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17:35

Der Leitindex SMI notierte mit 12'906 Punkten leicht im Plus.

Gebremst wurde der Markt vor allem von der Kursschwäche von Nestlé. Die Aktien des Indexschwergewichts sackten 2,7 Prozent ab. Die Analysten von Jefferies warnten vor Margendruck beim weltgrössten Lebensmittelkonzern im laufenden Jahr und nahmen ihre Empfehlung auf "Underperform" von "Hold" zurück. Der Investmentbank zufolge habe Nestlés Geschäft im vergangenen Jahr stark vom Corona-Lockdown profitiert und 2022 sei wegen der zu erwartenden Normalisierung ein erneuter Verkaufsboom etwa bei Tiernahrung wenig wahrscheinlich.

Zu den Verlierern gehörten der Finanzinvestor Partners Group, die Bauchemiefirma Sika, der Augenheilkonzern Alcon und der Pharma-Auftragshersteller Lonza. Die Unternehmen gehörten 2022 zu den SMI-Spitzenreitern.

Grösster Gewinner unter den Standardwerten war der Luxusgüterkonzern Richemoant mit einem Kursplus von 3,06 Prozent.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel zum Börsenstart um 0,2 Prozent auf 36'722 Punkte, nachdem er am Dienstag auf ein Rekordhoch von 36.934 Zähler geklettert war. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab ein halbes Prozent auf 15'547 Punkte nach. Der breiter gefasste Index S&P 500 lag 0,1 Prozent im Minus bei 4787 Zählern. Die Analysten der Citigroup trauen dem S&P-Index zu, bis zum Ende des Jahres auf 5100 Punkte zu steigen.

Unter Druck gerieten erneut vor allem Technologiewerte. "Da die Zinsen dieses Jahr voraussichtlich steigen, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der Druck auf Tech-Aktien zunimmt", sagte Sam Stovall, Chef-Investmentstratege beim Researchhaus CFRA in New York. Anleger würden sich eher von Wachstumstiteln abwenden und sich für Aktien von etablierten Firmen entscheiden.

Technologie-Schwergewichte wie der Google-Konzern Alphabet und die Facebook-Mutterfirma Meta gaben je knapp ein Prozent nach. Microsoft verloren zwei Prozent. Titel von AT&T stiegen um 1,7 Prozent. Der Telekommunikations-Anbieter gewann im vierten Quartal rund 880'000 neue Kunden.

Um gut fünf Prozent nach oben ging es für die Aktien von Beyond Meat. Der Anbieter von Fleischersatzprodukten beliefert in einem Pilotprojekt die Schnellrestaurant-Kette KFC, die zum Konzern Yum Brands gehört, mit pflanzenbasierten "Hühnchen".

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15:36

Der Dow Jones bleibt praktisch unverändert bei 36'809 Punkten (+0,03 Prozent). Der Nasdaq büsst 0,9 Prozent auf 15'482 Zähler. Der S&P 500 liegt 0,25 Prozent tiefer bei 4781 Punkten.

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14:50

Auf dem Weg in Richtung 37'000 Punkte geht es der Dow Jones Industrial am Mittwoch wohl langsamer an. Der Broker IG taxierte den Leitindex der Wall Street vorbörslich auf Vortagsniveau bei 36'800 Punkten. Einen erneuten Rekord über 36'935 Punkten dürfte er also zunächst verpassen. Die an der Nasdaq-Börse konzentrierten Technologiewerte dürften hingegen schwächer starten. Die Indikation von IG signalisiert einen Abschlag von 0,4 Prozent für den Nasdaq 100 .

An den Aktienmärkten wird derzeit eine Rotation der Anleger in Wachstums- und Substanzwerte beobachtet, wohl auch in Erwartung bald steigender Zinsen. Dem entsprechend fiel der Jahresstart für den Dow Jones Industrial gut aus, der wohl bekannteste US-Leitindex hat binnen zwei Handelstagen 1,3 Prozent gewonnen, während die wachstumsträchtigen Tech-Aktien gemessen am Nasdaq 100 per Saldo im Minus liegen.

