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17:35

Der SMI gewann 0,79 Prozent auf 10'854 Punkte. Die Titel des Pharmakonzerns Roche kletterten 2,23 Prozent. Das Basler Unternehmen rechnet dank anhaltend starker Nachfrage nach seinen Corona-Tests mit mehr Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr. Die Aktien des Konkurrenten Novartis  (1,58 Prozent) sowie das Augenheilkonzerns Alcon (2,12 Prozent) legten ebenfalls zu. Die stärkste Kursentwicklung unter den Standardwerten verbuchten die Titel des Vermögensverwalters Partners Group mit einem Plus von drei Prozent.

Molecular Partners kletterten vier Prozent. Zwei zusammen mit Novartis entwickelte mögliche Medikamente gegen Covid haben sich in Tests als wirksam erwiesen - auch gegen die in Grossbritannien und Südafrika gefundenen Virusvarianten. Die Aktien des Elektrokomponenten-Herstellers LEM gewannen nach der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses 3,2 Prozent.

Dagegen sackten ABB fast fünf Prozent ab. Händler erklärten, zwar habe der Elektrotechnikkonzern einen Jahresabschluss im Rahmen der Erwartungen vorgelegt. Aber der vorsichtige Ausblick habe die Anleger veranlasst, Kursgewinne einzustreichen.

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17:20

Der starke US-Dollar und steigende Kapitalmarktzinsen in den USA machen dem Goldpreis zunehmend zu schaffen. Am Donnerstag fiel der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) erstmals seit zwei Monaten unter die Marke von 1800 Dollar. Am Nachmittag wurde ein Tiefstand von 1785 Dollar markiert. Gegenüber dem Vortag betrugen die Verluste etwa 45 Dollar. Gold befinde sich derzeit "auf dem Abstellgleis", kommentierten die Rohstoffexperten der Commerzbank.

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17:10

Der Eurokurs hat am Donnerstag weiter nachgegeben und ist erstmals seit zwei Monaten unter die Marke von 1.20 US-Dollar gefallen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1.1967 Dollar und damit so wenig wie seit Anfang Dezember nicht mehr.

Auch zum Franken hat der Dollar zugelegt und bereits am Morgen die 0.90er-Marke geknackt. Donnerstagnachmittag kostet der "Greenback" bereits 0.9034 Franken, womit dieser erneut etwas zugelegt hat. Der Euro notiert derweil bemerkenswert stabil zum Franken mit 1.0817.

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17:05

Mit einem Tweet hat Elon Musk einen Run auf eine wenig bekannte Kryptowährung ausgelöst. Der Webseite Conmarketcap.com zufolge stieg der Preis von Dogecoin am Donnerstag um rund 50 Prozent auf 0,02610 Dollar. Zuvor hatte der Chef des Elektroauto-Bauers Tesla, der von seinen Anhängern "Papa Musk" genannt wird, auf Twitter das Wort "Doge" mit dem Bild einer Mondrakete gepostet. Anschließend schrieb er: "Dogecoin ist die Kryptowährung des Volkes."

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Donnerstag um jeweils ein knappes halbes Prozent.

"Der Markt verarbeitet die Firmenbilanzen und konzentriert sich darauf, wie die Einigung zu den staatlichen Konjunkturhilfen aussehen wird", sagte Robert Pavlik, Chef-Anlagestratege beim Vermögensverwalter Slatestone. Um die notwendige Zustimmung der Republikaner im Kongress zu erhalten, bietet der neue US-Präsident Joe Biden an, die Bezugsgruppe für Schecks in Höhe von je 1400 Dollar einzugrenzen. Bei der Höhe der Auszahlungssumme lässt er aber nicht mit sich reden.

Zu den Favoriten am Aktienmarkt gehörten Ebay und PayPal. Die Papiere des Online-Händlers und des Zahlungsdienstleisters markierten mit 64 beziehungsweise 266 Dollar jeweils ein Rekordhoch. Der Boom des Online-Handels während der Pandemie bescherte beiden Firmen überraschend hohe Zuwächse. Die Ausblicke hätten ebenfalls positiv überrascht, kommentierte Analyst Trevor Williams von der Investmentbank Jefferies.

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15:35

Der Dow Jones steigt am Donnerstag zum Handelsbeginn leicht um 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,3 Prozent) und der Nasdaq (0,5 Prozent) legen zu. 

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15:05

Ethereum eilt weiter mit Sieben-Meilen-Stiefeln aufwärts. Die nach Bitcoin zweiwichtigste Cyber-Devise steigt um 2,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 1707,69 Dollar. Investoren liefen sich für das geplante Debüt des Ethereum-Terminkontrakts an der US-Börse CME am Montag warm, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Dieser Schritt gilt als Meilenstein in der Geschichte von alternativen Kryptowährungen."

