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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,21 Prozent bei 11'942.74 Punkten. Während 16 Titel zulegten, zogen vor allem die Aktien der Schwergewichte Nestlé und Roche den Gesamtmarkt in die Tiefe. Die in den USA erwartete Straffung der Geldpolitik hemmte den Appetit der Anleger auf Aktien aber auch anderswo.

Die Titel des Nahrungsmittelriesen Nestlé gaben 1,77 Prozent nach. Zuvor hatte der französische Konkurrent Danone vor einem zunehmenden Inflationsdruck im kommenden Jahr gewarnt. Roche ermässigten sich um 1,65 Prozent. Eine zusammen mit Atea Pharmaceuticals entwickelte experimentelle Covid-19-Pille konnte Patienten mit leichten und mittelschweren Formen der Krankheit in einer kleinen Studie nicht helfen. Bachem stürzten über zehn Prozent ab. Der Pharmazulieferer hat im Rahmen einer Kapitalerhöhung 583,5 Millionen Franken zu einem unter dem vorherigen Aktienkurs liegenden Preis eingesammelt.

Dagegen legten die Aktien des Augenheilkonzerns Alcon 3,64 Prozent zu. Der Zementriese Holcim verteuerte sich um 1,87 Prozent. 

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17:30

Vergleichsweise ruhig ist am Dienstag der erste Börsengang eines Fonds (ETF) auf den Bitcoin verlaufen. Das Finanzprodukt mit dem Titel Proshares Bitcoin Strategy ETF legte kurz nach dem Handelsbeginn zu, drehte anschliessend ins Minus und zeigte sich zuletzt kaum verändert. Angesichts der oft starken Schwankungen des Bitcoin-Kurses fiel das Börsendebüt des Finanzprodukts an der New York Exchange damit geräuscharm aus.

Der börsengehandelte ETF bildet jedoch nicht den Bitcoin selbst ab, sondern Terminkontrakte auf die Kryptowährung. "Für ETFs auf Basis von Kassakursen dürfte es indes noch zu früh sein", schrieb Bitcoin-Experte Timo Emden von Emden Research. Dennoch sei die Lancierung des ETF ein wichtiges Signal an die Branche, weitere ETF dürften im Falle einer erfolgreichen Zulassung schon in Kürze folgen.

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17:25

Die Ölpreise haben am Dienstag zugelegt. Sie notierten aber noch unter ihren am Montag zeitweise erreichten Höchstständen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 84,99 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 88 Cent auf 83,32 Dollar.

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17:15

Der Euro hat sich am Dienstagnachmittag wenig verändert und gegenüber US-Dollar seinen Zugewinn vom Morgen verteidigt. Am frühen Abend notiert die Gemeinschaftswährung mit 1,1644 Dollar in etwa gleich wie Morgen, aber über dem Vortag. Gegenüber dem Schweizer Franken kostet der Euro ebenfalls wenig verändert zum Morgen 1,0724 Franken. Ein US-Dollar notiert derweil unverändert auf 0,9211 Franken.

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16:40

Der erste börsengehandelte Fonds mit Bitcoin begeistert die Anlagewelt. Der "ProShares Bitcoin Strategy ETF" mit dem Tickersymbol BITO hat an der New Yorker Börse mit einem Kursplus von 3 Prozent debütiert.

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16:10

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Dienstag um bis zu knapp 0,5 Prozent.

"Sollten wir eine weitere Woche mit soliden Ergebnissen bekommen, könnte dies S&P 500-Optimisten genügend Zuversicht geben, den Index über sein bisheriges Rekordhoch zu treiben", sagte Analyst Lukman Otunuga vom Online-Broker FXTM. Anfang September hatte der US-Index 4545,85 Punkte erreicht.

