Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:10

Der Technologiekonzern ABB plant ein neues Aktienrückkaufprogramm über zu 3 Milliarden US-Dollar.

Die ganze Meldung gibt es hier.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,25 Prozent auf 12'131 Punkte.

Die Anleger trieb allerdings weiter die Sorge um, dass neue Sanktionen gegen Russland wegen dessen Einmarsch in die Ukraine die Energiepreise weiter hochtreiben und die Erholung der Wirtschaft abwürgen könnte. Sie trennten sich deswegen von Finanz- und konjunktursensitiven Werten - und investierten das Geld in die als vergleichsweise krisensicher geltenden Indexschwergewichte.

Die Titel des Pharmakonzerns Roche zogen zwei Prozent an, die des Lebensmittel-Weltmarktführers Nestlé 1,16 Prozent und die von Novartis 0,68 Prozent. Die drei Unternehmen zeichnen für mehr als die Hälfte der SMI-Marktkapitalisierung verantwortlich. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech schnellten nach einer Kaufempfehlung der Bank of America 2 Prozent hoch.

Zu den grössten Verlierern gehörte der Luxusgüter-Hersteller Richemont mit 2,4 Prozent Kursabschlag. Die ABB-Aktien verloren zwei Prozent. Der Krieg in der Ukraine bremst den Umbau des Elektrotechnikkonzerns, das Management schiebt die Entscheidung zur Verselbstständigung des Turbolader-Geschäfts auf. Verkauft wurden auch die Titel des Zementproduzenten Holcim, der Grossbank Credit Suisse und des Versicherers Zurich.

Die Aktie von Zur Rose gab nach Vorlage der Jahreszahlen 13 Prozent ab und war damit klare Tagesverliererin im SPI.

Zur ausführlichen Tagesmeldung geht es hier.

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16:05

Die Aktien des Vermögensverwalters Partners Group verlieren über 4 Prozent und sind damit deutlichster SMI-Verlierer. Die Titel haben im Zuge des schwachen Gesamtmarktes seit Jahresbeginn klar über 20 Prozent verloren und damit deutlich mehr als der Gesamtmarkt.

Auch die rekordhohen Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2021 und der zuversichtliche Ausblick auf das laufende Jahr können den weiteren Kursrückgang derzeit nicht stoppen. Immer mehr Analysten senken nun ihre Kursziele, die teilweise bei 1800 Franken und mehr lagen. So setzte etwa die Bank Vontobel heute ein neues Kursziel von 1600 nach zuvor 1800 Franken. Derzeit notiert die Aktie bei 1120 Franken.

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16:00

Die Aktie von Zur Rose erreicht mit einem Minus von 17 Prozent den Tagestiefstwert. Mit 107 Franken kostet der Titel so wenig wie zuletzt beim Coronatiefstand im März 2020.

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15:15

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zru Eröffnung am Donnerstag um jeweils ein knappes halbes Prozent.

So lange die Unsicherheit wegen des Kriegs in der Ukraine und der Energiepreis-Schwankungen anhalte, würden Investoren Rücksetzer nutzen, um sich billiger mit Aktien von starken Unternehmen wie Apple einzudecken, sagte Greg Swenson, Partner bei der Investmentbank Brigg Macadam. Die Papiere des iPhone-Anbieters verteuerten sich um 0,7 Prozent.

Gleichzeitig verfolgten Börsianer aufmerksam die Ukraine-Gipfel von Nato und G7-Staaten. Sie rechneten mit einer neuen Runde von Sanktionen gegen Russland wegen dessen Einmarschs in die Ukraine.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte Uber mit einem Kursplus von 5,4 Prozent. Dem Fahrdienst-Vermittler zufolge können mit der App des Unternehmens künftig auch New Yorker Taxis gebucht werden. Die Titel des Uber-Rivalen Lyft verloren 0,4 Prozent.

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15:00

Der Produktionsstart des Elektro-Lkw Tre ermuntert Anleger zum Einstieg bei Nikola. Die Aktien des Anbieters von Elektro-Nutzfahrzeugen steigen an der Wall Street um knapp 20 Prozent auf 10,90 Dollar. Das Unternehmen will den Angaben zufolge 2022 bis zu 500 dieser Zugmaschinen ausliefern.

