Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.
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17:35
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,60 Prozent bei 12'104.44 Punkten. Damit verbuchte das Börsenbarometer den vierten Wochenverlust in Folge. Händler erklärten, die Angst vor einer raschen Straffung der US-Geldpolitik und vor einer konjunkturellen Flaute sitze den Anlegern in den Knochen. So ging das deutsche Bruttoinlandsprodukt überraschend stark zurück.
Schlusslicht im SMI waren Givaudan. Der Aromen- und Riechstoffhersteller habe mit der Margenentwicklung 2021 enttäuscht, erklärten die Analysten der Luzerner Kantonalbank. Die Aktie sackte 6,54 Prozent ab. Der Elektrotechnikonzern ABB büsste 4,19 Prozent ein.
Auf der Gewinnseite standen Lonza. Der Pharma-Auftragshersteller geht mit dem australischen Biotechunternehmen Haemalogix eine Partnerschaft für die Herstellung eines Krebsmedikaments ein. Der Warenprüfkonzern SGS verteuerte sich um 1,87 Prozent. Auch Starrag waren gesucht. Der Auftragseingang des Werkzeugmaschinenbauers kletterte im abgelaufenen Jahr währungsbereinigt um 96 Prozent auf 379 Millionen Franken.
Börsenwoche im Schnelldurchlauf - Kursdebakel: Schweizer Aktienanleger kommen mit blauem Auge davon https://t.co/JiIF89miWZ pic.twitter.com/2iD1W01sVZ
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Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:15
Der Euro hat sich am Freitag gegenüber dem US-Dollar recht stabil gehalten. Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA gaben der Gemeinschaftswährung letztlich keine klare Richtung. Der Eurokurs erreichte am Vormittag zunächst ein weiteres Tief seit Mitte 2020, erholte sich dann aber wieder. Aktuell notiert der Euro bei 1,1159 US-Dollar.
Derweil hat der Dollar zum Schweizer Franken im Verlauf etwas an Schwung verloren, sich aber mit 0,9304 Franken knapp über der Marke von 0,93 halten können. Zeitweise wurde USD/CHF bei 0,9330 gehandelt. Der Euro hat derweil zum Franken leicht zugelegt und wird aktuell zu 1,0385 Franken nach 1,0369 am Morgen gehandelt.
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16:35
Ein verschobener Jahresabschluss der Adler Group schickt die Aktien des Immobilien-Investors auf Talfahrt. Die Papiere stürzen bis zu 22,8 Prozent ab auf ein Rekordtief von 8,58 Euro.
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16:10
Der Dow Jones fiel nach einer halben Handelsstunde um 0,77 Prozent auf 33'897,95 Punkte. Das Endergebnis einer schwankungsreichen Woche wäre damit ein Verlust von gut einem Prozent. Starke Apple -Zahlen waren dem Markt keine eindeutige Hilfe, sie trugen aber dazu bei, noch Schlimmeres zu verhindern. Apple verzeichnet einen Kursanstieg von 2,7 Prozent.
Die straffere Geldpolitik der US-Notenbank hat den Aktienmarkt fest im Griff und verunsichert die Anleger nach wie vor. Experten zufolge greifen zwar einige bei Rücksetzern mutig zu, nach jeder Erholung steige aber auch schnell die Bereitschaft, Kasse zu machen. "Die Volatilität und die Risiken sind gestiegen und das wird erst einmal so bleiben", hiess es am Freitag vom Commerzbank-Anlagestrategen Chris-Oliver Schickentanz auch wegen des Ukraine-Konflikts.
Big Tech - Apple erzielt Rekordumsatz - China-Geschäft überzeugt https://t.co/AKrEOI2jvy pic.twitter.com/nlSJLZCWBs
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Der den breiten Markt abdeckende S&P 500 fiel am Freitag im frühen Handel um 0,55 Prozent auf 4302,69 Punkte. Unter den Tech-Werten ging es ebenfalls bergab, auch wenn Apple mit einem Rekordquartal und klaren Kursgewinnen aufwarten konnte. Der von dieser Branche geprägte Nasdaq 100 -Index verlor 0,51 Prozent auf 13'931,18 Zähler.
Mehr als vier Prozent abwärts ging es hingegen für Caterpillar-Aktien. Der Baumaschinenhersteller rechnet mit Margendruck aufgrund von Produktionssteigerungen und höheren Lohnkosten.