Vor diesem Hintergrund richtete sich die Aufmerksamkeit auf Netflix. Zum Börsenschluss in den USA legt die Online-Videothek ihre Quartalszahlen vor, die als richtungsweisend für die gesamte Technologiebranche gelten. Die Analysten des Vermögensverwalters Guggenheim rechnen dank des Erfolgs "Squid Game" vor allem in Schwellenländern mit kräftigem Kundenwachstum. Experten zufolge könnte Netflix dank dieser südkoreanischen Serie sowohl im abgelaufenen als auch im laufenden Quartal die Prognosen für die Nutzerzahlen übertreffen. Netflix-Aktien notierten zunächst etwa 0,2 Prozent im Minus.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,3 Prozent) und der Nasdaq (+0,3 Prozent) legen zu.

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15:10

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn mit 0,39 Prozent im Plus auf 35'398 Punkte, womit das Rekordhoch aus dem August wieder näher rückt. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde mit einem Plus von 0,34 Prozent auf 15'353 Zähler erwartet.

Am Montag hatten zwar die Techwerte an ihre jüngste Rally anknüpfen können, doch Inflationssorgen infolge schwacher Konjunkturdaten aus den USA und China setzen dem Schwung im Dow vorerst ein Ende. Der US-Leitindex war dadurch am Vortag mit einem kleinen Abschlag aus dem Handel gegangen, nachdem er in der vergangenen Woche noch rund 1,6 Prozent zugelegt hatte.

Da am neuen Handelstag der Konjunkturkalender nur dürftig gefüllt ist, konzentrieren sich die Marktteilnehmer vor allem auf den Zahlreigen der US-Konzerne. Als heisses Thema am Markt gilt zudem der Start des ersten Bitcoin-Future-ETFs in den USA. Die Lancierung sei ein wichtiges Signal an die Branche, schrieb hierzu Timo Emden von Emden Research. "Weitere ETFs dürften im Falle einer erfolgreichen Zulassung in Kürze folgen", glaubt der Marktkenner. Der Bitcoin wurde zuletzt von dieser Aussicht beflügelt.

Bei den Einzelaktien gerieten Papiere von Procter & Gamble vorbörslich unter Druck, nachdem der Hersteller von Ariel-Waschmittel und Pampers-Windeln wegen höherer Kosten trotz Umsatzplus einen Gewinnrückgang ausgewiesen hatte. Die Quartalszahlen waren dabei jedoch besser als erwartet ausgefallen.

Auch den Papieren von Johnson & Johnson konnte eine angehobene Jahresprognose zunächst keinen Rückenwind verleihen, die Aktie lag vor dem offiziellen Handelsstart leicht im Minus. Der Pharmakonzern war nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im dritten Quartal auch mutiger für das Gesamtjahr geworden.

Zu den weiteren Unternehmen mit Zahlen gehören etwa der Tabakkonzern Philip Morris und der Versicherer Travelers , der trotz hoher Katastrophenschäden besser als gedacht abschnitt. Der Konzern habe respektable Resultate im dritten Quartal erzielt, lobte RBC-Analyst Mark Dwelle.

Nachbörslich stehen dann die Zahlen des Streamingdienstes Netflix und der Fluggesellschaft United Airlines im Rampenlicht.

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14:25

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,6 Prozent auf 11'901 Punkte. Die beiden Schwergewichte Roche (-2,5 Prozent) und Nestlé (-1,8 Prozent) ziehen den Schweizer Leitindex nach unten. 

Der Roche-Partner Atea hat einen unerwarteten Rückschlag erlitten. Der Hoffnungsträger AT-527, die sogenannte Corona-Pille, hat in einer Phase-II-Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht. In der MOONSONG-Studie wurde AT-527 im ambulanten Bereich eingesetzt.

Danone ist im dritten Quartal zwar leicht stärker gewachsen, als Analysten erwartet hatten. Doch machen dem Lebensmittelkonzern die explodierenden Kosten zu schaffen. Am Markt sei darauf Nestlé in Sippenhaft genommen worden. "Kein Wunder, gehen die Anleger auf Nummer sicher und verkaufen die Nestlé-Aktien noch am Tag vor dem Quartalsbericht", sagte ein Händler.

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13:25

Der Preisanstieg des wichtigen Exportguts Rohöl gibt der russischen Währung Auftrieb. Im Gegenzug fällt der Dollar um 0,7 Prozent und ist mit 70,82 Rubel so billig wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren.