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14:35

Die Aktienkurse an den US-Börsen erholen sich am Donnerstag zum Handelsstart.Der Dow Jones Industrial Average zeigt sich zunächst wenig verändert. Der S&P 500 legt um 0,2 Prozent zu. Der Nasdaq Composite steigt um 0,3 Prozent.

Die Aktien von Uber steigen um 4,5 Prozent nach einem Deal mit dem New Yorker Taxibetreibern.

Die Anleger beobachten weiterhin den Krieg in der Ukraine und wägen die Zinserhöhungen der Federal Reserve angesichts der anhaltenden Inflation ab.

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13:55

Mit dem fortdauernden Krieg in der Ukraine dürfte sich auch die Hängepartie an den US-Börsen am Donnerstag fortsetzen. Nach den Verlusten zur Wochenmitte zeichnet sich vorbörslich wieder eine verhalten freundliche Tendenz ab: Rund eine Stunde vor der Startglocke an der New Yorker Börse taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher auf 34 466 Zähler. Seit Wochenbeginn geht es für den Dow unterhalb der Marke von 35 000 Punkten auf und ab.

Die Marktakteure schauen nach Brüssel, wo US-Präsident Joe Biden im Nato-Hauptquartier zu einem Sondergipfel eingetroffen ist. Dort stehen für ihn wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine neben dem Nato-Gipfel noch zwei weitere Gipfeltreffen an. "Wir werden darauf warten müssen, welche weiteren Massnahmen beschlossen werden", sagte Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank. Der Widerstand gegen ein vollständiges Embargo für russisches Öl und Gas sei nach wie vor gross, weil vor allem Europa dann eine Rezession drohe.

Den technologielastigen Nasdaq 100 indizierte der Broker IG um ein halbes Prozent höher auf 14 524 Punkte.

Kursbewegende Nachrichten zu Unternehmen sind dünn gesät. Vorbörslich verteuerten sich die Aktien von Spotify um knapp fünf Prozent. Der Streaming-Anbieter darf die eigene App als erste im Android Play Store von Google als alternative Bezahlmethode einsetzen. Bislang müssen App-Anbieter das Bezahlsystem von Google nutzen. Die Aktien der Google-Holding Alphabet lagen vorbörslich leicht im Plus.

Die Papiere von Alcoa verloren vorbörslich 2,3 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Aktien des Aluminiumherstellers von "Overweight" auf "Equal-weight" gesenkt. Analyst Carlos de Alba begründete das mit dem Risiko einer Stagflation, also einer Wachstumsschwäche bei gleichzeitig steigenden Preisen.

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13:40

Die Zusammenarbeit von Uber mit den New Yorker Taxibetreibern kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des Fahrdienst-Vermittlers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 7,1 Prozent. Dem Unternehmen zufolge können mit der Uber-App künftig auch New Yorker Taxis gebucht werden.

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13:15

Die Aktien von Tesla steigen vorbörslich um 1,2 Prozent. Der Autovermieter Hertz nimmt das SUV Model Y des E-Auto-Herstellers in seine Flotte auf.

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12:55

An den US-Börsen zeichnet sich eine freundliche Eröffnung ab. Darauf deuten die Futures hin. 

Termingeschäfte an den US-Börsen: 

Dow Jones Futures: +0,43 Prozent
S&P 500 Futures: +0,54 Prozent
Nasdaq Futures: +0,60 Prozent

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich am Donnerstag nach dem Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank richtungslos. Die SNB tastet die Zinsen nicht an und führt ihre expansive Geldpolitik fort. Sie betonte ausserdem ihre Absicht, bei Bedarf weiterhin am Devisenmarkt zu intervenieren. "Die SNB lässt weiterhin Ruhe walten. Der starke Franken kompensiert die gestiegenen Preise für Rohstoffe und Vorprodukte", sagt ein Börsianer zu dem Entscheid. Dass die SNB den Franken noch immer als überbewertet bezeichne, verwundere hingegen beim Blick auf die Inflationsdifferenz zwischen der Schweiz und der Eurozone.

Im Fokus der Anleger bleibt auch am Donnerstag derweil primär der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Am Mittwoch hatte der russische Präsident Wladimir Putin mit seiner Reaktion auf die Rubel-Schwäche im Zuge der Sanktionen für Aufregung am Energiemarkt gesorgt. Das Land verlangt nun von "unfreundlichen Staaten" für Gaslieferungen die Zahlung in russischer Währung. US-Präsident Joe Biden trifft am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs der EU. Es geht bei dem Treffen auch um neue Sanktionen gegen Russland. Eine Abkehr vom russischen Öl etwa werde aber wohl nicht sofort erfolgen, meinte eine Händlerin. Auch die SNB erwähnte übrigens den Ukraine-Krieg. Der Konflikt habe die Unsicherheit für den weiteren Gang der Weltwirtschaft erhöht. Allerdings rechne man weiter mit einer globalen Konjunkturerholung.

