte aus, so dass es wahrscheinlich zu mehr Abflüssen in der Region kommen wird, was sich sowohl in schwächeren Aktien als auch in einem Abwertungsdruck an der Devisenfront niederschlagen wird", erklärte Casanova.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert um 2,7 Prozent bei 15'559 Punkten. 

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05:15

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,9 Prozent.

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05:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 115,85 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,3736 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9174 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1313 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0380 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3534 Dollar.

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22:40

Details aus den Dezember-Protokollen der US-Notenbank (Fed) haben am Mittwoch die US-Börsen unter Druck gebracht. Der Dow Jones Industrial , der vor der Veröffentlichung der Minutes noch auf ein Rekordhoch knapp unter 37 000 Punkten gestiegen war, schloss 1,07 Prozent schwächer auf 36 407,11 Punkten.

Der S&P 500 , der am Dienstag eine Bestmarke erreicht hatte, gab um 1,94 Prozent auf 4700,58 Zähler nach. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 3,12 Prozent auf 15 771,76 Punkte ab. Am US-Rentenmarkt zogen zugleich die Renditen an und auch der US-Dollar legte zu.

 

 

Wie aus den Minutes hervorgeht, sprachen sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed dafür aus, schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank zu beginnen. Zudem wurde wiederholt betont, dass sowohl die Wirtschafts- als auch die Inflationsentwicklung für einen rascheren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik sprächen. Eine schnellere Anhebung der Zinsen als zuvor erwartet könne gerechtfertigt sein, hiess es.

Die Erwartung steigender Zinsen spiegelte sich in den ersten Tagen des neuen Jahres bereits allgemein an den Börsen wider - und zwar dergestalt, dass eine verstärkte Umorientierung der Investoren weg von Wachstumswerten und hin zu Substanzwerten zu beobachten war. Das war bereits ein wesentlicher Grund für den starken Jahresstart der Standardwerte gewesen. So hatte der Dow binnen zweier Handelstage 1,3 Prozent gewonnen, während die wachstumsträchtigen Tech-Aktien - gemessen an den Nasdaq-Indizes - per Saldo deutlich nachgaben.

An diesem Mittwoch allerdings zeigten sich zum Handelsschluss dann alle Unterindizes des S&P 500 im Minus, auch wenn Tech-Werte zu den grössten Verlieren zählten.

Mit Blick auf Einzelwerte standen vor allem Analystenkommentare im Fokus. So sackten im Dow die Aktien von Salesforce weiter ab, dieses Mal um 8,3 Prozent. Adobe büssten im Nasdaq 100 zugleich 7,1 Prozent ein, nachdem die schweizerische Grossbank UBS ihre Kaufempfehlungen für die beiden Software-Aktien gestrichen hat.

Dagegen ging es im S&P 100 für die Anteile von Pfizer um 2,0 Prozent nach oben. Sie profitierten von einer Kaufempfehlung durch Bank of America. Analyst Geoff Meacham rechnet mit einer sehr erfolgreichen Vermarktung der oralen Covid-19-Therapie Paxlovid im neuen Jahr. Am Vortag war bekannt geworden, dass die US-Regierung ihre Bestellung verdoppeln wird.

Um 2,2 Prozent stiegen im S&P 100 ausserdem die Papiere von AT&T . Der Telekomkonzern gewann im vergangenen Jahr so viele neue Mobilfunk-Vertragskunden wie seit zehn Jahren nicht. Zudem gab er Erfolge im Neugeschäft mit Streaming-Angeboten bekannt: Nach ersten Berechnungen sei 2021 das Jahresziel von bis zu 73 Millionen weltweiten Nutzern wahrscheinlich übertroffen worden.

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(Reuters/cash/AWP/Bloomberg)