Zuletzt macht die Hoffnung wieder die Runde, dass Infektionen mit der Coronavirus-Variante Omikron eher milde verlaufen und das Wirtschaftswachstum nicht abgewürgt wird. Starke Zahlen des Jobdienstleisters ADP untermauerten zur Wochenmitte diese Ansicht: Im Dezember wurden demnach mit 807 000 fast doppelt so viele Stellen im Privatsektor geschaffen wie von Experten vermutet. Zum Wochenschluss wird dann aus den USA der offizielle Arbeitsmarktbericht erwartet.

"Alles steht und fällt mit der Entwicklung von Covid-19", hiess es am Mittwoch von der Privatbank Metzler. "Wird das Virus im positiven Sinne endemisch, steigen die Konjunkturhoffnungen begleitet von einer Fortsetzung der Hausse am Aktienmarkt", sagten die Experten. Angesichts der sehr hohen Zahl an US-Neuinfizierten sollten Investoren aber nicht zu sorglos auf die Wall Street blicken.

Mit Blick auf Einzelwerte standen vor allem Analystenkommentare im Fokus. Die Pfizer -Aktien etwa zogen vorbörslich um zwei Prozent an, nachdem die Bank of America ihnen eine Kaufempfehlung aussprach. Am Vorabend schon war bekannt geworden, dass die US-Regierung ihre Bestellung des vielversprechenden Covid-19-Medikaments Paxlovid verdoppeln wird. Umgekehrt gaben die Experten der US-Bank ihre Kaufempfehlung für Amgen auf. Die Papiere des Pharmakonzerns sanken vorbörslich um 1,4 Prozent.

Im Technologiesektor geht derweil die Talfahrt bei Salesforce und Adobe weiter, die Papiere der beiden Softwarekonzerne verloren vorbörslich bis zu 3,3 Prozent. Hier strich am Mittwoch die Schweizer Grossbank UBS ihre bisherigen Kaufempfehlungen. Bei 240 Dollar steuern die im Dow notierten Salesforce-Aktien auf ihren niedrigsten Stand seit Anfang August zu. Adobe würden unter 538 Dollar sogar ein Tief seit Juni markieren.

Nochmals weiter bergab geht es auch bei den am Vortag abgerutschten Tesla -Aktien mit einem vorbörslichen Minus von 0,7 Prozent. Der aktivistische Investor und Leerverkäufer Fraser Perring twitterte am Morgen, dass er erneut auf Kursverluste setze. Er warf dabei die Frage auf, ob die grossen Autobauer Toyota und Volkswagen an der Börse unterbewertet seien oder ob Tesla schlicht überbewertet sei.

Unter den Standardwerten ging es ansonsten für General Motors vorbörslich um knapp ein Prozent bergab. Absatzzahlen für 2021 zeigten, dass der grösste US-Hersteller General Motors (GM) einen besonders starken Einbruch erlitt - und seine Position als absatzstärkster Anbieter im Heimatmarkt erstmals seit 90 Jahren einbüsste.

Bei den Papieren des Telekom-Riesen AT&T hingegen ging es vorbörslich um etwa ein Prozent hoch. Der Konzern hat im vergangenen Jahr so viele neue Mobilfunk-Vertragskunden wie seit zehn Jahren nicht. Er erfolgt aber auch Erfolge im Neugeschäft mit Streaming-Angeboten: Nach ersten Berechnungen wurde 2021 die eigene Jahres-Zielmarke von bis zu 73 Millionen weltweiten Nutzern wahrscheinlich übertroffen.

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13:30

Die Zusammenarbeit mit Kentucky Fried Chicken (KFC) schmeckt den Eignern von Beyond Meat. Die Aktien des Anbieters von Fleischersatzprodukten steigen im vorbörslichen US-Geschäft um fast zehn Prozent. Das Unternehmen beliefert die Schnellrestaurant-Kette, die zum Konzern Yum Brands gehört, in einem Pilotprojekt mit pflanzenbasierten "Hühnchen". Verlaufe der Testlauf positiv, könnte Beyond Meat zehn Prozent des Umsatzes mit KFC machen, prognostizieren die Analysten des Brokerhauses BTIG.

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13:00

An den US-Märkten zeichnen sich weitere Verluste bei Tech-Aktien ab. Die Futures auf den Nasdaq 100 fallen um 0,4 Prozent. Die Futures auf den S+P 500 notieren hingegen unverändert. 