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14:30

Gut eine Stunde vor dem Handelsstart wird der US-Leitindex Dow Jones vom Broker IG 0,2 Prozent höher bei 30'770 Punkten erwartet.

Etwas besser sieht es für den Technologieindex Nasdaq 100 aus, der 0,4 Prozent auf 13'450 Punkte zulegen dürfte. Er war nach starken Zahlen von Tech-Schwergewichten wie Alphabet und Google tags zuvor mit 13 561 Punkten haarscharf an einem Höchststand vorbei geschrammt.

Am Donnerstag machte nun Ebay den Anlegern vorbörslich mit einem Kurssprung um knapp zehn Prozent Freude. Der Internet-Shopping-Boom in der Corona-Krise verhilft der Online-Handelsplattform weiter zu glänzenden Geschäften.

Hiervon profitiert auch der Online-Bezahldienst Paypal , dessen Papiere um gut sechs Prozent kletterten. Die pandemiebedingte Verlagerung von Geschäften ins Netz sorgt für einen Ansturm neuer Nutzer - allein in den drei Monaten bis Ende Dezember kamen 16 Millionen neue Accounts hinzu. Das waren 72 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Insgesamt hatte Paypal zum Quartalsende nach eigenen Angaben 377 Millionen Nutzerkonten.

Zudem stehen die Pharmakonzerne Merck & Co sowie Bristol Myers Squibb mit Geschäftszahlen im Fokus.

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13:20

Die US-Börsen werden voraussichtlich mehrheitlich im Plus öffnen. Während der Dow Jones unverändert in den Handel gehen wird, zeichnen sich bei Technologie-Aktien weitere Gewinne ab. Darauf deuten die Futures auf die jeweiligen US-Indizes hin.  

Dow Jones: -0,02 Prozent
S&P 500: +0,08 Prozent
Nasdaq 100: +0,39 Prozent 

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13:10

Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen und haben den Höhenflug der laufenden Woche fortgesetzt. Nachdem es mit den Preisen an den vergangenen Handelstagen zum Teil stark nach oben ging, legten sie gegen Mittag nur noch vergleichsweise leicht zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 58,86 US-Dollar und damit 40 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 46 Cent auf 56,15 Dollar.

Der Preis für Nordsee-Öl erreichte bei 59,04 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Februar 2020, während der Preis für US-Öl knapp unter dem Jahreshoch stand. Im Verlauf der Woche haben beide Notierungen jeweils etwa acht Prozent zugelegt und dabei mehrfach Höchststände im Verlauf eines Jahres erreicht.

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11:50

Der SMI notiert um 0,5 Prozent höher bei 10'833 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten sind, gewinnt 0,4 Prozent auf 1721 und der umfassende SPI 0,4 Prozent auf 13'504 Zähler.

Die Anleger verhielten sich vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes am (morgigen) Freitag vorsichtig, heisst es am Markt. Die Arbeitsmarktdaten dürften Aufschluss über den Zustand der US-Wirtschaft geben.

Grundsätzlich würden die Märkte aber auch weiter von Hoffnungen auf ein billionenschweres Hilfspaket der US-Regierung gestützt, heisst es. Dass der Markt in eine Konsolidierungsphase eingeschwenkt sei, zeige aber den aktuell etwas fehlenden Schwung. Und bedeute wohl, dass vermehrt mit Gewinnmitnahmen zu rechnen sei. Dabei dürfte sich für den Schweizer Leitindex SMI in der nächsten Zeit zwischen 10'600 und 10'900 Punkten bewegen, meinte ein Händler.

Im Fokus stehen die Genussscheine von Roche (+0,6 Prozent), bei denen es zu einem Seilziehen um die Kursrichtung gekommen ist. "Und je nachdem wie stark der Titel zulegt oder nachgibt, legt auch der SMI leicht zu oder schwächt sich ab", sagte ein Händler. Insgesamt hat der Pharmariese die Erwartungen zwar verfehlt. 2020 erzielte Roche mit 58,3 Milliarden Franken einen um 5 Prozent tieferen Konzernumsatz. Der Konzerngewinn wurde auf 15,1 Milliarden Franken (Vorjahr: 14,1 Mrd) beziffert. Gestützt wird der Kurs dagegen vom Ausblick, der die Analystenschätzungen erfüllen könnte, heisst es am Markt.

