Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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18:20

Nach einem zögerlichen Beginn hatte sich der SMI als wichtigster Schweizer Aktienindex im Laufe des Morgens relativ klar ins Plus vorgearbeitet, um danach aber wieder an Dynamik einzubüssen. Mit der eher schwachen Börseneröffnung in den USA fielen die Indizes dann gegen Handelsschluss etwas klarer ins Minus. Die Bewegungen seien etwas zufällig gewesen, meinten Händler allerdings, an den Themen der letzten Tage habe sich jedenfalls kaum etwas geändert.

Der SMI verlor am Handelsende 0,27 Prozent auf 10'336,36 Punkte und schloss damit rund 20 Punkte über dem Tagestief. Im Tageshoch am frühen Nachmittag hatte der SMI sogar knapp die Marke von 10'400 Zählern geschafft. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verlor derweil 0,37 Prozent auf 1'586,49 Zähler und der breite SPI 0,27 Prozent auf 12'912,51 Zähler. Von den 30 Top-Titeln schlossen 17 im Minus, neun im Plus und vier unverändert.

Die schwächsten Blue Chips waren zum Handelsschluss AMS (-3,1 Prozent). Laut Händlern kam es bei den Aktien des Chip-Herstellers zu Gewinnmitnahmen im Vorfeld der Produktpräsentation des US-Grosskunden Apple von Dienstagabend. Unter den grössten Verlierern waren ausserdem die Versicherer Swiss Life (-2,3 Prozent), Zurich (-1,6 Prozent) und Swiss Re (-1,6 Prozent), ohne dass es laut Händlern allerdings klare Auslöser für die Abgaben gab. Verluste in der Grössenordnung von knapp über 1 Prozent waren ausserdem bei Titeln wie Sonova, LafargeHolcim, Sika, Straumann und Clariant auszumachen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:35

Der Schweizer Leitindex büsst heute 0,3 Prozent an Wert ein und schliesst bei 10'336 Punkten. Unter den Tagesgewinnern befinden sich heute Swisscom (+0,5 Prozent) und Givaudan (+0,7 Prozent), wobei ABB, Lonza, und Richemont unverändert schliessen. 

Das Schlusslicht bilden heute Versicherer, mit Swiss Life (-2,3 Prozent), sowie Zurich Insurance und Swiss Re, die jeweils 1,6 Prozent an Wert verlieren.

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17:20

Der US-Dollar hat am Dienstag im Nachmittagshandel angesichts einer hohen Verunsicherung an den Finanzmärkten zugelegt. Am Nachmittag kostete der Euro 1,1739 US-Dollar, nachdem es am Morgen zeitweise noch über 1,18 Dollar gewesen waren.

Auch der Franken büsste zum Greenback klar an Terrain ein. Das USD/CHF-Währungspaar wurde am frühen Abend zu 0,9141 gehandelt nach 0,9095 am frühen Morgen. Für EUR/CHF errechnen sich daraus relativ stabile Kurse von 1,0731 Franken nach 1,0732 Franken am Morgen.

Der US-Dollar profitiere von der Verunsicherung an den Finanzmärkten, heisst es. So warte der Markt noch immer auf Fortschritte in den Verhandlungen um ein neues Corona-Konjunkturprogramm in den USA, wobei die Hoffnungen zuletzt gesunken sind. In der Eurozone sorgten gleichzeitig die hohe Zahl an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus für Nervosität.

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16:25

Die unverändert harte Haltung Grossbritanniens im Brexit-Streit schürt die Verunsicherung der Pfund-Anleger. Die Währung verbilligt sich auf 1,2972 Dollar und 1,1040 Euro.

Einem Sprecher zufolge ist für den britischen Premierminister Boris Johnson nur ein Handelsabkommen zu den aus seiner Sicht richtigen Bedingungen akzeptabel. Vor einem harten Bruch seines Landes mit der EU habe er keine Angst.