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13:00

An den US-Märkten zeichnet sich eine positive Eröffnung der Börsen an. Die Termingeschäfte:

Dow Jones Futures: +0,42 Prozent
S&P 500 Futures: +0,45 Prozent
Nasdaq Futures: +0,35 Prozent

12:00

Nach dem Rückschlag zu Wochenbeginn ist der Dax am Dienstag kaum vom Fleck gekommen. Gegen Mittag verzeichnete der deutsche Leitindex ein Plus von 0,05 Prozent auf 15'481,66 Punkte. Der MDax der mittelgrossen Börsenunternehmen stieg um 0,07 Prozent auf 34'414,41 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,20 Prozent auf 4159,82 Zähler.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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11:50

Unterdessen fieberten Anleger dem Debüt des ersten börsennotierten US-Fonds (ETF) auf Bitcoin entgegen. Sofern die Börsenaufsicht SEC nicht in letzter Minute einschreitet, geht im Tagesverlauf der ProShares Bitcoin Strategy ETF an den Start. Weitere Anbieter stünden mit ihren Produkten bereits in den Startlöchern, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. "Dies öffnet das Tor für Billionen Dollar potenzieller Investitionen in diesen Sektor."

Vor diesem Hintergrund legte der Kurs von Bitcoin 1,5 Prozent zu und lag mit 62'253 Dollar weniger als 3000 Dollar unter seinem Rekordhoch von knapp 65'000 Dollar im April. Bei anderen Cyber-Devisen wie Ethereum oder Ripple griffen Investoren ebenfalls zu.

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11:45

Der Leitindex SMI notiert um 0,2 Prozent tiefer bei 11'945 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,0 Prozent auf 1935 und der breite SPI fällt um 0,2 Prozent auf 15'413 Zähler.

Erste richtungsweisende Kursimpulse werden am Mittwoch erwartet, wenn mit Roche und Nestlé gleich zwei Marktschwergewichte ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Bisher gebe keine Zweifel, dass die Zahlen "nicht stimmen" sollten, meinte ein Händler. Wichtiger sei aber, wie angesichts der Lieferkettenprobleme, des steigenden Ölpreises und der Zins- und Inflationssorgen die zukünftigen Aussichten eingeschätzt werden. Dass die Schweizer Wirtschaft derzeit auf Hochtouren läuft, zeigen derweil die Aussenhandelszahlen: Die Exporteure haben im September zwar die Rekordausfuhren des Vormonats nicht mehr ganz erreicht, für das gesamte dritte Quartal resultiert gleichwohl ein neuer Höchstwert.

Während die defensiven Titel Mühe haben, sind vor allem Technologietitel wie Logitech (+1,6 Prozent), AMS (+1,5 Prozent) und Temenos (+0,8 Prozent) gesucht. Sie profitierten von den guten Vorgaben von der US-Technologiebörse Nasdaq, heisst es. Bei Temenos halte zudem die Erholung von dem Kursabsturz vom vergangenen Freitag an. Damals enttäuschte das Unternehmen mit seinen Quartalsbericht die Anleger herb, zudem ranken sich seit gestern Übernahmespekulationen um den Banksoftwarehersteller.

Bei Logitech führt ein Händler Käufe vor dem kommende Woche anstehenden Quartalsbericht sowie Eindeckungen als Grund für die Kursgewinne an. Zu den Gewinnern zählen zudem die Anteile des Medizintechnikunternehmens Straumann (+1,1 Prozent) sowie zyklische Werte wie Holcim (+0,6 Prozent), Schindler (+0,5 Prozent), ABB (+0,4 Prozent) und Adecco (+0,4 Prozent) sowie die Aktien von Kühne+Nagel (+0,9 Prozent). Der Logistik-Konzern legt am Mittwoch das Quartalsergebnis vor.

Die Aktien von Swatch (-0,2 Prozent) und Richemont (-0,4 Prozent) fallen nach anfänglichen Gewinnen ins Minus. Sie hatten nach den guten Uhrenexportdaten die Gewinner angeführt. Im September wurden erneut mehr Zeitmesser ins Ausland exportiert als vor Jahresfrist und die Uhrenexporte haben damit auch das Niveau der Vor-Coronazeit übertroffen.