Der SMI notiert zum Mittag kaum verändert bei 12'096,73 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,31 Prozent nach auf 1910,98 Punkte und der breite SPI tritt auf der Stelle bei 15'431,98 Zählern. Im SLI haben die Verlierer (18 Titel) gegenüber den Gewinnern (zwölf) aktuell leicht die Überhand.

Mit einem Minus von 3,2 Prozent sind Partners Group die grössten Verlierer im Tableau. Die Bank Vontobel hat am Donnerstag ihr Kursziel für die Papiere auf neu 1600 nach zuvor 1800 Franken gesenkt. Die Aktien haben seit Jahresbeginn über 20 Prozent verloren und damit deutlich mehr als der Gesamtmarkt. Analysten erachten das Geschäftsmodell des Vermögensverwalters aber als intakt.

Ebenfalls zu den Verlierern gehören - wieder einmal - die Papiere der Credit Suisse (-1,5%). Die Serie an teuren Skandalen bei der Grossbank ist um ein weiteres Kapitel reicher. Die CS dürfte demnächst auf den Bermudas zu einer Zahlung von mindestens einer halben Milliarde Dollar verurteilt werden, wie die Bank selbst am Mittwochabend mitgeteilt hatte. Sie prüft nun, ob dafür weitere Rückstellungen getätigt werden müssen.

Allerdings stehen am Donnerstag auch die anderen grossen Finanz- und Versicherungswerte wie Julius Bär (-1,1%), Zurich (-1,5%), Swiss Re (-0,8%) oder auch UBS (-0,4%) und Swiss Life (-0,5%) im Minus. Auch ABB (-1,0%) notieren am Tag der GV etwas leichter.

Schindler PS (-2,6% oder -5,40 Fr.) werden derweil ex-Dividende gehandelt. Die Aktionäre erhalten für 2021 eine Dividende von 4,00 Franken je Aktie und Partizipationsschein.

Am anderen Ende der Tabelle sind mit einem Plus 3,3 Prozent die Aktien von Vifor die grössten Gewinner. Die Übernahme des Unternehmens durch das australische Biopharmaunternehmen CSL ist bereits nahezu vollzogen. Bereits bekannt ist, dass die Aktien im SLI durch VAT (-1,7%) ersetzt werden. In den Index SMIM rücken in der Folge die Aktien des Biochemie-Unternehmens Bachem (+0,2%) vor.

Mit einem Plus von 2,0 Prozent folgen die Logitech-Aktien. Die Bank of America hat die Abdeckung der Aktien mit einer Kaufempfehlung gestartet. Ebenfalls im Plus stehen die drei SMI-Index-Schwergewichte Roche (+0,9%), Nestlé (+0,4%) und Novartis (+0,2%).

Im Interesse der Anleger stehen derweil auch einige Papiere aus der zweiten Reihe. Die Aktien von Zur Rose (-11,1%) etwa setzten am Donnerstag ihren Sturzflug fort. Die Versandapotheke hat für 2021 einen hohen Verlust ausgewiesen. Über den Ausblick waren Analysten ausserdem enttäuscht.

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11:05

An der Londoner Metallbörse LME steigt der Preis für Nickel erneut um die maximal möglichen 15 Prozent. Zuletzt kostete die Tonne 37.235 Dollar. Spekulationen auf Lieferausfälle Russlands und einem dadurch noch stärker verknappten Angebot des zur Stahl-Herstellung benötigten Metalls treiben Händlern zufolge die Kurse.

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10:50

Renault gehen auf Berg- und Talfahrt, nachdem der Autobauer nun doch nicht in Russland aktiv bleiben will. Die Aktien verlieren in der Spitze 2,7 Prozent und drehen dann leicht ins Plus. Anschließend liegen sie erneut 1,1 Prozent tiefer bei 22,83 Euro. Renault kündigte am Mittwoch an, seine Industrieaktivitäten in Russland auszusetzen und kappte seine Margenprognose.