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15:35
Der Dow Jones startet mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent, dreht dann aber ins Minus. Auch der Nasdaq (+ 0,6 Prozent) und der S&P 500 (+ 0,3 Prozent) legen zu.
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15:00
Der SMI hat seine Verluste mittlerweile auf 1,4 Prozent bei 12'012 Punkten ausgeweitet. Nach dem Mittag ist der Leitindex kurzzeitig auf unter 12'000 Punkte gefallen.
Die grössten Bewegungen im SMI machen Lonza (+1,9 Prozent), SGS (+0,8 Prozent), ABB (-2,7 Prozent) und Givaudan (-6,4 Prozent).
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14:55
Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Start 0,25 Prozent schwächer auf 34'077 Punkte. Der am Vortag abermals sehr schwache technologielastige Nasdaq 100 wird moderat höher erwartet. Die straffere Geldpolitik der US-Notenbank hat den Aktienmarkt fest im Griff und verunsichert die Anleger nach wie vor.
Apple aber setzte mit seiner Quartalsbilanz ein starkes Zeichen. Im Weihnachtsgeschäft erzielte der iPhone-Hersteller trotz der globalen Chip-Knappheit erneut Rekordzahlen. Fast noch interessanter als die vorgelegten Zahlen wirken diejenigen, die Apple nicht erwirtschaften konnte. Denn ohne die Chip-Engpässe hätten die Kalifornier noch mehr verkaufen können. So schätzt Apple, dass der Umsatz dadurch um mehr als sechs Milliarden Dollar gedrückt wurde. Vorbörslich gewannen Apple fast drei Prozent.
Nach dem Gewinneinbruch im ersten Jahr der Pandemie lief es für den Baumaschinenhersteller Caterpillar im Jahr 2021 wieder sehr gut. Die Umsatzerholung fiel deutlich stärker aus als von Analysten erwartet. Unter dem Strich erwirtschaftete der Dow-Konzern mehr als das Doppelte des Vorjahresgewinns. Die Aktien notierten vorbörslich dennoch zwei Prozent tiefer.
Die Anteile des Ölkonzerns Chevron rutschten nach einer mit Enttäuschung aufgenommenen Gewinnentwicklung vorbörslich um mehr als drei Prozent ab. Auf den Gewinn- und Umsatzsprung des Kreditkartenkonzerns Visa reagierten dessen Aktien vorbörslich mit einem Plus von mehr als vier Prozent.
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14:00
Termingeschäfte an den US-Börsen: Dow Jones Futures: -1,08 Prozent |
Börse - Schweizer Aktien-Januar: Flops - und wenige Tops - eines verheerenden Monats https://t.co/1NzMdFUR1I pic.twitter.com/8Anu7ibzV5
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11:40
Der Leitindex SMI steuert mit den aktuellen Verlusten auf seine vierte Negativ-Woche zu. Generell setze sich der Schlingerkurs seit Jahresbeginn fort, ist aus dem Handel zu hören. Investoren blieben nicht zuletzt wegen des Ausverkaufs bei Technologieaktien nervös. Nach wie vor sei unklar, ob sich dieser noch weiter fortsetze. Immerhin scheinen die Zahlen vom iPhone-Hersteller Apple die Branchenschwäche nicht zu stoppen.
Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.
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11:30
Die Achterbahnfahrt an den europäischen Aktienmärkten geht weiter. Dax und EuroStoxx50 fallen um jeweils 1,4 Prozent auf 15'300 beziehungsweise 4128 Punkte und gaben damit ihre Kursgewinne der beiden vorangegangenen Tage grösstenteils wieder ab.
- Aus Angst, auf dem falschen Fuss erwischt zu werden, scheuten Investoren längerfristige Engagements, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Rücksetzer werden zu Käufen genutzt. In Erholungen hinein werden aber auch schnell Gewinne mitgenommen."
- Auf die Stimmung drückte zum Wochenabschluss unter anderem der überraschend starke Rückgang des deutschen Bruttoinlandsproduktes um 0,7 Prozent. "Die deutsche Wirtschaft steckte in der Corona- und Materialmangelfalle fest", kommentierte Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank. Allerdings gebe es berechtigte Hoffnungen, dass sie im laufenden Quartal auf den Wachstumspfad zurückkehre.