Bei den Verlierern stehen mit Partners Group (-1,1 Prozent), Lonza (-1,2 Prozent) und Sika (-0,7 Prozent) Aktien an der Spitze, die im laufenden Jahr gut gelaufen sind.

Schwächer notieren aber auch der "Bon" des Pharmakonzerns Roche (-0,6 Prozent) und der Lebensmitteltitel Nestlé (-0,9 Prozent). Anleger trennten sich im Vorfeld der am (morgigen) Mittwoch erwarteten Quartalszahlen von den beiden Papieren, heisst es. Mit Swisscom (-0,5 Prozent), Novartis (-0,3 Prozent), Vifor (-0,4 Prozent) und Givaudan (-0,5 Prozent) geben weitere defensive Titel Terrain preis.

Wenig verändert notieren die Versicherer Swiss Re (-0,1 Prozent), Swiss Life (+0,1 Prozent), Zurich (-0,1 Prozent). Die Grossbanken UBS (+0,3 Prozent) und CS (+1,5 Prozent) legen dagegen zu. Zu CS hebt ein Händler einen Medienbericht positiv hervor. Demnach soll die Bank kurz vor einer Einigung mit der US-Regierung im Streit um Kredite an den Staat Mosambik stehen.

Am breiten Markt sacken Bachem (-9,5 Prozent auf 757 Fr.) ab. Der Pharmaauftragsfertiger hat mit einer Kapitalerhöhung 583,5 Millionen Franken eingenommen. Dabei platzierte Bachem fünf Prozent des ausstehenden Kapitals oder 750'000 Aktien zu 778 Franken. Zum Schlusskurs vom Vorabend bei 836 Franken entsprach dies einem Abschlag von 7 Prozent.

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10:00

Der Leitindex SMI notiert um 0,17 Prozent tiefer bei 11'947 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,04 Prozent auf 1935 Zähler, während der breite SPI um 0,06 Prozent auf 15'432 Zähler sinkt.

Neue Kursimpulse erhoffen sich Anleger nun von der laufenden Bilanzsaison. Doch diese geht in der Schweiz erst am Mittwoch mit den beiden Blue Chip-Unternehmen Nestlé und Roche so richtig los. Grundsätzlihc läuft die Schweizer Wirtschaft weiterhin auf Hochtouren: Die Exporteure haben im September zwar die Rekordausfuhren des Vormonats nicht mehr ganz erreicht, für das gesamte dritte Quartal resultiert gleichwohl ein neuer Höchstwert.

Gesucht sind vor allem Wachstums- und Technologietitel wie Straumann (+2,0 Prozent), Logitech (+2,5 Prozent), AMS (+1,7 Prozent) und Temenos (+1,2 Prozent). Sie profitierten von den guten Vorgaben von der US-Technologiebörse Nasdaq. Bei Temenos halte zudem die Erholung von dem Kursabsturz vom vergangenen Freitag an. Damals enttäuschte das Unternehmen mit seinen Quartalsbericht die Anleger herb, zudem ranken sich seit gestern Übernahmespekulationen um den Banksoftwarehersteller.

Die Aktie von Swatch (+0,7 Prozent) und Richemont (0,2 Prozent) profitierten von den guten Uhrenexportdaten. Im September wurden erneut mehr Zeitmesser ins Ausland exportiert als vor Jahresfrist und die Uhrenexporte haben damit auch das Niveau der Vor-Coronazeit übertroffen.

Bei den Verlierern stehen Roche (-0,5 Prozent) an der Spitze. Auch Nestlé (-0,5 Prozent) sind schwächer. Anleger trennten sich im Vorfeld der am (morgigen) Mittwoch erwarteten Quartalszahlen von den beiden Papieren, heisst es. Mit Swisscom (-0,6 Prozent) und Novartis (-0,3 Prozent) stehen weitere defensive Titel am unteren Ende der Kurstafel.