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10:00 

Nach anfänglich starken Verlusten holen die Aktien von Meyer Burger ihre Verluste wieder auf. Mittlerweile zeigt sich leichtes Plus von 0,5 Prozent. Mit den am Morgen vorgelegten Geschäftszahlen für das Übergangsjahr 2021 verfehlte Meyer Burger die Erwartungen. Das Solarunternehmen will den Produktionsausbau nun beschleunigen. Neue Zielsetzungen will man sich allerdings erst im August geben.

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09:35

Nach einer knapp einmonatigen Handelspause ist der russische Aktienmarkt am Donnerstag mit deutlichen Kursgewinnen gestartet. Der Moskauer Aktienindex kletterte am Vormittag um bis zu 11 Prozent auf 2742 Punkte. Vor allem Energiewerte schossen angesichts der hohen Rohölpreise nach oben. Insgesamt lief der Handel in Moskau noch eingeschränkt. Gehandelt werden durften nur 33 Wertpapiere für einen begrenzten Zeitraum. Leerverkäufe waren verboten. Die Zentralbank hatte nach den Turbulenzen an den Finanzmärkten nach dem Einmarsch russischer Soldaten in der Ukraine den Handel ausgesetzt.

Aktien des Energiekonzerns Gazprom sprangen um rund 20 Prozent nach oben. Die Papiere der Ölkonzerne Rosneft und Lukoil gewannen je 19 Prozent. Rund 20 Prozent abwärts ging es hingegen für die Aktien der Fluggesellschaft Aeroflot. Der Großteil des europäischen Luftraumes ist für russische Maschinen gesperrt. Die von Sanktionen belegten Finanzwerte notierten uneinheitlich. Während es für die Titel der Sberbank zeitweise um bis zu 19 Prozent nach oben ging, sackten die Papiere von VTB um rund zwei Prozent ab.

Der russische Rubel blieb indes auf Erholungskurs. Der Dollar notierte zur russischen Währung mehr als zwei Prozent schwächer bei 95,65 Rubel. Russlands Präsident Wladimir Putins Ankündigung, dass bei Exporten von russischem Gas in "unfreundliche" Staaten demnächst nur noch Zahlungen in Rubel erlaubt sein werden, hatte die Anleger am Mittwoch überrascht und den Rubel aufwerten lassen. Zu Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine war die Devise auf ein Rekordtief gefallen. 

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet am Donnerstag leicht höher. Investoren sehen sich nach wie vor mit den marktbeherrschenden Themen wie dem Ukraine-Krieg und seinen Auswirkungen auf Rohstoffpreise und damit der Inflationsentwicklung konfrontiert. An der Wall Street sorgten und in Asien sorgen sie denn auch für Zurückhaltung bei den Investoren. Generell fehle den Investoren aktuell eine klare Richtung, kommentiert eine Händlerin.

Aktien hätten zuletzt einen starken Lauf gehabt, so dass die aktuellen Orientierungsprobleme als Konsolidierung eingestuft werden könnten. "Es handelt sich jedoch immer noch um einen relativ volatilen Markt, was darauf hindeutet, dass diese rasanten Bewegungen bei Aktien mit Vorsicht zu geniessen sind", kommentiert ein Händler. Im Russland-Ukraine-Konflikt warten Investoren nun auf weitere Neuigkeiten, nachdem US-Präsident Joe Biden nach Europa gereist ist, um Druck auf Russland auszuüben und für einen Waffenstillstand zu werben. Hierzulande steht zudem die SNB mit ihrer aktuellen Lagebeurteilung auf der Agenda.

Der SMI steigt kurz nach Handelseröffnung 0,15 Prozent auf 12'111 Punkte.

Die Aktien der Credit Suisse verlieren rund 1 Prozent. Die Grossbank hat auf den Bermudas eine juristische Niederlage erlitten. Ein Gericht werde dort in Kürze "ein negatives Urteil" gegen die lokale Versicherungstochter Credit Suisse Life Bermuda veröffentlichen, hatte die CS am Mittwochabend mitgeteilt.

Logitech gewinnt nach einer Kaufempfehlung der Bank of America knapp 2 Prozent. Die US-Grossbank nimmt die Abdeckung für Logitech mit der Einstufung "Buy" auf. Das Kursziel wird auf 98 Franken festgesetzt.