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12:10

Die europäischen Aktien steigen zur Wochenmitte und handeln in der Nähe eines neuen Rekords. Der Stoxx 600-Index lag gegen Mittag rund 0,2 Prozent im Plus, wobei die größten Gewinne bei Reise- und Energieunternehmen zu verzeichnen waren. Der Technologiewerte-Index der Region legte um 0,2 Prozent zu. Händler wägen nun die möglichen Wirkungen einer schnelleren Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank in diesem Jahr ab. “Früher dachten wir, dass Zinserhöhungen nicht vor Mitte 2022 auf dem Tisch liegen würden, aber die Fed scheint sich darauf geeinigt zu haben, den Stimulus früher zurückzunehmen und die Zinsen eher früher als später anzuheben”, sagte Steve Englander von Standard Chartered. In Deutschland gehörten BASF nach dem gestern angekündigten Aktienrückkauf zu den Gewinnern.

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11:40

Dem Schweizer Aktienmarkt wird zur Wochenmitte erneut seine defensive Ausrichtung zum Bremsklotz. Nachdem am Vortag noch Pharmawerte den Leitindex SMI ins Minus gedrückt hatten, sind nun Kursverluste beim Schwergewicht Nestlé massgeblich dafür verantwortlich, das der SMI seinen europäischen Pendants hinterherhinkt. Denn an sich ist die Stimmung der Marktteilnehmer weiterhin recht gut - und das trotz Omikron-Variante. Immerhin äusserte sich die Weltgesundheitsorganisation WHO zuletzt zuversichtlich mit Blick auf diese Variante: Es gebe Hinweise auf eine Abkopplung der dynamisch steigenden Infektionszahlen und den Todesfällen. Das nehme dem Virus etwas von seinem Schrecken, heisst es von Händlerseite.

Im Tagesverlauf dürften sich Investoren dann in Richtung USA orientieren, wo einerseits der ADP-Report auf der Agenda steht. Er dürfte einen ersten Hinweis zu den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht liefern. Da sich auch die US-Geldpolitik am Arbeitsmarkt orientiert, dürften die Zahlen Beachtung finden. Die Beschäftigungssituation habe einen grossen Einfluss auf die US-Geldpolitik, heisst es in einem Kommentar. Hier liefert dann am Abend noch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung weiteren Aufschluss. Immerhin hatten die Währungshüter bei der letzten Sitzung beschlossen, die Anleihekäufe schneller zurückzuführen und damit den Weg für eine schnellere Zinserhöhung in diesem Jahr geebnet.

Der SMI verliert gegen den Mittag 0,12 Prozent auf 12'885,76 Zähler. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und die Gewichtung aller Titel stärker gekappt ist, gewinnt 0,08 Prozent auf 2077,00 Punkte, während der breite SPI um 0,17 Prozent fällt auf 16'457,05 Zähler.

Als Bremsklotz für den Gesamtmarkt erweisen sich die Nestlé-Aktien (-2,4%). Sie waren über weite Strecken des Vormittagshandels alleine für die Verluste des Gesamtmarktes verantwortlich. Auslöser für die Abgaben sind Analystenkommentare. So haben die Experten von Jefferies die Titel abgestuft. Die Analysten von Bernstein wiederum sorgen sich um den Inflationsdruck für die Nahrungsmittelbranche.

Dass der Markt seine Abgaben mittlerweile nahezu komplett abgebaut hat, verdankt er vor allem den beiden Pharmaschwergewichten Roche (+0,8%) und Novartis (+0,5%). Am Vortag noch hatten vor allem die Roche-Bons die Rolle der Bremsklötze inne.

Neben Nestlé sind noch AMS (-1,1%) und Temenos (-0,4%) auf den Verkaufslisten zu finden. Beide Papiere leiden vor allem unter den schwachen Vorgaben der Wall Street, wo am Dienstag Technologiewerte angesichts der wieder anziehenden Renditen bei den US-Staatsanleihen aus den Depots entfernt wurden.