Deutlich tiefer stehen ABB (-1,8 Prozent). Dabei kann die Aktie den Verlust im Verlauf eingrenzen. Der Industriekonzern habe die Erwartungen vor allem beim operativen Ergebnis übertroffen, hiess es zunächst. Der Aktienkurs gibt dennoch nach. Händler begründen dies damit, dass ABB für das vierte Quartal unerwartet einen Verlust ausgewiesen habe. Dies diene als Begründung für Gewinnmitnahmen. Die Aktie habe 2021 ja mit +10 Prozent schon kräftig zugelegt.

Swisscom (+0,5 Prozent), der dritte Blue Chip mit Zahlen, habe besser als erwartet abgeschnitten. Der Umsatz sank zwar moderat, während der Betriebsgewinn in etwa stabil blieb. Der Gewinnrückgang um 8,4 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken sei einem Sondereffekt des Vorjahres zuzuschreiben. "Die Zahlen sind ok, aber die Aktie ist schon vor den Zahlen gelaufen", sagte ein Händler. Daher falle das Plus moderat aus.

Am Berichtstag werden defensive Werte bevorzugt. So gewinnen Alcon (+2,5 Prozent), Straumann (1,7 Prozent), Novartis (+1,4 Prozent), Lonza (+0,7 Prozent) und Givaudan sowie Sonova (je +0,4 Prozent) an Wert. Einzig Nestlé (-0,6 Prozent) geben nach. Händler verweisen darauf, dass das Ergebnis von Rivale Unilever am Markt wegen enttäuschender Profitabilität nicht gut aufgenommen worden sei.

Zu den Verlierern zählen neben ABB auch andere zyklische Titel wie Kühne Kühne+Nagel (-1,4 Prozent), LafargeHolcim (-0,8 Prozent) und Clariant (-1,0 Prozent). Aber auch die Aktien der Banken CS (-0,1 Prozent), Julius Bär (-0,5 Prozent) und UBS (-0,8 Prozent) sowie der Versicherer Zurich (-0,1 Prozent) schwächen sich etwas ab.

Am breiten Markt fallen die Anteile der Lem Holding (-2,8 Prozent) und von Ascom (-0,3 Prozent) mit tieferen Kursen auf. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen, nachdem die beiden Papiere im laufenden Jahr gut gelaufen seien.

Stärker sind derweil Idorsia (+0,3 Prozent). Das Biotech-Unternehmen hat 2020 einen geringeren Verlust als im Vorjahr verbucht, und auch der Reinverlust fiel geringer als erwartet aus. Idorsia erwartet die US-Markteinführung seines wichtigen Produkts Daridorexant im zweiten Quartal 2022. Ebenfalls im Verlauf von 2022 soll Clazosentan in Japan lanciert werden.

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11:45

Der Dax droht am Donnerstag erneut an der Hürde von 14'000 Punkten zu scheitern. Damit würde sich die Hängepartie der vergangenen Wochen an und unterhalb dieser runden Marke fortsetzen. Zwar liess der Dax diese im frühen Handel zunächst hinter sich, anschliessend fiel er aber wieder darunter. Zuletzt lag er mit 0,3 Prozent im Plus bei 13'970 Punkten.

An die Spitze des Dax setzten sich die Aktien von Bayer mit einem Aufschlag von fünf Prozent. Die Leverkusener einigten sich bei einem entscheidenden Teil ihres milliardenschweren Glyphosat-Vergleichs mit Klägern in den USA nach langem Hickhack auf einen Kompromiss. Der zuständige Richter muss dem aber noch zustimmen.

Die Deutsche Bank erzielte 2020 erstmals seit sechs Jahren wieder einen Nettogewinn. Zudem sprach das Geldhaus von einem dynamischen Handelsgeschäft im neuen Jahr. Dennoch verlor der Kurs 1,5 Prozent. Analyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan blieb hinsichtlich der künftigen Erträge der Deutschen Bank skeptisch.

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10:25

Die europäischen Börsen kommen im Laufe des frühen Morgens allmählich in Fahrt. Der britische FTSE 100 legt 0,5 Prozent am meisten zu. Dahinter folgen der deutsche DAX und der französische CAC 40 mit jeweils plus 0,4 Prozent. Der Swiss Market Index kommt mit minus 0,0 Prozent noch nicht vom Fleck.

Performance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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09:55

Anleger ergreifen bei TomTom die Flucht, nachdem der Hersteller von Navigationsgeräten im abgelaufenen Jahr wegen der Corona-Krise deutlich in die roten Zahlen gerutscht war. Die Aktien fallen an der Amsterdamer Börse um bis zu 15,6 Prozent auf ein Sechseinhalb-Wochen-Tief.