Schwächer notieren zudem die Finanzwerte Swiss Re, Swiss Life, Zurich und UBS mit Einbussen zwischen 0,5 und 0,3 Prozent. Dies könnte mit der Entspannung der US-Anleiherenditen zu tun haben, heisst es.

Deutlich tiefer sind Bachem (-7,3 Prozent auf 775 Fr.) Der Pharmaauftragsfertiger hat mit einer Kapitalerhöhung 583,5 Millionen Franken eingenommen. Dabei platzierte Bachem fünf Prozent des ausstehenden Kapitals oder 750'000 Aktien zu 778 Franken. Zum Schlusskurs vom Vorabend bei 836 Franken entspricht dies einem Abschlag von 7 Prozent.

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09:50

Wenige Stunden vor dem Debüt des ersten börsennotierten US-Fonds (ETF) auf Bitcoin legt die Cyber-Devise erneut zu. Ihr Kurs stieg am Dienstag um bis zu 2,6 Prozent und lag mit 62'970 Dollar nur noch etwa 2000 Dollar unter ihrem Rekordhoch vom April. Parallel dazu griffen Investoren auch bei Ethereum und Ripple zu.

Sofern die Börsenaufsicht SEC nicht in letzter Minute einschreitet, geht im Tagesverlauf der ProShares Bitcoin Strategy ETF an den Start. Er investiert allerdings nicht direkt in die Kryptowährung, sondern in schon seit einigen Jahren verfügbare Bitcoin-Terminkontrakte. Die steigende Futures-Nachfrage werde sich aber im Kurs der Cyber-Devise selbst niederschlagen, prognostizierten die Analysten des Research-Hauses Arcane.

In Europa und Kanada sind Bitcoin-ETFs schon auf dem Markt. Dennoch sehen Börsianer das Debüt in den USA als Meilenstein auf dem Weg der Kryptowährungen zu einer akzeptieren Anlageklasse.

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09:45

Die Warnung vor Belastungen durch Lieferketten-Störungen drücken Ericsson ins Minus. Die Aktien fallen in Stockholm um 3,1 Prozent. Die Zahlen für das abgelaufene Quartal seien zwar in Ordnung gewesen, schreiben die Analysten von JPMorgan. Für Kursgewinne bräuchten Investoren aber mehr Futter.

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09:10

Der SMI verliert 0,1 Prozent auf 11'951 Punkte.

Die Vorgaben aus den USA seien insgesamt freundlich, heisst es am Markt, wobei vor allem Technologiewerte gefragt waren. Der Standardwerteindex Dow Jones konnte sich dagegen nur knapp behaupten. Freundlich ist die Stimmung dagegen in Asien, wo sich die Märkte von den Vortageseinbussen erholen konnten. Zudem läuft die Schweizer Wirtschaft weiterhin auf Hochtouren: Die Exporteure haben im September zwar die Rekordausfuhren des Vormonats nicht mehr ganz erreicht. Für das gesamte dritte Quartal resultiert gleichwohl ein neuer Höchstwert.

Derzeit richten die Anleger ihren Blick vor allem auf die laufende Bilanzsaison, von der kurzfristig die stärksten Impulse ausgehen dürften. Während diese in der Schweiz allerdings erst am Mittwoch mit den beiden Blue Chip-Unternehmen Nestlé und Roche so richtig losgeht, stehen in Europa und den USA bereits heute zahlreiche Firmen wie etwa die US-Konsumgüterkonzerne Johnson & Johnson, Philip Morris und Procter & Gamble in den Startlöchern.

Die Aktien von Lonza gewinnen 0,1 Prozent. Berenberg hat das Kursziel für den Pharmazulieferer auf 870 von 760 Franken erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse stehen 0,9 Prozent höher. Die Titel der Rivalin UBS gewinnen "nur" 0,2 Prozent.

Die Aktien von Sonova verlieren 0,4 Prozent. Wie der Hörgerätespezialist mitteilt, verzögert sich die Übernahme der Sennheiser-Consumer-Division um rund drei Monate bis zum Ende des Geschäftsjahres Ende März 2022.

