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Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier. 

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17:35

Der SMI schloss am Donnerstag mit einem leichten Plus von 0,09 Prozent bei 9999 Punkte. Die Aktien von Unternehmen, deren Geschäftsgang überdurchschnittlich stark von der Konjunktur abhängen, gaben nach. Der Zementriese LafargeHolcim verlor 1,11 Prozent an Wert. Der Uhrenhersteller Swatch ermässigte sich um 0,6 Prozent. Auch der Luxusgüterkonzern Richemont musste Federn lassen.

Oben aus schwangen dagegen Sika (+ 2,54 Prozent). Die Coronavirus-Pandemie hat den Bauchemiekonzern in den ersten neun Monaten kaum gebremst. Der Gewinn sank um 0,9 Prozent auf 561,5 Millionen Franken. Auch der Versicherer Zurich und der Augenheilkonzern Alcon legten zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:30

Der Euro hat am Donnerstag auch wegen steigender Corona-Infektionen nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1827 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch rund einen halben Cent höher notiert. Zum Franken zeigt sich die Gemeinschaftswährung mit 1,0728 Franken geringfügig schwächer.

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17:05

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fallen angesichts anhaltend hoher Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe um bis zu 0,7 Prozent. Insgesamt stellten vorige Woche 787'000 Amerikaner einen Erstantrag auf staatliche Arbeitslosenhilfe, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. 

Mehr zu den Arbeitslosenzahlen der USA gibt es hier. 

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17:00

Die Corona-Krise hat den US-Fluggesellschaften American Airlines und Southwest Airlines auch im dritten Quartal tiefrote Zahlen beschert. Die Pandemie drückt die Passagierzahlen weiterhin massiv und bringt die ganze Luftfahrtbranche in schwere Nöte.

Bei Southwest fiel gar der bislang höchste Quartalsverlust in der Geschichte des Unternehmens an. Unterm Strich büsste der in Dallas sitzende Billigflieger laut Mitteilung vom Donnerstag 1,2 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro) ein.

Dem grösseren Rivalen American Airlines ergeht es nicht besser. In den drei Monaten bis Ende September gab es einen Nettoverlust von 2,4 Milliarden Dollar (2,0 Mrd Euro) nach einem Gewinn von 425 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen im texanischen Fort Worth mitteilte. Der Umsatz sackte um 73 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar ab. 

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16:55

Der finnische Aufzugskonzern Kone hat dank einer anziehenden Nachfrage in China seinen Gewinn gesteigert. Im dritten Quartal sei der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 333 Millionen Euro erhöht worden, womit Kone besser abschnitt als vom Markt erwartet. Vorstandschef Henrik Ehrnrooth verwies jedoch darauf, das wegen der Corona-Krise der Wettbewerb und der Preisdruck zunehme. "China ist der stärkste Markt, es ist zugleich der Markt, auf den sich jeder stürzt."

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15:55

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 legten zur Eröffnung am Donnerstag jeweils etwa 0,3 Prozent zu. "Alle Realisten stellen sich aber darauf ein, dass es vor der Wahl keine Einigung geben wird", sagte Robert Pavlik, Chef-Anlagestratege beim Vermögensverwalter SlateStone. Am 3. November stellen sich US-Präsident Donald Trump sowie Teile des Kongresses zur Wiederwahl.

Unterstützung erhielten die US-Börsen außerdem von ermutigenden Firmenbilanzen. So stiegen die Aktien von Coca-Cola um zwei Prozent. Dank seines Sparkurses habe der weltgrößte Getränke-Hersteller einen Quartalsgewinn über Analystenprognosen vorgelegt, kommentierte Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Der Absatz habe die geringen Erwartungen ebenfalls übertroffen. 

Auffällig ist Tesla: Zum Start legt der Konzern um fast 4 Prozent zu. Bereits zum fünften Mal in Folge wurde über einen Quartalsgewinn berichtet. Das ambitionierte Jahresziel, eine halbe Million Fahrzeuge auszuliefern, wurden zudem bekräftigt.

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15:35

Der Dow Jones steigt am Donnerstag zum Handelsstart leicht um 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+ 0,5 Prozent) und der S&P 500 (+ 0,3 Prozent) bleiben stabil.