Noch deutlicher als die beiden Pharmaschwergewichte ziehen allerdings die Aktien von Kühne+Nagel an, die sich um 2,0 Prozent verteuern. Der Logistiker hatte am Morgen angekündigt, in Afrika grosses Potenzial für die eigenen Geschäfte zu sehen und daher dort weiter zu expandieren.

Auch die beiden Uhrenhersteller Swatch (+1,2%) und Richemont (+1,1%) sind zur Wochenmitte verstärkt gesucht. Richemont hatten im vergangenen Geschäftsjahr drei Viertel an Wert gewonnen, womit sie hinter Straumann (aktuell unverändert) der zweitbeste Blue Chip waren. Zudem gibt es im Vorfeld des Quartalsupdates in zwei Wochen bereits die ersten Analysten, die bei Richemont von einem deutlichen Umsatzplus ausgehen.

Etwas uneinheitlich präsentiert sich die Finanzbranche. So ziehen etwa Titel wie Swiss Re, UBS, Julius Bär, Zurich und Partners Group zwischen 0,7 und 0,1 Prozent an. Swiss Life (unverändert) und die CS (-0,3%) hinken den Branchenkollegen derweil hinterher. Die zuletzt angezogenen US-Renditen hatten das Segment bereits am Vortag gestützt.

In den hinteren Reihen gehören SIG Combibloc (+3,1%) nach einer Übernahme zu den gesuchten Werten. Bei Rieter (+2,9%) und auch Barry Callebaut (+1,8%) stützen Analystenkommentare.

Abwärts geht es dagegen vor allem für kleinere Biotechwerte wie Evolva, Addex, SKAN oder Molecular Partners, die zwischen 5,1 und 3,7 Prozent verlieren.

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11:20

Die Aktien von Relief Therapeutics bauen ihre Gewinne bis zum Mittag aus. Die Aktie legt um 30 Prozent auf 0,095 Franken zu. Seit Montag sind die Titel um knapp 60 Prozent angezogen. Am Montag hatte der US-Partner von Relief Therapeutics in den USA ein Patent für die Wirkstoffzusammensetzung von Aviptadil angemeldet. Das vasoaktive intestinale Peptid (VIP) soll zur Herstellung von Aviptadil genutzt werden und zur Behandlungen von Covid-19 und anderen Krankheiten eingesetzt werden. 

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10:35

Die Aktien von Nestlé stehen am Mittwoch stark unter Druck. Grund ist laut Händlern eine Studie des US-Brokers Jefferies, der die Aktien des Nahrungsmittelriesen auf "Underperform" mit Kursziel 110 Franken zurückgestuft hat. Das Nestlé-Papiere notiert um 10.30 Uhr 2,6 Prozent tiefer bei 126,08 Franken, im bisherigen Tagestief fiel der Kurs gar bis auf 125,66 Franken.

Der zuständige Analyst von Jefferies macht sich in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie Sorgen um die anziehenden Rohstoffpreise und die Kosten für das ESG-Engagement. Beides dürfte die Margenentwicklung belasten. Zudem sind nach Ansicht des Analysten die Erwartungen für 2022 überzogen - dies insbesondere bei Kategorien wie Kaffee und Tiernahrung, die in den letzten beiden Jahren stark gewachsen sind. Auch werde es schwierig, den positiven Newsflow, der den Aktienkurs angetrieben habe, aufrecht zu erhalten. Vor diesem Hintergrund erscheine die aktuelle Bewertung zu hoch und es sei deshalb an der Zeit, eine Verkaufsempfehlung auszusprechen, so sein Fazit.

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10:00

Die Aktien von Relief Therapeutics gewinnen im frühen Handel um knapp 10 Prozent auf 0,08 Franken und setzen sich damit an die SPI-Spitze.

Am Montag hatte der US-Partner von Relief Therapeutics in den USA ein Patent für die Wirkstoffzusammensetzung von Aviptadil angemeldet. Das vasoaktive intestinale Peptid (VIP) soll zur Herstellung von Aviptadil genutzt werden und zur Behandlungen von Covid-19 und anderen Krankheiten eingesetzt werden. Seit der Nachricht  sind die Relief-Titel um knapp 32 Prozent angezogen. 