 

 

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15:55

Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 fielen zur Eröffnung am Dienstag um jeweils 0,2 Prozent. Getragen von Kursgewinnen der Schwergewichte Amazon und Apple hielt sich der technologielastige Nasdaq dagegen knapp im Plus.

Wegen einer ungeklärten Erkrankung eines Probanden musste der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) die Tests für einen Corona-Impfstoff aussetzen. "Das erinnert diejenigen, die auf eine schnelle Markteinführung wetten, daran, dass es nicht so schnell gehen wird, wie die Regierung es glauben machen will", sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensverwalter Cherry Lane. J&J-Aktien verloren gut zwei Prozent. Daran änderte auch ein Umsatz- und Gewinnplus im Quartal nichts.

Mut machten Investoren die Geschäftszahlen der Grossbanken JPMorgan und Citigroup. Erstere steigerte den Gewinn überraschend. Bei Letzterer brach der Überschuss zwar um gut ein Drittel ein, jedoch nicht so stark wie befürchtet. Die Titel beider Institute gewannen etwa ein halbes Prozent.

Ähnlich stark legten die Titel von Apple und Amazon zu. Anleger fieberten der Vorstellung der neuen iPhone-Generation und den Rabatt-Tagen "Amazon Prime-Day" entgegen, sagten Börsianer.

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15:35

Nach den gestrigen Gewinnen starten die US-Börsen heute uneinheitlich. Der Dow Jones Leitindex startet 0,3 Prozent im Minus bei 28'739 Punkten, wobei die Techbörse Nasdaq um 0,2 Prozent höher notiert bei 11'912 Zählern. Auch S&P 500 öffnet 0,2 Prozent tiefer bei 3529 Punkten.

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15:05

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial zuletzt 0,2 Prozent tiefer auf 28'775 Punkte. Am Vortag hatte der US-Leitindex wegen der Hoffnungen auf eine Einigung der Republikaner und Demokraten auf ein weiteres Corona-Hilfspaket um knapp ein Prozent zugelegt. Der technologielastige Nasdaq-100-Index war gar um mehr als drei Prozent nach oben geschnellt.

Dank eines anhaltenden Booms im Wertpapierhandel steigerte die grösste US-Bank JPMorgan Chase ihren Gewinn im von der Corona-Krise überschatteten dritten Quartal überraschend. Die Aktien stiegen im vorbörslichen Handel um 1,3 Prozent.

Hohe Sonderkosten und Belastungen durch die Corona-Krise sowie eine Millionenstrafe der US-Behörden setzten der Citigroup im dritten Quartal hingegen zu. Dennoch übertrafen die Ergebnisse die Markterwartungen, die Aktie legte vorbörslich um 1,6 Prozent zu.

Apple-Papiere knüpften mit einem Kursplus von 1,5 Prozent vorbörslich an ihre Rally vom Montag an. Händler verwiesen auf die die Präsentation neuer Produkte am Dienstag. Vor allem das neue iPhone 12 - das erste Apple-Smartphone, das für den superschnellen 5G-Datenfunk gerüstet sein soll - dürfte auf ein reges Interesse stossen.

Die Titel von Johnson & Johnson verloren hingegen vorbörslich 1,0 Prozent. Der US-Pharma- und Medizintechnikkonzern unterbrach eine Studie für einen künftigen Corona-Impfstoff wegen einer ungeklärten Erkrankung eines Probanden vorübergehend. Nach unerwartet guten Quartalszahlen zeigte sich das Unternehmen aber optimistischer für das Gesamtjahr. Im dritten Jahresviertel profitierte Johnson & Johnson von einem anhaltend guten Pharmageschäft. Auch im Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten konnte das Unternehmen zulegen. Zudem sei die Erholung in der Medizintechnik besser als angenommen verlaufen, sagte Konzernchef Alex Gorsky.

Der US-Unterhaltungsriese Walt Disney passt inmitten der Corona-Krise seine Konzernstruktur an, um sich künftig stärker auf den boomenden Streaming-Markt auszurichten. Die Neuaufstellung bündelt das TV- und Filmgeschäft mit den Online-Videodiensten in der neuen Sparte "Media and Entertainment Distribution". Die Aktie reagierte vorbörslich mit einem Kurssprung von 3,9 Prozent.