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15:20

Der Bahntechnik-Konzern Vossloh hat seine Prognose für die Profitabilität im Geschäftsjahr 2020 angehoben. Vossloh rechnet nun mit einer operativen Umsatzrendite (EBIT-Marge) von 7,5 bis 8,5 Prozent. Bislang hatte das Unternehmen sieben bis acht Prozent angepeilt. Der Umsatz werde in einer Größenordnung von 870 Millionen Euro liegen und damit - wie bereits zum Halbjahr avisiert - unter der zuvor genannten Spanne von 900 Millionen bis einer Milliarde Euro. Im dritten Quartal konnte der Konzern nach vorläufigen Zahlen einen operativen Gewinn (Ebit) von 24,5 Millionen Euro erzielen, nach einem bereinigten Ebit von 11,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

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14:55

Die Anleger an den US-Börsen dürften sich mit Aktienengagements am Donnerstag eher etwas zurückhalten. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den in jüngster Zeit wieder eher schwächelnden Dow Jones Industrial mit minus 0,12 Prozent auf 28 178 Punkte. Die technologielastige Nasdaq-Börse wird moderat im Plus erwartet.

Im Fokus bleiben weiterhin die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und die Corona-Neuinfektionen. Hinzu kommt eine Reihe an Geschäftsberichten zum abgelaufenen Quartal, die insgesamt eher positiv ausfielen.

Unter den Einzelwerten im Dow dürften nach der Vorlage von Quartalszahlen die Aktien von Coca-Cola im Blick stehen, die vorbörslich um 2,5 Prozent stiegen. Die Situation entspannte sich im dritten Jahresviertel nach dem Corona-Einbruch wieder etwas und der Getränkehersteller übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die durchschnittliche Analystenprognose.

An der Nasdaq sind es die Tesla -Aktien, die den Marktbeobachtern ins Auge springen dürften. Vorbörslich ging es für die Papiere des Elektroautobauers um 4,3 Prozent hoch, denn bereits zum fünften Mal in Folge wurde über einen Quartalsgewinn berichtet. Das ambitionierte Jahresziel, eine halbe Million Fahrzeuge auszuliefern, wurden zudem bekräftigt.

Die AT&T-Papiere legten vor dem Handelsbeginn um 3,5 Prozent zu. Der Telekom- und Medienkonzern wurde zwar auch im dritten Quartal von der Pandemie weiter kräftig belastet, allerdings nicht so heftig wie befürchtet.

American Airlines indes litt wegen Corona weiter heftig und schrieb auch im abgelaufenen Jahresviertel tiefrote Zahlen. Zigtausende Mitarbeiter drohen ihre Jobs zu verlieren - auch weil ein Hilfsprogramm der US-Regierung für die Branche Ende September ausgelaufen ist. Vorbörslich sackten die Papiere der Fluggesellschaft um 1,6 Prozent ab.

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13:45

Die Enttäuschung über den Verzicht der türkischen Zentralbank auf eine erneute Zinserhöhung schickt die türkische Lira auf Talfahrt. Im Gegenzug steigt der Dollar um knapp zwei Prozent auf ein Rekordhoch von 7,9581 Lira. Der Euro gewinnt ähnlich stark und ist mit 9,4098 Lira ebenfalls so teuer wie nie. Analysten hatten mit einer Anhebung des Schlüsselsatzes um 1,75 Prozentpunkte auf zwölf Prozent gerechnet.

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13:15

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag im Mittagshandel wieder etwas erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 41,94 US-Dollar. Das waren 22 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 20 Cent auf 40,23 Dollar.

Nachdem der Preis für US-Öl am Morgen noch unter der Marke von 40 Dollar gelegen hatte, erholten sich die Preise damit im Tagesverlauf wieder. Der gestrige Preisrutsch beim amerikanischen Rohöl glich einer Bewegung zur Monatsmitte.

Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, sieht die Vielzahl der Probleme am Ölmarkt Überhand nehmen. Das grösste Problem sei die anhaltende Nachfrageschwäche im Zuge der Corona-Krise. "Viele Ölmarktteilnehmer haben alldem angesichts der ausgelassenen Stimmung an den Finanzmärkten lange wenig Beachtung geschenkt. Doch irgendwann wird die Quantität zu Qualität, sprich die Probleme zu gross, um sie zu ignorieren."

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12:45

Die US-Börsen werden voraussichtlich tiefer eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. 