Sowohl Zur Rose (-11 %), die bereits am Mittwoch knapp 10 Prozent verloren hatten, als auch Meyer Burger (-6%) werden nach Zahlen stark abverkauft. 

Das Nachrichtenaufkommen wird auch von Unternehmen aus den hinteren Reihen bestritten. Die Aktien vom Versicherer Helvetia (-1,6%) werden gemieden, obwohl dieser 2021 den Gewinn stark gesteigert und die Dividende erhöht hat. Comet (-0,5%) profitiert wiederum nicht von einem Gerichtserfolg gegen XP Power.

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08:10

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien

Givaudan: Berenberg senkt auf 4500 (4800) Fr. - Buy
Nestlé: Berenberg senkt auf 136 (140) Fr. - Buy
Gurit: UBS senkt auf 1450 (1500) Fr. - Sell
Sika: Julius Bär senkt auf 340 (380) Fr. - Hold
Partners Group: CFRA senkt auf 1270 (1300) Fr. - Hold
Partners Group: UBS senkt auf 1717 (1747) Fr. - Buy
Partners Group: Vontobel senkt auf 1600 (1800) Fr. - Buy
Interroll: UBS erhöht auf 3300 (3044) Fr.
Interroll: Research Partners senkt auf 3400 (3700) Fr. - Halten
Allreal: Research Partners erhöht auf 190 (185) Fr.
Novartis: Vontobel erhöht auf 90 (89) Fr. - Buy
Logitech: Bank of America startet mit Buy - Ziel 98 Fr.

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08:05

An der Schweizer Börse zeichnet sich eine leicht tiefere Eröffnung ab. Der SMI fällt laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,09 Prozent.  

Grösster SMI-Verlierer ist die Credit Suisse (-1,4%). Die Grossbank hat auf den Bermudas eine juristische Niederlage erlitten. Ein Gericht werde dort in Kürze "ein negatives Urteil" gegen die lokale Versicherungstochter Credit Suisse Life Bermuda veröffentlichen, wie CS am Donnerstagabend Ad hoc meldete. Laut der Mitteilung geht es dabei um "möglicherweise mehr als 500 Millionen US-Dollar".

Vorbörslich stark zulegen kann hingegen Logitech (+2,3%). 

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07:50

Der Euro ist am Donnerstag im frühen Handel wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0983 Dollar. In der Nacht zuvor hatte ein Euro zeitweise etwas mehr als 1,10 Dollar gekostet.

Auch das Währungspaar Euro/Franken zeigt eine leicht rückläufige Entwicklung. So notiert der der Euro derzeit bei 1,0240 nach 1,0248 Franken am Mittwochabend. Der Dollar wird derweil bei 0,9324 (0,9312) Franken gehandelt.

Am Donnerstag stehen an den Finanzmärkten wichtige politische Treffen zum Ukraine-Krieg im Blickpunkt. In Brüssel finden Gipfeltreffen der Nato, der Siebener-Gruppe wichtiger Industrieländer (G7) und der Europäischen Union (EU) statt. Dazu ist US-Präsident Joe Biden nach Europa gekommen. Die Spitzenberatungen sollen nach Worten seines Sicherheitsberaters Jack Sullivan die "nächste Phase" der militärischen Unterstützung für die Ukraine einläuten.

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07:35

Der Dax dürfte Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag ohne klare Richtung starten. Am Mittwoch hatte er 1,3 Prozent auf 14'283,65 Punkte verloren. Auch an den anderen europäischen Börsen zeichnet sich keine klare Richtung ab. 

Im Mittelpunkt stehen weiter der Krieg in der Ukraine und dessen wirtschaftliche Folgen. An der Wall Street hatten die Investoren am Mittwoch Kasse gemacht, die wichtigsten Indizes schlossen im Minus. Im Tagesverlauf treffen sich die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industriestaaten (G7) sowie der Nato-Mitglieder. Dabei werden sich die Diskussionen voraussichtlich unter anderem um einen europäischen Importstopp für russisches Öl drehen. Ein rasches Embargo scheine aber unwahrscheinlich, sagte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. "Der Widerstand in einigen EU-Ländern mit hoher Abhängigkeit von russischem Öl ist noch beträchtlich.