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09:25

Kurz nach Handelsbeginn macht der Schweizer Leitindex SMI (+0,0 Prozent) seine Verluste wett. Die Schwergewichte Roche (-0,6 Prozent) und Nestlé (-0,2 Prozent) verhindern ein Kursplus. Beim Industriekonzern ABB gibt es nach guten Zahlen Gewinnmitnahmen.

SMI-Kurstableau (Quelle: cash.ch).

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09:10

Der SMI steht 0,3 Prozent tiefer auf 10'739 Punkten. Der SMI werde wohl nach den jüngsten Ausschlägen die Stabilisierung zwischen 10'600 und 10'900 Punkten fortsetzen, heisst es am Markt.

Dass die am Nachmittag erwarteten US-Konjunkturdaten den Märkten neue Impulse geben werden, ist eher nicht zu erwarten. Am Donnerstag werden in den USA mit der Industrieproduktion nämlich Zahlen veröffentlicht, die am Markt in der Regel stiefmütterlich behandelt werden. Zudem stehe am Freitag die Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts an, da würden viele Anlege eher abwarten.

Im Fokus stehen die Unternehmen, die Ergebnisse veröffentlicht haben. Dazu zählen ABB (-3,0 Prozent). Der Industriekonzern hat im vierten Quartal 2020 sowohl Umsatz als auch Auftragseingang in der Berichtswährung US-Dollar gesteigert. Der operative Gewinn konnte deutlich verbessert werden, dagegen fiel das Reinergebnis negativ aus. Insgesamt hat ABB aber die Erwartungen vor allem beim operativen Ergebnis übertroffen.

Auch Swisscom (+0,4 Prozent) hat besser als erwartet abgeschnitten. Der Umsatz sank moderat, während der Betriebsgewinn in etwa stabil blieb. Der Gewinnrückgang um 8,4 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken sei einem Sondereffekt des Vorjahres zuzuschreiben, heisst es.

Dagegen hat Roche (-2,1 Prozent) die Erwartungen verfehlt. Der Pharmakonzern hat 2020 mit 58,3 Milliarden Franken einen um 5 Prozent tieferen Konzernumsatz ausgewiesen. Den Konzerngewinn beziffert Roche mit 15,1 Milliarden Franken (Vorjahr: 14,1 Mrd). Das operative Kernergebnis fiel um 4 Prozent.

Im Nicht-SMI-Segment stehen Ascom (+0,3 Prozent), Oerlikon (+0,2 Prozent) und Idorsia (+0,2 Prozent) im Rampenlicht. Während Ascom einen Vertriebsvertrag in den USA an Land gezogen hat, profitiert Oerlikon einer Kaufempfehlung der UBS. Idorsia hat derweil 2020 mehr Verlust verbucht als erwartet.

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08:20

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien: 

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird am Mittwoch tiefer in den Handel gehen. Der SMI notiert laut Daten der Julius Bär rund eine Stunde vor Handelseröffnung 0,47 Prozent im Minus bei 10'725 Punkten. Einzig die Aktien der Swisscom (+0,9 Prozent) und der ABB (1,0 Prozent) liegen vorbörslich im Plus. Die Genussscheine von Roche (-2,2 Prozent) werden nach Zahlen abgestraft.

Der breite Markt verzeichnet mit minus 0,18 Prozent einen kleineren vorbörslichen Verlust.

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07:05

Der wegen des Gamestop-Hypes in die Schlagzeilen geratene Online-Broker Robinhood erlaubt Anlegern nun auch Bruchteile von Gamestop- und AMC-Aktien zu erwerben. Das Limit für die Anzahl der Papiere werde bei GameStop-Anteilen von 100 auf 500 erhöht, der Erwerb von AMC-Aktien sei auf 5500 gedeckelt, teilte das Unternehmen mit. Der Schritt ermöglicht vermehrt die Beteiligung kleinerer Investoren

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06:30

Der SMI notiert laut Daten der IG Bank rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung mit 0,21 Prozent im Minus. Gestern schloss der Schweizer Leitindex mit einem Minus von 0,26 Prozent bei 10'775 Punkten. 

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,0 Prozent tiefer bei 28'371 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,4 Prozent und liegt bei 1863 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen veriert 1,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,9 Prozent.