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14:15

Der Umbau des Mediengeschäfts und die stärkere Förderung der Streamingdienste kommt bei den Aktionären von Walt Disney gut an. Die Aktien legten am Dienstag im vorbörslichen US-Handel 4,5 Prozent zu.

Der US-Medienkonzern will seinen Onlinedienst Disney+ ausbauen. Er reagiert damit darauf, dass immer mehr Kunden Filme online ansehen wollen. Die Experten von Goldman Sachs bezeichneten es als strategisch sinnvoll, dass nun das Geschäft mit Endkunden verstärkt werden solle.

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13:20

Die US-Börsen werden voraussichtlich uneinheitlich eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,3 Prozent im Plus.

Dow Jones: -0,4 Prozent
S&P 500: -0,2 Prozent
Nasdaq: +0,8 Prozent

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13:10

Die Ölpreise haben am Dienstag im Mittagshandel zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,43 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 76 Cent auf 40,20 Dollar. Damit stieg der Preis für amerikanisches Rohöl im Tagesverlauf über die Marke von 40 Dollar, die am Vortag unterschritten worden war.

Marktbeobachter zeigten sich trotz der leichten Preisaufschläge weiterhin skeptisch. Ein Grund lautet, die wieder anlaufende Ölförderung im Golf von Mexiko nach dem Wirbelsturm Delta treffe auf eine schwache Nachfrage. Diese wird weiterhin von der Corona-Krise belastet.

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11:35

Der SMI notiert gegen 10.55 Uhr um 0,19 Prozent höher bei 10'383,72 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit +0,05 Prozent bei 1'593,20 Zählern auf der Stelle und der breite SPI gewinnt 0,13 Prozent auf 12'964,74 Zähler. Im SLI ist die Zahl zwischen Gewinnern und Verlieren ausgeglichen.

Unter den grössten Gewinnern sind mit Temenos (+1,1 Prozent) und Logitech (+0,8 Prozent) gleich zwei Vertreter der Technologiebranche zu finden. Hier verweisen Händler auf die US-Vorgaben. Die Nasdaq-Börse hat am gestrigen Montag einmal mehr deutliche Aufschläge verbucht - allen voran Schwergewichte wie Apple oder Amazon.

Darüber hinaus sorgen zahlreiche Analystenkommentare im Tagesverlauf für Kursbewegungen. Sowohl bei Schindler (+0,7 Prozent) als auch Adecco (+0,6 Prozent) werden die jeweiligen Hochstufungen wohlwollend aufgenommen. So heben die Experten von JPMorgan beim Personaldienstleister Adecco positiv hervor, dass dieser auch weiterhin in seine digitale Entwicklung investieren werde.

Bei Schindler haben die Experten der Royal Bank of Canada den defensiven Charakter des Unternehmens positiv hervorgehoben.

Mit Kühne+Nagel, ABB und auch SGS sind noch weitere Zykliker gefragt, wie die überdurchschnittlichen Aufschläge zeigen. Bei Kühne+Nagel verweisen Händler auf den Konkurrenten Maersk, der für das laufende Jahr zuversichtlicher ist.

Als Stützen für den Gesamtmarkt erweisen sich die drei Schwergewichte Novartis (+0,8 Prozent), Nestlé (+0,5 Prozent) und Roche (+0,1 Prozent).

Gerade die beiden Pharma-Titel können sich damit dem insgesamt verhaltenen Branchen-Sentiment entziehen. Denn die Verliererliste ist mit einer Vielzahl an Werten aus der Gesundheitsbranche gefüllt. So fallen Alcon, Straumann, der Pharmazulieferer Lonza und Sonova zwischen 1,0 und 0,4 Prozent zurück. Bei der ehemaligen Novartis-Tochter Alcon sorgen sich Investoren um die Aktionärsstruktur, nachdem in den letzten Tagen wichtige Aktionäre ihre Beteiligungen klar gesenkt haben.