U.S. Stock Futures

 S&P-5.25  /  -0.15%
Level3,427.25
Fair Value3,427.46
Difference-0.21

Data as of 6:33am ET

 Nasdaq-16.50  /  -0.14%
Level11,674.75
Fair Value11,652.57 
Difference22.18 

Data as of 6:33am ET

 Dow-50.00  /  -0.18%
Level28,084.00

Data as of 6:33am ET

Quelle: CNN

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Donnerstag den dritten Tag hintereinander nach. Doch nach einem schwachen Start, bei dem der SMI erstmals seit Juni wieder unter die Marke von 9'900 Punkten gefallen ist, kann sich der Markt dank ersten Schnäppchenjägern wieder von seinen Tiefstkursen lösen, bleibt aber im Minus. Die Anleger seien verunsichert wegen der weiter rasch steigenden Infektionszahlen mit Corona, sagen Händler. Nach wie vor fürchteten sie, dass zur Eindämmung der Pandemie wieder ein Lockdown verfügt werden könnte, was der Wirtschaft grossen Schaden zufügen würde.

Der SMI steht nach einem Tagestief 9'980 Punkten gegen 11:30 Uhr noch um 0,28 Prozent tiefer bei 9'961,39 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte umfasst, sinkt 0,23 Prozent auf 1'544,70 und der umfassende SPI 0,34 Prozent auf 12'452,63 Zähler.

Der SMI laufe Gefahr, nachhaltig aus seiner seit längerem geltenden Seitwärtsbewegung nach unten hinauszufallen, sagt ein Händler. Diese verläuft eigentlich grob zwischen 10'000 und 10'600 Punkten. Im schlimmsten Fall sei ein Rückschlag bis gegen 9'500 Punkte möglich. "Spätestens dann würde ich aber wieder zugreifen. Und so denken auch viele andere", sagt ein Händler. Zudem sei der SMI allmählich technisch überverkauft, was eine technische Erholung erwarten lasse, so ein anderer Marktteilnehmer.

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Zu den Gewinnern bei den Blue Chips zählen die Aktien von Sika (+3,2%). Der Bauchchemiekonzern habe einmal mehr gute Zahlen vorgelegt und vor allem mit Margen und Profitabilität gepunktet, wird am Markt kommentiert. Und Straumann (+1,8%) gewinnen dank Ergebnishoffnungen vor der am Mittwoch nächste Woche anstehenden Quartalsumsatzveröffentlichung. Zudem habe ein US-Konkurrent sehr gute Quartalszahlen veröffentlicht, so ein Marktteilnehmer.

Ebenfalls fester sind die Aktien von Geberit (+0,4%), die von einer Kurszielerhöhung von Kepler Cheuvreux profitieren. Höhere Kurse verzeichnen auch die Aktien der UBS (+0,5%) und von Partners Group (+0,2%). UBS-Rivale Credit Suisse (-0,5%) verliert dagegen an Wert. Auch die Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich werden um mehr als 0,5 Prozent tiefer bewertet.

Die Aktien von Swatch (-1,7%) stehen ebenfalls erneut unter Druck. Rivale Richemont (-0,6%) hält sich etwas besser. Auch geben die volatilen AMS (-1,7%) nach, und Adecco (-1,0%) büssen die Vortagesgewinne wieder ein. Ausserdem halten bei den kursmässig erfolgsverwöhnten Aktien von Logitech (-0,7%) und Lonza (-0,8%) die Gewinnmitnahmen nach der starken Jahresperformance an.

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11:10

Der Euro hat am Donnerstag zunächst keine klare Richtung gefunden. Am Vormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1850 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen.

Zum Franken zeigt sich die Gemeinschaftswährung mit 1,0742 Franken ebenfalls kaum verändert. Der Dollar kann derweil seine moderaten Gewinne vom Vortag zum Franken verteidigen und wird aktuell zu 0,9068 Franken gehandelt.

Im Blick haben die Marktteilnehmer die türkische Lira. Am Mittag trifft die Zentralbank der Türkei ihre Zinsentscheidung. Nach der überraschenden Anhebung auf der letzten Sitzung wird mit einer erneuten Straffung gerechnet. Die Lira gehört zu den Währungen mit den höchsten Kursverlusten in diesem Jahr. Wesentliche Gründe sind die hohe Inflation, Belastungen durch die Corona-Krise und politische Faktoren wie die zahlreichen militärischen Interventionen in der Region.