Zu den Gewinnern zählen die beiden Uhrenhersteller Richemont (+1,2 Prozent) und Swatch (+0,7 Prozent). Im September wurden erneut mehr Zeitmesser ins Ausland exportiert als vor Jahresfrist und die Uhrenexporte haben damit auch das Niveau der Vor-Coronazeit übertroffen.

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Neue Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

Forbo: UBS erhöht Kursziel von 1670 auf 1820 Franken, "Neutral"

Givaudan: Barclays erhöht Kursziel von 3650 auf 3700 Franken, "Underweight"

Lonza: Berenberg erhöht Kursziel von 760 auf 870 Franken, "Buy"

Lonza: Jefferies erhöht Kursziel von 785 auf 830 Franken, "Buy"

Lonza: Société Générale erhöht Kursziel von 885 auf 945 Franken, "Buy"

Siegfried: Exane BNP Paribas neu mit Kursziel 1000 Franken, "Outperform"

Temenos: Stifel senkt Kursziel von 180 auf 165 Franken, "Buy"

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08:10

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,21 Prozent höher. Der Schweizer Leitindex schloss am Montag mit einem Plus von 0,06 Prozent bei 11'968 Zählern. Alle 20 SMI-Titel sind im Plus. Die grössten Avancen zeigen Credit Suisse (+1,0 Prozent) und Lonza (+1,1 Prozent).

Der breite Markt steht vorbörslich 0,14 Prozent höher. Negativ auffallen tun einzig Bachem (-3,9 Prozent). Das Biochemie-Unternehmen Bachem hat mit seiner Kapitalerhöhung 583,5 Millionen Franken eingenommen.

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07:55

Die Ölpreise sind am Dienstag nach dem Dämpfer vom Wochenauftakt leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,60 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 35 Cent auf 82,29 Dollar.

Am Montag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA die Ölpreise belastet, nachdem zuvor mehrjährige Höchststände erreicht worden waren. Als Ursache wurde auf die amerikanische Industrieproduktion verwiesen, die im September überraschend gesunken war. Der Ölmarkt reagierte mit einem Kursrutsch von etwa zwei Dollar auf die Daten.

Trotz des Preisdämpfers vom Wochenauftakt rechnen Experten in den kommenden Handelstagen eher mit steigenden Ölpreisen und neuen mehrjährigen Höchstständen. Am Markt bleibt die Sorge vor einem zu niedrigen Angebot vor den Wintermonaten ein bestimmendes Thema. Ursache ist unter anderem eine Preisexplosion für Erdgas, woraufhin am Markt verstärkt Rohöl zum Betrieb von Kraftwerken nachgefragt wird.

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07:35

Der Euro hat am Dienstag an die Kursgewinne vom Wochenauftakt angeknüpft. Am Morgen legt die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1655 Dollar zu und wird damit etwa einen halben Cent höher gehandelt als am Vorabend. Aktuell notiert der Euro bei 1,1649.

Auch zum Schweizer Franken zieht der Euro über Nacht an und steht derzeit bei 1,0730 Franken nach 1,0718 am Vorabend. Der Dollar dagegen schwächt sich zum Franken auf 0,9211 von 0,9232 Franken etwas ab.

Eine freundliche Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten sorgte für mehr Risikofreude bei den Investoren, was die Weltreservewährung Dollar unter Druck setzte und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verlieh. Darüber hinaus wurde die US-Währung weiter von enttäuschenden Konjunkturdaten belastet. Am Montag war bekannt geworden, dass die Produktion in den amerikanischen Industrieunternehmen im September überraschend gesunken war.

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07:20

In Erwartung einer neuen Welle von Firmenbilanzen wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag höher starten.

Ihre Aufmerksamkeit richten Börsianer unter anderem auf Netflix. Die Zahlen der Online-Videothek prägten die Stimmung für die Technologiebranche in der laufenden Woche und die Erwartungen für die Ergebnisse der IT-Firma IBM oder des Chip-Herstellers Intel, die in den kommenden Tagen folgen. In Deutschland öffnete die Deutsche Börse ihre Bücher. "Insgesamt ist die Berichtssaison gerade eine willkommene Abwechslung vom Thema Inflation, das dadurch zumindest ein wenig in den Hintergrund zu rücken scheint", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets.