- Der Devisenmarkt war weiter mit der Nachlese des jüngsten Fed-Entscheids beschäftigt, sagte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Investoren interpretierten die Aussagen des US-Notenbankchef Jerome Powell als Zeichen für eine raschere Straffung der Geldpolitik. Aber: "Powells Äusserungen haben vor allem die Erwartung der Geschwindigkeit des Zinszyklus beeinflusst, kaum hingegen die Erwartung des Ausmasses." Da der US-Schlüsselsatz in der Spitze voraussichtlich auf mehr als die allgemein erwarteten 1,75 Prozent steigen werde, habe die US-Währung noch Luft nach oben. Vor diesem Hintergrund stieg der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, zeitweise auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 97,429 Punkten. Im Gegenzug war der Euro mit 1,119 Dollar so billig wie im Sommer 2020.
- Am Rohölmarkt hielt die Furcht vor Lieferausfällen die Preise hoch. Die Opec+-Staaten hätten Probleme, ihre Förderquoten zu erfüllen, warnten die Analysten der ANZ Bank. Die Reservekapazitäten seien zu gering, um Störungen durch geopolitische Krisen abzufedern. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 89,71 Dollar je Barrel (159 Liter) und steuerte auf den sechsten Wochengewinn in Folge zu. Unter anderem wegen der Ukraine-Krise und der Kämpfe auf der Arabischen Halbinsel ist der Ölpreis seit Jahresbeginn um 15 Prozent gestiegen.
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10:45
Der SMI notiert um 0,7 Prozent bei 12'092 Punkten noch etwas tiefer als nach dem Börsenstart.
Einige der grössten Bewegungen bei Schweizer Aktien:
Tornos (+4,6 Prozent)
Lonza (+1,8 Prozent)
Interroll (+1,8 Prozent)
Rieter (+1,5 Prozent)
Givaudan (-4,2 Prozent)
Adecco (-4 Prozent)
Zur Rose (-3,5 Prozent)
Molecular Partners (-3,1 Prozent)
Börse - Adecco-Papiere können Abwärtstrend nicht stoppen https://t.co/kwHSb3a5Zf pic.twitter.com/u2EdZborcF
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09:20
Der Schweizer Aktienmarkt dürfte auch zum Wochenschluss die Achterbahnfahret der letzten Tage fortsetzen. Der SMI notiert nach Handelstart um 0,4 Prozent bei 12'125 Punkten tiefer. Nach den deutlichen Verlusten zum Wochenstart zeichnet sich für den Leitindex SMI somit eine weitere Verlustwoche ab - es wäre die vierte in Folge.
Die Vorgaben aus Übersee geben dabei keine klare Richtung vor. So gingen die Kurse an der Wall Street nach Börsenschluss in Europa auf Talfahrt. Nach einem volatilen Verlauf schlossen dann sowohl der Dow Jones als auch die technologielastige Nasdaq im roten Bereich. In Asien dagegen überwiegen zum Wochenschluss die Kursgewinne.
Die derzeitigen Schwankungen sind Ausdruck der Nervosität der Anleger. Eine Zinsanhebung durch die US-Notenbank Fed im März nach dem Zinsentscheid vom Mittwoch gilt als so gut wie sicher. Auf Datenseite folgen im Tagesverlauf BIP-Daten aus der Eurozone, nachdem das Wirtschaftswachstum der USA bereits am Vortag positiv überrascht hatte. Aus den USA folgen später unter anderem die neuesten Inflationszahlen. Diese dürften angesichts der Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell über eine 'stetige' Phase der Normalisierung der Geldpolitik nochmals Bewegung in die Märkte bringen.
Das Hauptaugenmerk im SMI gilt dem Duftstoff- und Aromenhersteller Givaudan (-4,3 Prozent), der mit seinen Zahlen enttäuscht hat. Wie es in einem Kommentar von Bernstein heisst: "Besser nicht unterhalb des Umsatzes schauen - es droht Enttäuschung." An der Spitze des Index steht SGS (+2 Prozent), wo Kurszielsenkungen, aber mit insgesamt positiven Analystenkommentaren, mit Kurszielerhöhungen eingetroffen sind.
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09:05
Der SMI fällt nach Handelsbeginn um 0,4 Prozent auf 12'131 Punkte.
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Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien:
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