09:10

Der Schweizer Aktienmarkt beginnt zur Wochenmitte den dritten Handelstag im neuen Jahr im Rückwärtsgang. An den beiden vorangegangenen Handelstagen verpasste der Leitindex SMI jeweils nur knapp die 13'000-Punkte-Marke. Mit den erwarteten Auftaktverlusten würde er nun vor allem den US-Vorgaben folgen. An der Wall Street waren der Dow Jones und der S&P 500 zwar zunächst auf ein Rekordhoch geklettert. Im weiteren Verlauf waren die Gewinne jedoch wieder abgebröckelt, der marktbreite S&P drehte letztlich in die Verlustzone. Vor allem Technologiewerte wurden im grösseren Stil verkauft. In der Folge präsentierten sich die Börsen in Asien zur Wochenmitte eher uneinheitlich.

Der SMI gibt kurz nach Handelseröffnung um 0,45 Prozent nach auf 12'843 Punkte. Der breite SPI büsst 0,46 Prozent ein bei 16'408 Zählern.

Mit einem Minus von 2 Prozent sind die Anteilsscheine von Schwergewicht Nestlé dabei einer der grössten Verlierer. Während die Experten von Jefferies die Titel abgestuft haben, machen sich auch die Analysten von Bernstein Sorgen um den Inflationsdruck für die Nahrungsmittelbranche.

Zu den Gewinnern im SMI zählen Logitech und Swiss Re (je +0,5%). Im breiten Markt ziehen SIG Combibloc (+1%) an, nachdem das Unternehmen seine Geschäfte mit einer Akquisition in Asien verstärkt.

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08:40

Nach einer neunmonatigen Handelsaussetzung meldet sich China Huarong mit einem Rekord-Kurssturz an der Börse zurück. Die Aktien des auf Geschäfte mit faulen Krediten spezialisierten Vermögensverwalters fallen in Hongkong um 55 Prozent und sind 0,46 Hongkong-Dollar so billig wie nie. Das Unternehmen, dem der chinesische Staat vergangenes Jahr unter die Arme greifen musste, ist hoch verschuldet. Außerdem wurde der ehemalige Chef der Bestechung für schuldig befunden.

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08:20

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird am Mittwoch voraussichtlich mit Verlusten in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,17 Prozent tiefer. Am Dienstag hatte der Leitindex SMI 0,3 Prozent nachgegeben auf 12'900 Punkte.

Sämtliche SMI-Titel büssen leicht ein, wobei sich die Verluste zwischen 0,06 und 0,17 Prozent bewegen. 

Am breiten Markt fallen SIG (+1,9%) und Kühne + Nagel (0,4%) positiv auf. SIG Combibloc verstärkt sich mit einer Akquisition in Asien. Für 335 Millionen Dollar übernimmt der Industriekonzern von Pactiv Evergreen dessen Geschäft mit Kartonverpackungen für Frischprodukte in Asien. 

Kühne gab am Morgen bekannt, sein Interesse verstärkt auf Afrika zu richten. Um die Präsenz auf dem Kontinent zu erhöhen, sei das Netzwerk deutlich ausgebaut worden.

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07:45

Der Euro hat sich am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar bisher wenig bewegt. Am Morgen kostet Gemeinschaftswährung 1,1296 Dollar und damit etwa so viel wie am Vorabend. Auch zum Schweizer Franken notiert der Euro mit 1,0347 auf dem Niveau vom Vorabend. Ein Dollar kostet mit 0,9161 Franken ebenfalls in etwa so viel wie am Dienstagabend.

Ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt bleibt die Entwicklung der Verbraucherpreise. Erstmals seit dem Sommer ist im Dezember in Frankreich die Inflation nicht mehr gestiegen. Der französische Notenbankpräsident Francois Villeroy de Galhau sagte in einer Neujahrsansprache, dass die Daten zur französischen Preisentwicklung erste Anzeichen einer Stabilisierung zeigten.

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07:30

In Erwartung wichtiger US-Konjunkturdaten wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch niedriger starten. Am Dienstag hatte er 0,8 Prozent im Plus bei 16'152,61 Punkten geschlossen. Die anstehenden Zahlen der privaten US-Arbeitsagentur ADP geben einen Vorgeschmack auf die offiziellen Daten am Freitag. Experten erwarten für Dezember den Aufbau von 400'000 Stellen in der US-Privatwirtschaft, nach einem Plus von 534'000 im Vormonat.