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07:15

Am Kryptowährungsmarkt fiebern Investoren dem Handelsstart des ersten börsennotierten US-Fonds (ETF) für Bitcoin entgegen. Sofern die Börsenaufsicht SEC nicht in letzter Minute einschreitet, kann der ProShares Bitcoin Strategy ETF mit Eröffnung der Wall Street gehandelt werden. Die weltgrösste Kryptowährung gewinnt 0,7 Prozent auf 62'433 Dollar.

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06:30

Die Schweizer Börse zeigt sich vorbörslich ohne klare Richtung. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank praktisch unverändert (+0,04 Prozent). Der Schweizer Leitindex schloss am Montag mit einem Plus von 0,06 Prozent bei 11'968 Zählern. 

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,6 Prozent höher bei 29'211 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,3 Prozent und liegt bei 2025 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,9 Prozent.

Die Sorgen der chinesischen Märkte über die Erholung der zweitgrössten Volkswirtschaft traten nach den schwachen Konjunkturdaten vom Vortag in den Hintergrund. "Die asiatischen Märkte folgten im Allgemeinen der Wall Street und setzten ihren Aufschwung fort - nur die Sorgen um das Wachstum der chinesischen Wirtschaft beeinträchtigten die Performance dieses Marktes", sagte Edison Pun, Senior Market Analyst bei Saxo Markets.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 114,12 Yen und gab 0,3 Prozent auf 6,4106 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9212 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1645 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0730 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,3764 Dollar.

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00:00

Der Dow Jones hatte am Montag nur kurz den Sprung in die Gewinnzone geschafft und schloss 0,1 Prozent tiefer bei 35'258,61 Punkten. In der vergangenen Woche hatte das Börsenbarometer noch ein Plus von 1,6 Prozent erzielt.

Zum neuen Wochenbeginn waren zwar durchwachsene Signale aus Asien gekommen, die im frühen Handel noch auf die Stimmung gedrückt hatten. So verlor der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft im dritten Quartal deutlich an Fahrt: Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt wuchs nur noch um 4,9 Prozent im Vorjahresvergleich und damit etwas weniger als von Experten im Schnitt erwartet.

Allerdings hatten die Anleger schon in der Vorwoche nach einem zwischenzeitlichen Kursrutsch wieder zugegriffen. Dabei hatte sich der Dow binnen drei Handelstagen um dreieinhalb Prozent erholt, was Börsianer als Zeichen der Stärke sehen. Sogar das Rekordhoch von 35'631 Zählern ist wieder in Reichweite.

Am Montag nun konzentrierten sich die Anleger wieder auf die Faktoren, die in der vergangenen Woche eine Erholungsrally ausgelöst hatten. Dazu zählen der gute Start in die Berichtssaison der Unternehmen und robuste US-Konjunkturdaten.

Der S&P 500 legte am Montag um 0,3 Prozent auf 4486,46 Punkte zu. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,0 Prozent auf 15'300,89 Punkte nach oben.

Die Papiere von Walt Disney büssten derweil am Dow-Ende rund drei Prozent ein. Analyst Kannan Venkateshwar von der Barclays-Bank sorgte sich in einer Studie um das Wachstum des Streaming-Geschäfts Disney+.

Unter den Technologiewerten bauten die Anteilsscheine von Tesla ihre jüngste Gewinnserie aus und stiegen um mehr als drei Prozent. Seit ihrem Mai-Tief haben sie bereits mehr als die Hälfte an Wert gewonnen. Erst jüngst hatten überraschend starke Auslieferungszahlen des Elektroautobauers dem Kurs frischen Schwung verliehen. Zudem setzten die Anleger Börsianern zufolge wohl darauf, dass Tesla die Halbleiter-Knappheit in der Branche besser wegstecken kann als die Wettbewerber.

Die Aktionäre von Apple freuten sich über ein Plus von gut einem Prozent. Der Computerkonzern hatte zwei neue Hochleistungs-Chipsysteme angekündigt, mit denen er seine Abkehr von Intel-Prozessoren beschleunigen will.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)