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10:30

Weiter steigende Corona-Neuinfektionen und die Hängepartie um das US-Konjunkturpaket brocken den europäischen Aktienmärkten am Donnerstag weitere Verlust ein. Der Eurostoxx 50 verliert am Vormittag 0,6 Prozent, der britische FTSE 100 büsst 0,24 Prozent ein und der deutsche DAX gibt 0,7 Prozent nach. Der Schweizer Leitindex SMI kann seine deutlichen Verluste vom Morgen etwas aufholen, notiert aber ebenfalls im Minus 8-0,36%). 

Die aktuellen Kurse der wichtigsten Leitindizes (Stand 10:40 Uhr): 

Quelle: Bloomberg

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt nimmt die negativen Vorgaben aus den USA und Asien auf und geht mit klaren Verlusten in den Handel. Die weiter rasant steigenden Infektionszahlen mit Covid-19 und die damit verbundene Furcht vor einem erneuten Lockdown der Wirtschaft stimmten die Anleger immer negativer, heisst es am Markt. Kein Wunder sind die Vorgaben aus Fernost überwiegend negativ.

Dazu kommt, dass die Hoffnungen auf die Verabschiedung eines weiteren billionenschweren Konjunkturpakets in den USA noch vor den Präsidentenwahlen zusehends schwinden.

SMI sinkt um 09:10 Uhr um 0,9 Prozent auf 9'900 Zähler. Am Mittwoch hatte der Leitindex bereits 1,54 Prozent eingebüsst und erstmals seit Mitte Juni wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 10'000 Punkten geschlossen.

Damit nähert sich der SMI allmählich einer technisch überkauften Situation, sagt ein Händler. Dies lasse aber auch eine baldige Gegenbewegung erwarten. Der breite SPI verliert ebenfalls 0,9 Prozentpunkte bei 12'383 Zählern. 

Einziger Gewinner im SMI ist Sika (+2,3%). Der Bauchchemiekonzern hat einmal mehr gute Zahlen vorgelegt. Auch Geberit schlägt sich in einem fallenden Markt noch vergleichsweise gut (unverändert). 

Grösste Verlierer im SMI sind zyklische Werte wie Swatch (-2,2%) und Richemont (-1,41%) sowie die Banken-Titel UBS und CS (je -1,3%). 

Auch die Schwergewichte Roche (-0,7%), Novartis (-1,1%) und Nestlé (-0,8%) verlieren, ebenso wie Lonza (-1,4%). Roche kündigte am Morgen an, gemeinsam mit der US-Firma Atea Pharmaceuticals ein Medikament zur Behandlung von am Coronavirus erkrankten Patienten zu entwickeln. 

Am breiten Markt verlieren Cembra 3,3 Prozent. Am Morgen kündigte CEO Robert Oudmayer seinen Rücktritt für das nächste Jahr an.   

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Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel weiter nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 41,52 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 23 Cent auf 39,78 Dollar.

Damit haben die Preise nach dem Rutsch vom Vortag weiter nachgegeben. Erneut wurde somit - wie schon zur Monatsmitte - die Marke von 40 Dollar für amerikanisches Rohöl unterschritten.

Beobachtern zufolge halten die steigenden Corona-Neuinfektionen in Europa und den USA die Märkte weiter in Atem. Trotzdem zeigten sich die Experten des Analysehauses BCA Research zuversichtlich, dass die neuen Corona-Beschränkungen lokal beschränkt und von kurzer Dauer sein werden.

Daneben berichteten Händler von einem erhofften Anstieg der chinesischen Nachfrage zum Jahresende. Grund dafür seien neue Import-Lizenzen für die dortigen Raffinerien.

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08:20

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien: 

Vifor: Credit Suisse senkt auf 149 (152) CHF - Outperform
Logitech: Credit Suisse erhöht auf 101 (75) CHF - Outperform
Logitech: Julius Bär erhöht auf 75 (60) CHF - Hold
SPS: Credit Suisse senkt auf 90 (95) CHF - Neutral
Inficon: Jefferies senkt auf Hold (Buy) - Ziel 759 CHF
Zur Rose: Barclays erhöht auf 325 (310) CHF - Overweight
Idorsia: Citigroup senkt auf 32,50 (35,52) CHF - Buy
Kühne+Nagel: Bernstein erhöht auf 180 (170) CHF

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08:05

Der Schweizer Aktienmarkt nimmt die negativen Vorgaben aus den USA und Asien auf und wird mit Verlusten in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär rund eine Stunde vor Handelseröffnung 0,3 Prozent tiefer bei 9'957 Punkten. 