Daneben fallen auch Versicherer wie Swiss Life, Zurich und Swiss Re am Vormittag um deutliche 1,0 bis 0,6 Prozent zurück.

Im breiten Markt gehören neben dem Pennystock Relief Therapeutics (+7,5 Prozent nach Studiendaten) erneut Aryzta (+5,5 Prozent) zu den grössten Gewinnern. Dem stehen Abgaben von 8,8 Prozent bei Spice Private und 6,0 Prozent bei Santhera gegenüber.

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11:10

Kurz vor dem Mittag notieren die europäischen Börsen mehrheitlich im Minus. Die Anleger warten lieber ab. Einzig der Swiss Market Index kann sich 0,1 Prozent im positiven Bereich halten.

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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10:55

Der Euro hat am Dienstag gegenüber dem US-Dollar nachgegeben. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1797 US-Dollar. Und auch zum Franken notiert der Euro mit 1,0732 etwas tiefer als am Vorabend. Ein Dollar kostet entsprechend wenig verändert 0,9097 Franken.

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10:10

Der Swiss Market Index (+0,1 Prozent) kommt aus der Verlustzone. Insbesondere die Schwergewichte Roche (+0,3 Prozent), Novartis (+0,6 Prozent) und Nestlé (+0,2 Prozent) stützen den Index.

Kurstableau des SMI (Quelle: cash.ch).

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09:50

Am deutschen Aktienmarkt ist es nach den jüngsten Kursgewinnen am Dienstag leicht abwärts gegangen. Die Anleger warten lieber ab. So stehen einige Stimmungs- und Konjunkturdaten, hierzulande etwa der ZEW-Index, auf der Agenda. Zudem nimmt in den USA die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Der deutsche Leitindex Dax gab im frühen Handel um 0,6 Prozent auf 13'068 Punkte nach. Der MDax der 60 mittelgrossen Börsentitel verlor 0,8 Prozent auf 27'935 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,5 Prozent auf 3280 Punkte.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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09:40

Aufgrund einer Erholung der Nachfrage und Massnahmen zur Kostensenkung hat die weltgrösste Containerreederei Maersk ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben. Der operative Gewinn (Ebitda) werde in der Spanne von 7,5 Milliarden bis acht Milliarden Dollar erwartet, teilte Maersk mit. Bisher hatte der Konzern sechs bis sieben Milliarden Euro prognostiziert. Das Unternehmen kündigte ausserdem für das dritte Quartal Kosten für den Abbau von 2000 Stellen in Höhe von rund 100 Millionen Dollar an.

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09:30

Die Bayer-Aktien geben nach einer Herabstufung 1,9 Prozent nach. Die Experten von Barclays setzten die Papiere auf "Equal Weight" von "Overweight" herab und kürzten das Kursziel auf 50 von 75 Euro.

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09:20

Der Schweizer Leitindex SMI (-0,2 Prozent) rutscht kurz nach Handelsstart ins Minus. Einzig die beiden Grossbanken und der Pharmakonzern Novartis sind noch im Plus. Das Schlusslicht bildet Alcon. Grossinvestoren kehren dem Augenheilspezialisten zunehmend den Rücken, wie cash.ch hier berichtet.

Kurstableau des SMI (Quelle: cash.ch).

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09:10

Der SMI notiert unverändert bei 10'360 Punkte.

Laut Marktteilnehmern werden Investoren derzeit wieder von unterschiedlichen Nachrichten beeinflusst, die eine klare Positionierung erschweren. So hätten Börsianer die Hoffnung auf ein US-Konjunkturpaket noch immer nicht aufgegeben. Gleichzeitig nähmen aber die Spannungen zwischen den USA und China wieder zu. Derweil deuten die aktuellen Daten aus China darauf hin, dass sich der Aussenhandel zügig von dem Ausbruch der Corona-Pandemie erholt hat. Darüber hinaus steht in dieser Woche die erste Welle an Quartalszahlen an. Am heutigen Mittag geht es in den USA mit zahlreichen Grossbanken los.