Eine weitere Eskalation der russischen Kriegsführung in der Ukraine gegen die dortige Zivilbevölkerung könnte diese Länder aber doch noch zum Einlenken bewegen." Die Veröffentlichung der Barometer für die Stimmung der deutschen und europäischen Einkaufsmanager steht unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs. Experten erwarten in Deutschland für März einen Rückgang auf 53,8 beziehungsweise 54,2 Punkte. In den USA stehen Auftragseingänge für langlebige Güter auf dem Terminplan. Hier sagen Analysten für Februar einen Rückgang um 0,5 Prozent voraus. Parallel dazu startet nach rund vier Wochen Pause der Aktienhandel an der Moskauer Börse, allerdings in beschränktem Umfang. Zunächst können nur 33 Werte ge- oder verkauft werden. Ausländern sind Verkäufe bis zum 1. April untersagt.

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06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank praktisch unverändert mit 0,03 Prozent im Plus. 

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06:10

Die asiatischen Aktien gaben am Donnerstag angesichts der jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg und dem Anstieg der Ölpreise nach. Die Devisenmärkte beruhigten sich. Doch der japanische Yen musste weitere starke Verluste hinnehmen. Am Mittwoch hatte er ein Sechsjahrestief von 121,41 erreicht, da steigende US-Renditen und eine sich verschlechternde Handelsbilanz Geld aus Japan abzogen.

Die Börse in Tokio hat sich am Donnerstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent tiefer bei 27.728 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1 Prozent und lag bei 1959 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 121,21 Yen und stagnierte bei 6,3715 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9313 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0990 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0234 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3192 Dollar.

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21:55

Die Sorgen vor einer Konjunkturabschwächung infolge des Ukraine-Krieges haben die Wall Street merklich ins Minus gedrückt. Die wichtigsten Aktienindizes verzeichneten am Mittwoch nach den Gewinnen am Vortag wieder Verluste. Auf die Stimmung drückten Äusserungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wonach "feindliche Staaten" Erdgas mit Rubel bezahlen sollten. Diese Meldung liess die Ölpreise wieder anziehen, was erneut die Furcht vor insgesamt steigenden Preisen und damit vor einer deutlichen wirtschaftlichen Abschwächung schürte.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 1,29 Prozent auf 34 358,50 Punkte. Der marktbreite S&P 500 büsste 1,23 Prozent auf 4456,24 Punkte ein. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es nach starken Schwankungen am Ende um 1,41 Prozent auf 14 447,55 Zähler nach unten.

US-Präsident Joe Biden ist derweil in Brüssel angekommen. Dort finden am Donnerstag Gipfeltreffen der Nato, der Siebener-Gruppe wichtiger Industriestaaten und der Europäischen Union statt, um einen Monat nach dem Angriff auf die Ukraine auf höchster Ebene das weitere Vorgehen gegen Russland zu organisieren.

Bei den Gesprächen soll es auch um neue Wirtschaftssanktionen gegen Russland und die Frage möglicher Importverbote von russischem Rohöl gehen. Die USA haben schon entschieden, kein russisches Öl mehr beziehen zu wollen.

In einigen EU-Ländern mit hoher Abhängigkeit von russischem Öl sei der Widerstand gegen Importverbote noch beträchtlich, kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank die aktuelle Lage. Eine weitere Eskalation der russischen Kriegsführung in der Ukraine gegen die dortige Zivilbevölkerung könnte diese Länder aber doch noch zum Einlenken bewegen, sagte Fritsch.

Zudem bleibt die US-Geldpolitik Thema. Der Chef der Notenbank, Jerome Powell, hatte bereits zu Wochenbeginn angesichts der "viel zu hohen" Inflationsrate die Möglichkeit schnellerer Erhöhungen des Leitzinses ins Spiel gebracht. Ähnlich hatten sich jüngst auch andere hochrangige Notenbanker aus den USA geäussert.

Am S&P-500-Ende sackten die Aktien von Adobe Systems um mehr als neun Prozent ab. Das Softwareunternehmen hatte zwar überraschend starke Quartalszahlen vorgelegt, aber mit dem Ausblick enttäuscht.

Dagegen stiegen die Papiere von General Mills um zweieinhalb Prozent. Der Lebensmittelhersteller hatte angesichts höherer Preise für seine Produkte und einer starken Nachfrage seine Jahresziele nach oben geschraubt.

Die Aktien von Ölkonzernen profitierten von den wieder deutlich gestiegenen Ölpreisen. So gewannen Chevron an der Dow-Spitze rund 1 Prozent. Die Anteilsscheine von ExxonMobil stiegen um 1,6 Prozent.

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(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)