Höhere Zinssätze in der Volksrepublik schürten die Sorge, dass die chinesische Politik zu einem strafferen Kurs übergehen könnte, um die Aktienkurse und Immobilienmärkte zu zügeln. "So oder so werden die US-Konjunkturmaßnahmen das Wirtschaftswachstum nach dem ersten Quartal weiter ankurbeln und die Stimmung an den Risikomärkten weltweit aufhellen", sagte John Vail, Chefstratege bei Nikko Asset Management am Mittwoch.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 105,11 Yen und stagnierte bei 6,4581 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9000 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,2015 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0815 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,3608 Dollar

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00:00

Die US-Börsen sind am Mittwoch nervös zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten gependelt. Starke Zahlen der Tech-Schwergewichte Alphabet und Amazon sowie vom Arbeitsmarkt konnten nicht nachhaltig stützten. Der wichtigste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial ging letztlich mit einem minimalen Aufschlag von 0,1 Prozent auf 30'723,60 Punkte aus dem Tag.

Der marktbreite S&P 500 legte um 0,1 Prozent auf 3830,17 Punkte zu. Der Nasdaq 100 , der zeitweise versucht hatte, sein jüngstes Rekordhoch zurückzuerobern, drehte letztlich in die Verlustzone. Mit minus 0,4 Prozent auf 13'402,37 Punkte beendete der technologielastige Nasdaq-Auswahlindex den Handel.

Wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP berichtete, legte die Beschäftigung in der Privatwirtschaft der Vereinigten Staaten zu Beginn des Jahres wieder zu. Der Rückgang im Dezember war damit bisher ein einmaliger Dämpfer nach dem schweren Corona-Einbruch im vergangenen Frühjahr. Die ADP-Daten gelten als wichtiger Indikator für die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitag anstehen.

Marktexperte Edward Moya vom Broker Oanda sprach insgesamt gesehen von einer spürbaren Nervosität der Märkte. Die Morgen-Rally sei rasch ins Stocken geraten, nachdem einige Investoren sich lieber an die Seitenlinie begeben hätten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht habe zwar beeindruckt, doch nachdem die wichtigsten Geschäftszahlen der Berichtssaison nun draussen seien und der Techsektor damit quasi durch sei, hätten einige ihre gut gelaufenen FAANG-Aktien zu Geld gemacht, sagte Moya. Das Wort FAANG ist eine unter Börsianern gängige Abkürzung für die Tech- Schwergewichte Facebook, Apple, Amazon, Netflix und den Mutterkonzern von Google, Alphabet.

Die Anteile der Google-Mutter Alphabet setzten ungeachtet der Nervosität am Markt ihren Rekordlauf mit Schwung fort. Sowohl die A-Aktien als auch die stimmrechtslosen C-Aktien stiegen um jeweils etwas mehr als 7 Prozent. Sie überwanden damit zugleich auch erstmals die Schwelle von 2000 US-Dollar je Aktie und waren die Favoriten im Nasdaq-Auswahlindex.

Die Amazon-Papiere indes gaben nach einem freundlichen Handelsstart ihre Gewinne rasch wieder ab und schlossen letztlich mit einem Abschlag von 2,0 Prozent. Die gemeldeten Geschäftsrekorde rückten in den Hintergrund. "Die Zahlen im vierten Quartal waren stark und haben auf allen Ebenen die Erwartungen übertroffen, schrieb etwa BofA-Analyst Justin Post. Doch die grosse Neuigkeit des Tages sei der Chefwechsel gewesen. Unternehmensgründer Jeff Bezos will nach 27 Jahren den Chefposten noch in diesem Jahr an den Leiter der boomenden Cloud-Sparte, Andy Jassy, übergeben. Als geschäftsführender Vorsitzender des Verwaltungsrats wird Bezos aber der starke Mann im Hintergrund bleiben.

Spotify und Electronic Arts sackten nach der Vorlage ihrer Geschäftsberichte um 8,1 Prozent beziehungsweise 5,5 Prozent ab. Der Musikdienst verfehlte mit seiner Umsatzprognose für 2021 die Erwartungen der Analysten. Der Videospiele-Hersteller Electronic Arts enttäuschte mit seiner Gewinnprognose für das laufende vierte Geschäftsquartal, die mit 98 Cents unter der Durchschnittsschätzung der Analysten von einem Dollar lag.

Die Aktien von Biogen und Abbvie entwickelten sich uneinheitlich. So büssten Biogen 5,2 Prozent ein und litten darunter, dass der Pharmakonzern für das laufende Jahr mit einem deutlich stärkeren Umsatz- und Gewinnrückgang rechnet, als Analysten prognostiziert hatten. Branchenkollege Abbvie indes stiegen um 3,4 Prozent, der Konzern konnte nicht nur mit seinen Quartalszahlen, sondern auch mit seinem Gewinnausblick bei den Anlegern punkten.

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(cash(AWP/Reuters/Bloomberg)