Der Pharmakonzern hat am Morgen berichtet, seinen Corona-Antigen-Test zu lancieren. Mit dem Elecsys SARS-CoV-2 Antigen-Test können vor allem Massentestungen durchgeführt werden, wie Roche bereits im Vorfeld immer wieder betont hatte. Ausserdem wird der Pharmakonzern an diesem Donnerstag Umsatzzahlen zum dritten Quartal vorlegen. Trotzdem verlieren die Genussscheine im frühen Handel 0,1 Prozent.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé (+0,1 Prozent) ist hingegen gesucht. Man sei mit der Ende August angekündigten Übernahme der amerikanischen Aimmune Therapeutics einen Schritt weiter. Zudem hat Bernstein die Coverage der Titel mit einem Outperform-Rating wieder aufgenommen.

Ein Analystenkommentar stützt auch ABB (+0,3 Prozent) überdurchschnittlich. Beim Personaldienstleister Adecco machen Händler ebenfalls einen Analystenkommentar für das Plus von 1,2 Prozent verantwortlich.

Im breiten Markt kommen Studienergebnisse von Basilea (+0,6 Prozent) gut an. Beim Flughafen Zürich (-0,6 Prozent) wirken dagegen die Passagierzahlen vom Vorabend belastend nach.

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08:50

Deutsche-Bank-Grossinvestor Capital Group hat seine Beteiligung an dem Geldhaus verdoppelt. Über einen zweiten Fonds, den Euro Pacific Growth Fund, kaufte Capital Group einer Stimmrechtsmitteilung vom Dienstag zufolge 3,61 Prozent an Deutschlands grösster Bank. Damit hält die US-Gesellschaft inzwischen mehr als sieben Prozent an dem Kreditinstitut. "Wir begrüssen, dass Capital Group seine Anteile an der Deutschen Bank aufgestockt hat", sagte ein Sprecher des Instituts. "Wir sehen das als einen klaren Vertrauensbeweis in unsere strategische Transformation."

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08:20

Kurszieländerungen am Schweizer Markt: 

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08:10

Der SMI legt vorbörslich um 0,4 Prozent auf 10'407 Punkte zu. Alle 20 Titel sind höher gestellt. Am stärkten steigen die Genussscheine von Roche (+1,1 Prozent). Der Pharmakonzern hat einen neuen Corona-Test angekündigt.

Der breite Markt gewinnt hingegen nur 0,2 Prozent auf 2710 Punkte. Unter Druck sind die Aktien vom Flughafen Zürich (-0,9 Prozent). Der Betrieb am Flughafen Zürich hat im September im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgenommen und ist auch verglichen mit dem Vormonat August zurückgegangen.

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07:45

Am Dienstag wird der Dax zu Beginn der Bilanzsaison in den USA Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Montag war er 0,7 Prozent fester bei 13'138,41 Punkten aus dem Handel gegangen.

"Die Börse schaltet jetzt auf den Berichtssaison-Modus um", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Die Erwartungen an die Zahlen zum dritten Quartal seien erneut moderat. Im Sommer sei das Geschäft zwar nur stotternd losgegangen, aber es habe keine landesweiten Lockdowns mehr gegeben. "Damit besteht eine gute Chance, dass das eine oder andere Unternehmen positiv überrascht und die Aktie profitiert."

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07:30

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel etwas nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung rund 1,18 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel.

Zum Schweizer Franken bewegte sich der Euro nur wenig und geht aktuell zu 1,0732 Franken um, während ein Dollar 0,9095 Franken kostet und damit weiter unter der Marke von 0,91 Franken notiert.

Am Dienstag stehen einige beachtenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm. In Deutschland veröffentlicht das Mannheimer ZEW-Institut seine monatlichen Konjunkturerwartungen. Angesichts der angespannteren Corona-Lage wird mit einer Stimmungseintrübung gerechnet.