Grosser Gewinner ist Sika (+1,9%). Der Bauchemiekonzern wartete am Morgen mit Zahlen auf und hat trotz der Auswirkungen der Pandemie die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Die Aktie von Cembra gibt vorbörslich um 1,9 Prozent nach. Am Morgen kündigte CEO Robert Oudmayer seinen Rücktritt für das nächste Jahr an.  

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07:30

Der Dax dürfte Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag erneut niedriger starten. Bereits zur Wochenmitte hatten die wachsenden Virus-Sorgen die Börsen fest im Griff gehabt. Der Leitindex hatte 1,4 Prozent auf 12.557 Punkte verloren und lag damit so niedrig wie seit Anfang Oktober nicht mehr. In Deutschland hat das Robert-Koch-Institut (RKI) erstmals über 10.000 Virus-Neuinfektionen an einem Tag registriert.

Auch der Poker um die Corona-Hilfen in den USA macht die Anleger nervös. Die US-Wirtschaft erhole sich weiter nur langsam von den Einbrüchen der Virus-Krise, stellte die US-Notenbank Fed in ihrem Konjunkturbericht Beige Book fest. Auf der Konjunkturagenda stehen am Donnerstag die US-Frühindikatoren. Zudem gibt der GfK-Index Auskunft über die Kauflaune der deutschen Konsumenten. Bei den Unternehmen dürfte unter anderem Continental im Fokus stehen, nachdem der Autozulieferer im dritten Quartal operativ rote Zahlen geschrieben hat. 

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06:20

Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch Hoffnungen auf eine schnelle Einigung über ein billionenschweren US-Konjunkturpaket noch vor den US-Wahlen trotz Fortschritten bei den Gesprächen aufgegeben. US-Präsident Donald Trump beschuldigte die Demokraten, nicht für einen akzeptablen Kompromiss bereit zu sein. Zuvor war ein knapp einstündiges Gespräch zwischen der Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi und US-Finanzminister Steven Mnuchin allerdings erfolgreich verlaufen und brachte Demokraten und Republikaner "näher daran, etwas aufs Papier zu bringen", teilte Pelosis Sprecher mit.

"Wir glauben immer noch, dass dieser Deal aussergewöhnlich ist. Der Betrag, von dem wir sprechen, liegt entweder bei 1,88 Billionen Dollar, das entspricht etwa neun Prozent des BIP, oder bei 2,2 Billionen Dollar - das Paket von Pelosi - mit rund zehn Prozent des BIP sogar noch höher", sagte Anthony Chan, Chefstratege für Asieninvestitionen bei Union Bancaire Privee in Hongkong. Selbst wenn eine Einigung gelingen würde, sei es angesichts der knappen Zeit vor den Wahlen aber unwahrscheinlich, dass so etwas reibungslos durch den Senat gehe, ergänzte Chan.

Es blieb zunächst unklar, ob die Verhandlungen vor den US-Präsidentschafts- und Kongresswahlen am 3. November fortgesetzt werden.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 23.455 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,1 Prozent und lag bei 1619 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,4 Prozent.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 104,73 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,6663 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9065 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1839 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0739 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3127 Dollar.

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22:30

An der Wall Street sind die Anleger am Mittwoch wieder etwas vorsichtiger geworden. Nach dem schwachen Wochenauftakt und einer moderaten Erholung am Dienstag rutschten die wichtigsten Aktienindizes zur Wochenmitte letztlich wieder leicht ins Minus.

Der Dow Jones Industrial schloss 0,35 Prozent tiefer bei 28 210,82 Punkten. Die Experten von Index-Radar sehen zudem charttechnische Risiken für den US-Leitindex. Es seien eher weitere Verkäufe in Richtung 28 000 Punkte oder sogar bis 27 100 Punkte zu erwarten. "Ausschläge nach oben dürften dagegen schon zwischen 28 900 und 29 000 wieder auslaufen", schrieb Charttechnik-Analyst Andreas Büchler.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,22 Prozent auf 3435,56 Punkte nach unten und der technologielastige Nasdaq 100 lag mit 0,11 Prozent im Minus bei 11 665,37 Zählern.

(cash(AWP/SDA/Reuters)