"Die Arbeitsmarktdaten sind der wichtigste Indikator, um abzuschätzen, ob die US-Notenbank Fed ihre für 2022 geplanten Zinserhöhungen umsetzen wird", schrieben die Analysten des Vermögensverwalters Blackrock. Weitere Hinweise versprechen sich Börsianer von den Mitschriften der jüngsten Fed-Beratungen, die am Abend (MEZ) veröffentlicht werden.

Auch an den anderen europäischen Börsen sind die vorbörslichen Vorzeichen negativ. 

 

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06:25

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,33 Prozent tiefer. 

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06:10

Die asiatischen Märkte können sich am Mittwoch nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Höhere US-Staatsanleihenrenditen belasteten die globalen Technologieunternehmen. "Aber es ist ziemlich unbeständig, morgen könnten wir wieder zu der Ansicht gelangen, dass die höheren Renditen ein stärkeres globales Umfeld widerspiegeln", sagte Asien-Experte Rob Carnell von der Bank ING.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch unverändert bei 29.308 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent und lag bei 2036 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,7 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 116,00 Yen und stagnierte bei 6,3718 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9165 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1287 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0344 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3527 Dollar

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Die Rally am US-Aktienmarkt hat sich am zweiten Handelstag des neuen Jahres nur in Teilen fortgesetzt: Gleich zum Auftakt am Dienstag kletterten Dow Jones Industrial und S&P 500 auf ein Rekordhoch. Im weiteren Verlauf bröckelten die Gewinne jedoch wieder ab. Der marktbreite S&P drehte sogar in die Verlustzone. Zudem fassten die Anleger Technologiewerte nur mit spitzen Fingern an. Die Nasdaq-Indizes sackten folglich ab.

Letztlich beendete der Dow den Tag mit einem Plus von 0,59 Prozent auf 36 799,65 Punkte. Der S&P 500 sank nach einem Anstieg bis auf knapp 4819 Punkte um 0,06 Prozent auf 4793,54 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste 1,35 Prozent auf 16279,73 Punkte ein.

Die viel beachteten ISM-Stimmungsdaten aus der Industrie im Monat Dezember fielen schwächer als erwartet aus, zeigen Experten zufolge aber immer noch viel Zuversicht. Die heftige Omikron-Welle in den USA dürfte das dortige Wirtschaftswachstum zwar temporär schwächen, doch die ersten in diesem Jahr veröffentlichten Daten legten nahe, dass die US-Wirtschaft fundamental sehr stark sei, hiess es etwa von den Experten der ING. Ein robustes Wachstum und die Inflation dürften die US-Notenbank auf Kurs halten, um die Zinsen anzuheben.

Erneut zählten Bankenwerte zu den Favoriten: Im Dow legten die Anteile von JPMorgan und Goldman Sachs , im S&P 100 die der Bank of America , Wells Fargo und Morgan Stanley um drei bis vier Prozent zu.

Die Anleger griffen aber auch bei den Aktien der beiden Autobauer GM und Ford zu, die um 7,5 Prozent beziehungsweise 11,7 Prozent stiegen.

General Electric gehörten mit plus 3,3 Prozent ebenfalls zu den bevorzugten Werten. Sie profitierten von einer Hochstufung durch Credit Suisse auf "Outperform". Nach dem Kurseinbruch der Aktie zwischen November und Weihnachten sieht Analyst John Walsh nun eine Kaufgelegenheit und verweist auf das zyklische Luftfahrtgeschäft des Mischkonzerns und dessen Erholungschancen.

Die Apple -Papiere dagegen verloren 1,3 Prozent. Der iPhone-Hersteller hatte tags zuvor als erster Konzern der Welt einen Börsenwert von drei Billionen Dollar erreicht. Für Tesla ging es um 4,2 Prozent abwärts. Am Montag waren die Aktien des Elektroautobauers von starken Auslieferungszahlen im vierten Quartal 2021 noch um 13,5 Prozent nach oben katapultiert worden.

(Reuters/cash/AWP/Bloomberg)