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05:55

Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 23'526 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 1641 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag nach den Feiertagen 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 1,3 Prozent.

Analysten sind dennoch zuversichtlich, dass die asiatischen Aktienmärkte nach den US-Wahlen am 3. November anziehen wird. "Wir gehen davon aus, dass asiatische Aktien in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Outperformance gegenüber dem globalen Aktienmarkt erzielen werden, denn wenn Joe Biden gewählt wird, werden die USA eine leichtere Beziehung zu China haben", sagte Simon Yuen, Gründer von Surich Asset Management. "Wenn andererseits Donald Trump gewählt wird, wird China die Nachfrage über Verbraucherausgaben ankurbeln, um ihre Vorherrschaft zu erhöhen."

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 105,38 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,7538 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9097 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1792 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0730 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3042 Dollar

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00:00

Der Dow Jones Industrial baute in den ersten Handelsstunden seine Gewinne sukzessive aus und blieb nicht weit unter der Marke von 29'000 Punkten. Danach ebbte der Schwung etwas ab - zum Schluss notierte er 0,9 Prozent höher bei 28'837,52 Punkten. Bereits in der vergangenen Woche hatte der bekannteste amerikanische Aktienindex unter dem Strich um mehr als drei Prozent zugelegt - den Kursrückschlag vom Zwischenhoch Anfang September hat er inzwischen grossteils wieder wettgemacht. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag letztlich um 1,6 Prozent auf 3534,22 Punkte hoch. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann sogar 3,1 Prozent auf 12'088,11 Zähler.

Technologietitel profitierten davon, dass die internationalen Verhandlungen über die Einführung einer Digitalsteuer wegen der Corona-Pandemie und politischer Meinungsverschiedenheiten langsamer vorankommen als geplant.

Apple führte mit einem Kursplus von fast sechseinhalb Prozent auf 124,40 US-Dollar die stattliche Gewinnerliste im Dow an - auch im Nasdaq 100 waren die Titel des Technologiekonzerns weit vorne zu finden. Hier half neben der allgemeinen Stärke der Branche die Vorfreude der Anleger auf die Präsentation neuer Produkte am Dienstag. Vor allem das neue iPhone 12 - das erste Apple-Smartphone, das für den superschnellen 5G-Datenfunk gerüstet sein soll - dürfte auf ein reges Interesse stossen. Zudem hob das Analysehaus RBC das Kursziel für Apple von 111 auf 132 Dollar an und bekräftigte seine Kaufempfehlung.

Bei Amazon konnten sich die Anteilseigner über einen Kursgewinn von knapp fünf Prozent freuen. Einen Tag vor Amazons "Prime Day", der die Prime-Abonnenten des Online-Händlers 48 Stunden lang mit besonders günstigen Angeboten lockt, hofften die Anleger offenbar auf rege Geschäfte.

Beim Autobauer Ford sorgten positive Analystenaussagen zum neuen Führungspersonal und zum Ergebnispotenzial für einen Kurssprung von nahezu sechs Prozent. Seit Anfang Oktober lenkt der bisher für das operative Geschäft verantwortliche Jim Farley das Traditionsunternehmen als Nachfolger von Jim Hackett, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat.

Nach oben ging es auch für Aktien von Unternehmen, die noch in dieser Woche Geschäftszahlen vorlegen. So gewannen die Papiere der Banken Goldman Sachs , JPMorgan und Wells Fargo zwischen anderthalb und mehr als drei Prozent. Für Titel des Pharmakonzerns Johnson & Johnson stand ein Plus von gut einem halben Prozent zu Buche.

Derweil schlossen die Aktien des Biotech-Unternehmens Regeneron knapp in der Verlustzone. Für Ernüchterung hatten Aussagen von Unternehmenschef Leonard Schleifer gesorgt, denen zufolge ein Corona-Mittel von Regeneron noch weitere Tests benötigt, um seine Wirksamkeit zu belegen.

(Reuters)